... und hier noch der andere Teil; seien Sie aber auch hierbei gewarnt; dies ist nichts für Zartbesaitete!
2. Buch
Oder teuflisch gute Fragen auf höllische Zustände
Kapitelangabe:
3: Die Maschine des Industrialismus
4: Die angenehme und wunderbare Kunst des Müssiggangs
5: Die eigene Ruhe und damit die ureigene Geschwindigkeit finden
6: Wie soll es weitergehen?
Die Maschine des Industrialismus
Es ist an der Zeit, dass Wir Uns als nächstes einem weiteren Mosaikstein-chen zuwenden, dessen Betrachtung von immenser Wichtigkeit ist, wollen Wir eine passable und vor Allem: Eine respektable Antwort auf die Frage; warum der Mensch lieber andere anstatt sich selbst darüber bestimmen lässt, was er verdient, erhalten.
Dieses Teilchen ist so wie jedes andere ein wichtiges. Schliesslich machen Sie ja dann im Endeffekt Alle zusammen das Gesamtbild aus.
Doch ist dieses Teilchen an und für sich kein so kleines mehr; das Schreck-gespenst des Industrialismus (welchem Wir Uns hier nun also zuwenden werden) hat aber wiederum seinen Hö-henflug bereits erlebt und nun ist es auf dem Weg zurück; Richtung Boden.
Obschon mit schier unerschöpflichem, idiotischem Ideenreichtum versucht wird, Uns auf immer fragwürdigere Weisen das Gegenteil dessen glauben lassen zu machen; wer aber dem Ganzen dann doch auf dem Leim geht, läuft Ge-fahr mit Sack und Pack mitgerissen zu
werden; immer weiter nach unten.
Wie gesagt; die Aufwärtsbewegung des Industrialismus hat ihren Zenit bereits erreicht … und nachdem es zuerst also nach oben ging (so steil, dass wieder-um viele Menschen sich davon blenden liessen und sich so mit Leib und Seele dem Industrialismus hingaben) folgt nun der Weg zurück; nach unten; un-weigerlich.
Das Bröckeln wird immer von mehr Menschen gehört. Die Löcher werden von immer mehr wachen Individuen wahrgenommen.
Stimmt’s oder habe ich recht? Grins.
Doch lassen Wir das Ganze seinen Abgang antreten; sang- und klanglos.
Was Uns interessiert ist vielmehr, wa-rum das Ganze, welches nun also im Begriff ist, sich zu verabschieden, üb-erhaupt hier gewesen ist.
- Eine mögliche Antwort darauf finden Sie in einem meinem Bücher mit dem Titel: „Narrenspiel!“ doch wollen Wir Uns hierbei trotzdem weiter mit dem Grund für diese Maschine auseinander-setzen.
Denn das es sich dabei kaum um et-was wirklich Lebendiges handelt; sprich aus Fleisch und Blut, das ist Uns ja allemal gewahr. Egal, was für
Illusionen da draussen nur darauf war-ten diese unumstössliche Tatsache um-zukrempeln, zu verfälschen und zu ver-wässern.
Und genauso werden die Menschen, die sich zu intensiv damit auseinander-setzen unweigerlich zu Ebenbildern dessen, oder besser ausgedrückt: Sie werden selbst zu Maschinen. Bestimmt sind auch Sie schon über die eine oder andere Person in Ihrem Leben gestol-pert, die diese Anzeichen trägt; wie ein Totenkleid umflattert es die Menschen, die sich dafür entschieden haben mehr maschinell und weniger menschlich zu sein.
– Um so eben etwas anderes, statt sich selbst darüber bestimmen zu lassen, was sie verdienen.
So verschaffen diese Menschen im Gegenzug dann wiederum der leblosen Maschinerie genug Energie; genug Leben, damit sich diese dann schluss-endlich doch der selbsttäuschenden Illusion hingeben kann, tatsächlich am Leben zu sein.
Was wiederum auch bekannt ist, geht mit der Tatsache einher, dass auch Maschinen durch-aus über einen Geist verfügen. Wobei es aber wie gesagt, doch einen kleinen, dafür aber umso markanteren Unterschied gibt zwischen Uns Lebewesen, die aus Fleisch und Blut bestehen und maschinellen
Geistwesen.
Sei’s drum, in diesem Fall. Die Maschi-ne des Industrialismus keucht aus ihren letzten Zügen; heftig hechelnd und röchelnd geht es den Weg weiter runter für Sie und damit für Alle anderen, die sich von ihr vergewaltigen lassen.
