Science Fiction
Nova 2 Kapitel 13 - Überarbeitet

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"Nova 2 Kapitel 13 - Überarbeitet "
Veröffentlicht am 11. Oktober 2012, 24 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Nova 2 Kapitel 13 - Überarbeitet

Nova 2 Kapitel 13 - Überarbeitet

Beschreibung

Die Via wurden zurückgeworfen. Doch es scheint, als würden die Schwierigkeiten damit erst anfangen. Unruhen und Proteste erschüttern die Erde. Die Verhandlungen zwischen Menschen und Artheranern verlaufen ins Chaos... Und als wäre das nicht genug beginnt für den grade erst genesenen Rafail Coel ein Wettlauf mit der Zeit, dessen Ziel er nicht kennt, bis es fast zu spät ist. Bild : A Blue color design/ Fotolia.com

Kapitel 13 Aufbruch


Adams sah auf, als die Tür sich öffnete.
,, Sie sagten sie haben etwas ?“ , fragte Coel, der durch die Tür gehastet kam. Die letzten Meter zwischen Bahnstation und GTDF-Hauptquartier hatte er rennend zurückgelegt.
Die Katze, die wohl vor der Tür gesessen hatte sprang zur Seite und rettete sich zu Adams, der seine Brille zurechtrückte. ,, Ganz ruhig. Ja ich habe was für sie.“
,, Tut mir leid, ich kann momentan einfach jede gute Nachricht gebrauchen.“ , entschuldigte sich Coel.
,, Schon gut, also kommen sie hier rüber, dann kann ich es ihnen erklären.“ Er winkte ihn an einen Computerbildschirm.
,, Sie sagten, sie hätten möglicherweise herausgefunden wer diesen Chip gebaut hat ?“ , fragte er.
,, Nicht direkt. Ich sagte doch, dass diese Chips ein Signal abgeben, richtig?
,, Wisse sie inzwischen, was es ist ?“
,, Das nicht, aber Hal hat etwas anderes rausgefunden. Wir haben die Sensoren der Kronos benutzt um das Signal zu verfolgen.“
,, Und ?“
,, Ich kann ihnen die Exakten Koordinaten des Senders geben.“ , erwiderte er.
In diesem Moment sprang der Bildschirm an und HALs Stimme erklärte: ,,Es war nicht einfach den Sender zu lokalisieren. Das Signal, das die Chips empfangen wird über ein Dutzend verschiedenen Satelliten geleitet, bevor es sein Ziel erreicht.“
,, Er hat ganze drei Minuten gebraucht, nachdem wir das Muster erkannt hatten.“ , erwiderte Adams, fast spottend. ,, Und so was nennt er nicht einfach.“
Der Bildschirm zeigte die Luftaufnahme eines verschwommenen Komplexes.
,, Wissen sie, was das ist ?“
Adams schüttelte den Kopf. ,, Irgendeine Störung. Vermute mal, wer immer da hinter steckt hat das Gebiet komplett abgeschirmt. “
,, Sie wissen, dass ich offiziell noch gar nicht wieder im Dienst bin oder ?“
,, Wird sie das daran hindern hinzugehen ?“
,, Vermutlich nicht. Vorher jedoch muss ich noch jemanden einen Besuch abstatten.“
Adams nickte. ,, Seien sie Vorsichtig. Ich habe meine Ergebnisse zwar auch schon an Steel geschickt… aber bis der reagiert... sie kennen das ja.“
,, Versuchen sie weiter rauszufinden, was dieses Signal ist.“
,, Mache ich. Viel Glück.“

