Als Sara-Jane in der ersten Woche der Herbstferien beim Ziegelhof ankam freute sie sich sehr darauf ihre Mausi widerzusehen. Doch hätte man Sara-Jane damals gesagt was in der 2 Woche der Herbstferien alles passieren würde hätte sie das niemals geglaubt. Eine wahre Geschichte über eine Freundschaft die auch in schweren Zeiten immer zusammen hält.
Als ich Sara-Jane Voth, in
der ersten Woche der Herbstferien ankam, freute ich mich sehr darüber meine
Mausi wieder zusehen. Doch hätte ich damals gewusst worauf sich die Lesemanns eingelassen
haben, hätte ich meine Zeit genutzt um jede Sekunde mit meiner Mausi zu
verbringen.
Am nächsten morgen kamen die
anderen Kinder an und die meisten kannte ich schon. Jetzt hieß das Thema also:
jeden Tag 2 mal Reiten, Stall ausmisten und das wichtigste in jeder freien Minute
etwas mit meiner süßen Mausi etwas zu unternehmen. Mausi mag es sehr
Geschichten von mir zu hören, zu rechnen, geputzt zu werden und einfach Zeit
mit mir zu verbringen.
Am nächsten morgen schliefen meine Zimmergenossen noch, es war 6 Uhr morgens und Zeit für mich zu meiner Mausi in denn Stall zugehen. Ich nahm mein Buch und schlüpfte aus meinem Zimmer, dann ging ich ganz leise die Treppe runter und schlich mich aus dem Haus. Ab in denn Stall und dann in die Box von Mausi. Dort wartete sie bereits auf mich und wiehrte mich fröhlich an.
Ich holte mein Buch raus und saß mich auf meinem Putzkatsen, holte ein Leckerli aus meiner Hosentasche gab es ihr und fing an ihr vorzulesen. Sie döste sofort ein als sie meine Stimme hörte und war total entspannt. Als ich aufhören wollte zu lesen, weil mein Hals weh tat lies sie mich nicht, im Gegenteil sie sah mich empört an und stupste mich kurz darauf mit ihrer schöenen grauen Nase an.
Ich fing an zu lachen: Mausi. Sie war einfach das cleverste Pferd das ich je gesehen hatte. Sie verstand mich wusste was ich fühlte, tröstete mich wenn ich einmal traurig war und brachte mich immer zum lachen. Mausi... Ja meine Beste Freundin auf dieser Welt das war sie.
Meine Mutter sagte immer zu mir das sie mich nicht verstand, dass sie nicht verstand was ich ihr vorlas aber ich wusste sie verstand mich.
Als ich auf die Uhr schaute traf mich fast der Schlag schon 5 vor 8 Mist!
Um 8 Uhr gab es Frühstück und wer zu spät kam bekam eine echt fiese Strafe. Man durfte am morgen nicht reiten!
Schnell sprang ich auf und rannte in mein Zimmer. Dort schliefen meine Zimmergenossinen noch. Aufwachen schnell!!! Rief ich und zog ihnen alle die Bettdecken weg. Aufstehen! Rief ich und sie sahen mich verständnislos an. Was willst du ? Na es gibt jetzt sofort Frühstück! Ich rannte wieder nach unten. Meine Freundinen kamen 2 Minuten nach mir in den Frühstücksraum. Dort saßen schon alle anderen Ferienkinder und warteten auf uns. Oh man gleich würden wir echt Ärger bekommen weil wir zu spät zum essen gekommen sind!
Doch zu meiner Überraschung kam gerade in diesem Moment der Bäcker und brachte die Brötchen. Puh also waren die Besitzer des Hofes noch nicht hier gewesen um zu kucken ob wir alle da sind. Da hatten wir aber wirklich Glück gehabt!
