Romane & Erzählungen
Schneewittchens Tagebuch

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"Schneewittchens Tagebuch "
Veröffentlicht am 03. Oktober 2012, 40 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Sehr verpeilt und meistens verwirrt.
Schneewittchens Tagebuch

Schneewittchens Tagebuch

Beschreibung

Ein junges Mädchen stirbt auf einer Rolltreppe eines Deutschen Kaufhauses. Sie wird von der Dorfgemeinschaft "Schneewittchen" genannt, da sie eine helle Hautfarbe, schwarzes Haar und nussbraune Augen besitzt. Neben dem Mädchen liegt ein Abschiedsbrief, der über ihr trauriges und kurzes Leben berichtet. Kasukana, ein Mädchen aus ihrer Klasse, scheint die Einzige zu sein, die bereut, das Mädchen nicht nach ihrer Traurigkeit befragt zu haben. Nach zehn Jahren wird die Geschichte durch Kasukana wieder aufgewühlt, die inzwischen wieder in ihrer Heimat Tokio lebt und studiert... Kapitel 1-10. Bei jedem Update folgt ein neues Kapitel. WICHTIG: Ich freue mich über EHRLICHE Kritik zu der Geschichte. Ich breche nicht in Tränen aus wenn es jemandem nicht gefällt. Nur da ich gerne aus meinen Fehlern lerne, würde es mich freuen, wenn ihr eure Ehrliche Meinung zu meiner Geschichte abgebt :) Auch wnen mich jemand mal nicht so gut leiden kann, möchte ich nicht, dass meine Geschichte darunter leidet. Nur deshalb eine Meinung zu vertreten finde ich nämlich ziemlich traurig. Text & Titelblatt (c) by Nuptias, vom 1.Oktober - 4.Oktober Info: Ich schreibe kurze Kapitel und versuche, jeden Tag 2 neue herauszubringen :) Fragen, Anregungen, Ideen und Kritik bitte gerne unten in die Kommentare ;)

Ein Traum

Nussbraun., tränenreich. Schwarz, lang und glänzend. Blass, fast weiß. Rote Lippen, rote Schuhe, rotes Blut.

Dünne Finger, die den Griff eines Spiegels umklammern. Verzweifelt? Ja, in dem Gesicht, welches man nur im Spiegel sieht, liegen Traurigkeit und Verzweiflung. Rufe, Schreie. Das Wort Hilfe. Mit Blut an die Wand geschrieben. Was hat das zu bedeuten? Die Person mit dem Spiegel in der Hand dreht sich um. Sie grinst und sieht beängstigend aus...Der Spiegel, den sie auf den Boden wirft, zeigt immer noch ihr Trauriges Gesicht. Es zerspringt mit dem Spiegel in tausend Teile. Sie liegen zunächst stumm da, doch erheben sich, wirbeln um das Mädchen herum. Ihr Lächeln wird immer breiter. Dann schleudert sie die Glasstücke..

 

Kasukana fuhr erschreckt hoch. Schwer atmend schaltete sie das Licht ihrer Nachttischlampe an. „Was war das nur für ein Traum?“,keuchte sie und ließ sich zurück in die Kissen fallen. „Wie fürchterlich. War das etwa..?“ Kasukana hielt sich den Kopf. Nur noch Fetzen ihres Traumes zuckten wie Blitze vor ihrem Inneren Auge. Besonnen versuchte Kasukana sich zu erinnern, doch es gelang ihr nicht. Nervös schloss sie die Augen und schaffte es erst nach einer Stunde wieder in den Schlaf zu finden...

 

Am nächsten Morgen fühlte Kasukana sich, als habe man ihr ein Brett vors Gesicht geschlagen. Die Erinnerung an ihren Traum war nun komplett verwischt. Das Einzige, was ihr davon blieb, war dieses Komische Gefühl. Eine Mischung aus Angst und Trauer lag ihr wie ein Stein im Magen. Benommen schlurfte Kasukana ins Bad. Auch eine kalte Dusche half ihr nicht zurück in ihr Bewusstsein zu finden. Kasukana wandelte wie ein Zombie durch ihre Wohnung, bis sie sich gegen Mittag entschloss, einfach wieder schlafen zu ge