Denn das es sich beim Arbeitsprozess dieser schändlichen Maschinerie um einen absolut schlechten handeln tut, das liegt ja wohl auf der Hand.
Und trotzdem hat sie es eine Zeitlang geschafft, sich oben zu halten; die Auswirkungen, sprich die Wellen, wel-che mit der Auflösung der Maschinerie des Industrialismus einhergehen,
wer-den wohl noch eine Zeit lang zu spüren sein.
Doch soll das Ganze und mit ihm das Prinzip des „andere darüber bestimmen zu lassen, was man verdient, statt man selbst“ - selbst dann, wenn Alles an die Ränder des Universums; an die Rän-der der Ewigkeit und darüber hinaus gestossen worden ist; als Warnung dienen, für absolut herz- kopf- und bauchloses Entscheiden und die kata-strophalen Folgen, die sich wiederum zwangsläufig daraus ergeben!
Daher ist die beste Waffe gegen diese tote, leblose, graue und triste
Abnorm-ität stets das Lachen. Sie wollen doch nicht etwa die Roststellen mit noch mehr dicker Schminke über- decken; oder?
Verwehren Sie diesem fast farblosen, todbringenden Mechanismus den Zu-gang zu Ihrem Leben; werfen Sie ihn raus, wenn er sich schon versucht hat darin festzusetzen; bekennen Sie Farbe!
Und nach wie vor gilt selbstverständ-lich auch: Über sich selbst lachen zu können ist eine der wunderbarsten Möglichkeiten, die Uns zur Verfügung stehen, um gleichfalls mehr Licht (also auch mehr Farben) in Unsere Leben zu lassen.
Lachen ist ja bekanntlich gesund!
Die angenehme und wunderbare Kunst des Müssiggangs
So, nachdem ich nun genügend Stoff geliefert habe, der als Fundament für dieses Buch dienen mag, ist es also an der Zeit sich an die Beantwortung des Buchtitels zu machen.
Zeit, sich wirklich und ernsthaft mit dieser Frage auszusetzen, die da lautet:
Warum lässt der Mensch andere (und anderes), statt sich selbst bestimmen, was er verdient?
Als erstes möchte ich an dieser Stelle auf die Tatsache verweisen, dass der Mensch das Element der Ruhe und deren Bedeutung im Laufe der Jahre nach und nach immer mehr vergessen hat.
Um mit einem weiteren Fakt aufzuwar-ten: Tatsächlich sind sich aber wiede-rum Menschen an bestimmten Orten; in bestimmten Ländern, der wunderbaren Macht der Stille bewusst und nutzen diese auch; genauso halt, wie es schon immer getan worden ist.
Von solchen Menschen könnten Wir also eine Antwort auf diese Frage er-halten.
Weiter ist es nach wie vor so, dass Wir in einer sehr materiell ausgerichteten Welt leben. Zumindest in Unseren Breitengraden.
Auch darauf wüsste der eine oder andere Mann (der Berge, zum Beispiel) etwas überaus konstruktives zu sagen; Hand aufs Herz.
Das Prinzip Unseres Herzens mag zwar im übertragenen Sinne dem eine Motors nahekommen, da es ja Unseren ganzen Organismus am laufen hält.
Doch wenn dabei die anderen, ebenso wichtigen Aspekte die eben ein Herz
ausmachen; was ja wiederum einiges mehr ist, als das bei einem Motor der Fall sein mag, vergessen werden, ja dann läuft man wirklich und wahrhaftig Gefahr, sich selbst in eine sprichwört-liche Maschine zu verwandeln.
Doch ist das der Weg? Und da Maschinen nun mal nicht un-bedingt einem eigenen Willen; also über kein „wollen“ verfügen, was ja das Prinzip des Willens ist, muss zwangsläufig darüber bestimmt werden, was denn nun die Maschinen verdien-en; da sie es ganz einfach ausgedrückt nicht können; das mag zwar grob tönen, entspricht aber nichts, als der
unverfäl-schten Wahrheit.
Und da keine echte Forderungen; sprich kein echter Wille vorhanden ist, welcher besagt: „Ich bestimme, was ich verdiene!“ ist da auch keine Forderung vorhanden, die von der anderen Seite wirklich wahrgenommen werden müsste - und somit wird also auch dieses anale Grundprinzip im grossen Still betrieben; nach wie vor; noch. Sprich die Ausgaben, welche die Industrie für die Löhne monatlich ausgibt, sind nie wirk-lich von beiden Seiten durchleuchtet und besprochen worden; es war von vorneherein lediglich die eine Seite, mit anderen Worten die Industrie vorhan-den, die gesprochen hat ohne wirklich auf die Seite der Arbeiter zu hören.
