Beschreibung
Ich habe mich im Schmalz versucht ?! ;-)
Und es geht noch nicht so richtig mit den Technischen Veröffentlichen hier, sorry :-)
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Der Mondschein spielte mit dem Kerzenlicht im Zimmer, sie spielten und  zerrte die Schatten der Gegenstände in allen Richtungen, so dass sich immer wieder neue Bilder an den Wänden ergaben.
Langsam schob sich eine Wolke vor dem Mond und deren Ränder versilberte er um der Kerz zu zeigen was er noch vermochte.Â
Dadurch bekam das Kerzenlicht die Macht über die Gegenstände und deren Schatten.Â
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Günther drehte sich zu ihr um, nach dem er einen Schluck Cognac getrunken hatte. Tiefe Zärtlichkeit lag in seinen Augen. Sie sah fast so aus wie seine Frau, auch im Charakter, waren sich Beide sehr ähnlich.Â
Sein Blick streifte über ihren Körper ....ihre Brüste hatten fast dieselbe Form, wie diese von seiner verstorbenen Frau in dem Alter, der Brusthof der langsam blass wurde da die Hormone nachliesen, die Haut war schon leicht erschlafft und die füllige Brust hing dadurch leicht. Er liebte diese weiche zarte Haut. Er senke seinen Kopf hinein, zwischen den Brüsten war sie noch verschwitzt, er küsste sie behutsam und streichelte sie dabei. Sie streichelte zärtlich seinen Kopf und in ihren Blick erkannte er wiederkehrende Lust.
Zwischen den Küssen fragte er sie, ob sie sich doch endlich entschieden hätte? Karin presste die Lippen fest zusammen, es tat ihr weh mit dieser Frage, sie legte sich auf den Rücken. Er sah sie traurig werden und ärgerte sich. Er hatte doch versprochen, nicht mehr zu fragen. Nach dem letzten Streit hatten sie sich 2 Monate lang nicht gesehen.Â
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Sie konnte sich nicht entscheiden es ging nicht, das wusste er und hoffte doch darauf.Â
Seine Hand streichelte sie entschuldigend und er verschte es mit den Blick verzeih mir. Er richtete sich leicht auf dabei und vergrub seinen Kopf in ihren Schoß, küsste sie dort kurz und und riss sich von den Duft los und stand auf.Â
Er nahm sich das Glas und trank es aus, schenkte sich nach. Karin´s Blick wurde traurig als er, es mit einem Zug aus trank.
Sie stand auf und zog sich an.Â
Leise kam die Frage: „Du musst, heute schon so zeitig fort?“Â
Sie nickte.Â
Günther sagte nur: „Denke daran, bei mir ginge es euch Beiden besser“
....er schenkte sich, noch mal das Glas voll ein.Â
Sie ging schnell ins Bad, um nicht zu zeigen, wie traurig sie wurde.Â
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Auf den Badewannenrand sitzend, das Gesicht in den Händen vergraben, versuchte sie sich mit tiefen Atemzügen zu beruhigen.Â
Sie machte sich frisch, trug ein wenig Schminke auf, zog sich fertig an.Â
Als sie die Wohnstube betrat, sah sie die Flasche stehen, sie war fast leer.
Günther kam auf die zu, nahm ihre Hände zärtlich an den Mund küsste ihre Fingerspitzen, schaute sie mit traurigen Augen an:
 „Bitte, Bitte bleibe heute Nacht bei mir, du weißt warum“.
Für einen Moment, als sie den Blick sah, seine Stimme so verzweifelt klang, überlegte sie. Doch der Geruch von Cognac nahm ihr den Atem.
Kopfschüttelnd nahm sie ihre Tasche auf und ging.Â
Untem vorm Auto angekommen schaute sie zu ihm hoch und winkte ihm lächelnd zu.Â
Er winkte zurück, mit der Stirn am kühlen Fenster lehnend. Die Frage und sich verfluchen. Als er ihr Auto um die Kurve biegen sah ging er ins Bad und zog sich an, trank noch einen Schluck und verließ die Wohnung. Er ging zu seinem Auto, verließ die Neubausiedlung in Richtung Stadt, durchfuhr diese zu einem kleinen Vorort am anderen Ende.Â
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Dort hielt er vor einer modernen Villa, mit der Fernbedienung öffnete er das große Gartentor, fuhr den hell leuchtenden Kiesweg langsam in die Garage. Er stieg die kleine Wendeltreppe zu den Dielen Vorraum hoch und merkte dabei, dass er doch zuviel getrunken hatte. Ein Glück, das mich die Polizei nicht erwischt hat, dachte er.