Am Abend

Den Restlichen Tag hatte Kasukana damit verbracht, das Internet nach Fällen wie die des Schneewittchens zu durchsuchen. Dabei kam aber nichts heraus. Kasukana wollte gerade den Browser schließen, als sie auf Google einen Link entdeckte. Sie klickte ihn eilig an. Die Seite war schlicht in den Farben schwarz, weiß und rot gehalten. Die Autoren der Seite war ein Ehepaar aus Deutschland. Auf der Seite sammelten sich viele Gedichte, Erinnerungen und Fotos eines Mädchens. Sie hatte langes, schwarzes Haar, eine bleiche Haut und Haselnussbraune Augen. Kasukana kramte in ihrem Gedächtniss nach dem Aussehen ihrer verstorbenen Klassenkameradin. Sie sprang auf, wüllte in ihrem Regal und fand schließlich das in braunem Leder eingebundene Fotoalbum. Da war es, das Klassenfoto der neunten Jahrgangsstufe! Kasukana durchsuchte die Reihen. In der zweiten Reihe entdeckte sie sich selbst, die ihren Arm um Kao gelegt hatte. Einige Schüler weiter stand ein schüchtern wirkendes Mädchen mit schwarzem Haar. Kasukana hielt das Bild neben den Computer. Tatsache! Diese Seite hatten die Eltern von ihrer Klassenkameradin erstellt , um ihrer zu gedenken. Kasukana durchstöberte das Gästebuch. Anna Lott, Gina Unique. Sie alle hatten einen Eintrag erstellt. Sogar Kao. Er schrieb, dass er die Seite gerne mit erstellt habe und niemals aufhören würde... Kasukana stoppte. Das er niemals aufhören würde sie zu lieben? Sie überlegte. Eigentlich hatte Kasukana immer gedacht, dass Kao in sie verliebt wäre. Aber das er das Schneewittchen gemocht hatte, hätte Kasukana nie geahnt. Ein Schmerz durchfuhr sie. Warum, wusste Kasukana selbst nicht genau.

Beim Durchsuchen der Seite fand Kasukana viele Dinge heraus, die sie nicht gewusst hatte. Außerdem konnte sie den Brief nocheinmal lesen, den das Schneewittchen damals geschrieben hatte. Das sie Kao darin erwähnte, war ihr damals nicht aufgefallen. Waren die beiden etwa zusammen gewesen? Wieso hatte Kao ihr nichts davon erzählt? Gerne hätte sie ihn zur rede gestellt, aber Kasukana wusste seine Nummer nicht. Oder seine Adresse. Außerdem machte es keinen Sinn, jetzt noch in den Salon zu fahren. Er hatte schon längst Feierabend.

Nachdenklich schaltete Kasukana den Fernseher an. Sie konnte sich nicht konzentrieren, ihre Gedanken kreisten um den Tod des Schneewittchens.



Ein merkwürdiges Telefongespräch

Den restlichen Tag verbrachten Kao und Kasukana in einem Cafe. Sie redeten über alte Zeiten. Über Geschichten, die schon längst vergessen waren. Nur über einem Thema schienen beide aus dem Weg zu gehen. Der Fall Schneewittchen.

Stattdessen redeten sie über Kaos Umzug. Kasukana erfuhr, dass er nur knapp nach ihr zurückgekehrt war. Er schloss ebenfalls die Schule ab und suchte sich sofort einen Job. Seit dem arbeitete er in diesem geizigen Nagel-Salon. Es wurde viel gelacht und als Kasukana nach Hause zurück kehrte, fühlte sie sich befreit. Bis ihr auffiel, dass sie das Thema gar nicht angesprochen hatte.

Zunächst überlegte sie, ob sie Kao noch einmal anrufen sollte. Sie hatten endlich Nummern und Adressen ausgetauscht, also hätte sie nur zum Telefon gehen und seine Nummer eingeben müssen. Doch Kasukana überlegte es sich anders. Sie wollte Kao nicht nerven. Und außerdem würde er es sicher komisch finden, wenn sie ihn direkt nach ihrem Treffen anrief. Kasukana entschloss sich dazu, sich einfach ins Bett zu legen und Kao vielleicht morgen anzurufen. Also ließ sie sich auf die Kissen fallen und schlief sofort ein.

 

Am nächsten Morgen wurde Kasukana durch die aufgehende Sonne auf. Sie öffnete langsam die Augen und fing die ersten Sonnenstrahlen auf. Kasukana wusste nicht wieso, aber sie hatte blendende Laune. Fröhlich sprang sie aus dem Bett und lief in die Küche. Während die Brötchen im Backofen schmorten und der Kaffee aufkochte, tänzelte Kasukana durch die Wohnung. Doch gerade als das Lied im Radio seinen Höhepunkt erreichte, klingelte das Telefon. Kasukana stellte die Musik aus und nahm ab. 
„Guten Tag, Kasukana hier?“,fragte ich fröhlich.
„Kasukana?“ Wer war da? Die Stimme klang merkwürdig. Sie ließ Kasukana einen Schauder über den Rücken laufen. 
„Ja?“,flüsterte sie.

Du …“ Es raschelte, als würde jemand etwas suchen. Dann hörte sie ein Dumpfes Geräusch. „Du ...“ 
„Was ist denn? Wer ist da?“,fragte Kasukana aufgeregt.

Kasu..“ Doch ehe die Person ihren Satz beenden konnte, erklang ein merkwürdiges Klopfen und die Verbindung brach ab. Fassungslos hielt Kasukana den Hörer in der Hand. Die gute Laune war ihr vergangen. Außerdem machte sich ein verbrannter Geruch in der Küche breit.