Darum ist es an der Zeit, für ein weiter-es Mal auf das zu verweisen, was schon immer da gewesen ist – und was auch immer da sein wird; in alle Ewigkeit.
Was ich mit anderen Worten ausge-drückt rüberzubringen versuche, ist, dass Wir lediglich in der Ruhe das fin-den können, was scheinbar unslösbar Tag für Tag Unsere Leben aufs Neue mitzerren und – reissen will.
Das Element der Ruhe, dass wird Ihnen jeder Mensch; der egal, ob im Amazon-as, hier in den Bergen oder auch im Lande sesshaft ist, bestätigen – ist nach wie vor eines der wichtigsten
üb-erhaupt.
Denn in absoluter, vollkommener Ruhe finden Wir einerseits zu Uns selbst und was genauso wunderschön ist: Wir können dabei Unseren Weg erkennen! Unser wahrer Weg und nicht irgendeine Pseudoversion eines solchen, welcher von aussen kommend angeboten wird.
Nicht bloss „einen Gang runterschal-ten“ – nein; völliger Leerlauf für eine (das ist wiederum ganz wichtig) bestimmte Zeit lang. – Natürlich ist es jedem selbst überlassen, ob er mit der Zeit arbeiten will, oder ob er dabei auf seinen Bauch hören will, welcher sich mitteilen wird, sobald genügend Ruhe getankt worden ist. – Also nicht
lediglich „einfach mal kurz aus-klinken“ sondern bewusst den Weg in sich und:
Zu sich wagen.
Das ist es, was von mir aus gesehen im Laufe der letzten Jahrtausende nach und nach in Vergessenheit geraten ist; bewusst angelegt; selbstverständlich (wo denken Sie denn hin? Es hat ja auch Alles seinen Grund …) und was also verantwortlich ist für die Zustän-de, welche heute so skrupellos und natürlich wiederum auch herzlos (noch) ihre Macht über Uns Menschen aus-üben.
Je eher Sie das erkennen, desto schnel-ler werden Sie mich verstehen.
- Das ist versprochen!
Die eigene Ruhe und damit die ureigene Geschwindigkeit finden
Warum sollten Wir also Höchstleis-tungen erbringen, für eine Sache, wel-che zwar oberflächlich und auf den er-sten Blick betrachtet dem sogenannten Gemeindewohl dient; bei näherer Be-trachtung dann aber doch offensicht-lich wird, dass die Arbeiter dabei immer die Verlierer sein werden und dafür die Industrie somit immer der Ge-winner sein wird. Warum noch mehr leisten, wenn es dafür ja sowieso nicht
mehr geben wird?
Eine andere ausweichende Antwort auf diese Frage, ist das ebenfalls oftmals verwendete Geld; ich weiss, über Geld spricht man nicht; man hat es.
Doch wenn mein Gesprächspartner den weiteren Verlauf auf eben jenes Thema leitet, so ist es wiederum auch meine Erziehung die mich veranlasst, weiter-hin konzentriert und aufmerksam zuzuhören.
Apropos Erziehung; natürlich kommen die Vorzüge (meistens aber keinerlei Nachteile. …) in Bezug auf die Indust-rie und das Geld verdienen (fast) in je-dem Gespräch, dass mit den Eltern
ge-führt wird, zum Vorschein.
Und auch bei etwas fremderen Ge-sprächspartnern ist dies oft-mals das Mittel, um Eindruck zu mach-en.
Sprich, wenn ein guter Bezug zu Geld besteht, sollte dieser von mir aus auch vermittelt werden. Doch, wenn es sich dann nur noch lediglich um das Ar-beiten und die (nach wie vor mir aus gesehen, ungerechte) Entlöhnung dreht, kann ich dabei doch auch ganz schnell die Lust verlieren, dieses Gespräch weiterzuführen, welches mit aufgesetzten Scheuklappen sowieso in der nächsten Mauer enden wird; bild-lich gesprochen.
Warum glauben Sie also, muss der Mensch (im sogenannten Normalfall) morgens in aller Frühe aufstehen, um so einer Sache zu dienen, die einen ei-genen, persönlichen Bezug nur in einem perfiden Spielchen zulässt, um des Ab-ends dann müde und erschöpft wieder in die eigenen vier Wände zu kommen?
