Songtexte
15 Jahre

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"15 Jahre"
Veröffentlicht am 03. Oktober 2012, 8 Seiten
Kategorie Songtexte
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Über den Autor:

Ich bin nur ein Mensch wie jeder Andere auch. Macken und Fehler gehören ebenso zu mir wie meine Qualitäten, aber ich werde euch weder mit dem Einen noch mit dem Anderen in den Ohren liegen bzw. eure Augen dazu nötigen darüber etwas zu lesen. Man kann mich kennenlernen, aber auch hierzu werde ich euch nicht auffordern. Ihr sollt es schließlich nicht tun weil ich euch darum bitte, sondern weil ihr selbst empfindet dass ihr das tun ...
15 Jahre

15 Jahre

Beschreibung

Aus dem Album "Wie gezeichnet". Track 1 - "15 Jahre" Beat by Banough Beatz / Lyrics by Danicollapse

Strophe 1:
Kalter Schweiß auf meiner Haut - und diese Angstzustände
In mir gefangen und ich laufe ständig gegen Wände
Ein Labyrinth - aus dem ich nicht entkomme
Hier ist es kalt, in mir leuchtet heute keine Sonne
Und dieser Ort - ich hab ihn oft gesehen
Ich war so oft an ihm, ohne je zurückzugehen
Er ist ein Teil von mir - er ist in mir verbaut
Und die Erinnerung an ihn hab ich noch nicht verdaut
Ich kanns nicht ignorieren - ich kann es nicht verdrängen
Ich rieche heute noch den Duft von diesen engen Gängen
Und diese Kälte dort - sie liegt noch auf der Haut
Der Schmerz ist frisch, so als wär er gerade aufgetaut
Ich würd es gern vergessen - doch ich weiß echt nicht wie
Denn diese Bilder von damals vergesse ich wohl nie
Sie sind in mir vergraben - und drängen dann ans Licht
Doch keine Emotion sieht man dabei in meinem Gesicht
Ich habe es gelernt - die Maske zu bewahren
Sie ist ein Teil von mir seit nun mehr schon 15 Jahren
Ein Teil von mir - der dort einfach nicht hingehört
Der mich auffrisst und mich von innen heraus glatt zerstört
Und der mich dort plagt - und nie verschwinden wird
Der selbst noch da ist wenn am Ende meine Seele stirbt
Ein schwarzer Fleck - Ein Handabdruck wie in Zement
Ein wunder Punkt, der für immer auf der Haut brennt

Refrain:
15 Jahre ist es nun schon her - es tut noch immer weh
Es schmerzt in meinem Herz, wenn ich diese Bilder seh
In meinem Herz - wenn ich an den Tag denk
Nicht dran zu denken wäre für mich fast wie ein Geschenk
15 Jahre sind ins Land gezogen - es war ne lange Zeit
Ich bin mir sicher nicht mal heute tut's dir wirklich leid
Tut es dir leid, was du mir angetan hast
Nun sitze ich statt dir in meinem eigenen Seelenknast

Strophe 2:
Rückblende in die Zeit - bevor ich dich traf
Frei von den Ängsten und gesegnet mit nem ruhigen Schlaf
Voll Ambitionen - so voller Lebensmut
Ich hab geglaubt alles bliebe halt für immer gut
Doch ich musst schnell erkennen - dass es so nicht ist
Dass es auch böse Menschen gibt so wie du es bist
Und dass man einknickt - und darauf reinfällt
Und nur mit einer Tat zerstört man eine ganze Welt
Zerstört ein Leben - dass gerade erst begonnen hat
Und redet ihm ein, dass man es nur aus Liebe tat
Zurück bleibt Ekel - und Einsamkeit wird dir zum Freund
Die Angst davor, dass man es immer wieder träumt
Man schottet sich ab - lässt niemand an sich ran
Und hat die Hoffnung die Alpträume verschwinden dann
Doch sie verschwinden nicht - selbst nicht nach all den Jahren
Auch wenn wir älter sind und damals halt noch Kinder waren
Sie bleiben immer hier - und tauchen manchmal auf
All diese Ängste vor denen ich noch heut weglauf
All meine Sorgen - und die Probleme
Alles was blieb sind nur all meine Extreme
Es könnte einfach sein - doch es ist kompliziert
Denn man hat Angst, dass man immer wieder nur verliert
Die Zeit heilt Wunden - daran glaub ich schon lang nicht mehr
Denn die Vergangenheit zeigt es mir dafür viel zu sehr

Refrain:
15 Jahre ist es nun schon her - es tut noch immer weh
Es schmerzt in meinem Herz, wenn ich diese Bilder seh
In meinem Herz - wenn ich an den Tag denk
Nicht dran zu denken wäre für mich fast wie ein Geschenk
15 Jahre sind ins Land gezogen - es war ne lange Zeit
Ich bin mir sicher nicht mal heute tut's dir wirklich leid
Tut es dir leid, was du mir angetan hast
Nun sitze ich statt dir in meinem eigenen Seelenknast

