Im Nebelgewand stehst du droben,
Verschleiert das kühle Haupt,
Blickst hinab auf das Totenbett, das grüne,
und fragst dich zu Recht:
Welch Geschwür die Erd befallen hat.
Still bist du, hörst das Klagen,
Die stummen Schreie in Gaias Schoß,
Und der Tränen fließen vieler,
Als du ansiehst wie das Grün,
Brennt lichterloh im goldenen Schein.
„Wieso? Wieso?“, fragst du jede Nacht,
Wieso das Leben solche Schatten wirft,
Sich selbst nicht zu schätzend wissend,
Voll Vergnügen
In den elendigen Abgrund springt.
Wir sind die Toren die du suchst,
Wir waren es die fremd des Lebens
Uns stets nur im Spiegel betrachteten,
Die mit leisen Melodien,
Ihren eigenen Untergang heroisch besangen.