Vorsicht! Dies ist nichts für zarte Gemüter! ... sagen Sie nicht, ich hätte Sie nicht gewarnt!
>
1. Buch
Oder teuflisch gute Fragen auf höllische Zustände
Kapitelangabe:
3: Einstieg
4: Über Unterschiede
5: Die Wahrheit
6: Noch mehr leere Hülsen
7: Der Käfig
Einstieg
Sind die holen Versprechungen tatsäch-lich ausreichend geschminkt; über-deckt mit genügend leeren Floskeln?
Oder geschieht dies in Bezug auf die Tatsache, dass „möglichst auffällig“ oftmals als etwas Unauffälliges wahrgenommen wird?
Oder sind die Menschen einfach nur dumm; klar wird überall wo es geht, die Blind- sowie auch die Taubheit in
klein-en, bekömmlichen Häppchen angebot-en – doch haben Wir ja Alle die Mög-lichkeit, „Nein!“ zu sagen, oder?
Nein zum gesteuerten Vergessen! Sollen all jene vergessen werden, die unter anderem dieses manipulative und hirngewasche-ne Vergessen proklamier-en und verkörpern! Vergessen wollen sie? Vergessen werden sie erhalten! Doch haben die Menschen aufzuwachen, die selbst über ihr Leben
und somit auch darüber, was sie ver-dienen, bestimmen wollen. Deshalb Nein! zum komatösen, hirnlosen Schlaf!
– Nein, dazu das andere Menschen be-stimmen, was ein einzelner verdient!
Und: Nein zum blinden und tauben Gehorsam! So nicht!
Die Umgebung scheint diese Haltung herbeizuführen; diese Ansicht, dass andere Menschen darüber (mit-) zu bestimmen haben, was Wir verdienen. Aber betrachten Wir diese Regung ge-nauer, so erkennen Wir, dass es sich hierbei keinesfalls um etwas Natür-liches handelt, was scheinbar seinen Platz ohne grosse Worte; will sagen
sang- und klanglos eingenommen hat, in Unserer Realität.
Oder anders ausgedrückt: Was sich da stetig, mit einer krankhaft – morbiden Regelmässig-keit versucht durch irgen-deinen Hintereingang Zugang zu Uns-erem Leben zu verschaffen. Ich sage bewusst: Hintereingang, da das gesamte frohlockend, hüpfende, schlechte Prinzip des Arbeiters (und damit auch all das gesamte Drumherum, mit den eben erwähnten Ansichten, dass andere darüber bestimmen, was man verdient) schon seit Anfang eine gewaltige Homo-sexuelle Neigung an
den Tag gelegt hat. Mit anderen Wor-ten: Schwul war selbiges von Anfang an!
Das „hinten reinkriechen“, was ja eine beliebte Sportart am Arbeitsplatz ist, ist nur eines von vielen Beispielen, welches ich im Zusammenhang damit aufzählen kann; ein paar werden aber hier noch folgen; Sie dürfen also gespannt sein!
Man spricht in diesem Zusammenhang übrigens auch von der „analen Grund-haltung“: Bereit, jeden noch so grossen Dödel, jede noch so grosse Hand begierig hinten rein zuneh-men und
weiter ständig auf dem Sprung, um sich selbst ins nächstbeste Hinterloch zu verkriechen.
Glauben Sie’s oder lassen Sie es sein; ich rechne lediglich von ganzem Herzen damit, dass Sie den Stumpfsinn, diese betrüblich hohe Anhäufung von dam-pfenden Exkrementen welche ich wage, hier zu analysieren (Haben Sie’s? Grins) trotz Allem, oder gerade viel-leicht deshalb, mit einem aufrichtigen Lächeln auf Ihren Zähnen begegnen werden; von nun an.
Nun denn, wenn Wir Uns mit dem
Wa-rum auseinander setzen wollen, dass der Mensch lieber andere (und anderes) darüber bestimmen lässt, was er ver-dient, sollten Wir Uns vielleicht erst Mal darüber im Klaren sein, dass dies-en Gedanken einerseits ganz klar ein revolutionären Grundcharakter zugrun-de liegt, und weiter, dass Wir vielleicht sogar zu den Initianten einer solchen werden könnten.
Es ist Zeit für den Zündfunken. Feuer hat eine reinigende Wirkung, wie Wir Alle wissen. Zudem ist es eines der vier Elemente. Sprich also etwas vollkom-men Natürliches. Das soll auch für die gesagt sein, die sich bislang noch mit der Frage rumgequält hatten, ob Sie
denn überhaupt richtig handeln, wenn Sie sich für ein selbstbestimmtes Leben entscheiden würden!