Kissen

Kao blieb nicht mehr lange. Nach einer Stunde verließ er die Wohnung wieder, um sich auf den Weg zur Arbeit zu machen. Kasukana hätte ihn am Liebsten gebeten, ihn begleiten zu dürfen. Doch sie ließ es bleiben und starrte ihm stattdessen von der Tür aus hinter her. Erst nach wenigen Minuten fiel ihr auf, dass Kao schon längst weg war. Sie ging zurück in die Wohnung und schloss die Tür. Während sie orientierungslos durch die Wohnung streifte, konnte sie nicht aufhören an den Anruf zu denken. Wer hatte sie da angerufen? Und was wollte er?
Kasukana ließ sich auf das Sofa fallen und starrte an die Decke. Sie war aus weißem Holz und ein kleiner Kronleuchter hing direkt über ihrem Kopf. Insgesamt war ihre Wohnung sehr edel eingerichtet. Die meisten ihrer Möbel waren aus weißem Holz. Kasukana hatte ewig auf die Kücheneinrichtung gespart und dafür viele Überstunden in einem Restaurant übernehmen müssen. Die Kissen und Decken waren das Einzige, was ihre Eltern bezahlt hatten. Kasukana seufzte. Den Tag, an dem ihre Eltern ca. 90 Kissen und 12 Decken in ihre Wohnung geschleppt hatten, würde sie wohl niemals vergessen. Wie glücklich die Augen ihrer Mutter glänzten und wie stolz ihr Vater wirkte.
„DABEI WAREN ES DOCH NUR EIN PAAR KISSEN!“,schrie Kasukana plötzlich. Sie hatte nicht bemerkt, dass sie laut gedacht hatte. „Nur ein paar Kissen..“,fuhr sie nachdenklich fort.

Die meisten Kissen waren sogar noch ohne Bezug. Kasukana hatte sich schrecklich darüber geärgert. Ihr Vater war schon immer ein echter Geizkragen gewesen! Ihre Mutter hatte ihr wenigstens ein bisschen bei der Jobsuche geholfen. Wenn Kasukana darüber nachdachte, fiel ihr auf, dass sie ihren Eltern ziemlich egal sein musste. Sie waren vor zwei Jahren zurück nach Deutschland gezogen. Ihr Vater meinte, dass er dort noch eine Festanstellung hätte. Kasukanas Eltern fragten sie nicht einmal, ob sie mitkommen wollte.

Als ob ich ihnen irgendetwas bedeute.“,sagte Kasukana. Sie richtete ihren Blick auf das Fenster. Von hier aus konnte man den Tokio Tower sehen. Da es schon dämmerte, leuchtete er in seinen Prächtigsten Farben. Heute war dort wohl eine Veranstaltung.

Wenigstens bezahlen sie noch das Studium. Sonst würde ich vollkommen im Regen stehen.“

Kasukana stand auf und ging zum Fenster hinüber. Ein Feuerwerk wurde neben dem Tower aufgebaut und ein kleiner Festumzug lief durch die Straßen. Schon immer wäre sie gerne bei so einer Parade dabei gewesen, aber ihr Vater hatte es ihr verboten. „Das ist zu gefährlich!“,hatte er immer gesagt. „Und was willst du schon mit solchen Zirkusclowns anfangen?“

Kasukana ballte ungewollt die Fäuste. Er gab ihr nichts, außer Anweisungen. Als ob sie zu dumm wäre, um selbst zu verstehen, was richtig ist. Außerdem waren seine Äußerungen immer komplett falsch gewesen! Er hatte nur das Schlechte der Menschen im Blick. Auch über das Schneewittchen hatte er auf der Heimfahrt von der Beerdigung einen gemeinen Spruch fallen gelassen. „Wenn sie wirklich ein Schneewittchen wäre, hätte sie sich nicht einsam gefühlt! Ich meine, so eine Bildschöne junge Frau hat doch kein Problem bei den Männern. Nicht so wie unser Aschenputtel hier, was Kasukana?“

Sie hatte an diesem Tag nichts gesagt. Aber wenn sie heute darüber nachdachte, fielen ihr tausend Beschimpfungen für diesen Geizhals ein.

Aber ihre Mutter... Kasukana seufzte. Manchmal wünschte sie sich, ihre Mutter hätte ihr wahres Gesicht gezeigt. Dieses liebe, gutmütige Wesen, dass sie normalerweise war, wurde von einem ungerechten Drachen unterdrückt. Und diesen Drachen hatte Kasukanas Vater geschaffen. Er hatte sie so oft ermahnt, wenn sie lieb zu Kasukana war. Sie sogar geschlagen. Dadurch wurde Kasukanas Mutter zu einer ungerechten Hexe. Sie war manchmal sogar noch gemeiner als Kasukanas Vater...

Kasukana stand auf und schnappte sich ihre Jacke. Sie würde zu diesem Umzug fahren.