Um 8.30 Uhr waren wir alle im Stall versammelt um zu kucken
welches Pferd wir reiten würden und vor allem um wie viel Uhr. Bevor ich zum
Plan ging besuchte ich nochmal meine Mausi. Ich seufzte, schade das ich sie
nicht mehr reiten konnte. Ich liebe sie natürlich auch so aber es wäre einfach
zu schön noch einmal auf ihrem Rücken zu sitzen. Aber Mausi und ich wir beide
wussten genau das das nicht mehr ging. Naja Mausi hatte Athrose war schon 25
Jahre alt und auch nicht mehr die sportlichste im Stall. Trotzdem hatte ich sie
lieb.
Sara-Jane! Der Plan ist da hörte ich gerade meine Freundin Nina rufen. Ich
verabschiedete mich von Mausi und eilte zum Plan. Super ich hatte Caroline. Ich
machte sie schnell fertig brachte Mausi mit ihrer Freundin Larissa auf die
Koppel und begab mich auf den Weg zum Reitplatz. Die Stunde war einfach super!
Ich arbeitete richtig hart mit Caroline und das Ergebnis war echt toll. Ich
hatte sie echt gut in Bewegung gehalten und nach der Stunde waren wir beide
echt aus der Puste!
Jetzt hatten wir erstmal eine Halbe Stunde Zeit uns auszuruhen! Juhu endlich
mal Zeit für uns.
Um 13 Uhr gab es Mittagessen wir gingen alle zum essraum und versammelten uns
alle dort. Das Essen war wie immer super lecker! Nachdem wir alle gegessen
hatten war leider Stallruhe von 13-14.30. Aber ich konnte meine Mausi ja zum
Glück noch sehen da sie nicht im Stall sondern auf der Koppel war auf die ich
jetzt gerade ging. Sie nham ihren Kopf hoch und sah mich an. Dan schnaubte und
wiehrte sie mir freundlich zu. Ich kicherte sie war wirklich so süß! Ich ging
zu ihr rüber und schreichelte sie machte Fotos und gab ihr viele
Leckerlies.Dass gefiehl ihr sehr. Um 14.30 machte ich mich auf den Weg zum
Reitplan jetzt sollten wir ausreiten na toll dachte ich mir als ich den Namen
meines Pferdes laas. Alaaf ne nicht der der ist so langsam und Faul!
Gelangweilt und enttäuscht machte ich mich auf den Weg zu Alaafs Box dort
stellte ich sein Sattelzeug ab, putzte ihn und sattelte ihn. Dan hörte ich auch
schön: Der Ausritt von Julia und Anne kann rauskommen. Ich nahm also Alaaf am
Zügel und führte ih aus seiner Box.
Als wir alle auf dem Hof versammelt waren entschied Anne die Reihenfolge ich
war in der Mitte. Der Ausrit war echt herrlich nur... Alaaf war echt langsam!
Wir entschieden uns das wir den Weg reiten würden bei dem ein anderer Reiterhof
steht. Diesen Weg konnte ich eigentlich gut leiden da man dort viel Gallopieren
konnte.
Als wir gerade den Weg enlangritten sah ich einen Man vor uns der in einem
Stuhl saß mit einem Fernglas. Wir blieben alle stehen. Die Pferde hatten Angst
und mein Alaff war ein echter Schiss hase na toll dachte ich mir.
Das war zu viel für Alaff er sah dem Man in die Augen und sauste mit mir durch
eine Hecke einen Berg runter ich hielt mich im Sattel hinter mir gallopierten
noch 3 andere Pferde. Doch 2 ohne Reiter oh nein dachte ich. Ein kleines
Mädchen gallopierte neben mir her ich rief ihr zu halt dich fest, doch sie fiel
runter und fing an zu weinen. Ich geriet in Panik ich war die einzige die auf
dem Pferd geblieben ist was sollte ich nur tun? Ich steuerte die wild
gewordenen Pferde alle zum Haupteingang dort kamen schon alle Leute angerannt
und wollten wissen was passiert ist. Nachdem ich alles berichtet hatte brachte
ich mein Pferd in den Stall. Nach 20 Minuten kam auch der Rest der Gruppe
jedoch führten sie die Pferde doch auf einem Pferd saß das Mädchen die Geweint
hatte. Anne kam zu mir rüber udn fragte mir wie es mir ging ausserdem lobte sie
mich da ich mich so gut auf Alaaf gehalten hatte.