Nach wie vor gilt: Wir Alle haben die Möglichkeit des Wählens!
Um Vorurteilen vorzubeugen, will ich hiermit einmal mit dem Geld beginnen.
Geld regiert die Welt, ist ein Sprich-wort, das ich schon bereits als sehr kleines Kind gelernt habe. Ich möchte hier aber nach wie vor weder verteufeln noch schwarzfärben und lediglich ein-mal die Pros und Kontras des Kerns dieses Sprichworts durchleuchten.
Für Uns mag das so stimmen; Wir die hier in Europa, als Bestandteil des Kapitalismus existieren. Doch wie mag das wohl bei einem noch existierenden (und die gibt es; davon bin ich überzeugt!) Urvolk aussehen …?
Bestimmt ist dieser Vergleich recht krass, doch weder ist er weit hergeholt (im wörtlichen Sinne) noch ist es irgendeine abgebrühte, fantasielose und nur halbwahre Tatsache; es ist Wirklichkeit!
Doch könnten Wir genauso wenig ohne weiteres im Amazonas oder sonst wo in der (noch) unberührten Natur überleb-en, wie das ein Eingeborener, oder sprich ein Wilder in Unseren Gefilden
hier tun könnte.
Kapitalismus, also auch Geld bedingt nun mal eine gewisse Entwicklung, um nicht zu sagen: Einen Fortschritt, wo-ran wie gesagt ein Wilder Mensch ir-gendeines Eingeborenenstammes wohl zerbrechen würde, würde dieser aufs Mal einfach plötzlich von seinem Zu-hause nach hier versetzt.
Es ist auf jeden Fall etwas, das da-durch, dass Wir damit aufgewachsen sind, als scheinbar selbstverständlich angenommen wird. Genauso selbstver-ständlich sind ja wiederum zum Bei-spiel dritt Welt Länder. Immerzu bereit,
einen Vergleich zwischen jenem unter-entwickelten Volk, Gebiet oder sogar Land gegenüber Uns hier zu machen; die Antwort liegt dabei aber von vor-neherein schon auf der Hand:
Egal wie schlimm es einem Menschen hier (mitten im Fortschritt und oftmals ohne genügend Geld) steht; man weiss, dass es jene noch eine Spur dreckiger haben, es mit anderen Worten noch ein wenig schlechter geht und voila; die Sache hat sich somit selbst erledigt und man weiss, dass man es im Grunde genommen ja doch nicht so schlecht hat.
Aber stimmt das wirklich?
Über Unterschiede
Der grundlegendste Unterschied zwi-schen einem wilden Menschen und je-mandem von hier, aus Unserer Zivili-sation ist der, dass der Wilde Mensch weiss, dass er mit seiner Geburt gleich-zeitig sein Lebensrecht erhalten hat.
- Er wächst in diesem Glauben, lebt in eben-diesem und er wird dann irgend-wann, wenn seine Zeit gekommen ist, auch in diesem Glauben wieder von der Erde gehen.
Doch wie schaut es hier bei Uns aus?
In Unserer Realität; in Unserer Zivil-isation? Sagt Uns da nicht irgendwas mit einer verstockten Stimme, dass Wir besser nicht darüber bestimmen sollten, was Wir verdienen; das es besser ist, (aus welchen undurchschaubaren und zweifelhaften Gründen auch immer …) es anderen zu überlassen? Das Uns damit eine Last abgenommen wird. (…)
Doch frage ich hiermit: Was ist denn das bitte überhaupt für eine Last? Ist es überhaupt eine? Oder handelt es sich dabei um ein weiteres Kilo dicker, schleimiger Schminke, mit welcher versucht wird die Wahrheit zu überdecken?
Ich selbst weiss, dass ich ein fauler Mensch bin. Doch ist Denkfaulheit im falschen Moment etwas äusserst ge-fährliches. Darum sollten Wir die Bequemlichkeit mal links liegen lassen und versuchen, Uns mit der zwar kras-sen, aber dafür freimachenden Wahrheit zu befassen.
- Denn Sie wird Uns wiederum frei machen.
Eine weitere Erinnerung an meine Kind-heit ist die (ich bin 1980 zur Welt ge-kommen), dass damals die noch exis-tierenden „Bereiche“ – Arm – Mittelstand – und –Reich – noch als
bestehend bezeichnet werden konnten.