 

Im Zeichen des Drachen

 

Im Auto dachte Kasukana weiter über ihre Kindheit nach. Sie dachte an die Abende, an denen in Deutschland große Feste gefeiert wurden. Einmal hatte die Dorfgemeinschaft ein riesiges Feuer gelegt und ein Mann auf einem Pferd mit rotem Umhang war um das Feuer herumgelaufen. Kasukana wusste nicht mehr, wie das Fest hieß, aber es war das Einzige, was sie in Deutschland gefeiert hatte. Es war ein schönes Erlebniss gewesen.
Kaos Eltern waren genauso wie ihre. Sie unterdrückten ihren Sohn, sagten ihm, dass er nichts erreichen könne. Kasukana schloss ihre Finger fester um das Lenkrad. Einmal hatte sie Kaos Mutter wegen einer solchen Aussage einen kräftigen Tritt gegens Schienbein verpasst und geschrien: „Sie haben doch selber nichts erreicht , Sie fette alte Kuh!“
Dann war Kasukana aus der Wohnung geflitzt. Kaos Mutter lief ihr wütend hinterher, packte sie und schlug sie, mit aller Wucht, gegen den Kopf. Kasukana hatte eine mittelschwere Gehirnerschütterung.

Kasukana parkte etwas weiter weg vom Geschehen. Sie stellte ihr Auto in einer Seitengasse ab und schlenderte zum Tokio Tower. Als sie ankam war es schon fast dunkel. Die Künstler tanzten auf den Straßen. Viele Besucher standen daneben oder tanzten mit. Kasukana stellte sich neben eine mittelgroße Frau, die begeistert im Takt klatschte. Kasukana tat es ihr nach. „Auch zum ersten Mal hier?“,fragte die Frau. Kasukana nickte. „Ja, ich war noch nie auf einem Festival.“,antwortete sie laut.

Ich auch nicht, dabei lebe ich schon seit meiner Geburt in Tokio.“, antwortete die Frau und reichte Kasukana die Hand. „Ich bin Yasash? Kudo. Freut mich!“ Kasukana nahm ihre Hand entgegen. „Angenehm, ich bin Kasukana Nozomi.“ Sie lächelte.

Kasukana Nozomi? Ihr Name kommt mir bekannt vor!“,meinte Yasash?.

Woher denn?“

Mh.. ich weiß auch nicht.“ Yasash? winkte ab und klatschte weiter.

Der restliche Abend war lang und aufregend. Yasash? und Kasukana amüsierten sich prächtig auf dem Festival. Das große Feuerwerk am Ende begeisterte Kasukana besonders. Sie hatte noch nie so ein schönes Farbenmeer am Himmel gesehen.

Am Ende der Veranstaltung tauschten die Beiden noch ihre Telefonnummern aus, dann fuhr Kasukana erschöpft nach Hause.

Als sie jedoch ihre Wohnung aufschließen wollte, entdeckte sie einen kleinen Zettel unter der Tür. Sie hob ihn auf. Er war klein, in der Mitte gefaltet und trotz des dreckigen Bodens noch schneeweiß. Kasukana vermutete, dass er noch nicht lange dort liegen konnte. Sie schloss die Tür auf und legte den Zettel auf den Küchentisch. Während sie Wasser für eine Fertigsuppe aufkochte, las sie ihn.

 

Kasukana,

Durch Unterbrechung des Anrufes konnte ich dir nicht mitteilen, was ich von dir wollte.

Komm morgen um punkt 12 zum Tokio Tower. Ich erwarte dich dort.“

 

Kasukana betrachtete den Zettel. Ein kleiner Drache war darunter gezeichnet. Sie legte den Zettel bei Seite, aber aus ihren Gedanken wollte diese Botschaft nicht verschwinden.

 

Blind

Kasu... Kasuu!! Ich will dein Blut sehen! Dein Blut! Huuuuuuh!“
„Kao hör auf damit! Das ist wirklich nicht lustig!“

Kao hatte es sich in einem ihrer Sessel bequem gemacht und trank gerade etwas übergekochten Kaffee. Er schaute verwundert in die Tasse und musterte Kasukana dann kritisch.

Sie hatte ihn nach diesem Anruf sofort eine Sms geschickt. Kao war dann eine halbe Stunde später aufgetaucht.

Sag mal, hast du dir die Nummer angesehen?“,fragte Kao plötzlich.

Ich überlegte. „Nein, hab ich nicht.“

Kao stand auf und ging zu meinem Telefon. Er hob den Hörer ab und durchsuchte die eingegangenen Anrufe.
„Hattest du nach diesem komischen Anruf noch ein anderes Gespräch?“

Kasukana schüttelte den Kopf. „Nein.“
Kao nickte. Er hielt sich den Hörer ans Ohr. Ich rannte zum Telefon und stellte den Lautsprecher an. Es piepte. Ein Klicken ertönte.

Hallo?“,fragte eine Unbekannte Stimme.

Hallo … haben Sie zufällig hier angerufen?“,fragte Kao. Ich klammerte mich an seinem Arm fest.

Nein. Das hier ist ein Münztelefon. Es hat geklingelt und ich bin rangegangen.“meinte der Fremde. Ich zuckte zusammen.

