Kurzgeschichte
Chronologie eines ganz NORMALEN Tages

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"Chronologie eines ganz NORMALEN Tages"
Veröffentlicht am 19. Oktober 2012, 14 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Über den Autor:

Vergesse ständig mein Passwort und leider verliere ich die Lust daran wenn ich ein Buch in 5 oder mehr Anläufen veröffentlichen muss weil plötzlich "Formatierung zerschossen" usw passiert. Leserate trotz zig Abos im Keller und "Öffentlich" hagelt es Diffamierungen und Beleidigungen "Let me entertain you" ERFINDER DES STORYBATTLE ...wird auch gerne unter den Teppich gekehrt ;-)
Chronologie eines ganz NORMALEN Tages

Chronologie eines ganz NORMALEN Tages

Chronologie eines ganz normalen Tages

 

 

Unerbittlich summt und zetert der Wecker. Natürlich weiß ich das ein Wecker nicht zetern kann aber diese zweibeinige Spezies kann es sehr wohl.

Etliche Kommentare von „Geh früher ins Bett!“ über „Weniger saufen!“ bis hin zu „Steh endlich auf“ später entschließe ich mich das verworrene Vakuum meiner Gedankenwelt zu ordnen und dem fauligen Kadaver zu befehlen sich zu erheben.

 

Irgendwie ist es so ein Ding zwischen der Erkenntnis trotz aller Hoffnungen wieder erwacht zu sein, obendrein an dem Ort erwacht zu sein von dem man fern sein will und dann auch noch feststellen zu müssen das der Geist wach ist aber der Körper noch schläft.

Schlafparalyse nennt man das wohl, was mit chronischen Schlafstörungen und Pavor nocturnus in nicht unerheblichen Maße zur Verkürzung der Verweildauer in der Hölle beiträgt, irgendwie jedoch nicht so wie erhofft.

 

Als ich es endlich schaffte, auch die Gliedmaßen meinem Willen zu unterwerfen... mein Willen... diese Sache die ich nicht kenne oder etwas was in jahrelanger zermürbenden Kämpfen genommen werden sollte... nun jedenfalls erhob ich mich

 

Sicherlich werde ich wie in den 40er Jahre Filmen ausgesehen haben als sich Frankenstein oder ein ähnliches Geschöpf erhob aber immerhin wenn auch wacklig auf den Beinen.

 

Gleich dem Gestöhne einer Mumie oder Frankensteins aus eben diesen Filmen hallt mein Klageruf nach Kaffee und Kippen durch die mehr oder minder heiligen Hallen meiner Behausung.

Gleiche einem Zombie der gierig auf das erbeutete Gehirn ist mache ich mich über das ansinnen meiner Gelüste her und versuche dem mir immer noch weitestgehend nicht gehorchenden Kadaver gehorsam beizubringen.

 

Sei es wie es sei, irgendwann nachdem ich via Facebook ausgiebig der Welt Kund getan habe das ich noch lebe, nur um einige Leute zu ärgern und andere zu beruhigen landete ich unter der Dusche.

 

Nach etwa 10 Minuten die ich mit dem Kopf auf dem Handrücken der Hand die sich am Fliesenspiegel befand geruht hatte fiel mir auf das etwas nicht stimmte.

Es war nicht die natürliche schwammigkeit die mühe hatte und es schien ein immer größer werdendes Problem zu werden mit dem Platz, ihren Platz in der Duschtasse zu finden sondern der Umstand das ich Nass sein sollte.

Ohne mich groß zu bewegen überlegte ich tatsächlich angestrengt wie ich diesem Zustand Abhilfe schaffen konnte und kam dann zu dem Schluss den Einhebelmischer zu bewegen um aus dem über mir befindlichen Duschkopf Wasser zu entlocken.

 

Das Wasser als solches lies eine ungewohnte Reaktion erkennen, mir war kalt.

Also beendete ich den Duschvorgang genauso plötzlich wieder wie ich ihn begonnen hatte, zwar war ich mir sicher den zwischenzeitlich aufgetragenen Duschschaum überall abgewaschen zu haben aber aus mir unersichtlichen Gründen war noch reichlich davon auf meinem Kopf und in meinen Haaren.