Heute wiederum zeigt sich nach und nach ein anderes Bild; mit anderen Worten: Der Mittel-stand wird aus-gelöscht, niedergetrampelt und aus-gemerzt durch die nun immer extrem-eren, nach wie vor bestehenden Be-reiche – Arm – und – Reich –.
Mit anderen Worten, ich selbst bin der Ansicht, dass der Mittelstand so ei-gentlich gar nie richtig existiert hat. Klar gab es da mal etwas, dass in etwa an einen solchen Bereich gemahnen lässt. Doch was wäre, wenn die Schminke, wovon eben der Mittelstand
ein Bestandteil ist, nun langsam aber sicher, spröde und ausgetrocknet, anfängt zu bröckeln?
Wenn Wir auf’s Mal sehen und erken-nen werden, dass es von vorneherein lediglich – Arm – und – Reich – gegeben hat?
Der Mensch ist ein Meister im sich et-was vormachen. Vor allem wenn es der Bequemlichkeit gilt.
Und gemäss dem Motto: Vielleicht hat es ja zuerst mal wirklich laut sein, damit im Nachhinein die Stille herrschen kann! - wird dieses Werk nun die reini-genden Flammen ausbreiten … Das ist ein Versprechen!
Dazu müssen Wir aber vorerst das Brennmaterial zusammentragen!
Egal, ob es sich um eine „braune Zunge“ (also die Art von Menschen-zungen, die von anderen wiederum lieber als Toilettenpapier benutzt werden) mit der eben auch Geschäfte erledigt werden, oder ob es sich ganz einfach um ein „Arschloch“ handeln tut: Irgendwie erscheint einem, beim genaueren Betrachten der Zustände doch immer wieder die „anale Grundhaltung“ in der Geschichte.
Davon ist nicht „bloss“ lediglich die Arbeitswelt infiziert; obschon sie dort scheinbar am einfachsten ausgemacht werden kann; nein: Es scheint Alles bis
zum Rand gefüllt zu sein, mit dieser ungeschlachten, ungehobelten und schwulen Haltung.
Da geht einem der Arsch wirklich auf Grundeis!
Die Wahrheit
Die Wahrheit sieht leider so aus, dass wenn Wir mit einem Menschen reden, welcher der Arbeitswelt voll und ganz; will sagen: Mit Haut und Haaren ver-fallen ist, von dieser Seite mit wenig bis zu gar keinem Verständnis für eine weltoffenere Sicht zu rechnen ist.
Der Gedanke des Arbeiters ist an und für sich ein sehr selbstgefälliger: „Ich arbeite, also habe ich mich an erster Stelle mal um das zu kümmern!“
Etwaige andere Einflüsse, Wegschilder und – Abzweigungen werden im gros-sen und ganzen rigoros übersehen; man kann hier auch schon bald von einer überheblichen Ignoranz sprechen. (Eine Ignoranz freilich, der sich die meisten, zu allem Übel, weiter auch nicht so ganz bewusst sind; darum wirkt diese auf den ersten Blick überheblich!)
Wofür auch der Anschein erweckt wird; was mitunter auch einen Teil der Ver-antwortung dieser obengenannten Ignoranz trägt, ist die Aussage: „Alleine wirst du es nicht schaffen; so arbeite lieber als kleines Teil in der grossen Arbeitswelt; seie normal,
den-ke und handle normal und wage dich ja nicht an grosse Träume heran!“ Bestimmt kommen auch Ihnen diese Worte bekannt vor.
Und genau da greift schon der Gedan-ke, will sagen das Denkmuster von wegen, dass der einzelne Mensch bes-ser andere (und anderes) darüber bestimmen lassen soll, was er verdient.
An und für sich ist diese Aussage mehr, als „bloss“ ein Satz. Sie ist ein Käfig, worin das gesamte Wesen des jeweiligen Menschen ein-gesperrt wird.
Freidenkende Individuen sind also nach
wie vor etwas, was von dieser Maschin-erie aufs äusserste bekämpft, unter-drückt und abgewürgt wird.
So könnte man den Versuch in Worten umschreiben, der unternommen wird, um auf Gedeih und Verderb geistlose und: Willenlose Arbeitersklaven zu produzieren.
Wie versucht wird, die geistige Freiheit zu unterdrücken. Und: Wie versucht wird, die natürliche Entwicklung von Uns Menschen aufzuhalten.