Strophe 3:
Was bringen all die Worte - wenn niemand sie hört
In mir bleibts kalt und alles ist immer noch zerstört
Alles kaputt - nur schwer noch wieder heil zu kriegen
Ich seh mich selbst immer noch auf diesem Boden liegen
Höre mein Wimmern - und wie ich wein
Ich dachte damals schon an meinen eigenen Grabstein
Daran es nicht zu schaffen - und an das Aufgeben
An ein abruptes Ende für mein noch junges Leben

Refrain:
15 Jahre ist es nun schon her - es tut noch immer weh
Es schmerzt in meinem Herz, wenn ich diese Bilder seh
In meinem Herz - wenn ich an den Tag denk
Nicht dran zu denken wäre für mich fast wie ein Geschenk
15 Jahre sind ins Land gezogen - es war ne lange Zeit
Ich bin mir sicher nicht mal heute tut's dir wirklich leid
Tut es dir leid, was du mir angetan hast
Nun sitze ich statt dir in meinem eigenen Seelenknast
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Hörbuch

Über den Autor

punkpoet
Ich bin nur ein Mensch wie jeder Andere auch.

Macken und Fehler gehören ebenso zu mir wie meine Qualitäten, aber ich werde euch weder mit dem Einen noch mit dem Anderen in den Ohren liegen bzw. eure Augen dazu nötigen darüber etwas zu lesen. Man kann mich kennenlernen, aber auch hierzu werde ich euch nicht auffordern. Ihr sollt es schließlich nicht tun weil ich euch darum bitte, sondern weil ihr selbst empfindet dass ihr das tun wollt.

Mensch sein! Das ist es was wir alle tun. Doch dabei befassen wir uns nicht damit was es wirklich bedeutet. Wir verlieren den Fokus weil die Welt immer schnelllebiger wird und lassen viele Dinge ausser Acht. Sonnen- wie auch Schattenseiten durchleben wir gleichermaßen beiläufig. Und das lässt unsere wahre Menschlichkeit immer mehr in den Hintergrund rücken. Ich schreibe das hier nicht um zu belehren, sondern weil ich genauso wie ihr dieses Leben lebe.

Ich versuche daher das Leben einzufangen. Mit Worten. Verpackt in verschiedenste Emotionen. Nicht nur die schönen Seiten des Lebens, welche unsere Sinne sanft umspielen können und die Seele streicheln, sondern ebenso die bitteren Seiten, welche wie ein Schlag in die Magengrube wirken können.

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punkpoet Re: du -
Zitat: (Original von rumpi am 29.04.2013 - 10:39 Uhr) weißt ja wie ich zu deinen liedtexten stehe!

lg in deine woche,karsten


Hey Karsten!

Ja, das weiß ich wohl. Und du weißt genauso, dass du bei mir immer willkommen bist. Egal ob als Leser oder einfach nur zum plaudern wenn es sich mal ergibt. ;)

Liebe Grüße und dir auch eine schöne Woche,
Daniel
Vor langer Zeit - Antworten
rumpi du - weißt ja wie ich zu deinen liedtexten stehe!

lg in deine woche,karsten
Vor langer Zeit - Antworten
punkpoet Re: -
Zitat: (Original von datore am 23.04.2013 - 21:09 Uhr) Durchaus eine gelungene Kpmbination zwischen Sprechgesang und MUsik. Der Text passt wunderbar in diese Art von Musik. Gefällt mir gut!

LG Datore


Danke sehr Datore!
Ich wollte das Gefühl durch die Melodie eben genau in der Kombination mit dem Text wirklich zur Geltung bringen. Freut mich, dass es gelungen ist. :)

Liebe Grüße,
Daniel
Vor langer Zeit - Antworten
datore Durchaus eine gelungene Kpmbination zwischen Sprechgesang und MUsik. Der Text passt wunderbar in diese Art von Musik. Gefällt mir gut!

LG Datore
Vor langer Zeit - Antworten
punkpoet Re: Die Zeit -
Zitat: (Original von Luzifer am 22.10.2012 - 17:45 Uhr) heilt keine Wunden. Sie ist nämlich skrupellos. Was wirklich heilt, ist das reine Vergessen, aber andererseits soll man aus Fehlern ja auch lernen. Im Grunde also ist es egal, wie man es macht, man macht es falsch.
Das Klavier ist schön. Sprechgesang... naja, hier passt es, aber meine Einstellung dazu kennst du ja. ^^

Beste Grüße
Luzifer


Salut Luz!^^

Ja, deine Einstellung zum Sprechgesang kenne ich. Freut mich, dass das Klavier dir gefiel und dass der Sprechgesang dennoch passte. ;) Und das ist nunmal die Ironie des Lebens, dass man alles nur falsch machen kann, weil man im Nachhinein immer die Alternativen sieht.^^

Liebe Grüße,
Daniel
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Die Zeit - heilt keine Wunden. Sie ist nämlich skrupellos. Was wirklich heilt, ist das reine Vergessen, aber andererseits soll man aus Fehlern ja auch lernen. Im Grunde also ist es egal, wie man es macht, man macht es falsch.
Das Klavier ist schön. Sprechgesang... naja, hier passt es, aber meine Einstellung dazu kennst du ja. ^^

