Beschreibung
Gedichte über mein Dasein über meine Gefühle zum Leben und über das Leben und den Tod.
Seelenschrei 02. 2009
Will es heute endlich mal wagen,
möchte euch gerne Danke sagen.
Für den Spott, den ich musste ertragen,
war noch ein Kind mit viel Unverstand.
Lag meine Kinderseele doch in eure Hand.
doch wozu hattet ihr euren Verstand?
Wenn ich stolz war auf das Vollbrachte
tatet ihr mich nur lächelnd verachten.
So wurde mein Stolz zerbrochen mit Hohn
meine zerbrochene Seele, ist der Lohn.
Statt Kampfgeist mir mit auf den Weg zu geben
war Euer einziges unbedachte streben,
ihn zu zerbrechen mit viel Lächerlichkeit
hab mich davon nie ganz befreit.
Hab jetzt Wut in meinen Bauch
Zorn in meinen alten Herzen auch
So manches harte Wort aus der Kindheit,
meine Seele bis heute,
Euch nicht verzeiht.
Vergessen
Hab´ vergessen, wie man das Leben lebt,
ein Gefühl habe ich, als wäre ich wie am Boden geklebt.
Hab´ vergessen, wie man in Träumen fliegt,
die Angst mich immer in den Schlafe wiegt.
Hab´ vergessen, im Regenbogen Luft zu holen
sehe nur die dunklen Pfützen am Boden.
Hab´ vergessen, wie mein Herz die Liebe spürt,
mich hat schon lange kein zärtlicher Kuss berührt.
Hab´ vergessen, die Augen langsam zu schließen,
kann vor Sehnsucht das Leben nicht genießen.
Hab´ vergessen, wie mein eigen Lachen klingt,
wenn mein Herz vor Freude zerspringt.
Hab´ vergessen, an mich selbst zu denken,
denn meine Gedanken lasse ich oft von Anderen lenken.
Gedanken
Hoch und Tief, auf und ab kreisen meine Gedanken
wie junge Schwalben oben am Himmel wankend.
Möchte sie zu fassen bekommen diese wilden,
vor allem, wenn sie Gedankengewitter bilden.
Doch entgleiten sie mir, wie nasse Perlen in der Hand,
kann sie nicht behalten in meinem Verstand.
Angela L. Brandt 2009 ©®
Gedanken über Selbstmordgedanken
Worte, mutwillig oder unbewusst gesagt, zerstörten meine Seelenbalance
wie ein Vulkan brachen Emotionen aus, bis sie den höchsten Punkt erlangt.
Durch das was meine Umwelt in mir sah, fiel ich so tief, vor lauter Scham,
keine Hoffnung für mich, neue Wege zu finden, so verfiel ich in tiefe Gram.
Den Tod, den hielt ich dadurch so manches mal in meiner Kinderhand,
wand ihn an, zum Glück setzte irgendwann, wieder ein mein Verstand.
Es ist nicht leicht für einen, die richtig´ Art, des Tod´ zu wählen,
man will sich selbst als Kind nicht lange, bis zum Ende quälen.
Schnell sollte es vorbeigehen ohne viel Trara, dies ist kein Scherz,
für mich ward´ es Egal `ob mit oder ohne großen Schmerz.
Dunkelheit, Stille, Ruhe, sollten mich außen und innen umgeben.
Die mich zerreißenden Gefühle, wollten ich nicht mehr erleben.
Berg und Tal in meinen Sein, zerstörten mein Denken, mein Leben gar.
Weil ich nicht so stabil sein konnte, wie die normale Umwelt war.
Die Richtung meines Lebens, änderte sich nach langer Zeit,
man gab mir neue Hoffnung, doch bin ich auch dafür bereit?
Heraus ist jetzt die Krankheit, die mich psychisch gelähmt von klein auf.
Wege des Zorns, der Wut ich jetzt betrete, tiefe Trauer steigt herauf.
In meinem Alter noch Versuchen, eine neue Richtung einzuschlagen?
Lohnt es sich überhaupt für mich, in meinem Alter so etwas zu wagen?
Da die Angst mich vor dem neuem Weg schon wieder quält.
Frag ich mich: “Reicht die Zeit aus, die das Schicksal für mich gewählt?“
Bin ich der „Tor“ der sich fragt: „Welch` Zukunft, steht mir bloß bevor?“
Bin ich Närrisch, dass ich kram` die alten Gedanken wieder hervor.
Verpasse ich jetzt, etwas in der Zukunft, die mir fast neu gegeben?
Die Frage quält mich so, dass ich schon wieder tief verzweifele am Leben.
Wagte ich mich etwa früher zu oft, zu nah, an den alten Herrn, den Tod heran,?
würde er mich als Strafe dafür, deswegen jetzt zu zeitig holen dann?