Am Abend redeten immer noch alle Kinder über den Ausritt. Ich jedoch wollte
nach dem Abend essen nur noch mit Nina meiner besten Freundin zu Mausi. Endlich
alle hatten aufgegessen also durfte unser Tisch nun aufstehen und in den Stall
gehen. Ich ging zu Mausi und laas ihr noch ein wenig vor und Nina ging zu ihrem
Pferd Lilian und flechtete ihre Mähne.
Nachdem ich 23 Seiten gelesen hatte redete ich mit meiner süßen.
:´Weisst du Mausi hier ist mein Zuhause ich habe haufenweise Freunde alle mögen
mich und ich habe dich ich bin wunschlos glücklich´.
Um 21 Uhr war es Zeit nach oben in die Zimmer zu gehen. Unsere Zimmergenossinen
wollten noch Party machen doch ich und Nina wollten schlaafen da wir morgen um
6 Uhr aufstehen würden um Mausi und Lilian vorzulesen.
Nina sei leise flüsterte ich meiner Freundin zu als wir beide die Treppen runter gingen.
Es war 6 Uhr morgens und wir machten uns auf dem Weg zum Stall um unseren Pferden vorzulesen. Als wir im Stall waren schalteten wir das Licht ein. Als ich bei Mausi´s Box angekommen war, sah ich das sie am liegen war. Schnell öffnete ich ihre Boxentür und schloss sie hinter mich. Dan legte ich mich neben sie und kuschelte sie eine weile. Als Nina an unserer Box vorbeikam legte Mausi schützend ihren Kopf über mich. Ja, dachte ich mir sie ist und bleibt das beste Pferd der Welt! Um 8 Uhr gingen wir wieder zum Haus um zu Frühstücken. Nach dem Frühstück ging ich zu der Besitzerin des Hofes und fragte sie ob ich Mausi und Larissa auf die Weide bringen sollte. Zu meiner Überraschung sagte sie nein. Mhh dachte ich mir irgendwie schon komisch sonst sollte Mausi doch immer auf die Straßen weide aber heute? Naja dan habe ich mehr Zeit ihr vorzulesen dachte ich mir.
Ich machte mich auf den Weg zum Stall und dort traf ich auf Nina. Nina sagte ich habe diese Mäner in den Anzügen gesehen sie sind hier. Was die wohl wollen? Naja bestimmt nicht reiten. Beantwortete ich ihre Frage.
Nachdem wir unsere 2 Reitstunden hinter uns hatten war es an der Zeit alles für den Bunten Abend vorzubereiten. Wir trugen Bänke in die Kleine Reithalle und bereiteten uns für den Auftrit vor.
Beim Bunten Abend musste jedes Zimmer etwas zusammen machen. In diesen Ferien wollten Nina und ich eine Nachwanderung machen. Ich war Bon Devu der Kopflose der einst hier sein lieblingspferd Voliberty hatte, doch Voliberty wurde in der Nacht geklaut. Deshalb habe ich mich geköpft und geistere nun hierrum. Diese Geschichte hatte ich mir ausgedacht aber wieso, dass wusste ich leider nicht mehr.
So nun waren also alle Vorbereitungen abgeschlossen. Wir saaßen uns auf die Bänke und sahen die anderen Auftritte an dan bereiteten wir alles für unsere Nachtwanderung vor.
Nun geht es los flüsterte Nina mir zu als wir im Dunklen versteckt auf die anderen warteten. Ok sagte ich ich zog mir die Jacke an nun konnte ich nichts mehr sehen und auch schlecht Atmen. Dan hörten wir die Kinder ich erhob mich und ging in die Richtung wo die Stimmen waren. Ich hörte Schreie und ich dachte sie würden den Weg zu Stall entlang rennen doch falsch gedacht! Sie rannten in die Große Reithalle und ich rannte gegen eine Mistkarre.