Noch mehr leere Hülsen
Was natürlich genauso unumgänglich ist; aufgrund der Tatsache, dass der Mensch den grössten Teil seines Le-bens zu arbeiten hat, sind die vorgefer-tigten, vorgefassten Meinungen und Ansichten, die bei Bedarf sofort zur Verfügung stehen sollten, wenn der Mensch beginnt, sich Gedanken über einen Ausbruch aus dem Käfig zu machen, den er sich hier selbst er-schaffen hat. Mit anderen Worten müssen neben dem gesicherten (Hach;
wie toll!) Altersruhestand natürlich erst mal die Versprechungen kommen, die im Laufe der Arbeitszeit des einzelnen Menschen gemacht werden können!
Mit anderen Worten: Ferien an den ent-legensten, malerischsten Orten, die Möglichkeit einen dicken Batzen Geld zu gewinnen, oder sogar die Aussicht, sich aus der (nicht existierenden) Mittelklasse erheben zu können und fortan reich zu sein.
Die die Sexualität ansprechenden, immer höher trabenden (und damit immer fragwürdigeren) Versprechungen und Verlockungen die ein Verlangen suggerieren, das so einerseits
un-möglich gestillt werden kann und an-dererseits den betroffenen Menschen immer weiter von sich und seiner wahren Sexualität wegbringen mag, sind ein weiterer Aspekt des Ganzen.
Was haben Wir noch? Die Möglichkeit von (wiederum höchst fragwürdiger) Exklusivität; sei es beim Essen, bei Kleidern, Autos, …, die Liste liesse sich noch über viele Seiten weiter führen; dem Zweck ist aber hiermit Genüge getan!
Bleiben Wir doch gerade noch einen Moment bei der Exklusivität, die Wir
scheinbar Alle erreichen sollten (aus welchen Gründen auch immer) um ein besseres Leben zu erhalten. Verweilen Wir noch einen Moment bei ihr und sehen zu, wie der Teufel ihr die exklusiven Kleidungstücke in Fetzen runter reisst. Wie sich ihr abstossend-er Körper nach und nach Unserem ver-wunderten Blick anfängt, zu offenbar-en.
Dieses Gerippe; mehr tot denn lebendig ist’s was sich unter einer weiteren dicken Schicht von Schminke verbirgt; dazu da, um wiederum mehr tote denn lebendige Sichtweisen zu verkünden.
Eine weitere, leere Hülse, mit anderen Worten.
Um vom materiellen, im gewissen Sinne, auch noch den Übergang zum psychi-schen zu vollziehen, möchte ich an die-ser Stelle noch auf die so oft umworb-ene Möglichkeit des „Ar***fickens“ zu sprechen kommen.
Natürlich wird dieses Wort nie (ausser vielleicht beim Militär) direkt so aus-gesprochen. Überall zeigt sich da im Prinzip die anale Grundhaltung:
Die Möglichkeit mit etwas kleinem anzufangen (wobei natürlich erst mal der eigene Po hingehalten werden
muss!) um dann mit Aussicht darauf, selbst eben diese so hoch gepriesene Tätigkeit ausüben dürfen zu können.
Egal ob es sich dabei um einen Ar-beitsplatz oder um das Leben selbst handelt.
Irgendwann sollte jeder mal ran können. Manche öfters und andere vielleicht nur ein einziges Mal. Das ist scheinbar der Kreislauf.
Und was genauso erschreckend ist:
Diese leeren Hülsen nehmen in ihrer Haltung keinerlei Rücksicht auf die beiden Geschlechter; alles wird auf Teufel komm raus versucht, unter eine Kappe zu stecken.
Obschon das Ganze wiederum ohne Frage einen männlichen Grundzug trägt.
Womit Wir beim heutigen sogenannten aggressiven, schwulen Verhalten angelangt sind.
Wir könnten das aber auch einfach als letzten Exzess der analen Grundhaltung in der Geschichte beschreiben, ein letz-tes krankhaftes, röchelndes Aufbäumen dieser von Anfang an todgeweihten Einstellung mit all ihren Gedankenmus-tern und Denksätzen.
Einverstanden?
Der Käfig
Nun sollen Wir Uns also in Uns selbst verkriechen; im Glauben, dass Alles so-mit in bester Ordnung ist. Im ständigen, ungebändigten und kläglichen Ver-suchen, Uns noch tiefer in diese dampf-ende, stinkende und irrsinnige Ansam-mlung von Exkrementen zu verkriechen.
