Science Fiction
Nova Kapitel 7 - Überarbeitet

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"Nova Kapitel 7 - Überarbeitet "
Veröffentlicht am 05. Oktober 2012, 20 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Nova Kapitel 7 - Überarbeitet

Nova Kapitel 7 - Überarbeitet

Beschreibung

Die Via wurden zurückgeworfen. Doch es scheint, als würden die Schwierigkeiten damit erst anfangen. Unruhen und Proteste erschüttern die Erde. Die Verhandlungen zwischen Menschen und Artheranern verlaufen ins Chaos... Und als wäre das nicht genug beginnt für den grade erst genesenen Rafail Coel ein Wettlauf mit der Zeit, dessen Ziel er nicht kennt, bis es fast zu spät ist. Bild : A Blue color design/ Fotolia.com

Kapitel 7 Interview

Der Mann setzte sich ein paar Tische entfernt hin und schien ihnen keine Beachtung mehr zu schenken. Trotzdem ließ Coel ihn nicht aus den Augen. Erst als ein Kellner auftauchte und der Mann begann mit ihm zu reden, beruhigte er sich wieder. Vermutlich reagierte er grade maßlos über.

,, Was wollten sie grade sagen ?“ , fragte Helen.

,, Nichts… gar nichts. Wie gesagt, ich habe darüber auch schon nachgedacht.“

,, Und ?“

,, Sie könnten recht haben Adams.“ Coel versuchte das Thema zu wechseln. Was sie besprachen unterlag zwar nicht unbedingt der Geheimhaltung,  trotzdem, seine anfängliche Nervosität in Bezug auf den Fremden hatte er noch immer nicht überwunden. ,, Sagen sie  Aine, was ich mich die ganze Zeit schon frage, was machen sie eigentlich noch auf der Erde ?“

Die Artheranerin sah auf. ,, Ich gehöre zu der Abgesandten-Gruppe, die hier die Verhandlungen führt. Aber glauben sie mir, dafür habe ich mich nicht freiwillig gemeldet. Und ich halte mich auch so gut es geht aus dem ganzen raus.“

,,.Das kann ich verstehe.“ , meinte Coel. ,, Aber ich dachte sie hätten etwas Einfluss auf ihre Leute.“

,, Korrigiere, die hatte ich. Bis ich ihnen während der Schlacht  befohlen habe das Feuer einzustellen.“

,, Das hat man ihnen ernsthaft übel genommen ? Ich würde sagen, sie haben diese Leute gerettet. Ohne den Feuerschutz durch das Weltenschiff hätte die Defensivflotte Weltraumschrott aus ihren restlichen Schiffen gemacht.“ , stellte Ägir fest.

,, Sogar sehr. Ich hoffe einfach, den restlichen Arthernern für eine Weile ausweichen zu können.“

,, Ich verstehe nicht… was werfen die ihnen bitte vor ?“ , fragte Coel

,, Ich habe schon einmal versucht es ihnen zu erklären.  Eine Niederlage, oder eine Gefangennahme nehmen wir recht ernst.“

Coel schüttelte den Kopf. ,, Ich denke, das werde ich nie verstehen.“

,, Entschuldigung.“ Er l sah hoch. Ein Kellner mit einem Tablett in einer Hand stellte ein kleines Glas ab, das mit einer durchsichtigen Flüssigkeit gefüllt war. Er roch kurz daran und derAlkohol  stieg ihm sofort in die Nase. Auch die anderen bekamen jeweils ein Glas. ,, Ich glaube da gibt es einen kleinen Irrtum, oder hat einer von ihnen das bestellt ?“

,, Der Mann da drüben meinte, er würde für sie zahlen.“ Der Kellner nickte in Richtung des Fremden, der ebenfalls ein Glas in den Händen hielt und in ihre Richtung wie zum Gruß hob.

Einen Moment schwiegen alle.

,, Na dann… Jemand ne Idee für einen Trinkspruch ?“ , fragte Martin

,, Was ist das wieder ?“ , wollte Aine wissen.