Nach unserer Nachtwanderung war der Bunte Abend offiziel beendet. Wir gingen also auf unsere Zimmer zurück.
Dort redete ich noch eine weile mit Nina. Ist doch schon komisch oder? Erst komen diese Männer mit den Notizblöcken und den Anzügen, dann sollen die Pferde nicht mehr auf die Weide und jetzt machen die Betreuer ihre Nachtwanderung nicht mehr? Hier ist doch irgendetwas faul. Ja du hast recht aber was? Fragte Nina sich. Ich weiss es einfach nicht Nina aber ich glaube es ist nichts gutes in all den 8 Jahren indem wir hier sind ist so etwas noch nie vorgekommen. Mag sein antwortete meine Freundin. Los lass uns schlafen damit wir morgen früh wieder zu den Pferden können. Vieleicht hat das ja doch alles nichts zu bedeuten. Ja wahrscheinlich hast du recht, pflichtete ich meiner Freundin bei. Wahrscheinlich ist das alles ganz anders als es aussieht. Dachte ich mir und viel auch schon in einen leichten Schlaaf.
Kickericki oh man wie die Zeit vergeht dachte ich mir als es schon Samstag morgen war. Ja die Zeit vergeht echt schnell.
Komm Nina wir gehen zu den Pferden. Doch es war schon 9 Uhr oh nein es gibt ja jetzt Frühstück. Ok na dan gehen wir mal runter sagte ich lustlos.
Unten im Frühstücksraum warteten schon einige Kinder auf die Brötchen, wir alle hatten einen Bärenhunger.
Doch die Brötchen kamen 20 Minuten zu spät und es waren auch ganz wenige da. Nina und ich waren sprachlos was ist geschehen wieso verändert sich hier alles? Was war hier los?
Um 18 Uhr wurden alle Kinder schließlich abgehollt. Naja fast alle nur Nina und ich blieben noch die 2 Woche der Herbstferien.
Na toll warum ist hier bloß alles so anders geworden fragte ich mich.
Hier stimmt doch irgendetwas nicht Nina. Es war inzwischen Montag morgen und die anderen Kinder waren angekommen es waren nur 3 andere Kinder hier mit uns gerade mal 5. Sonst waren es doch immer 24 Hauskinder oder sogar mehr. Meinte Nina. Ok, Nina hier ist ganz betsimmt etwas sehr sehr faul, aber was?
Ich weiss es auch nicht Sara-Jane aber wir müssen es herausfinden bevor irgendetwas schlimmes passiert. Ja du hast recht!
Nach dem Frühstück hatte ich die Nase voll. Ich ging zu Ruth, die diese Woche als Betreuerin hier war und fragte sie. Sie befahl mir ihr zu folgen. Das tat ich dan auch. Im Stall blieb sie stehen. Ich sah sie an. Und was ist hier jetzt los? Sag es mir Ruth bitte. Bettelte ich sie an.
Naja, Sara-Jane der Hof ist insolvent! Alle Pferde werden in 2 Wochen verkauft! Mausi, Larissa und Amor werden auf den Schlachthof gehen, weil sie zu alt sind. Berichtete mir Ruth. Und... den Ziegelhof wird es auch nicht mehr geben. Sagte sie traurig und legte mir dan den Arm auf die Schulter. Es tut mir so leid. Mit diesen Worten verliess sie mich wieder.
