Herbst du alter wilder Malersmann
zu erst fängst du mit den Spinnen an
lässt sie weben zart in Wiesen hinein
im Morgentau dann glitzern sie fein
so nach und nach wird es zeit´ger Nacht
dieses willst du leider mit aller Macht
die Bäume malst du immer bunter
lässt fallen dann die Blätter runter
morgens abends wie von mächt´ger Hand
verhüllen Nebelschleier das ganze Land
doch es dauert dich im geringsten nicht
du nimmst uns immer mehr das Licht
bringst kalten Regen brausenden Sturm
tobst draußen in der Natur enorm
wir jetzt gern in Stuben hocken
denn da ist´s schön warm und trocken
wenn die kurzen Tage trüber werden
die letzten braunen Blätter sterben
dann schickst du deinen Bruder Winter
dann freun sich all die vielen Kinder