 

Hinein in die Klamotten die ich seit Jahren trug, pflegte und wo für neue einfach kein Geld da war und … ach verdammt hatte wie so oft vergessen auch eine Unterhose anzuziehen.

 

Na ja dafür war nun keine Zeit mehr!

 

 

Noch mehr Kaffee und ein vielfaches mehr an Nikotin sollte nun auch endlich den Kadaver zu Höchstleistungen antreiben.

Und wenn das nicht helfen könnte so war sicherlich noch etwas Cola im Haus womit ich versuchte der Wirkung der einschläfernden Pillen entgegen zu wirken.

Außer das ich davon immer wahrscheinlicher aufgrund meiner Fettpolster einen aufgesetzten Schuss einer 38er ohne nennenswerter Verletzungen überleben werde, hat es aber keinen sonderlich hohen Effekt.

Kaffee,Kippen und Cola...ein ausgewogenes Frühstück!

 

Andere Nahrung verweigert mein Magen auch zwei Stunden nach der „Erweckung“ noch immer also auf zum Einkauf und auf dem weg gleich nochmal am Rechner und Fratzenbuch vorbei schauen.

Dieser Besuch dauerte länger als geplant und so waren nur Sekunden um auf dem Weg zur Wohnungstür von dem was ich so quasi mich selbst nannte zu einem Außenwelt tauglichen Menschen zu mutieren.

Das irre grinsen, wich einem teilnahmslosen Gesichtsausdruck und die aschgraue Hautfarbe mühte sich einen Gesund wirkenden Teint anzunehmen!

 

„Schon wieder 12“ hörte ich mich murmeln und überlegte beim verlassen der Wohnung ob ich nicht doch lieber drin bleiben sollte oder wenigstens eine Kettensäge, oder zumindest Gabel mitnehmen sollte.

Den Gedanken verbannte ich jedoch wieder ins Reich Absurdistan in dem eine Vielzahl genialer Ideen immer mal wieder an die Oberfläche bzw. in das noch von Moral und Verstand besetzte Gebiet eindrangen.

 

Draußen, wie ich diese Vorstadtgebiete doch hasste, die Spießbürger die ungefähr so intelligent anmuteten wie ein Türpfosten und auch so tolerant wie eine Gasexplosion von der man erwartete zu selektieren wen sie zerfetzt.

Wie war das? Alle sind gleich und so...nur manche sind gleicher.

Scheinheilige Schleimscheißer!

 

Hin und wieder ertappe ich mich dabei zu versuchen ein lächeln zu simulieren und den „We are one World“ Gruß von mir zu geben.

Beim 3. Individuum an diesem Morgen, der Streng genommen bereits Mittag war, gelang es mir auch das glaubhaft herüber zu bringen.

 

Im Supermarkt angekommen verlor ich wie häufiger in letzter Zeit den Faden. Nein nicht die Schnürsenkel die sich auch entschlossen hatten zu testen ob ich mich obgleich meiner Ausmaße noch zu bücken vermochte, nein den Faden was ich dort eigentlich wollte.

Orientierungslos lief ich durch die Gänge auf der Suche nach einem Anhaltspunkt.

Ein Blick zur Uhr, 13 Uhr...bereits rund 30 Minuten musste ich hier sinnlos durch die Gänge irren.

Leichte aber wohl dosierte und hoffentlich nicht auffallende Schläge vor die Stirn sollte den Denkapparat dazu zwingen auszuspucken weshalb ich hier herum lief.

Außer einem „Lass das! Oder ich Räche mich mit Kopfschmerzen!“ und einem kurzen lichten Moment in dem mir einfiel das auf jeden Fall Kaffee besorgt werden musste kam dabei jedoch nicht viel heraus.

 

Also lud ich Lust- und wahllos mir angemessen oder bekannt erscheinende Lebensmittel in den Einkaufskorb, wobei ich mich nicht mal erinnern konnte einen solchen am Eingang des Supermarktes entgegen genommen zu haben und steuerte auf die Kasse zu.

 

Eine mittlere Katastrophe später, ich hatte eine Rabattkarte hingelegt und wartete erwartungsfroh auf den Beleg den ich zu unterschreiben hätte... fiel mir auf und ein das ich wohl doch besser eine Tüte gekauft hätte um die mir doch irgendwie seltsame Kombination an Lebensmitteln nach Hause zu schaffen.