,, Menschliche Tradition. Normalerweise sucht man sich eine Art Motto oder etwas, an das man erinnern oder denken will. Es ist blöd zu erklären.“ ,  erklärte Adams.

,, In diesem Fall, auf sie Coel und darauf, dass ich nicht ganz allein auf der Kronos bin. Prost Ägir.“

,, Das ist kein Trost.“ , erwiderte der Handelsmarine-Offizier lachend.

,, Darauf, dass wir noch alle am Leben sind.“ , meinte Coel und sah sich in der Runde um. ,, und damit auf sie.“ Er sah zu Martin.

Verband diese Leute hier viel? Nein. Und gleichzeitig doch.

Sein Blick wanderte weiter zu Aine.

,, Und auf den Frieden. Ich hoffe, dass wir eines Tages, alles hinter uns lassen können. Sie… Sie haben viel riskiert um uns zu helfen Aine, das  respektiere ich und ich will das sie das auch wissen.“

,, Dem schließe ich mich an.“ , erwiderte Adams.

Coel sah überrascht zum Doktor. Ein Mann, den sein Hass auf die Artheraner zum Genozid getrieben hatte. Adams sah unsicher zu Boden. War das Schuld oder Angst?

Der Fremde war mittlerweile aufgestanden und kam zu ihnen herüber.

,, Ich beschwere mich sicher nicht, wenn man mir was ausgibt. Aber ich schätze mal, sie sind nicht nur einfach gut gelaunt, oder?“ , wollte Coul von ihm wissen.
,, Nein, Cliff Clouse von BSN.  Und sie sind Finn Coel richtig?“

,, Klasse… ein Journalist von der Klatschpresse.“ , meinte Martin sarkastisch.

,, Der bin ich.“ , sagte Coel ruhig. Er könnte den Mann einfach wegschicken… trotzdem zögerte er.

,, Wusste ichs doch.  Ich war mir nur erst etwas unsicher. Dürfte ich ihnen vielleicht ein paar Fragen stellen?“ Der Mann sprach hektisch, beinahe nervös.

,, Solange sie keine Antwort erwarten.“ Er würde das hier so kurz wie möglich halten.

,, Prima.“ Die Anspannung schien von ihm abgefallen zu sein. Oder möglicherweise war diese nur gespielt gewesen? Der Mann wirkte plötzlich nicht mehr so, als könnte ihn irgendetwas verunsichern.

,, Eine Frage die viele interessieren wird, betrifft ihre Vergangenheit. Sie haben auf Artherium gedient?“

,, Zuerst unter Kommandant Dante de Flores, dieser ist leider verstorben und dann später unter Admiral Steel.“

,, Gegen Kriegsende jedoch sind sie laut Unterlagen unehrenhaft entlassen worden… nur um Zehn Jahre praktisch zu verschwinden und  später wieder eingestellt zu werden.“

,, Mich verwundert das sie davon wissen. Hat die GTDF diese Akten überhaupt freigegeben?“

,, Mr. Coel, woher ich meine Informationen habe spielt doch keine Rolle…“

,, Ich denke schon. Wenn ihnen jemand vertrauliche Informationen zuspielt..:“

,, Ist das ebenso.“ , blockte Clouse ab. Coel gefiel der Ton des Mannes gar nicht. Und er bereute es sich hierauf eingelassen zu haben. Er hätte ihn wegscheuchen sollen. Aber Anfangs hatte es so gewirkt als wäre er durchaus vernünftig.  Und jetzt hatte er hier einen Bildreporter, der jedes Wort von ihm später sowieso verdrehen würde, wenn es ihm passte…  ,,Weshalb wurden sie entlassen?“

,, Das geht sie mal so was von gar nichts an.“

,, Sie wollen sich dazu also nicht äußern ?“ Die Stimme des Mannes klang fast drohend.

,, Ganz genau.“ Und der Mann sollte merken, wenn er nicht willkommen war.