Der Mensch scheint dabei im ständigen Versuch gar nicht erst wahrzunehmen, wie armselig sein Verhalten im Prinzip doch ist.
Sobald selbiges aber bei anderen Men-schen bemerkt wird; inklusive der meis-tens auf dem Fusse folgenden Misser-folge, dann hat der suchende Mensch schon wieder ein neues Fressen gefun-den.
Als Beispiel können Wir hier die Me-dien und deren (wiederum sehr frag-würdige!) ausgesprochen wilde Geilheit auf Menschen die „es nicht geschafft“ haben, aufführen; Menschen die unter der Last des Ganzen schlichtweg ein-fach zusammengebrochen sind. Menschen, die aufgegeben haben und
Menschen, die aufgegeben wurden.
Und Menschen, bei denen Uns unter-schwellig anfangs - und dann meistens recht rigoros impliziert wird, sie zu ver-gessen, sprich aufzugeben. Vergessen bedeutet übrigens auch den Tod in einem gewissen Sinne.
Das Leben im selbsterschaffenen Käfig lässt nur geringe Bewegungsfreiheit (also auch geistige) zu - und somit er-götzen sich viele an den Abstürzen von anderen. Es bleibt einem ja fast nichts anderes übrig! – Lautet darauf die kriecherische, getuschelte, kaum wahr-nehmbare Rechtfertigung.
Sicher wird Uns immer wieder einge-trichtert, wie schnell es doch passiert
sein kann, dass ein Mensch in einen Käfig landet; in diesem Falle können Sie selbst aussuchen; ob dieser de-pressiv, Drogen (damit auch Alkohol) Fettleibigkeit oder Schlankheitswahn mässig, - bestimmt ist. Bestimmt fällt Ihnen dazu noch der eine oder andere (in diesem, jetzigen Falle halt etwas offensichtlichere) Käfig auf, der da mit einer Mordlust sondergleich-en auf jene wartet, die es nicht ge-schafft haben.
Damit der andere, der schrecklichste von allen Käfigen nur allzu leicht über-sehen wird.
Der selbsterschaffene, selbstauferlegte und selbstzerstörerische Käfig.
Damit Wir Uns nicht wirklich mit dieser ach so nebensächlichen, unbequemen Wahrheit auseinandersetzen müssen ist uns fast jedes Mittelchen und fast jeder Weg recht.
Viel lieber schauen Wir dabei auf jene, die nah daran sind, in ihrem selbster-schaffenen Käfig zu verrecken. – Und das im wahrsten Sinne des Wortes! Viel lieber wird weggeblickt und auf etwas anderes geschaut; weg mit dem Fokus von eigenen Belangen und
Bedürfnissen auf jemanden dem es (auf den ersten und oberflächlichen) Blick noch dreckiger geht.
An und für sich ist an dieser Vorgehen-sweise nicht wirklich etwas zu bemäng-eln; ich will nach wie vor weder ver-teufeln noch schönreden; wenn es ein-em nicht gut geht, dann erzeugt der Blick auf jemanden, dem es eben noch schlimmer ergeht, oftmals der Funke, der macht, dass man Alles tun würde, um nicht so tief zu fallen oder anders ausgedrückt: Man will schauen, dass es einem wieder besser geht. Im Normal-fall.
Doch ist der oben beschriebene Prozess keineswegs immer die Regel; im Gegen-teil.
Es scheint sich nach und nach eine richtiggehende Besessenheit zu ent-wickeln, die ihresgleichen sucht und anstatt auf sich zu hören, wird die innere Stimme überhört und man ist somit schon bald darauf bereits wieder auf der Suche nach einem neuen Opfer oder Opfern. Solchen, die es eben nicht geschafft haben.
Und mit jedem Absturz, mit jeder Tra-gödie, mit jedem Unglück von anderen Menschen, - welche Uns durch Zei-tungen, durch das Internet, durch das Fernsehen oder sonst wie vermittelt
werden, wächst Unser Käfig, bekommt dieser einen Panzer durch den schlies-slich dann kein einziger Sonnenstrahl mehr einen Weg hindurch finden wird.
Was meinen Sie wohl, warum depres-sive Menschen die Welt um sich als „einfach“ grau umschreiben?
Farben können nun mal nur im Zusam-menspiel von Licht wahrgenommen wer-den.