Ich fühlte mich kalt und leer zugleich aber auch sehr traurig. Was wurde aus Mausi? Ich kannte sie länger als mein halbes Leben und nun? Nun sollte sie einfach so abgeschlachtet werden? Nein! Nein, dass konnte nicht wahr sein, dasss durfte einfach nicht wahr sein! Dachte ich mir und ging in Mausi´s Box dort weinte ich mich bei ihr aus. Wie immer hörte sie mir zu und tröstete mich. Danach wollte ich nur ein meine Eltern anrufen ich wollte von ihnen hören, dass sie Mausi kaufen würden damit sie nicht sterben würde. Nachdem ich aufgelegt hatte fing ich erneut an zu weinen. Von wegen wir retten Mausi nein meine Eltern würden sie mir nicht kaufen aber sie würden alles versuchen um sie zu retten. Na toll und was hilft mir dass bitteschön? Ich ging also eigenhändig zu der besitzerin und fragte sie wie viel Mausi kosten solle. Schließlich hatte ich Geld gespart und würde alles für mein Baby tun. Aber ich wurde wieder entäuscht. Die Antwort war nur:´Sie kostet mehr als du hast Sara-Jane´.
Ich war verzweifelt was sollte ich nur tun?
Ich konnte Mausi ja auch nicht mit Nachhause nach Paderborn nehmen oder??? Dort hätte sie keine Freunde keine Familie und sie würde keinen kennen. Ausserdem bezweilfe ich, dass Mausi die lange Fahrt durchhalten würde. Wieso mussten wir auch nach Paderborn umziehen? Das ist doch total becknackt! Dort ist es sowieso nicht so toll wie hier in Köln! Aber nein, auf mich hört ja keiner!
Ich wusste nicht weiter und plötzlich wurde mir bewusst, dass Mausi bald Tot sein würde, sie würde nicht mehr bei mir sein.
Ich fasste einen Entschluss wenn Mausi stirbt werde ich mich nie wieder in der Schule anstrengen! Was brachte das denn? Ich lernte doch nur damit ich zu ihr konnte sonst würde ich in jedem Fach 6 stehen! Dies war also nicht nur das Ende einer 8 Jahre langen Freundschaft! Nein dies war auch das Ende der guten netten Schülerin Sara-Jane Voth. Ich würde nicht mehr lernen meine Haare schneiden wie ein Emo oder Punk rumlaufen und alles zerstören was mir in die Wege kommt!
Meine Freunde? Tja das ist mir egal sollen sie mich doch alle verlasse! Die Lücke in meinem Herzen die Mausi gehört würde kein anderes Lebewesen hier auf dem Plante oder sonst wo je wieder heilen können!
Sollte ich Mausi einfach heute Nacht wegführen mit Larissa die beiden würden zusammen bestimmt glücklich sein, sie sind schliesslich die Besten Freunde! Aber was wurde aus den anderen Pferden? Wäre es fair sie hierzulassen für die Zwangsversteigerung?
Ich wusste: ´´ ich konnte kein Pferd zurücklassen manche kannte ich schon seit sie ein Fohlen waren! Ich musste alle retten´´.
Die gute Frage war jedoch Wie? Wie sollte ich über 60 Haflinger retten? In einer Nacht oder einer Woche, dass war egal ich würde es niemals schaffen!
Alles war an diesem Dienstag
anders am Frühstückstisch warteten wir alle geduldig auf den Bäcker. Heute aber
kam er zu spät und er brachte nicht wie sonst 100 Brötchen sondern nur 40.
Jeder durfte nur ein Brötchen essen hieß es und Nina und ich wussten das hier
etwas nicht stimmte. Nach dem Frühstück gingen wir aus dem Haus in den Stall
hinein. Ok, Nina das ist Übel. Wir können nichts dagegen tun. Aber ich will
Lilian nicht verlieren sagte meine Freundin. Ich weiss Nina ich will Mausi ja
auch nicht verlieren.
In diesem Moment kam die Kleine Milena an uns vorbei sie weinte. Hey was ist
den Los? Fragte ich sie. Nobody wierd versteigert und die anderen Pferde auch.