Also lud ich den ganzen Krempel etwas unwirsch an der Information ab und stellte mich erneut und ausgerechnet an der Kasse an an der ich bereits wenige Momente zuvor beim Bezahlvorgang kläglich gescheitert war.

 

„Wollen Sie die Tüte jetzt etwa mit Ec-Karte bezahlen?“ fragte mich die Kassiererin sichtlich amüsiert, hatte ich doch in Gedanken die ich selbst nicht mal ein bzw. zuordnen konnte ihr die Rabattkarte erneut vorgelegt.

„Oh, öhm... nein...vielleicht...“stammelte ich und versuchte 15 Cent aus dem Portemonnaie zu pulen.

Schließlich gelang es mir und ich ignorierte dabei geflissentlich die Geschichten aus der Gruft wie ich nervtötende Rentnerinnen nannte die drängelten das es mal voran gehen sollte.

 

Auf dem Heimweg ertappte ich mich dabei zahlreiche „Freunde“ zu sehen die mich zumeist nicht sahen... es ist auch durchaus schwierig einen an einen Breakdance erinnernden wild gestikulierenden 2 Meter Mann zu übersehen aber manche schaffen das!

Gerade all jene die angeblich aus den unterschiedlichsten Gründen an diesem Tage keine Zeit für mich hatten.

Wobei ich nicht genau weiß wie ich dorthin kam war ich am Ende etwas wie soll ich sagen?

Ab vom Kurs.

 

Es war bereits 15 Uhr und ich stand in einer Parkanlage. Keine Ahnung warum oder weshalb aber da es eh schön warm war und ich ohnehin nichts anderes zu tun hatte lies ich mich auf eine Bank nieder stellte fest auf dem nun hoffentlich wirklich Heimweg noch an einem Kiosk anhalten zu müssen da die Kippen zur neige gingen und wenn mich nicht alles täuschte hatte ich Mett gekauft was sicherlich nicht abgeneigt gewesen wäre bis zur Verarbeitung im Kühlschrank ausharren zu dürfen.

 

Dann wirklich endlich zu Hause, verstaute ich die Einkäufe und lies mich dazu herab mich um die lästigen pflichten des Alltags zu kümmern.

Na ja ich wusste entweder tat ich es oder Niemand und da ich niemand auch nach mehrmaligen auffordern dazu bereit erklärte etwas zu tun musste ich wohl dran.

Streng genommen war Niemand eigentlich nie greifbar wenn es um die Frage ging „Entweder ich oder Niemand“

 

Jedoch hielt mich Fratzenbuch schon nach kurzer Zeit davon ab und so kam es dazu das mich ein unbekanntes Gefühl plagte das ich nicht zuzuordnen vermochte.

Die Geräusche die mich aus der Magengegend mit einem ohrenbetäubenden Lärm belästigten sollte ein wohl gezielter Schlag in die Region beenden.

Tat es auch, allerdings quoll aus mir unersichtlichen Gründen das Kaffee Cola Gemisch aus dem Mund und damit ich auch wirklich endlich mal was tat in einem hohen schwallartigen Bogen so das dieser meinem Schreibtisch nebst Monitor einen an Durchfall erinnernden Ausschlag zauberte.

Immerhin blieb die Tastatur verschont.

 

Nach der Zwangsarbeit die wiederum kein Niemand mir abnahm, erkannte ich das es entweder Hunger gewesen war oder eben Darmaktivitäten. Ich ertappte mich dabei zu überlegen ob die Geräusche aus dem inneren oder aus dem Hintern kamen... kam jedoch zu keinem Vernünftigen Schluss.

 

Toilettengang und Essen machen, ja das wäre sicher hilfreich dachte ich und tat was meine innere Stimme die ich da heute Montag war liebevoll „Das Grauen“ nannte suggerierte.

 

Zu meinem entsetzen suchte ich das Mett nach dem Klo -gang vergeblich im und auf dem Kühlschrank, sollte ich vielleicht darunter nachsehen?

Nein das wäre absurd! Oder doch nicht?