Er wusste genau, dass es falsch war, so viel zu trinken, doch in manchen Zeiten half nicht´s anderes, redete er sich ein.
Der Vorraum wurde von dem Vollmond in weißliches Licht getaucht, der zum Treppenfenster, das auf der halben Etage lag, herein leuchtete.Â
Das Bild seiner Frau stand auf der Kommode vom Mond silbern beleuchtet, zärtlich nahm er es in die Hand und streichelte es.Â
Warum entschied sich Karin nicht für ihn? Mit dem Bild seiner Frau in der Hand, ging er in die Bar, holte sich eine Flasche Wodka aus dem Kühlschrank.
Zorn kam in ihn auf, er hatte Geld mehr als er ihr gesagt hatte, er liebte sie, ja. Genauso wie er seine Frau geliebt hatte. Nur dies durfte er ihr nicht sagen, sonst würde sie es mit ihn beenden.
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Er schloss seine Augen, als eine Welle der Trauer in ihn herauf schoss, heute vor 5 Jahren, vor seinen innerem Auge lief der Film von damals ab. Wie seine Frau und ihre Tochter fröhlich das Haus verließen, um zum Flughafen zu fahren, die Tochter wollte in die USA studieren.
Der letzte Anruf, dass sie bald wieder zu Hause sein werde, leider in einem Stau stehe, auf dem Rückweg.
Dann kam das Bild, als er die Tür öffnete und die Polizei auf ihn einredete in seiner Benommenheit, weil er auf dem Sofa wartend eingeschlafen war, nicht verstehend was sie sagten.
Er ging langsam die Treppen hinauf, setzte sich auf die Treppe und trank aus der Flasche um nichts mehr zu fühlen, den Schmerz zu betäuben.Â
Es gelang nicht und voller Ekel schleuderte er die Flasche vor sich auf die Stufen, der Mond warf die Treppeabsätze als ein Zickzackmuster auf die Stufen. Dann verzog er sich wieder hinter einer Wolke als würde er sich schämen für das was da geschah.Â
Seine Tochter, die sich unmäßig schuldig fühlte, wie sie zusammenbrach und er sie wieder mit viel Kraft aufrichtete, bis sie wieder studieren konnte.Â
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Er schaute auf die Uhr, erkannte an der Zeit, dass sie bald über Skyp anrufen würde und mit ihm über seinen  Schmerz reden würde, um Ihren Schmerz  zu erleichtern. Er stand langsam auf, dabei bemerkte er wie er schwankte, als er  das Licht anschalten wollte kam der Mond wieder und so ging er sich an der Wand haltend die Treppen herunter, um im Büro den PC anzuschalten.Â
Karin fuhr, viel zu schnell aus der Stadt heraus, schaute auf die Uhr, wenn sie zu Hause ankam, würde ihr Partner schon im Bett liegen und schlafen.
Ihre Gedanken kreisten um Günther, er hatte recht, bei ihm hätten sie beide es leichter. Sie spürte auch, dass er sie ansah, wie seine Verstorbene Frau. Heute war ihr Todestag, deswegen hatte er so viel getrunken, mehr als sonst. Sie wollte nicht seine Ersatz Ehefrau sein.
Er trank erst seit dem Tod seiner Frau hatte er ihr erzählt, am Anfang ihrer Beziehung. Es waren in den letzten zwei Jahren, nur zu bestimmten Zeiten gewesen, das er trank, das wusste sie genau.
