Ich hatte schon wieder einen dieser kuriosen Träume, in denen Du zu mir kommst, als wäre nichts geschehen.
ich atme den wohlbekannten Duft deines Körpers ein,
sehe ich Deine gütigen blauen Augen,
höre Dein ansteckendes Lachen,
genieße Deine herzliche Umarmung,
wische Dir die Tränen von Deinen Wangen...
... es ist so real, und doch weiß ich gleichzeitig, dass es nur ein Traum ist.
Und während ich gewahr werde, dass ich nur träume, kämpfe ich dagegen an,
bis Du meinem Blickfeld entschwindest,
Dein Lachen verklingt,
ich Deinen Duft nicht mehr warhnehme,
Deine Umarmung sich löst und Deine Tränen...
doch halt: Du weinst nicht mehr.
In meinem Traum sind Deine Tränen versiegt, noch nie habe ich Dich in meinen Träumen weinen gesehen.
Ich wäre so gern bei Dir,
würde mich wieder geliebt fühlen,
würde eine Umarmung wieder genießen können,
würde ein "ich liebe Dich" wieder glauben können,
würde wieder über meine Gefühle reden können,
würde meine Einsamkeit und Unverstandenheit nicht mehr dem Kissen erzählen müssen...
Vielleicht bin ich das: ein "Mamakind".
Aber es ist mehr, als nur eine ganz gewöhnliche Mutter-Tochter-Liebe.
Es ist eine Seelenverwandtschaft, wie man sie nur einmal im Leben findet.
Mehr als die Liebe zwischen mir und meinen Geschwistern,
mehr als die Liebe zwischen mir und meinen besten Freunden,
mehr als die Liebe zwischen mir und dem anderen Geschlecht je erreichen wird.
Keine Worte der Welt können die Intensität dieser Liebe beschreiben, und doch...
... alles zerstört innerhalb weniger Sekunden.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass das Böse und das Leid doch stärker ist als das Gute.