Nieder senkt sich helle Eiche,
grüner Filz hüllt nassen Lehm.
Tränen rinnen über bleiche
Wangen abwärts und ich nehm'
deine Hand in meine Hände
und ich halte sie ganz fest.
Jeder Tod markiert das Ende
einer Ära, hinterlässt
auch der Mensch, der seine Lider
schließen darf, weil ohne Kraft
seine alten, müden Glieder,
seine Spuren. Dennoch klafft
eine Lücke. Sanft und leise
als ein stiller Gruß vom Sohn
zu der Mutter letzter Reise
rieseln Rosen nieder. Schon
decken Laub und braune Erde
Mutters letzte Heimstatt zu.
Der, der sprach, dass Leben werde,
schenk' ihr die ersehnte Ruh'.