 

Noch während ich erneut in den Kühlschrank spähte erkannte ich darin das Fertig-Futter für Kochlegastheniker-an-rühre Zeug für die Spaghettisoße Bolognese.

„Du gehörst hier nun wirklich nicht her!“ giftete ich das Tütchen an und fragte „Wo hast Du das Mett gelassen! Spucke es aus und ich halte mich diesmal an die Gebrauchsanweisung!“

Wobei ich das ohnehin tun würde, das letzte Experiment dieser Art die Wassermenge zu verringern und ...ach lassen wir das.

 

Erwähnenswert wäre allerdings höchstens noch das ich das Mett auf dem Monitor fand wo es nicht mehr ganz so rosa rot war wie ich es in Erinnerung hatte und da es ohnehin schon leicht grau war warf ich es einfach in den Topf in dem mich die doch recht wohlriechende Soße fröhlich an blubberte.

Wäre diese nicht angebrannt und hätte ich die Folie in die das Mett gewickelt war vorher entfernt, also bevor ich es in den Topf warf...die Nudeln an deren Zubereitung ich mich ebenfalls nicht erinnern konnte, hätten sicher besser geschmeckt.

 

 

 

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Über den Autor

BoeserLordKotz
Vergesse ständig mein Passwort und leider verliere ich die Lust daran wenn ich ein Buch in 5 oder mehr Anläufen veröffentlichen muss weil plötzlich "Formatierung zerschossen" usw passiert.
Leserate trotz zig Abos im Keller und "Öffentlich" hagelt es Diffamierungen und Beleidigungen
"Let me entertain you"
ERFINDER DES STORYBATTLE ...wird auch gerne unter den Teppich gekehrt ;-)

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BoeserLordKotz Re: Deine -
Zitat: (Original von Luzifer am 03.11.2012 - 12:23 Uhr) Baustelle kenne ich ja, weshalb ich da milder ins Gericht gehe und, was wichtiger ist, weil andere noch viel größere Unfallhaufen schaffen zu produzieren ohne solchen Inhalt mit einzurühren.

Also eigentlich mag ich Vororte. Sie sind meistens sauber, eher ruhig (wenn man darauf acht gibt, dass Folterzwerge nicht irgendwo auch wohnen) und nach einer Eingewöhnungszeit lacht einen auch keiner mehr an, weil diese wissen, dass es nichts bringt.
uwemerz hat mir aber ja auch alles Weitere schon vorweggenommen und mit hannis Kommentar zusammen ergibt es eine Hommage an den Alltag des Künstlers. ^^

Übrigens finde ich es unglaublich überraschend, dass bei dir die Geschichten aus der Gruft (geiler Vergleich) drängten. Im Normalfall nämlich muss ich die Geschichten beschleunigen, dass nicht ein Mehrteiler daraus wird. =)

Ehrenwerte Grüße
Fürst der Finsternis



Verehrter Fürst der Finsternis,

nun auch hier Dankbar und die Gechichten so ich die Zeit und die Lust verspüre sprühen wie kleine Explosionen aus mir heraus...ob aus der Gruft oder woher auch immer...

Hochachtungsvoll
Lord Kotz
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Deine - Baustelle kenne ich ja, weshalb ich da milder ins Gericht gehe und, was wichtiger ist, weil andere noch viel größere Unfallhaufen schaffen zu produzieren ohne solchen Inhalt mit einzurühren.

Also eigentlich mag ich Vororte. Sie sind meistens sauber, eher ruhig (wenn man darauf acht gibt, dass Folterzwerge nicht irgendwo auch wohnen) und nach einer Eingewöhnungszeit lacht einen auch keiner mehr an, weil diese wissen, dass es nichts bringt.
uwemerz hat mir aber ja auch alles Weitere schon vorweggenommen und mit hannis Kommentar zusammen ergibt es eine Hommage an den Alltag des Künstlers. ^^

Übrigens finde ich es unglaublich überraschend, dass bei dir die Geschichten aus der Gruft (geiler Vergleich) drängten. Im Normalfall nämlich muss ich die Geschichten beschleunigen, dass nicht ein Mehrteiler daraus wird. =)