Schluzte sie. Was soll ich den nur tun? Er ist mein ein und alles! Mach dir
keine Sorgen versuchte sie Nina zu trösten. Mit diesen Worten ging sie zurück
in den Stall. Dort sahen wir etwas schreckliches. Alle
Kinder waren am Weínen sie standen an den Boxen ihrer Pferde und umarmten sie.
Und dort mitten auf der Stallgasse sahen wir den Man im schwarzen Anzug. Unser
Feind! Der Zwangsversteigerer. Nina ging zu Lililan und ich ging zu Mausis Box
neben mir hörte ich ein leises Wimmern es kam aus Mariannas Box.
Als ich in die Box schaute sah ich ein kleines Mädchen das am weinen war. Ich
kannte sie nur zu gut.
Die Reitstunden an diesem Tag machten keinen Spass und alle Kinder passten
nicht auf wo sie hinritten. Die Gedanken von uns allen waren natürlich wo
anders. Bei unseren Pferden.
Wie sollte der Hof bloss aus dieser Patsche wieder rauskommen? Nina hatte eine
Idee. Hey wir könnten doch in die Stadt reiten nach Knechsteden und dort
Ponyreiten machen und das dan dem Ziegelhof spenden und die alten Putzkästen
könnten wir waschen und verkaufen. Schlug ich vor.
Als wir unsere Vorschläge Anne einer der Betreuerin schilderten meinte sie
nur:´das ist echt lieb von euch aber das werden wir nicht schaffen wir haben
nicht genug Zeit und es wierd auch nicht genug Geld einbringen.´ Ok gaben wir
uns dan schließlich geschlagen.
Nina und ich verkrochen uns in der Scheune wo uns Amor und Amadeus freundlich zuwiehrten aber wir fingen nur an zu weinen. Wir konnten unseren Pferden nicht helfen und das war das schlimste an der ganzen Sache wir konnten nichts tun! Tag für Tag ging das weiter und die Verzwiflung wurde einfach größer. Es waren nur noch 5 Tage und dan mussten wir wieder nachhause gehen! Was sollen wir zun? Fragte meine Freundin mich. Ich weiss nicht ich weiss nur das wir damit rechnen müssen unsere Pferde nie wieder zu sehen. Wie beide fingen wieder an zu weinen. Nina kannte Lilian zwar erst 2 Jahre aber sie war trotzdem am Boden zerstört. Und ich würde meine Beste Freundin die mit mir durch allews durchgegangen ist verlieren 8 Jahre Freundschaft und sie hat immer zu mir gehalten als ich umgezogen bin! Nein ich wolllte und konnte sie ganz einfach nicht verlieren sonst wäre mein Leben vorbei!
Plötzlich erschrak Nina sich fast vor tode den Napoleon fing an an ihrem Haar herum zu knabern. Wir fingen beide an zu lachen und vergassen all unsere Sorgen für ein paar Minuten.
Es ist 18 Uhr flüsterte ich und Nina sah mich verständnislos an und? Was ist daran so toll????
Naja es gibt jetzt essen. Ok. Sie gab sich geschöagen und wir rannten schnell zum Haus herüber. Wir bekamen fast keinen Bíssen herunter und deshalb schlichen wir uns nach dem Frühstück so schnell wie es ging aus dem Raum heraus und rannten zum Stall herüber. Den gleich würden die Pferde auf die Weide rennen. Dies war immer wieder ein schöner Anblick doch der Gedanke das wir dies bald nicht mehr zu Gesicht bekommen würden machte es zu etwas ganz besonderem.
Wir versuchten Lilian und Mausi von der Herde ausfindig zu machen aber ich konnte Mausi nirgends endecken Lilian rannte gerade an uns vorbei als Mausi vor mir stehen blieb und micht mit ihrer Zunge ableckte. Ich kicherte und doch schließlich ging sie zu ihrer Herde zurück und folgte ihnen auf die Weide.
