Beschreibung
Ok, das ist mein erstes Werk. Es ist nichts besonderes und aufmerksame Leute könnten Charaktere aus anderen Filmen oder Spielen wiedererkennen.
Wege des Schicksals
Es begann am 200 Jahrestag des Kriegsendes gegen die Orks. 200 Jahre Frieden gab es noch nie. In keinen Geschichtsbüchern konnte man eine solche Phase des Friedens finden. So wie die Reiche in dieser Zeit aufblühten so prachtvoll war auch das Fest. In allen Reichen wurde gefeiert. In Kingsbridge der Hauptstadt des mächtigen Königreiches Gaia waren die Feierlichkeiten besonders groß. Alle waren so ausgelassen, dass niemanden die Gestalt auffiel, die sich nicht wirklich von der Euphorie anstecken ließ. Auf seinem freien, muskulösen Oberkörper konnte man linienförmige Tätowierungen erkennen, die sich überall auszubreiten schienen. Sein Gesicht war übersäht mit Ringen und Ketten. Finster stand er in der feiernden Menge und blickte zum gewaltigen Schloss herauf, wo sich der Regierungssitz des „Drei-Völker Bundes“ befand. Der Bund war die Vereinigung des Reiches Gaia, der Menschen mit den Elfen und den Zwergen. Gemeinsam bildeten sie die größte macht in Everlon. Ein kurzes Grinsen zuckte über seine Mundwinkel: „Bald, schon sehr bald wird dieser jämmerliche Frieden ein Ende haben“. Er drehte sich um und verschwand so schnell, wie er aufgetaucht war. Niemand bemerkte ihn an diesem Tag, doch schon bald sollte die ganze Welt ihre Blicke auf ihn richten.
Gleichzeitig stieß in einer etwas schäbigen Hütte ein neugeborener Junge seinen Geburtsschrei aus. Drei Tage später geschah genau dasselbe drei Blocks entfernt in einer Villa einer mächtigen und reichen Familie. Ganz genau 12 Jahre später stand ein Junge in der 33km entfernten Stadt Fareburry schwer Atmend vor acht bedrohlichen Schatten. Er war sich sicher, sein Leben war nun vorbei, doch er würde es so teuer wie möglich verkaufen. Einer der Gestalten Schritt auf ihn zu und streckte seine Hand noch ihm aus. Oder nach dem noch kleinen schwarzen Drachen in seinem rechtem Arm, den er Hurrikane getauft hatte, doch das war ihm egal. An seiner rechten Hand zog sich eine recht frische Brandnarbe von der Handfläche bandartig über den Arm bis zur Schulter. Er machte eine Hechtrolle, zog einen Dolch und rammte ihn seinem Widersacher in die Seite. Nun sah er eine Lücke zwischen seinen Gegnern und versuchte durchzubrechen. Plötzlich taucht aus dem Nichts der Typ im Kampfanzug auf, der bis eben noch ganz rechts gestanden. Mit zwei Fingern tippte er ihm gegen die Stirn, worauf der junge das Bewusstsein verlor. Auch der kleine Drache wurde ins Reich der Träume geschickt, nachdem er versucht hatte nach seinen Füßen zu schnappen. Der verletzte Mann stand auf und humpelte auf den schlafenden Jungen zu: „Hab noch nie solch einen Kampfgeist erlebt. Ich meine, viele Werfen schon alle Waffen von sich, wenn sie nur einen Drachenreiter sehen und er…“. „Ja“, meinte der andere: „ich schätze wir haben vom dem hier noch einiges zu erwarten“. Gleichzeitig saß ein gleichaltriger Junge auf einem Stuhl und las ein Buch. Es war in elfischer Sprache geschrieben und eine der wenigen Vergnügungen die er sich gönnte. Ein Geräusch schreckte ihn aus seinen Gedanken. Ein kratzen, vermutlich am Balkonfenster. Er stand auf und öffnete die Vorhänge. Was er sah versetzte ihm einen kalten Stich verschiedenster Gefühle durch sein Herz. Ein sehr junger Drache, frisch geschlüpft wie der Junge vermutete, machte sich an der Scheibe zu schaffen, drauf und dran sich durchzukratzen. Ein Schwall verschiedenster Erinnerungen in denen sein Bruder die Hauptrolle spielte, spielten sich vor seinem inneren Auge ab. Langsam öffnete er das Fenster. Der kleine Drache purzelte hinein und blickte ihn dann erwartungsvoll an. Der Junge blickte kurz auf seine linke Hand. Er wusste was nun von ihm erwartet wurde. Er beugte sich hinunter und Griff den Drachen an die Stirn. Ein gleißender Lichtblitz durchzuckte für eine Sekunde das Zimmer. Obwohl darauf vorbereitet schreckte der Junge unweigerlich vor dem Schmerz zurück, der durch seinen kompletten Arm ging. Eine frische Brandwunde hatte sich gebildet, die sich über seinem gesamten Arm ausbreitete. Er setzte sich neben den Drachen und wartete. Er wusste was gleich passieren würde. Nebenbei gab er dem kleinen den Namen Ciraxis, seinem liebsten Elfenhelden aus dem Buch.
Drei Monate später stießen Enrique Diaz, ein wilder leicht reizbarer Überlebenskämpfer der Straße und Takeshi Otori, der gefühlskalte und schweigsame Erbe der Otorie Familie gegeneinander. Niemand hatte eine Ahnung welche Auswirkungen dieses Treffen haben sollte.