,, Nun, aber sie waren es, der den entscheidenden Angriff auf das Weltenschiff anführte nicht ?“

,, Das war ich… wenn ich den Ausgang allerdings gekannt hätte, wäre ich vermutlich schön am Boden geblieben.“ Er hob eine Hand, so dass dem Reporter das dunkel Metall gar nicht entgehen konnte.

Der wich tatsächlich kurz erschrocken zurück, schien sich aber sofort wieder zu fangen.

,, Nun , eine letzte Frage noch. Ihre Meinung zur aktuellen Situation. Wissen sie, dass ihre kleine Runde hier mit einem Artherner zusammensitzt könnten ihnen einige Leute da draußen bereits Übel nehmen.“

Aine sah angespannt zu Coel. Der Reporter merkte offenbar nicht, wie sich eine seiner Hände zur Faust ballte. Das war genau das verhalten, die Einstellung, die sie nicht gebrauchen konnten.

Das war alles um das es hier ging.  Clouse wollte etwas liefern.  Irgendeinen Kommentar seinerseits in dem er Stellung bezog. Und egal was er sagte, es würde ohnehin so zurechtgedreht werden, dass es passte.

 ,, Können sie es wirklich verantworten mit unseren Feind an einem Tisch sitzen zu können?“ , fuhr der Mann fort. ,, Ich meine die Toten, die der Angriff zu verantworten hatte sind unentschuldbar und allein die da hat vermutlich mehr Menschen auf dem Gewissen als..“

Coel hatte genug. Der Faustschlag traf Clouse völlig unvorbereitet und warf ihn zu Boden.

Bevor der Journalist wieder auf die Füße kam, hatte Coel ihn bereits gepackt.

,, Ich möchte das sie mir jetzt sehr genau zuhören“ ,  begann er vollkommen ruhig, ,,denn ich sage das nur einmal : Sollten sie nochmal mit jemand,  und mir ist egal ob das ein Artheraner oder ein Mensch ist, so reden, bleibt es nicht bei dem Schlag, verstehen wir uns ?“

In den Augen des Mannes schimmerte jetzt furcht. Die Überlegenheit, die er vorher geglaubt hatte zu besitzen  war verschwunden.

,, Sollten sie noch einmal versuchen, gegen Artheraner zu hetzen, haben sie ein ganz großes Problem mit mir. Klar ?“Coel  ließ den Mann los.

 ,, Ich brauche frische Luft.“  , mit diesen Worten drehte er sich um und verließ das Restaurant.

Einen kurzen Moment sagte niemand etwas.

,,, Ich an ihrer Stelle würde verschwinden bevor er zurück kommt. So sauer hab ich ihn in seit Artherium nicht mehr erlebt .“ , durchbrach Martin schließlich die Stille.

Der Journalist stand auf und rannte fast fluchtartig davon. ,, Das wird folgen für sie haben.“ , rief er noch, aber nach einem Bösen Blick von Martin, der ihm bedeutete jetzt wirklich besser zu verschwinden, trat er endlich durch die Tür.

 

,, Will ihm keiner folgen ?“ , fragte Aine nach einem Augenblick des Schweigens.

,, Der beruhigt sich schon wieder, keine Sorge.“ , sagte Martin, aber auch er schien besorgt. ,, Am besten lässt man ihn einfach eine Weile in Ruhe.“ ,.

,, Martin, er ist instabil, das wissen sie.“ , gab  Helen zu bedenken

,, Ich muss zugebend das war  untypisch für ihn. Aber ehrlich ich hätte dem Kerl selbst gern eine reingehauen.“

,,  Die Stärkste Waffe bleibt die des Worts.“, meinte Aine. ,, und man sollte damit geschickter umgehen.

,, Und das soll jetzt heißen ?“

,, Können sie sich aussuchen. Der Mann eben hat seine Stimme  falsch benutzt. Ein Artheraner hätte ihn dafür  getötet. “ Sie verstummte.

Martin schwieg ebenfalls.