Am Anfang war noch vieles anders. Sie hatten sich abgesprochen. Es gibt keine Verpflichtungen für Beide, er konnte seine Frau nicht vergessen. Sie wollten nur Spaß und Ablenkung vom harten Alltag.Â
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Sie kam zu Hause an, er war schon im Bett, wie sie vermutet hatte, er machte sich keine Sorgen mehr um sie, wenn sie länger unterwegs war.  Sie zog sich aus und betrachtete sich nachdenklich im Spiegel. Warum konnte Paul sie nicht lieben? So wie sie ihn liebte, seit 15 Jahren und es heute noch tat. Ja ...sie war nicht mehr so ganz knackig, wie vor 15 Jahren als sie sich kennen lernten. Â
 Doch andere Männer mochten es, wie sie aussah, sie bemerkte es selbst wenn sie ausgingen. Ihr Paul bemerkte es nicht, dass Männer sich noch attraktiv finden, selbst in seiner Gegenwart Sprüche klopften über sie. Sie war Paul, jahrelang treu gewesen. Am Anfang wurden die zärtlichkeiten weniger und mit der Zeit auch der Sex. Was hatte sie sich erniedrigt vor ihm und gebettelt und verziehen.Â
Bis sie nicht mehr konnte, denn die Sehnsucht nach Zuneigung und Zärtlichkeit ließen nicht nach. Sie fing im Internet an zu suchen. Dadurch lernten sie vor 2 Jahren Günther kennen.Â
Monate später als sie im Bett landeten, waren sie mehr als erschrocken, aber sie verstanden sich dort wundervoll und jeder lebte seine Träume aus. Sie liebten sich nicht, wie sie sich immer wieder gegenseitig beteuerten.
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"Arnika"
Leise öffnete Karin die Tür, sie schaute auf Arnika, Pauls Tochter. Als sie ihm damals kennen lernte, war die kleine gerade 1 Jahr Alt.  Er hatte sich von seiner Frau getrennt. Als Paul von einer Dienstreise  zurück kam fand er Arnika fast verdurstet und  total vernachlässigt vor,  die Kleine wäre beinahe gestorben. Ihre Mutter kam nicht damit klar das sie das Down Syndrom hat.Â
Arnika wachte auf; „ Mama bist du das? Sie strich ihr zärtlich durchs verschwitze Haar „Ja kleines“ Hast du mir Popkorn mitgebracht, aus dem Kino? “Ja Schatz“  „Beim nächsten Mal gehen wir wieder zusammen und schauen einen lustigen Film“, murmelte sie, sich an Ihre Puppe schmiegend.Â
Er hatte sie einemal sehr geliebt, er tat vieles für sie und Arnika, die ersten Jahre. Irgendwann hörte er auf mit ihr zärtlich zu sein auch von Arnika zog er sich immer mehr zurück, je älter sie wurde.
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Als sie sich leise ins Ehebett legte, drehte er sich in ihre Richtung und legte die Hand auf ihren Körper, erstaunt hielt sie die Luft an. War er doch wach? Nein es war im Schlaf geschehen, sein Gesicht lag in ihrer Richtung, sein Atem roch nach Bier und Schnaps.
Sie starte zum Fenster hinaus und weinte lautlos, der Mond versilberte die Wolkenränder und ihre Tränen glitzerten wie kleine fließende Sterne.
Ihre Gedanken und Gefühle gingen zu Günther und  in ihren Gedanken flüsternt zu ihm,“ich kann Arnika nicht verlassen, sie brauch eine Mutter, mein Guter wir werden uns nicht wiedersehen“. In ihren inneren zerriss etwas bei diesen Gedanken, ihr Bauch gab ihr zu spüren, dass sie so etwas nicht tun sollte. „Es gebe doch noch viele Möglichkeiten, an die sie nur nicht denke“. Doch sie sperrte, das Gefühl tief in sich, sie hatte Angst den Kampf um Arnika zu verlieren, denn sie waren nicht ihre leibliche Mutter. Die Kleine würde es in ihrer Welt nicht ohne seelischen Schaden überstehen.
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Der Mond leuchtete immer noch zum Fenster herein, doch er konnte keinen zickzack Schatten mehr mit den Treppen veranstalten, so wie er um die Uhrzeit am Himmel stand.
Bei den unteren Stufen, lag ein großer dunkler Schatten, der sich langsam vergrößerte, dabei klingelte das Telefon immer wieder bis zum Morgen, doch es konnte keiner mehr abheben.Â
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