Ehrenwerte Grüße
Fürst der Finsternis
Vor langer Zeit - Antworten
BoeserLordKotz Re: -
Zitat: (Original von hanni86 am 21.10.2012 - 20:55 Uhr) Lieber Lord,
lächelnde Leute sind eine feine Sache! Ob das jetzt durch grässliche Übungen erzwungen ist oder nicht, wenn sich in der Schnellbahn ein eigenartiges Etwas auf den Platz mir gegenüber flätzt und dabei für einen Moment sowas wie Blickkontakt herstellt, dem ein angedeutetes Lächeln angeschlossen ist, dann macht das meinen Tag immer viel besser. Manchmal sogar so sehr, dass ich zurück lächle oder eher genauso etwas andeute, was unter Umständen als Lächeln interpretierbar wäre und dann hoff ich, dass es auf den Gegenüber den gleichen Effekt hat. Deswegen find ich das mit dem simulierten Lächeln gut.
Die großen Schmeicheleien lass ich diesmal, weil ich mir sonst komisch vorkomm, hab ich doch seit (sinds schon Jahre?) Ewigkeiten hier kaum noch was verloren. Die Lordsche Anwesenheit trägt jedoch sehr zu meinem häufigeren Vorbeischauen bei und das ist genauso wie die echten oder unechten Lächler eine feine Sache.
Im Übrigen gefallen mir die Texte weil sie so...authentisch (mir fällt kein besseres Wort ein) sind und außerdem einen gewissen Grad Intelligenz vermuten lassen, der herrlich entspannend ist, weil er wiederum dem Leser das Gefühl gibt selber auch sowas wie ein Gehirn haben zu dürfen. Irgendwie in der Art...

Liebe Grüße,
Hanni



Verehrte Hanni,

wie immer obgleich solcher Kommentare wortlos und dankbar

Hochachtungsvoll
Lord Kotz
Vor langer Zeit - Antworten
hanni86 Lieber Lord,
lächelnde Leute sind eine feine Sache! Ob das jetzt durch grässliche Übungen erzwungen ist oder nicht, wenn sich in der Schnellbahn ein eigenartiges Etwas auf den Platz mir gegenüber flätzt und dabei für einen Moment sowas wie Blickkontakt herstellt, dem ein angedeutetes Lächeln angeschlossen ist, dann macht das meinen Tag immer viel besser. Manchmal sogar so sehr, dass ich zurück lächle oder eher genauso etwas andeute, was unter Umständen als Lächeln interpretierbar wäre und dann hoff ich, dass es auf den Gegenüber den gleichen Effekt hat. Deswegen find ich das mit dem simulierten Lächeln gut.
Die großen Schmeicheleien lass ich diesmal, weil ich mir sonst komisch vorkomm, hab ich doch seit (sinds schon Jahre?) Ewigkeiten hier kaum noch was verloren. Die Lordsche Anwesenheit trägt jedoch sehr zu meinem häufigeren Vorbeischauen bei und das ist genauso wie die echten oder unechten Lächler eine feine Sache.
Im Übrigen gefallen mir die Texte weil sie so...authentisch (mir fällt kein besseres Wort ein) sind und außerdem einen gewissen Grad Intelligenz vermuten lassen, der herrlich entspannend ist, weil er wiederum dem Leser das Gefühl gibt selber auch sowas wie ein Gehirn haben zu dürfen. Irgendwie in der Art...

Liebe Grüße,
Hanni
Vor langer Zeit - Antworten
BoeserLordKotz Re: -
Zitat: (Original von GerLINDE am 20.10.2012 - 23:47 Uhr) Mitfühlend habe ich Deine kleine ironische Story gelesen.

Erst einmal hätte ich Dir früh beim Aufstehen unter die Arme gegriffen, und dem "Frankenstein" ein gesundes vitaminreiches Frühstück bereitet. Und dann hättest Du Dir vielleicht die Zigarette danach angezündet. -zwinker-
Ich finde, mit VERBIETEN kann man nichts erreichen. Darauf sollte 'MANN' selbst kommen! Und wenn jemand unter chronischen Schlafstörungen leidet, dann ist das gar nicht so einfach, in den Tag zu gelangen. Der Klageruf nach den 3 "K's", bzw. 2 "K's" und einem "C", wie Kaffee, Kippe und Cola wirkt zwar am Morgen, aber abends?