Aine sah jedoch wieder auf.  Irgendetwas stimmte nicht. Ihre Augen blieben kurz am Nachrichtenbildschirm hängen. Martin folgte Aines Blick…

Offenbar ein Beitrag über die Demonstrationen.  Irgendetwas stimmte aber ganz sicher nicht.

,, Können sie den Ton anstellen ?“ , fragte Ägir eine Kellnerin, die grade einen Tisch abräumte.

Diese nickte.

Eine Reporterin erschien auf dem Bildschirm, im Hintergrund konnte man eine Menschenmasse erkennen, manche mit Plakaten, andere nur die Drohenden Fäuste erhoben.

Sie hatten eine  einer Polizeibarrikade umstellt,  die einen Schutzwall  um die Parlamentsgebäude gebildet hatte.

,,…. Es sieht so aus als wäre das Ganze nicht mehr wirklich unter Kontrolle. Aus den angekündigten zweitausend Beteiligten sind, Moment,  zwanzigtausend nach letzter Zählung, aber das war bevor…“ Ein Stein flog durch die Luft und prallte gegen die Absperrung.

Eine kleine Gruppe Polizeibeamter mit Schilden kämpfte sich einen Weg durch die Demonstranten auf der Suche nach dem Werfer, musste sich  aber bereits nach wenigen Sekunden zurückziehen.

 Dann fiel ein Schuss, die Reporterin im Bild ging in Deckung, irgendwo rief jemand etwas…

,, Wir müssen hier weg.“

Das Bild verschwamm, offenbar rannte der Kameramann jetzt und brachte sich hinter den Reihen aus Polizisten in Sicherheit.

Ohne irgendeine Unterbrechung wechselte die Aufnahme zurück ins Studio, ein gestresst wirkender Nachrichtensprecher sortierte einige Textkarten.

,, Wir mussten unsere Korrespondenten leider zurückbeordern. Offenbar gibt es einige Probleme und… Moment wir bekommen grade ein paar neue Berichte und Bilder.“

Eine etwas verwackelte Aufnahme aus der Luft. Vielleicht von einer Drohne oder einem Shuttle aus gemacht.

Eine Straße, auf der mehrere Leute unterwegs waren war zu erkennen. Einer von ihnen warf etwas in ein Gebäude, eine brennende Flasche,  ein Feuerball stieg auf.

 

Eine weitere Straße, auf der allerdings nur eine einzige Person entlangrannte. Ebenfalls einen brennenden Molotow-Cocktail in der Hand.

Zu seinem entsetzten erkannte Martin das Luftbild wieder.

,, Moment ist das nicht unser…“

In diesem Moment krachte etwas durch die Glasscheibe des Restaurants.

 Martin ließ sich zu Boden fallen, als eine Welle aus Feuer über ihre Köpfe hinwegfegte. Was von der Glasscheibe noch übrig war wurde nach außen gedrückt und zerschmettert, einige Tische fingen Feuer und eine brennende Benzinlache breitete sich über den Boden aus.

,, Verflucht.“ Martin tastete nach seiner Waffe, die er aus einer Eingebung heraus mitgenommen hatte.

,, Und ich dachte wir sind weit weg von dem Ganzen.“ , meinte Adams.

,, Hat sonst jemand eine Waffe dabei ?“

Ägir schüttelte den Kopf.

 Aine jedoch zog ein Messer mit gebogener Klinge. ,, Besser als nichts.“ , meinte sie.

Durch das zerbrochene Fenster konnte Martin  lachen und einige Rufe hören.

,, Okay, Ägir, Adams und Helen, sehen sie zu das sie hier wegkommen. Ich und Aine suchen Coel, wenn er noch in der Nähe ist.

,, Ich komme mit.“ , meinte Helen.

,, Sind sie verrückt ? Das ist ein verdammter Straßenaufstand da draußen. Und sie sind unbewaffnet.“

Mit einer fließenden Bewegung entriss sie ihm die Pistole. Er kam nicht einmal dazu zu reagieren.

