Gunda Aufgrund derzeit ... - ... persönlicher Betroffenheit spricht mich dein Gedicht besonders an, Udo. Jepp, das sind wohl Gedanken, die jeder kennt, und die sich häufen, je älter man wird - und je mehr man dadurch "gezwungen" wird, die eine oder andere Beerdigung zu besuchen. ABER: Wenn irgendjemand irgendwann sagt, dass der Autor dieser Zeilen verstorben ist, dann hat er ZUMINDEST diese Zeilen vor Augen. Etwas ist dann eben doch von dir geblieben. Okay, was deine Stimme angeht, kannst du etwas dazu beitragen, veröffentliche mal eine Audiodatei zu deinen Gedichten ;o) Ansonsten darf ich mich mal wieder Marions Urteil anschließen. Lieben Gruß Gunda |
kullerchen Re: Re: Verstorben, - Zitat: (Original von Novalis63 am 06.11.2012 - 08:30 Uhr) Ich weiß nicht ... diese ganze Trostkonstruktionen greifen letztendlich zu kurz. Der Gedanke an das eigene Verlöschen ist nur schwer erträglich ... Ja, schwer erträglich, weil man es nicht in der Hand hat. Gib dir die Zeit, dich zu gewöhnen. Alles ist endlich und du ein kleiner Teil im großen Kreislauf des Lebens. Trost? Naja wohl weniger, Verdrängung, das ist das Zauberwort. Oder, ich bitte dich, auch wenn du dich nicht trösten lassen willst, auch wenn es eine Kindergeschichte ist, es ist die Art der Lebenslüge, mit der man mit diesem Thema umgehen kann, lies meine Gedanken zum Thema Tod. Es ist, ein wenig wie der Halt an den Glauben, dass DANACH! Lies doch bitte mal die Geschichte "Der letzte Augenblick" und lass dich kurz darauf ein. Auf das, was sie vermitteln will! Vielleicht ist das die Wahrheit, vielleicht nicht, das liegt bei dir! "Der Tod ist nicht das, was ich fürchte, ich habe Angst vorm Sterben!" Kullerchen |
FLEURdelaCOEUR Jeder von uns - stellt ein eigenes Universum dar .... und während du dem Verlöschen zeitlich ganz allmählich näher rückst, erträgst du den Gedanken daran immer leichter ... Sehr berührend Zeilen mit Tiefgang! LG fleur |
kullerchen Verstorben, - ein altes Wort. Ja, es ist eigentümlich von sich als dem, oder der Verstorbenen zu reden. Hat aber was von Respekt, dieses Wort. Die Alternative wäre der, oder die Tote. Ist hart und gruselig und kalt. Ja, es liegt ein wenig im Sinn des eigenen Lebens, etwas zu hinterlassen. Hab grad Käpten Blaubär für Erwachsenen als Hörbuch gehört. Gesprochen von Dirk Bach, verstorben! Schau, ich kann seine Stimme hören. Meine Oma, eine großartige Frau, die allerbeste. Im Traum höre ich oft ihre Stimme. Ich denke, eine Spur eines jeden Menschen bleibt, irgendwo, in irgend jemanden. Es ist ein wenig hier geblieben auf Erden, von allen Menschen die ich liebte und die nun verstorben sind. Das wird bei dir nicht anders sein, denn Erinnerungen leben lange,lange Zeit weiter! LG Kullerchen |