Coel trat auf die nüchtern Gestalteten Gänge des GTDF-Hauptquartiers. Soweit er wusste waren hier ein dutzend verschiedene Unterorganisationen des Militärs untergebracht. Waffentechnik und Forschung. Verwaltung und Organisation und natürlich die Mitarbeiter am Savior-Projekt, zudem sich mittlerweile auch Adams zählte… und natürlich Helen.
Bei dem Gedanken hellte sich seine Stimmung ein wenig auf. Er lief eine kurze Treppe hinab und erreichte schließlich die Labor und Büroräume der Wissenschaftlerin erreichte. Kurz Überlegte er, ob er anklopfen sollte, kam dann aber zu dem Schluss, dass das seltsam gewirkt hätte. Das hier war eine Militärische Einrichtung, keine Wohnung.
Coel trat durch die sich öffnende Tür. Helen sah von einem Tablett-Rechner auf, als sie ihn bemerkte.
,, Störe ich ?“ , fragte er.
,, Ach was, ich bin lediglich grade noch ein paar alte Daten durchgegangen. Haben sie mitbekommen was dieser Kerl über sie geschrieben hat?“
,, Habe ich. Wilkonson hat es sich zur Aufgabe gemacht mich persönlich darauf hinzuweisen.“
,, Der hat doch nur Angst um seine Wiederwahl. Ich hoffe sie haben ihm gesagt, was sie davon halten?“
,, Er wollte das ich mich öffentlich bei diesem , entschuldige den Ausdruck.. Bastard, entschuldige.“
,, Und ?“
,, Ich denke nicht, dass das passieren wird. Und Wilkonson weiß das auch. Ich bin mir ziemlich sicher, er bekommt das irgendwie hin. Aber deshalb bin ich nicht hier. Ich hatte genug Politik für einen Tag.“
,, Kann ich verstehen. Gott wenn ich darüber nachdenke, wie viele Anträge wir stellen mussten um das Savior-Projekt durchzuboxen, noch dazu mit ihnen und ihren Überlebenschancen…“
,, Danke dafür, würde ich mal sagen.“
,, Sie sollten mir nicht danken. Ich war es doch, die das ganze ins Rollen gebracht hat. Ein paar Dokumente… Verdammt hätte ich das gewusst… ich hätte niemals auch nur irgendetwas weitergegeben.“
,, Jeder macht Fehler. Sie konnte es nicht wissen, das ist das Entscheidende. Vermutlich hätte ich ähnlich gehandelt.“
Sie nickte. ,, Wie kommen sie damit zurecht ? Ich meine wirklich?“
,,Gar nicht.“ Coel machte eine Pause. Gar nicht. Das war so etwa die beste Möglichkeit, die er hatte es zusammenzufassen. Aber da war mehr. ,, Technologischer Darwinismus, nennen sie es. Ich bin evolutionär angepasst an Technologie. Aber das betrifft nur den Körper nicht? Mein Geist hingegen…“
,, Sie lehnen es ab.“ , stellte Helen fest. ,, Und wenn sie die Wahl gehabt hätten… sterben oder weiterleben ?“
,, Ich weiß nicht, wie ich mich entschieden hätte.“ , erwiderte er. ,, Kennen sie diese Gefühl nicht richtig da zu sein , als würde man gleich aus einem Traum aufwachen ? Dieser Moment, in dem einem klar wird, dass etwas nicht stimmt ? So geht es mir ständig, aber ich wache nicht auf. Ich schlafe allerhöchstens ein. Und wache wieder im gleichen Alptraum auf.“
,, Ich weiß, das ist nicht viel, zumindest für sie , aber wir haben ihr immerhin Leben gerettet….“
,, Nein, sie haben es verwertet.“ , erklärte Coel. Er studierte einen Augenblick die Buchrücken in den Regalen an der Wand. ,, Was noch davon übrig war zumindest.“ , fuhr er ruhiger fort. ,, Aber sie konnten mich auch schlecht Fragen oder?“
,, Es tut mir leid, dass sie das so sehen.“ ,antwortete Helen. ,, Wir hatten wirklich nur die besten Absichten. Ich habe ein Jahrzehnt damit zugebracht Human-Kybernetik weiterzuentwickeln. Immer in der Hoffnung, diese zum Wohl aller einsetzen zu können. Erst schien es, als würde alles mal wieder am Geld scheitern. Einen Förderer für völlig unerprobte Technologien zu finden ist alles andere als einfach. Dann kam die GTDF , ich bekam weitere Geldmittel, aber zu einem Preis. Sie wollten Waffen.“
,, Sie hätten jederzeit aussteigen können.“ , meinte Coel. ,, Oder das Angebot einfach ausschlagen.“
,, Und Jahrelange medizinische Forschung zurücklassen ? “ , antwortete sie. ,, Und dann kam die Gelegenheit. Sie. Das erste Mal ging es um Medizin nicht reine Verbesserungen, Rekonstruktion. Endlich eine Möglichkeit, zu demonstrieren, dass es funktioniert, das wir mehr können, als ein paar Gliedmaßen ersetzen, etwas, das allen Menschen Vorteile bringen könnte, wenn es funktioniert.“
,, Ich kann es , glaube ich, verstehen.“
,, Aber auch verzeihen ?“
Er spürte etwas Warmes an seiner Hand. Coel brauchte einen Moment um das Gefühl zuzuordnen.
Sie hatte seine Hand in Ihre genommen.
,, Ihnen vielleicht.“ Er hätte gerne noch mehr gesagt. Aber die Worte blieben unausgesprochen. Sollten es bleiben.
,, Adams hat den Ursprungsort des Chip-Signals gefunden.“ , sagte Coel leise. ,, Ich reise so schnell wie möglich ab.“
Mit diesen Worten riss er sich los und verließ den Raum. Er würde ein Shuttle zu den von Adams ermittelten Koordinaten nehmen. Und dort hoffentlich endlich ein paar Antworten bekommen, die sich nicht nur auf Spekulation stützten.
Coel trat auf den Vorplatz des Gebäudes. Kalter Wind wehte über die offene Fläche. Die ersten Vorboten, das auf diesem Teil der Erde der Sommer endgültig zu Ende ging. Selbst mit dem Temperaturanstieg durch den Klimawandel merkte man den Wechsel der Jahreszeiten.
Eine Erdhemisphäre neigte sich nun weiter von der Sonne weg, während es auf der anderen jetzt Wärmer wurde.
Doch diesmal störte ihn die Kälte nicht.