Wo steht es denn?“,fragte Kao.

Vor der Firma in der ich arbeitete. Ein Magazin namens 'Blind'.“

Kao überlegte. „Vielen Dank für Ihre Auskunft. Tschüss.“,meinte er.
„Keine Ursache. Tschüss.“

Kao legte den Hörer auf die Gabel zurück. „Sag mal Kasu, kennst du jemanden von der Firma?“,fragte er. Ich sah ihn an. „Eigentlich nicht... oder warte! Hebis Vater gehört das Magazin!“, rief ich aus. „Er kam vor Jahren von den USA hier her und hat die Firma gegründet.“

Meinst du er könnte dich angerufen haben?“,fragte Kao.

Ich glaube nicht. Wir kennen uns nicht. Und die Stimme klang weiblich.“

Kao grinste. „Dann wars bestimmt diese Hebi die dir einen Streich spielen wollte.“

Ich nickte zwar, aber dieses ungute Gefühl blieb.

 

 

 

 

2 Stunden später

Kasukana betrachtete ihre Fingernägel. Sie war gerade von einer Maniküre zurückgekehrt, zu der Hebi sie eingeladen hatte. Es war so eine Angewohnheit von Hebi, sich einmal in den Ferien zu melden, um kein schlechtes Gewissen zu haben. Oder damit Kasukana nicht sauer auf sie war. Kasukana vermutete eher das zweite. Ein Mensch wie Hebi konnte kein schlechtes Gewissen haben. Dazu war sie zu eingebildet.

Aber der weiße Nagellack mit den schleifenförmigen Strasssteinen gefiel ihr ziemlich gut. Und das sie diese teure Angelegenheit bezahlt bekam, ließ sich Kasukana gerne gefallen. Außerdem hatte sie Kao mal wieder getroffen. Das Stundenlange Gequatsche von Hebi hatte sich also gelohnt.

Kao war auch in ihrer alten Klasse in Deutschland gewesen. Damals war er ihr bester Freund gewesen, bis Kasukana nach Tokio zurück kehrte. Vor einem Jahr hatte sie ihn ebenfalls in dem Nagelstudio getroffen. Er arbeitete dort als „Putz-das-Sofort-Weg Sklave“, wie er es gerne nannte. Wie und wann er nach Tokio gezogen war, wusste Kasukana nicht genau. Aber ihn zu sehen freute sie jedes Mal. Hebi war ziemlich beleidigt gewesen, als Kasukana ihr gesagt hatte, dass sie mal kurz den Mund halten solle. Noch vor einem Jahr hatte sie ihn mit „Hübsch“ und „talentiert“ beschrieben. Doch als sie heute bemerkte, dass er sie weder beachtete, noch sich für sie interessierte, meckerte sie in der Straßenbahn über sein Hässliches und unfähiges Auftreten. Irgendwie Ironie, fand Kasukana.

Sie stand von ihrem Sofa auf und setzte sich an ihren Laptop. Den ganzen Tag beschäftigte sie dieser Vorfall vor zehn Jahren. Schneewittchens Tod. Viele ihrer Vereher, Freunde und Familienmitglieder sprachen auf der Trauerfeier und auf der Beerdigung, dass sie schon immer wussten, dass etwas mit ihr nicht stimmte. Aber von Reue war weder eine Rede, noch eine Spur. Kasukana hatte das Gefühl, die Einzige zu sein, die es wirklich bereute.

Während der Computer hochfuhr, kritzelte Kasukana auf ihrem Blog herum. Aus ihren Kritzeleien entstand ein Mädchen, die mit geschlossenen Augen dalag. Die Hände auf dem Bauch gefaltet und ein langes Kleid tragend ließen sie wie eine Königin aussehen. Doch die Falten in ihrem Gesicht wiesen ihr hohes Alter an. Kasukana schrieb darüber „Shirayukihime no songen shi“, oder „Der Würdige Tod von Schneewittchen“.



Früher

Viele nannten sie Schneewittchen. Sie hatte schwarze Haare, eine blasse Haut und nussbraune Augen, in denen immer eine tiefe Traurigkeit zu entdecken war. Warum sie traurig war, wusste niemand. Niemand fragte, forschte, hackte nach. Alle sahen diese Traurigkeit, wollten wissen, was sie plagte. Aber gleichzeitig schien es Ihnen egal zu sein. Selbst die Menschen, die sie ihre Freunde nannte, kümmerte ihre Traurigkeit nicht. Sie lachte doch! Manchmal. Und außerdem konnte man ja nicht täglich fröhlich sein. Ausreden.



An ihrem neunzehnten Geburtstag erfuhren alle, was mit diesem Mädchen nicht gestimmt hatte. Sie brach in einem Kaufhaus mitten auf der Rolltreppe zusammen. Ihr Herz hatte einfach aufgehört zu schlagen. Und in ihren Augen ruhten die letzten Tränen, die sie jemals vergießen musste. Ihre Freunde fanden bei ihrer Analyse einen Brief in einer ihrer Jackentaschen, in denen sie ihr gesamtes Leben schilderte. Ihr kurzes, schmerzvolles Leben.