Bei depressiven Menschen; um noch kurz bei diesem Punkt zu verweilen; ist der Käfig auf eine Art und Weise gewahr, dass man ihn fast ertasten
kann … Fast sehen kann. Das soll aber von daher noch lange nicht heissen, dass er wiederum bei nicht depressiven Menschen nicht vorhanden ist … Nur weil er nicht sichtbar, unter einer deftigen Schicht von Schminke, ver-borgen liegt.
Und anstatt Alles daran zu setzen ebenjenen aufzubrechen, wird oftmals mit chemischen Keulen dafür gesorgt, dass seine Gitterstäbe noch dicker werden und dass der Panzer darum noch härter wird.
- "Gab es da mal einen Käfig? Also ich weiss nichts davon" … Oder: "Ich kann mit meiner Depression
leben ..." sind Worte, die jeder Psy-chiater im Prinzip wohl nicht so gerne hört (ist es doch sein Verdienst, sich um diese Menschen zu kümmern und wenn Alle gesund wären, würde dieses Abteil der Medizin notgedrungen zu-grunde gehen).
Damit haben Wir auch diesen Teufels-kreis für ein erstes angeschaut und durchleuchtet; denkt also bitte daran: Den Käfig gibt es wirklich nicht! Ausser Ihr wollt das so.
hellstern Re: - Von Schuld ist in diesem Buch nicht die Rede. Da haben Sie was in den falschen Hals gekriegt. Und darauf will ich nicht Bezug nehmen. ... wenn ich versuche mein Leben zu verbessern ... - um das geht es ja gerade, Herr Kaltenried! Wovon ich lebe, sollte Ihnen eigentlich egal sein; denn eines steht für mich fest: andere wegen ihrem Lebensstil zu verurteilen, würde mir nicht im Traum in den Sinn kommen! Genau: Sie sprechen es an; es ist die Bequemlichkeit UND die Angst, auf die ich hiermit verweise; wenigstens haben Sie das begriffen. Da Sie aber doch wohl ein grosser Freund des Industrialismus sind, will ich Ihnen aber so nicht weiter auf den Schlips treten. (Da die Worte in einem sehr ärgerlichen Ton geschrieben sind, nehme ich an, dass ich dabei wohl einen Nerv getroffen; will sagen: Die Wahrheit aufgeschrieben habe.) Nur noch zur Info: Es gibt noch einen zweiten Teil davon! Und hören Sie bitte auf, mir Fragen zu stellen, die sich beim Lesen der beiden Bücher von alleine beantworten. Das zeugt mir doch sehr von einem verurteilendem Verhalten. Nichts für ungut, wenn ich Ihnen dabei zu nahe getreten bin. Und übrigens: Ist Ihnen den aufgefallen, dass die beiden Bücher unter "Humor und Satire" veröffentlicht wurden? Die Frage ist auch immer was mit "etwas aus sich machen, denn nun gemeint ist ...! Und da gehen Unsere Meinungen wohl auseinander. Also bleibt mir nichts weiter, als mich für Ihre offenen Worte zu bedanken und Ihnen Freude und Glück zu senden. hellstern |
Gast Es gibt bestimmt das eine oder andere was man so stehen lassen kann. Aber vieles ist falsch recherchiert...Sollen die Erfolgreichen Menschen schuld sein, dass die Armen kein Geld verdienen? Also haben alle Menschen die was aus sich machen eine braune Zunge? Immer schön alle in ein Topf reinwerfen. sind ja eh alle gleich... Im Endeffekt ist jeder Mensch selber für sein Leben und für seine Finanzen Veranwortlich, und das Menschen sich an einem Job klammern,hat ja wohl mit Bequemlichkeit oder zB. Angst zu scheitern zu tun.( Es könnte ja was schief laufen wenn ich Versuche mein leben zu verbessern, da bleib ich doch lieber bei meinem unterbezahlten Job und geh kein Risiko ein)Oder arbeite gar nicht und lasse mich vom Staat durchfüttern und der Steuerzahler muss dann dafür aufkommen, bei beidem wird bestimmt wieviel Geld man bekommt, damit geben sich leider viele Leute zufrieden und jammern dann lieber rum,wie schlecht es ihnen geht.... Auf gut deutsch: Wer nichts im leben verändern will, muss dann aber nicht jammern... Was machen sie Beruflich? Von den paar lesern können sie ja wohl nicht leben, womit bezahlen sie ihre Rechnungen, wenn ich fragen darf? Da sie von Wirtschaft so eine grosse Ahnung haben...Lg R. Kaltenried |