Eine halbe Stunde später erreichte Coel seine Wohnung. Er wollte möglichst noch am selben Tag aufbrechen. Die Koordinaten, die Adams ihm gegeben hatte lagen irgendwo in den Außenbezirken von New-Detroit. Einem der vielen Vororte, welche die großen Zentren der Megastädte umgaben. Die meisten davon waren mehr oder weniger zu den Armenvierteln der Erde verkommen. Zwar gab es auch bessere Gegenden, aber jeder der das Geld hatte und nicht auf die Kolonien ausgewandert war, wohnte weiter im inneren der Städte. Wo es auch sicherer war und wo sich der Großteil des Gesellschaftlichen und Wirtschaftlichen Lebens abspielte.
Coel selbst wohnte nun in einer Randzone, dem Übergangsgebiet zwischen der eigentlichen Stadt den Vororten. Hier trafen die grellen Lichter und hoch aufragenden Türme auf den schlichteren und flacheren Baustil des Mittelstandes. Coels Wohnung befand sich im obersten Stock eines dreistöckigen Gebäudes. Aus den Fenstern des Treppenhauses und auch aus der Wohnung selbst konnte er über das niedrige Häusermeer bis ins Stadtzentrum sehen, ein Anblick, der ihn von Anfang an irgendwie fasziniert hatte.
Besonders bei Nacht, wenn sich die Leuchtenden Komplexe der Innenstadt von den dunklen Gebäuden rund herum abhoben, wie eine gewaltige Neonreklame. Auch jetzt bei Tageslicht blieb der Grundeindruck erhalten.
Die sich endlos erstreckenden niedrigen Häuserreihen schienen auf das, aus der Entfernung fast Zwergenhaft wirkende, Herz der Stadt zuzustreben.
Irgendwie wirkte es fast unbedeutend. Sicher, dort draußen in der Ferne wurden die großen Entscheidungen getroffen, die nicht nur die Welt sondern einen ganzen Teil der Galaxie lenkten. Und doch wirkte es aus der Ferne so unglaublich klein.
Er riss sich von dem Anblick los. Auf dem Boden vor der Tür lag ein kleines in braunes Papier gewickeltes Päckchen. Rasch hob er es auf und betrat dann die Wohnung.
Die Tür war genauso altmodisch, wie der Rest der Inneneinrichtung. Standardmäßig waren Schiebetüren, die sich automatisch öffneten. Ein Scanner überprüfte dabei, ob die sich nähernde Person Zugang hatte. Diese hier allerdings verfügte über ein simples Schloss und über einen einfachen Mechanismus mit Scharnieren. Er würde diesen Umstand vermutlich auch nicht beheben lassen.
In der Wohnung war es dunkel. Coel hatte mittlerweile die Rollläden vor den Fenstern geschlossen. Die einzige Möglichkeit, die strahlende Helligkeit der Stadt auszuschließen.
Aber er machte sich nicht die Mühe das Licht einzuschalten.
Das Augenimplantat erlaubte ihm, sich auch im Halbschatten zu Recht zu finden.
Etwas, das ihm anfangs gar nicht auffiel, so subtil war es.
Nachtsichtgeräte arbeiteten mit Restlich-Verstärkern oder Thermoscannern und verliehen der Sicht dadurch immer etwas Surrealistisches. In diesem Fall jedoch merkte er davon nichts.
Die Umrisse seiner Umgebung waren klar zu erkennen.
Coel setzte sich auf einen Stuhl, der mitten im Raum stand, der eigentlich das Wohnzimmer darstellte. Coel konnte sich nicht erinnern, wie lange der Stuhl schon hier war. Ihn störte es jedenfalls nicht.
Vorsichtig öffnete er das Päckchen.
Was ihm entgegenfiel war eine kleine Pistole aus einem hellen Material, vielleicht Aluminium, dachte er, den die Waffe war erstaunlich leicht. Neben der Faustfeuerwaffe fand er auch noch eine kleine an einem Computer abgetippte Notiz.
Sie war von Adams. Offenbar hatte der Mann das Packet abgeschickt bevor Coel ihn besucht hatte. Stellte sich nur die Frage, wieso er es nicht erwähnt hatte.
Er begann zu lesen.