Viele Menschen sagten bei der Beerdigung, sie hätten schon immer gewusst, dass etwas nicht stimmte. Auf die berechtigte Frage der Mutter, wieso sie denn nichts gesagt hatten, wusste keiner eine Antwort. Die Beerdigung verlief ruhig und tränenreich. Die letzte, die den Friedhof verließ war Kasukana Nozomi. Kasukana war nie eine enge Freundin von ihr gewesen. Sie waren zwar keine Feinde, aber wirklich leiden konnten sie sich nie. Kasukana war die Einzige, die sich vor dem Grab entschuldigte. „Es tut mir Leid, Schneewittchen. Ich hätte viele Dinge besser machen können. Zu viele Dinge. Und ich wünschte, dass ich das wieder gut machen könnte.“



10 Jahre später

Kasukana, eine junge Studentin aus Tokio, machte es sich gerade bei einer Tasse Cafe und einer Morgenzeitung an ihrem Frühstückstisch bequem, als es an der Tür klingelte. Sie schaute auf die Uhr. „Halb elf..“,murmelte sie. „Wer kann das bloß sein?“ Sie stand eilig auf, wobei sie fast den Cafe verschüttet hätte, und öffnete die Tür. Ein Mann in Postbotenuniform stand vor ihrer Tür. Er hielt Blumen in der Hand.



Es ist wieder der neunundzwanzigste, Frau Nozomi!“,sagte er lächelnd und drückte ihr die Blumen in die Hand. Kasukana betrachtete sie nachdenklich.



Vielen Dank. Haben sie dieses Jahr Neuigkeiten über den Absender für mich?“,fragte sie.



Der Postbote schüttelte den Kopf. „Leider nicht. Sie liegen jedes Jahr morgens vor unserer Tür. Mit Ihrer Adresse darauf.“



Kasukana nickte. „Vielen Dank. Sagen Sie mir Bescheid, falls sie Genaueres wissen.“



Der Postbote winkte freundlich und ging. Kasukana schloss die Tür und ging zurück in die Küche. Jedes Jahr am 29.September erhielt sie diese Merkwürdigen, weißen Rosen. Sie waren jedes Jahr in eine schwarze Hülle eingeschlagen, die mit einer roten Schleife verziert war. Ein Mal war eine kleine Karte dabei gewesen, auf der „Danke“ stand.



Nachdenklich holte sie die Rosen aus dem Umschlag und stellte sie in die große Vase. Kasukana hatte es sich angewöhnt, an jedem 28.September eine Vase bereit zu stellen. Sie interessierte sich brennend dafür, wer ihr diese Blumen zuschickte. Aber ein Plan, wie sie es herausfinden konnte, fiel ihr auch nicht ein.



Kasukana setzte sich zurück an den Tisch. Sie musste an den „Todesfall Schneewittchen“ denken. Genau vor zehn Jahren war eine ihrer Klassenkameradinnen gestorben. Alle hatten sie Schneewittchen genannt. In einem langen Brief, den man bei ihr fand, schrieb sie, dass sie sich auch manchmal wie Schneewittchen in einem Glassarg gefühlt habe. Und niemand sei ihr zur Hilfe gekommen, bis sie schließlich darunter erstickt wäre. Sie hatte sich Tabletten eingeflößt, die sie schon zuhause hätten töten sollen. Da das nicht funktioniert hatte, war sie zum Apoteker gelaufen, um neue Tabletten zu kaufen. Auf dem Weg dahin blieb ihr Herz stehen. Um welche Tabletten es sich handelte hatte Kasukana vergessen. Sie erinnerte sich nur noch an die Zeilen des Briefes, den sie hinterlassen hatte. Und diese Erinnerung rief tiefe Traurigkeit und Schuldgefühle in ihr hervor.



In 10 Jahren hatte sich so viel verändert. Sie war mit ihren Eltern vor knapp 9 Jahren in ihre Heimat Tokio zurück gekehrt. Dort hatte Kasukana die Schule abgeschlossen und ein Studium begonnen. Dort hatte sie ihre beste Freundin Hebi kennengelernt. Hebi Wasureru, Erbin eines Vermögens und Tochter eines einflussreichen Mannes der Regierung. Sie war das genaue Gegenteil von Kasukana. Eine blonde, große Person, die gerne enge Klamotten trug und dessen Lieblingsbeschäftigung es war, zu lästern oder andere Leute zu beschämen. Kasukana hingegen war klein, braunhaarig und liebte es, den ganzen Tag in Jogginghose herumzulaufen. Weshalb sie manchmal von Hebi geneckt wurde.



Kasukana lebte in einem kleinen Apartement eines großen Hochhauses mitten in Tokio. Vor 2 Jahren war sie hier eingezogen.



Kasukana nippte an ihrem Cafe. Sie bemerkte nicht, dass er bereits kalt geworden war...