,, Ich arbeite für die Wissenschaftsabteilung der GTDF. Aber auch ich hatte eine Grundausbildung.“

,, Schön, kommen sie halt mit.“ Martin spähte über die Tische auf die Straße und überzeugte sich davon, dass sie mittlerweile leer war. Dann sprang er durch das zerbrochene Fenster.

Das hätte ein einfacher gemütlicher Abend werden sollen…

,,Murphys erstes Gesetz.“ , flüsterte er.

,, Was ?“ , wollte Aine wissen.

,, Was schief gehen kann, geht schief.“

 

Zur gleichen Zeit lief Coel durch die dunklen Gassen zwischen den Gebäuden des Parlamentsviertels. Von dem Aufruhr, der sich einige Straßenzüge weiter abspielte bekam er so gut wie nichts mit.

Lediglich ein Lichterschein aus Richtung des Parlaments, das unstete orange flackern von Feuer und der Geruch von Rauch ließen ihn vermuten, dass etwas nicht stimmen konnte.

Aber er war zu Beschäftigt mit seinen eigenen Gedanken um sich deshalb Sorgen zu machen. Es war ja zu erwarten gewesen, das das Ganze nicht friedlich enden konnte. Irgendwelche Idiotien gab es immer, die aus einem friedlichen Protest, wenn Coel ihn auch nicht gutheißen konnte, einen Aufruhr machen wollten.

Und wer nicht mitzog blieb auf der Strecke.

Was ihn wieder zu seinen eigenen Gedanken brachte. Er hatte überreagiert, das war ihm klar. Und die folgen ließen sich sicher noch nicht absehen. Trotzdem tat es ihm nicht leid. Der Mann hatte bekommen, was er verdient hatte. Mehr Leute vom Schlage eines Cliff Clouse brauchte dieses Universum sicher nicht.

Und mehr von seiner Sorte ? Vielleicht ebenfalls nicht unbedingt.

Die Überlegung ließ ihn kurz stehenbleiben. Das und etwas anderes. Am Ende der Gasse standen mehrere Schatten. Er wollte keinen Ärger und drehte sich um. Das gleiche Bild. Zwei hinter ihm und drei vor ihm.

,, Es ist gefährlich so spät unterwegs zu sein.“ , meinte eine Stimme.

Ein Mann mit einem Baseballschläger in der Hand trat ins Licht. Die anderen schienen ebenfalls irgendwelche Waffen oder Werkzeuge zu tragen. Vielleicht eine Gruppe, die sich von den Protesten gelöst hatte. Oder Straßenschläger, die hofften das die Polizei so mit diesen beschäftigt war, dass sie ungestört bleiben würden. Coel jedenfalls war klar, dass sie Ärger bedeuteten.

,, Ich kann schon auf mich aufpassen.“ , meinte er und sorgte dafür, das seien Stimme einen deutlich drohenden Unterton hatte.

,, Oh, das mag ja sein. Aber etwas Schutz schadet nie nicht wahr?“

,, Ich suche auch keinen Ärger, also wie viel ?“

,, Wie viel haste dabei ?“

Mit einem resignierten Seufzer griff Coel nach seinem Portmonee. Viel war es nicht. Fünfzig Parlamentsdollar und einige Scheine aus verschiedenen Kolonialwährungen .

,, Willst du mich verarschen ?“

War ja klar, dass das ihnen nicht reichen würde.

Coel machte sich innerlich bereit. ,, Pass auf mein Freund. Ich gebe dir einen guten Rat. Nimm das Geld und verschwinde endlich aus meinem Weg. Letzte Warnung.“

,, Hey,  wer wird denn gleich unhöflich werden. So was verbiete ich mir…“ Der Mann holte mit dem Baseballschläger aus, aber Coel war schneller. Mit einem einzigen Gedanken aktivierte er die Klingen an seinem Unterarm und blockierte mit einer  den Schlag. Die andere rammte er dem Wegelagerer zwischen die Rippen.

Der Mann klappte zusammen, allerdings kamen seien vier Freunde jetzt näher. War ja klar, dass das ein mieses Ende nehmen würde…

 

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