Beste Grüße
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
punkpoet Re: Re: Re: fast nichts zu meckern, ... -
Zitat: (Original von Brubeckfan am 21.10.2012 - 11:53 Uhr)
Zitat: (Original von punkpoet am 20.10.2012 - 20:56 Uhr) Altes Zeug wird man wirklich nie los und ich glaube mit der Zeit erkennt man auch, dass das auch gar nicht der Sinn davon ist. Was wirklich dahinter steckt, ist dass man daraus die positiven Aspekte erkennen soll welche sich einfach im Anschluss ergaben. Eben das wertschätzen was man hat und mit einem kleinen Rückblick sich selbst erinnern was man nicht mehr haben will. ;)

So sind wir uns doch ganz schnell einig. Und "Es könnte einfach sein"... he, manchmal, manchmal ist es das sogar.

Was mich nur so oft an rhythmischen Monologen stört ist, daß es außer Schwarz gar nichts zu geben scheint. Eine Stunde deutschen Rap bei youtube, und ich könnte mir den Strick nehmen. (Ok, ich bin ja auch nicht Zielgruppe).
Schwer für mich zu sagen, wieweit da die Mode den Inhalt bestimmt.
Nun muß ich gestehn, daß ich noch nicht so oft in Deiner Bücherkiste war.

Jedenfalls, laß es Dir gutgehn.
Gerd


Ich bin auch darum bemüht mehr positives zu schreiben in der Hinsicht.^^ Vielleicht entdeckst du da ja noch was bei mir mit der Zeit. ;) Eilt nicht, läuft nicht weg und ist kein Zwang.^^ Aber es gibt durchaus auch Lieder die einen positiven Kern haben und auch melodisch das zum Ausdruck bringen können. ;)

Schönen Sonntag dir!
Daniel
Vor langer Zeit - Antworten
Brubeckfan Re: Re: fast nichts zu meckern, ... -
Zitat: (Original von punkpoet am 20.10.2012 - 20:56 Uhr) Altes Zeug wird man wirklich nie los und ich glaube mit der Zeit erkennt man auch, dass das auch gar nicht der Sinn davon ist. Was wirklich dahinter steckt, ist dass man daraus die positiven Aspekte erkennen soll welche sich einfach im Anschluss ergaben. Eben das wertschätzen was man hat und mit einem kleinen Rückblick sich selbst erinnern was man nicht mehr haben will. ;)

So sind wir uns doch ganz schnell einig. Und "Es könnte einfach sein"... he, manchmal, manchmal ist es das sogar.

Was mich nur so oft an rhythmischen Monologen stört ist, daß es außer Schwarz gar nichts zu geben scheint. Eine Stunde deutschen Rap bei youtube, und ich könnte mir den Strick nehmen. (Ok, ich bin ja auch nicht Zielgruppe).
Schwer für mich zu sagen, wieweit da die Mode den Inhalt bestimmt.
Nun muß ich gestehn, daß ich noch nicht so oft in Deiner Bücherkiste war.

Jedenfalls, laß es Dir gutgehn.
Gerd
Vor langer Zeit - Antworten
punkpoet Re: fast nichts zu meckern, ... -
Zitat: (Original von Brubeckfan am 04.10.2012 - 12:31 Uhr) inhaltlich und sprachlich. Außer:
S. 3 vielleicht eine kleine Umstellung: "mit nur einer Tat" wäre besser.
Und, ja, altes Zeug wird man nicht los, man kann sich aber auch gemütlich drin einrichten und alles kommende darauf schieben... so ein winziges verstecktes "trotzdem" wäre gar nicht übel.

Gruß,
Gerd


Hey Gerd! ;)

Danke fürs Kommentieren und freut mich dass dir der Text inhaltlich wie sprachlich gefällt. Das ist mir viel wert und auch die Anmerkung für die eine kleine Passage nehme ich gerne zur Kenntnis. Allerdings bekomme ich es so wie es ist noch am besten umgesetzt.^^

Altes Zeug wird man wirklich nie los und ich glaube mit der Zeit erkennt man auch, dass das auch gar nicht der Sinn davon ist. Was wirklich dahinter steckt, ist dass man daraus die positiven Aspekte erkennen soll welche sich einfach im Anschluss ergaben. Eben das wertschätzen was man hat und mit einem kleinen Rückblick sich selbst erinnern was man nicht mehr haben will. ;)

LG
Daniel
Vor langer Zeit - Antworten
Brubeckfan fast nichts zu meckern, ... - inhaltlich und sprachlich. Außer:
S. 3 vielleicht eine kleine Umstellung: "mit nur einer Tat" wäre besser.
Und, ja, altes Zeug wird man nicht los, man kann sich aber auch gemütlich drin einrichten und alles kommende darauf schieben... so ein winziges verstecktes "trotzdem" wäre gar nicht übel.

Gruß,
Gerd
Vor langer Zeit - Antworten
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