Kao

Diiiiiiiing Dooooooooong...

Kasukana blinzelte.

Diiiiiiiiiiiiiinnggggg dooooooooooooooooonngg

Sie schaute sich verwirrt in ihrem Schlafzimmer um.

Diiiiiiiiiiiiiinnggggg dooooooooong

Wie spät war es überhaupt?

Diiiiiiiing Doooooooooooong

Kasukana begriff in diesem Moment, dass es an der Tür klingelte.

Diiiiiiiiiiiiiinnggggg Dooooooooong

Eilig stand sie auf und eilte zur Tür.
Diiiiiiiiiiiiiinnggggg Dooooooooong

Gerade als sie die Klinke hinunter drückte, hörte das Klingeln auf. Sie riss die Tür auf und knallte sie dabei beinah dem Besucher vors Gesicht.

Kasukani, meine Gute. ich dachte schon du wärst nicht zuhause. Was hast du denn da an?“, grinste der Besucher. Kasukana blinzelte. Erst nach einigen Sekunden erkannte sie Hebis Gesicht.

Was gibt’s denn Hebi?“ Normalerweise kam sie nie zu Besuch.

Du bist aber wirsch heute! Nicht mal hallo sagen sondern direkt fragen was ich von dir will!“

Kasukana kratzte sich verlegen den Kopf. „Entschuldigung. Ich bin es nur nicht gewohnt, dass du mich besuchen kommst.“

Was soll das denn heißen?“ Hebi verschrenkte die Arme vor der Brust. 
Sie sah wie immer ziemlich gewagt aus. Kurzer, schwarzer Minirock, durchsichtige Leggins, ein weit ausgeschnittenes, weißes Top mit einem Tiger vorne drauf und ein paar rote High Heels. Kasukana fühlte sich neben der Stylingqueen Hebi in ihrem grauen Pulli und der Jogginghose wie ein Obdachloser.

Hebi streifte die Schuhe ab und nahm sie in die Hand. „Na was ist? Lässt du mich nun rein oder nicht?“

Kasukana nickte und ging einen Schritt zur Seite. Während Hebi es sich in ihrem Wohnzimmer bequem machte, kochte Kasukana Kaffee. Außerdem legte sie einige Zimtstangen auf einen Teller. Als Kasukana ins Wohnzimmer ging, lag Hebi ausgestreckt auf dem Sofa. Ihre Schuhe tronten auf Kasukanas Beistelltisch aus Glas. Die Wut zurückhaltend stellte Kasukana die Schuhe vom Tisch auf den Boden und platzierte das Tablet mit dem Kaffee und den Zimtstangen. Innerhalb von kürzester Zeit hatte Hebi alle Stangen leer gegessen und beide Kaffeetassen angetrunken. Kasukana merkte, wie ihr der Gedultsfaden riss. Sie lächelte Hebi gekünstelt an und fragte:
„Und? Warum bist du hier?“

Du bist vielleicht unfreundlich heute!“, meinte Hebi. 
Aber du bist heute sehr höflich!,dachte Kasukana zornig. „Du wunderst dich, dass ich diese eine Frage beantwortet haben will? Du kommst mich sonst nie besuchen! Irgendetwas muss doch passiert sein.“

Hebi kicherte. „Nun ja. Es ist etwas passiert aber du musst raten.“

Kannst du es mir nicht einfach sagen?“,fragte Kasukana genervt. „Ich habe wirklich keine Lust auf alberne Ratespiele.“

Hebis Gesichtsausdruck veränderte sich. Ihre Augen verengten sich und ihre Lippen formten sich zu einem dünnen Strich. Sie hob ihre Schuhe vom Boden auf, zog sie an und stand dann auf. Voller Wut schmiss sie die Kaffeetasse, die sie gerade noch in der Hand gehalten hatte, auf den Boden. Dann trampelte Hebi eine Weile auf dem Scherbenhaufen herum und verließ danach wutentbrannt die Wohnung. 
„IN DER WOHNUNG TRÄGT MAN KEINE SCHUHE!“,rief Kasukana ihr wütend nach.

Sie ging in die Küche und holte den Besen aus der kleinen Abstellkammer. Während sie das Chaos beseitigte, welches Hebi veranstaltet hatte, ärgerte sie sich darüber, diese Zicke überhaupt in die Wohnung gelassen zu haben.

Na? Welcher Elefant ist denn durch deine Wohnung gerannt?“ 
Erschreckt drehte Kasukana sich um. In der Wohnzimmertür stand Kao... Woher hatte er denn ihre Adresse? 
„Kao? Was machst du denn hier?“,fragte Kasukana. 
„Eine alte Freundin besuchen.“,meinte Kao und nahm ihr den Besen aus der Hand. „Lass mich mal, ich bin das gewohnt.“
Zuerst wollte Kasukana sich weigern, aber dann ließ sie sich doch erschöpft auf das Sofa fallen. „Dieses Wesen ist ein echtes Biest!“,schimpfte sie.

