Gedichte
Schläge

Schläge

schon wieder sitze ich hier
zusammengekauert
unter dir
unter deinem Gebrüll zucke ich zusammen
ein Brennen zieht über meine Haut
dort, wo eben deine Handfläche
ihren Abdruck unter lautem Klatschen
hinterließ.
Tränen fließen nicht.
Ich ziehe mich zurück in
die Tiefen meines Bewusstseins.
Bin irgendwo anders,
und du weit weg,
bis mich die Stille
nach deinem Verlassen
weckt.