Es geschieht wieder.
Du hast dich umgedreht
gehst in die andere Richtung –
kleidest deine Gefühle
in schillernde Worte
die so unbeständig sind
wie Seifenblasen,
noch bevor sie mein Herz erreichen
platzen sie und verschwinden.
Das, was du sagst
ist nicht das, was du zeigst,
es ist nicht das, was du wirklich bist.
Es mag dich erschrecken,
doch du fühlst nicht dasselbe
wie vorher – es hat sich verändert
weil du stehen geblieben bist,
als ich vorwärts ging.
Du bist zu feige, mir zu folgen
du weisst, es wird nicht der leichte Weg,
es ist der Weg auf dem du wächst
mit jedem Schritt den du machst -
du hast Angst zu viel zu verlieren
was dir wichtig ist, ich gehe zu schnell
für deine Beine,
also hast du umgedreht und gehst
zurück, wo du doch weisst,
man kann nicht zurück.
So oft habe ich schon innegehalten
habe auf dich gewartet
denn es geschieht nicht zum ersten Mal,
immer wieder bin ich ein Stück zurück
hab dich an die Hand genommen
damit wir gemeinsam weiter gehen.
Immer wieder war es mein Wunsch
dich an meiner Seite zu haben
immer wieder war es mein einziges Ziel
mit dir zu gehen –
Ich weiss nicht, ob ich das noch einmal kann,
ich weiss nicht, ob ich noch einmal anhalten kann,
ich weiss nicht, ob ich noch einmal warten kann,
ich weiss nicht, ob ich noch einmal zurück kann,
ich weiss nicht, ob ich noch weiter mit dir gehen will.
Wenn ich nach vorne sehe, ist da mein Traum.
wenn ich nach hinten sehe, verlässt mich ein Traum –
oder bin ich es, die einen Traum verlässt?