Wen meinst du?“,fragte Kao, während er die Scherben zusammen kehrte.

Hebi. Die Blonde die gestern mit mir im Salon war.“

Die sah mir auch wie ein Biest aus. Außerdem hat sie die ganze Zeit über irgendwelche Kerle geredet.“

Und wenn ich ihr nicht zuhöre, rastet sie komplett aus.“
„Also weiß ich was passiert ist. Du hast sie eben ignoriert und sie ist ausgetickt. Richtig?“

Kasukana schüttelte lächelnd den Kopf. Kao schaffte es immer, ihre Laune zu heben. „Nein. Ich habe mich geweigert, ihre Neuigkeiten zu erraten.“
„Fataler Fehler“,grinste Kao. „Einer Königin hört man zu, dass müsstest du doch aus Grundschulzeiten gewohnt sein. Weißt du noch, wie diese Lilli dich die Treppe runter schubste?“
„An die Kopfwunde und die Knochenbrüche erinnere ich mich wage. Aber wieso sie das getan hat weiß ich nicht mehr.“,überlegte Kasukana.

Also ich weiß es noch. Du hast zu ihr gesagt, sie solle dich nicht wie ihr Dienstmädchen behandeln. Nur weil sie die Königin der Welt wäre.“

Ach genau!“ Kasukana nickte. „Und ihre Reaktion 'Doch genau das ist der Grund' hat mich so wütend gemacht, dass ich sie ein wenig schubste.“

Blöd nur, dass du am Treppenabsatz standest und sie zurückgeschubst hast! Du bist 3 Stockwerke gefallen.“,ergänzte Kao.

Schon blöd diese Geschichte.“,sagte Kasukana und lachte. Sie überlegte kurz, ob sie Kao auf das Schneewittchen aufmerksam machen sollte. Aber aus irgendeinem Grund ließ sie es..

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nuptias
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AmelieRenee Schöne Geschichte.
Mir passiert das in übrigen auch immer, dass ich in den erzähl-formen wechsle. Das lernen WIR noch. ;)

LG Amelie
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Gast seh gruseliges cover!!!
Vor langer Zeit - Antworten
nuptias Re: -
Zitat: (Original von RosaSaftflasch am 08.10.2012 - 04:55 Uhr) Sehr schön wieder beide Kapitel. Allerdings wechselst du im letzten Kapitel aus der Erzählerperspektive in die Ich Perspektive, das hat mich ein wenig verwundert beim lesen. :)

Liebe Grüße
Rosa


Danke ^^
Oh ja, das ist eine schlimme Macke von mir ... ich hab versucht es zu vermeiden, hat wohl nicht so gut geklappt :)

Lg zurück
Nups
Vor langer Zeit - Antworten
nuptias Re: -
Zitat: (Original von Gast am 03.10.2012 - 20:18 Uhr) Schwachsinn!


Sehr geehrter User, der nicht genug Mut hat um seine Meinung mit seinem Account abgeben zu können.
Wenn es dir nicht gefällt, würde es mich freuen, wenn du mir deine Gründe nennen könntest. Denn ich würde gerne aus Kritik wachsen.
Da du auch bei meinem letzten Veröffentlichung genau diese Meinung vertreten hast, wäre es umso Interessanter für mich, zu wissen, was dein Problem ist. *-*
Vor langer Zeit - Antworten
nuptias Re: -
Zitat: (Original von Gast am 03.10.2012 - 20:20 Uhr) Ein sehr schöner Text, gut zu lesen und Titel und Cover finde ich echt toll :)

Aber schon 8 Kapitel? Ist das nicht ein wenig kurz?
Bestimmt könntest du mehr daraus holen,

Gruß


Danke :)
Ich schreibe ziemlich kurze Kapitel, liegt wohl daran :)
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Ein sehr schöner Text, gut zu lesen und Titel und Cover finde ich echt toll :)

Aber schon 8 Kapitel? Ist das nicht ein wenig kurz?
Bestimmt könntest du mehr daraus holen,

Gruß
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Gast Kommentar vom Buch-Autor gelöscht.
Vor langer Zeit - Antworten
nuptias Re: -
Zitat: (Original von Alociir77 am 03.10.2012 - 14:27 Uhr) Es wird ja immer spannender.. *freu*
Ist dir aufgefallen, dass du von der Ich-Erzählerform zur Sie-Erzählerform springst und wieder zurück? Ist das gewollt? ;)

Lg die Giraffe


Freut mich dass es dir gefällt ^^
Uh ja :/ Ich versuche es zu vermeiden aber ... irgendwie schaff ichs nicht :D Beim Ãœberarbeiten muss ich das verbessern ;)

Lg zurück
Vor langer Zeit - Antworten
Alociir77 Es wird ja immer spannender.. *freu*
Ist dir aufgefallen, dass du von der Ich-Erzählerform zur Sie-Erzählerform springst und wieder zurück? Ist das gewollt? ;)

Lg die Giraffe
Vor langer Zeit - Antworten
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