,, Coel,
Ich habe mir die Freiheit genommen eine Kleinigkeit für sie aus den Waffenlaboren der GTDF zu schmuggeln. Nach ihren Berichten scheinen die Via recht unanfällig für normale Waffen zu sein.
Die Nanospeicher zerstreuen sich einfach, was dafür sorgt das einzelne Projektile kaum Schaden anrichten. Was sie da in Händen halten ist eine neue Idee, die wir hier ausgetüftelt haben.
Die Projektile der Waffe werden vor dem Abschuss magnetisiert. Wir wissen dass die Nanospeicher der Unity im Verbund nicht magnetisch sind, aber einzeln könnte es funktionieren.
Wenn sie damit auf einen Via feuern, der sich grade auflöst, dürfte das mehr Schaden anrichten. Vielleicht tötet es ihn sogar.
Ach ja, der entstehende EMP sollte auch andere Technologie lahmlegen können.
Es ist noch ein früher Prototyp, also bitte tuen sie mir den Gefallen und verlassen sie sich nicht darauf, dass es funktioniert.
Hoffe sie können was damit anfangen

Adams

P.S Die Waffe kann auch Unity töten, also Vorsicht, das sie keiner von denen damit sieht. Ich will nicht wissen, wie die reagieren wenn rauskommt, das wir jetzt Waffen gegen sie entwerfen.“

Coel legte den Brief weg und nahm die Waffe an sich. Die Pistole passte ohne aufzufallen in seine Manteltasche, wo er auch immer noch die Box mit Munition aufbewahrte, die ihm der Schwarzmarkthändler gegeben hatte.
Schließlich stand er auf und trat an den gesicherten Wandschrank heran. Diesmal würde er kein Risiko eingehen. Neben der Prototyp-Pistole nahm er seinen alten Revolver mit. Die Waffe war sicher nicht die modernste, aber zuverlässig.
Und wenn es sich vermeiden lies, würde er erst gar keinen Kampf anfangen.
Coel verschloss den Schrank wieder, dann warf er ein paar ungeordnete Kleider in eine Tasche. Noch wusste er nicht, wie lange er weg sein würde. Der Flug mit dem Shuttle selbst würde zumindest nur eine gute Stunde in Anspruch nehmen.
Einen Augenblick hielt er noch an der Tür inne. Eine kurze Erinnerung durchzuckte seinen Verstand.
Eine Nacht vor vielen Jahren. Er musste wohl noch ein Kind gewesen sein.
Einer der seltenen klaren Abende, an denen man den Sternenhimmel sehen konnte. Und aus irgendeinem Grund war es draußen vollkommen dunkel gewesen…
Ein Stromausfall glaubte er sich erinnern zu können, der für wenige Minuten die ganze Stadt lahm gelegt hatte.
Coel war draußen gewesen und hatte nach oben gesehen. Normalerweise sah man in der Stadt nicht viele Sterne. Wenn überhaupt. Aber in diesem einen Moment, war es überwältigend gewesen. Aus dem paar dutzend verstreuter Lichtpunkte war ein unendliches glitzerndes Meer geworden, das sich wie ein Bogen über seinem Kopf spannte.
Die Erinnerung brachte ihn zum Lächeln. Und er glaubte, zum ersten Mal seit er wieder zu Bewusstsein gekommen war, nein zum ersten Mal seit fast zehn Jahren, wieder kurz ganz zu sein. Etwas Zerbrochenes in seinem Inneren schien zumindest teilweise wieder gekittet.
Aus dem Kind war jemand anderes geworden ja, sicher nicht der Mann der er sein wollte, aber solange er diese Erinnerung behielt, an diesen einen Moment, konnte er immer noch darauf hoffen.
Coel schob den Gedanken beiseite… aber nicht allzu weit, nur so, dass er ihn nicht störte. Vielleicht bildete er sich alles nur ein, vielleicht würden die Dunklen Gedanken, die ihn zu verschlingen suchten zurückkommen. Aber nicht jetzt. Nicht in diesem Moment.
Er nahm die Tasche vom Boden, trat aus der Tür und machte sich auf den Weg. Was auch immer ihn erwartete, er würde sich dem stellen.