Besonders lustig fände ich es, Dir die Duschbrause entgegenzuhalten, natürlich schön warm, und dann würde ich ganz leicht auf "Aufwachtemperatur" einstellen. -schmunzel-

Und das mit dem Spaghettikochen und der Mett in der Folie. Ohje, ohje. -schmunzel-

"Tolerant wie eine Gasexplosion" - Wow! Sprachlos!

Dafür gibt es von mir jetzt 5 STERNE, diese alle zu zählen, werden Dir bestimmt beim Einschlafen helfen! -zwinker-

Abendliche Grüße
Gerlinde


Verehrte Gerlinde,

es ehrt Euch mir den Tag angenehmer gestallten zu wollen :-)
Ob Sternchen zählen jedoch eine angenehme Nachtruhe fördert? Ich werde bei Gelegenheit davon berichten.

Hochachtungsvoll
Lord Kotz
Vor langer Zeit - Antworten
BoeserLordKotz Re: Das, genau das -
Zitat: (Original von uwemerz am 20.10.2012 - 20:23 Uhr) ist es, weshalb ich mich - außer selbst berühmt zu werden natürlich - mehr auf solchen Seiten als im Fratzenbuch herumtreibe. Urkomisch, mit einem leichten Hang zur Dramatik und ganz viel Selbstironie. Fehlt nur noch der Blick in den Spiegel und die Bemerkung " wer bist Du denn...? deine Fresse wasch ich nicht...! Habe herzlich gelacht, danke für diese Geschichte. Leider nur vier Punkte wegen der störenden Kommafehler und dem einem oder anderen Holperer, aber dafür kommst Du auf meine Favoritenliste !

LG Uwe


Verehrter Herr Uwe,

freut mich das Dir die Geschichte so gut gefiel! Mein Kryptonit (Rechtschreibung,Satzzeichen usw) ist sicherlich eine Baustelle.
Vielen Dank für die favorisierung

Hochachtungsvoll
Lord Kotz


P.S. "Chronologie einer ganz normalen Nacht" ist im gleichen Stil gehalten.
Vor langer Zeit - Antworten
GerLINDE Mitfühlend habe ich Deine kleine ironische Story gelesen.

Erst einmal hätte ich Dir früh beim Aufstehen unter die Arme gegriffen, und dem "Frankenstein" ein gesundes vitaminreiches Frühstück bereitet. Und dann hättest Du Dir vielleicht die Zigarette danach angezündet. -zwinker-
Ich finde, mit VERBIETEN kann man nichts erreichen. Darauf sollte 'MANN' selbst kommen! Und wenn jemand unter chronischen Schlafstörungen leidet, dann ist das gar nicht so einfach, in den Tag zu gelangen. Der Klageruf nach den 3 "K's", bzw. 2 "K's" und einem "C", wie Kaffee, Kippe und Cola wirkt zwar am Morgen, aber abends?

Besonders lustig fände ich es, Dir die Duschbrause entgegenzuhalten, natürlich schön warm, und dann würde ich ganz leicht auf "Aufwachtemperatur" einstellen. -schmunzel-

Und das mit dem Spaghettikochen und der Mett in der Folie. Ohje, ohje. -schmunzel-

"Tolerant wie eine Gasexplosion" - Wow! Sprachlos!

Dafür gibt es von mir jetzt 5 STERNE, diese alle zu zählen, werden Dir bestimmt beim Einschlafen helfen! -zwinker-

Abendliche Grüße
Gerlinde
Vor langer Zeit - Antworten
uwemerz Das, genau das - ist es, weshalb ich mich - außer selbst berühmt zu werden natürlich - mehr auf solchen Seiten als im Fratzenbuch herumtreibe. Urkomisch, mit einem leichten Hang zur Dramatik und ganz viel Selbstironie. Fehlt nur noch der Blick in den Spiegel und die Bemerkung " wer bist Du denn...? deine Fresse wasch ich nicht...! Habe herzlich gelacht, danke für diese Geschichte. Leider nur vier Punkte wegen der störenden Kommafehler und dem einem oder anderen Holperer, aber dafür kommst Du auf meine Favoritenliste !

LG Uwe
Vor langer Zeit - Antworten
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