Warum soll das von sieben Tagen, wel-che eine Woche hat, fünf Tage lange getan werden, wobei die Zeit doch für viel schönere und vor allem: Ertragreichere Tätigkeiten eingesetzt werden könnte?
Warum soll das von da an, wo man von der Schule geht solange dauern, bis
man pensioniert ist; sprich wohl den grössten Teil des Lebens schon hinter sich gebracht hat?
Ach ja; ich vergass: Da gibt es ja die gerühmten Medikamente und die Ein-richtungen, die dafür garantieren, dass man sein Leben (also den übriggeblieb-enen Rest) dann doch noch halbwegs mitbekommt.
Warum erlauben Wir dem Industrial-ismus sich so stark in Unsere Leben zu zwängen; wieso gewähren Wir ihm üb-erhaupt all diese Freiheiten, die Wir im Prinzip einzig und allein für Uns selbst nutzen sollten?
Bestimmt liegt der einen Leserin oder
dem anderen Leser nun die eine oder andere Antwort auf der Zunge. Und ich sage Ihnen daher bewusst: Lassen Sie sie bitte da wo sie ist und versuchen Sie dabei, sich von der bequemen Art und Weise der Rechtfertigung loszu-eisen und finden Sie stattdessen die wahren Antworten!
Warum herrscht diese anale Grundhal-tung überhaupt?
Weil es auf der Hand liegt, dass nun mal der Mensch, welcher ein kriecher-isches Arschloch ist, sich keinerlei wahrhaftige Gedanken über das Prinzip des Verdienens macht.
Egal, ob es sich dabei um einen
Arbeit-er oder um einen reichen Menschen handeln tut; solange diese Einstellung herrscht, wird es im gleichen Stil weiter gehen; von hinten!
Wie soll es weitergehen?
Was geschehen wird, darüber habe ich schon geschrieben.
Nun können Wir das sang- und klang-lose Abtreten unterstützen; in der Ruhe liegt die Kraft!
Wenn ich dann und wann nach der Richtung meines Wegs gefragt werde, so antworte ich immer: „Mein Weg führt stets geradeaus!“
Das Wir Uns so gesehen nun nicht un-bedingt auf einem sehr viel versprech-enden Weg befinden, wenn Wir die beiden, scheinbaren Eckpunkte Unserer Zivilisation betrachten; das Geld und den Industrialismus, dann wird sich früher oder später die Frage anfangen zu stellen:
Was soll denn ich dabei tun; und was sollte ich lassen?
Sich mit diesen beiden Fragen aus-einanderzusetzen, in einem wahrhaft stillen Rahmen, könnte ein Anfang sein.
Ein Beginn von tiefer und aufrichtiger
Überzeugung. Apropos: Gehen Sie, wenn Sie wollen, das gesamte Buch nochmal kurz durch und fragen Sie sich, in Bezug auf die einzelnen Themen, wie es dabei mit Ihrer Überzeugung aussieht … Und fragen Sie sich diesbezüglich auch, ob das denn überhaupt Ihre ureigenen Über-zeugungen sind, oder ob Sie diese nicht einfach der Bequemlichkeit zu-liebe von irgendwo bereitwillig - und ohne sie ernsthaft zu hinterfragen – übernommen haben.
Finden Sie Ruhe und somit Ihre ur-eigene Überzeugung; es ist Zeit für Müssiggang!
Leben Sie Ihr Leben selbstbestimmt und
mit der nötigen Selbstverantwortung und vor Allem: Lernen Sie, selbst darüber zu bestimmen, was Sie können; hocken Sie sich, wenn nötig auf Ihren Po und: Verwehren Sie den Zugang!
Und kriechen Sie weder „hinten rein“ noch lassen Sie sich verarschen!
Was genauso von äusserster Wich-tigkeit ist, ist die Tatsache, auf welche ich hierbei schon ein paar Mal ver-wiesen habe:
Wenden Sie sich an alte Menschen, alte Schriften und ebensolche Überlieferun-gen, um dabei das zu finden, was als "neues altes Wissen" bezeichnet wird; die Wahrheit ist dort zu finden, wo das unverfälschte herrscht!
Gebieten Sie der Maschine Einhalt in-dem Sie lediglich darüber lachen; Selbstironie als auch wahrhafter Humor scheinen im Industrialismus, im ständi-gen Werben und Kämpfen um mehr Kunden, Fremdwörter zu sein!
Auf bald!
Hellstern