Nun blieben uns 2 Stunden und dan würden die Pferde wieder in den Stall zurückkehren. Alle hatten keinen Bock auf unsere Spiel ´Niemand darf uns sehen´ alle waren niedergeschlagen, also zogen wir uns in unser Zimmer zurück. Morgen ist der Bunte Abend und am Donnerstag würde die letzte Nachtwanderung für immer stattfinden.
Endlich hatten wir die 2 Stunden hinter uns gebracht und die Pferde wurden nach oben getrieben wir warteten in Stall auf sie den wir kannten alle vom Aussehen und deshalb durften wir mit beim Einsortieren helfen. Eins der letzten Male das wir das tun dürfen sagte Nina kaum hörbar neben mir ich drückte sie kurz und dan kamen auch schon die Pferde von der Weide.
Als alle oben waren war etwas merkwüdig den 3 Pferde fehlten Niklas, Larissa die Herden führerin und Nimbus2000.
Ich bekam die Aufgabe auf die Weide zu gehen und zu schauen wo die drei waren. Ich sah Larissa und Niklas ´bei der Absperung die zum See führte stehen und dort war Nimbus er lag im See und starb. Ich rannte insetzt zu Herr Leseman doch als wir zurückkehrten war es zu spät Nimbus2000 war tot. Ich war entsetzt. Wir alle versammelten uns an diesem Abend beim Haus und dort erklärten uns die Besitzer des Hoffes das Nimbus morgen eingeschläfert worden wäre er hatte Gehirn-Tumor ich fing an zu weinen. Und manche taten es mir sogar nach. Nachdem wir eine Schweige Minute eingelegt hatten gingen wir alle deprimiert zu Bett.
Ein dunkler Schatten hatte sich über den Ziegelhof gelegt. Das war uns allen heute Abend klar geworden!
Die Reitstunden liessen Nina und ich ausfallen und statdessen verbrachten wir die Zeit bei unseren Pferden. Mausi hatte sich gerade hingelegt also betrat ich ihre Box und legte mich ruhig neben sie. Dan hollte ich ihr Buch hervor und laas ihr daraus vor. Wieder schwirte dieser verdammte Satz in meinem Kopf herum der lautete: Dies ist das letzte mal das ich mit ihr Kuscheln werde. Doch schnell verdrängte ich diesen Gedanken den Mausi wurde ungeduldig da ich nur bei ihr lag mein Blick auf das Buch gerichtet aber keine Worte heraus kamen. Ich lachte typisch Mausi denkt selbstverständlich das ich ohne sie Lesen würde!
Deshalb fing ich an zu lesen. Mausi döste schon nach ein paar Sätzen. Ich seufzte glücklich. Nachdem Mausi eingeschlaafen war und ihr Kopf nun endgültig auf dem Boden lag stand ich langsam auf, denn es war schon 12.55. in 5 Minuten gab es Mittag essen. Obwohl ich keinen besonders großen Hunger hatte stand ich auf und verlies ihre Box aber davor ging ich noch zu ihrem Gesicht und platzierte dort 2 Herzchen Leckerlies und einen kleinen Eimer Wasser denn falls sie aufwachen würde müsste sie nicht aufstehen da ich ihr schon dort das Notwendigste hingelegt hatte.
Das Essen verlief schweigend nicht wie sonst wo alle Kinder herum schrien und lachten. Nein diesmal war es langweilig keiner sagte etwas und niemand lachte wie sonst immer. So sollte es also enden? Ich sah Nina kurz von der Seite an sie war auch nicht viel besser gelaunt als ich sie sah nur traurig auf ihr Essen hinunter. Für einen Moment dachte ich sogar das ihr Gesicht in ihrem Essen landen würde. Glücklicherweise beendeten wir das Essen früher als sonst und ich konnte mich auf mein Zimmer verkrichen, hier würde ich nun für eine Halbe Stunde bleiben bis der Plan kommen würde und ich hatte mir überlegt etwas zu schlafen um mich von der schrecklichen Zukunft zu erholen die den Ziegelhof bald eintreffen würde.