Das Büro des Kolonialdirektors war ein großer Raum im getünchten Weiß. Ein großes Fenster an der Rückwand erlaubte einen Blick hinaus auf die Kolonie selber. Dutzende von Agrarkultur-Türmen oder Minenanlagen um die herum sich Versorgungsgebäude, Wohnblocks, Bars und Kinos gruppierten.
Stählerne Plattenverkleidungen schützen die Gebäude vor den Sandstürmen aus dem Umland. Ausgeplündertes Ödland. Wobei Goodsprings zumindest was Flora und Fauna anging wenig zu bieten hatte. Salzseen mit darin lebenden Bakterien und spezialisierten Fischen und einigen Meeresbewohnern. Landlebewesen gab es , außer Mikroben und Käfern, fast keine und die gesamte Oberfläche bot sich als Mischung aus braunen Felsen und feinkörnigem, scharfkantigen Sand dar. Sand, der aufgewirbelt durch die häufigen Stürme selbst für einen Menschen gefährlich werden konnte, atmete er ihn zu lange ein.
Trotzdem war dies eine der gewinnbringendsten und fortschrittlichsten Welten der Menschheit.
Der Planet war reich an Bodenschätzen jeglicher Art und was für Schutzkleidung und die abgedichteten Bauwerke an Extra-Kosten auftrat wurde durch den Bergbau tausendfach wieder reingeholt.
Verständlich dass die Kolonie diesen Reichtum nicht gerne für praktisch nichts an die Erde abtrat.
Seyonn kümmerten diese Probleme jedoch nur nebensächlich als er in den Raum trat. Nachdem er einmal gelandet war, war es nicht schwer für ihn gewesen, die Kolonialbüros zu finden.
Ein halbes Dutzend Bewaffneter hatte den Unity-Abgesandten sofort in Empfang genommen, nachdem sein Schiff gelandet war und ihn unter ständigen nervösen Schulterblicken hierher eskortiert.
Der Direktor war ein Mann mittleren Alters, der unbeweglich hinter einem Schreibtisch saß und den Neuankömmling musterte.
Seyonn beschleunigte seine Schritte und durchquerte den Raum, um zu dem Mann zu gelangen. Er bot ihm keinen Platz an und Seyonn hätte ohnehin darauf verzichtet.
,, Was wollen sie hier ?“ , fragte der Direktor.
,, Zuerst einmal, wissen wieso man mich nicht landen ließ.“ , erklärte er. ,, Das ist… bestenfalls unhöflich.“
Der Direktor erwiderte einen Moment nichts, bevor er antwortete. ,, Sie müssen unsere Position verstehen. Sich gegen das Parlament zu stellen ist keine Entscheidung, die man leichtfertig trifft.“
,, Ich verstehe.“ Er war nicht hier um sich in die Politik der Menschen einzumischen. Irgendwo hier draußen… Er sah durch die große Glasscheibe über die Kolonie und die Wüste davor hinweg… Irgendwo da draußen schlief etwas.
,, Alles was wir wollen ist doch etwas mehr Selbstbestimmung.“ , fuhr der Direktor fort. Das Seyonn ihm längst nur noch halbzuhörte schien er nicht zu bemerken. ,, Wir sind finanziell vollkommen von der Erde und dem Parlament abhängig. Alles, was wir wollen ist eben kein Dictatura Terra mehr.
Er wollte grade etwas erwidern um den Mann zum Schweigen zu bringen, als ihn eine plötzliche Schockwelle von den Füßen riss.
Das Glas der Scheibe zersprang unter der plötzlichen Erschütterung und Splitter wurden durch den ganzen Raum gewirbelt.
Seyonn sah entsetzt durch das Zerschmetterte Fenster zum Himmel. Hecktisch suchten seine Augen die Wolken ab. Was grade passiert war… ihm fiel nur eine Erklärung ein.
Eine Schockwelle, wie sie ein Nova-Generator verursachen würde. Ein gewaltiger Generator.
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EagleWriter
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