Ich sprang mitten in meinem Traum auf. Mist! Es war schon 14.45 wenn ich um 15 uhr reiten musste sollte ich mich lieber schleunigst beeilen, dachte ich mir. Voller Panik rannte ich die Treppen hinunter und schnappte meine Reitsachen. In voller Eile ging ich zum Plan und sah das ich um 17 uhr erst mit dem reiten dran war. Super! Dachte ich mir als ich sah das ich auch mein Pferd nicht fertig zu machen brauchte da ich es übernehmen musste! Ich machte mich gemütlich auf zu Mausi´s Box um ihr noch etwas vorzulesen. Dan hörte ich eine Stimme vor ihrer Box und schaute auf. Hinter der Tür stand Nina und weinte entsetzlich. Ich öffnete die Box holte sie rein unfähig etwas zu sagen. Dan ganz plötzlich fing sie an zu reden:´´ Ich habe diese Männer hier gesehen mit den Anzügen ich glaube bald ist es soweit.´´ Ich sah sie fassungslos an, nein das konnte nicht das Ende sein! Das konnte es einfach nicht! Ich habe Mausi nicht 8 Jahre lang geliebt um sie jetzt zu verlieren! Dachte ich mir. Doch zugleich wurde mir schweren Herzens bewusst das ich daran nichts ändern könnte. Wenn die Zeit kommen würde dan könnte ich nichts dagegen tun.
Ja es war Donnerstag und Nina und Ich wir saßen in unserem Zimmer und waren traurig. Es war alles vorbei und wir konnten nichts tun. Ja heute Abend würden wir einen Spiele Abend machen damit wir uns alle noch entspannen konnten aber ich wusste nicht wie das gehen sollte. Wenigstens hatten wir heute noch 2 tolle Reitstunden vor uns.
Nina riss mich aus meinem Gedanken, dass ist es! Sagte sie und ich hatte keine Ahnung wovon sie da eigentlich redete. Was ist was? Fragte ich zurück. Naja wir könnten dich Putzkästen verkaufen und damit Geld verdienen! Naja die Idee war jetzt nicht die dümmste aber ich wusste atürlich auch, dass wir damit nur ein wenig Geld kriegen könnten, niemals genug um den Hof zu retten. Na gut, willigte ich ein einen Versuch ist es auf jeden Fall wert!
So taten wir es auch wir beschafften uns die alten Putzkästen die keinem gehörten und machten uns mir ihnen auf dem Weg zum Waschplatz. Als alle Putzkästen sauber waren gingen wir vom Hof zur Autobahn und versuchten unser Glück.
Als es jedoch 12 Uhr wurde und wir immer noch keinen Erfolg gehabt hatten gingen wir zurück zum Stall und gaben auf.
Das Mittagessen verlief schleppend. Alle Kinder am Tisch waren traurig und hatten keinen grossen Hunger. Die war gut den so konnten Nina und ich wenigstens noch schnell ins Zimmer gehen und uns ausruhen.
Nach einer schönen und langen Pause gingen wir in den Stall aber diesmal war wieder etwas anders. Der Plan wo die Pferde standen die wir reiten sollten war nicht da und auch keine Kinder waren zu sehen. Merkwürdig, sagte Nina. Wir gingen weiter in den Stall rein und dort fanden wir die meisten Kinder. Sie saßen in der Reithalle und redeten. Wir wussten worüber... die Zwangsversteigerung.
Als wir eine Betreuerin die Stalgasse langehen sahen sprachen wir sie an. Wir fragten sie wieso heute kein Plan gekommen war und sie erklärte uns das es keine Reitstunden mehr geben würde.
Wir waren niedergeschlagen, denn wir konnten hier gar nichts mehr tun wir schlichen zurück in unser Zimmer damit uns keine ansprechen würde. Wir hatten keine Lust mehr auf dieses ganze durcheinander wir wollten den Hof wieder wie früher haben. Aber leider wussten wir beide das dies niewieder der Fall sein würde.