Fantasy & Horror
Firnen - Die Mächte in mir

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"Firnen - Die Mächte in mir"
Veröffentlicht am 21. September 2012, 14 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Firnen - Die Mächte in mir

Firnen - Die Mächte in mir

Beschreibung

Es gibt Orte auf dieser Erde, wo die Welt eine andere zu sein scheint als die, die wir kennen. Orte, an denen alles möglich ist. Sogar das Undenkbare. Dunkle Läden voller Bücher und merkwürdiger Gegenstände, genau wie zu Beginn dieser Geschichte, schmale Gassen, die niemand zu ergründen wagt, manchmal sogar eine dunkle Stelle im Gebüsch. Alles, was man tun muss, ist, die Augen aufzumachen und die Magie spielen zu lassen. Nun, lasst uns gemeinsam die Tür öffnen zu dieser Welt, dieser anderen Welt.

Kapitel 1

Es waren
noch drei Stunden bis zu den Ferien und
allmählich hatte ich alles gründlich
satt.

Seit ich in
der Danzon-Schule angekommen war,
drehte sich alles nur noch ums lernen.

Lerne
kämpfen.

Lerne die
Geschichte deiner berühmten Vorgänger.

Lerne dies,
lerne das.

 

Vor allem
ging mir Marquez mit  seinen üblichen
Sprüchen völlig auf die Nerven.

„Du findest
sie toll, oder? Du kannst es mir ruhig sagen.
Los!! Raus mit der Sprache!“

Ich stöhnte
auf und dachte über Marquez ältere
Schwester Malencia nach.

Lange lila
Haare, graue Augen – Topmodelmaße.

Aber das
war’s schon. Ich empfand nichts
dergleichen für sie. Sie war für mich nur so
etwas wie eine Schwester, die ich nie hatte.

Ich lief
weiter, sprang über eine Schlammpfütze und
hörte gerade noch das Platsch hinter
mir. Darauf folgten mehrere Sätze,
in denen Marquez fluchte.

Ich drehte
mich um und reichte ihm meine Hand.

„Wärst du
nicht so damit beschäftigt, auf mich
einzureden, wäre dir das nie passiert.“

Ich schaute
ihn eindringlich an. Genau wie seine Schwester
hatte Marquez lila Haare und
graue Augen. Ich im Gegenteil hatte immer noch
braune Haare und braune Augen. Normalerweise
änderte sich seine Haar- und Augen Farbe in den
3 bis 4 ersten Monaten auf
dieser Schule.

Aber bei mir
klappte irgendetwas nicht.

Schon 4 beschissene Monate lang besuchte ich
diese Schule.

Wir
wanderten gelangweilt durch die Schule,
streiften an den Kampfanlagen vorbei
und tauschten einige Worte mit anderen Schülern aus.

Nach
längerer Zeit mussten wir zu den Übungsplätzen gehen,
um in Pärchen zu kämpfen.

Diesmal musste ich mit Malencia,
Marquez mit Umaros kämpfen.

Malencia war eine göttliche Kämpferin.
Desmond pfeifte und der Kampf begann.

 

Ohne sich
aus den Augen zu lassen umkreisten wir uns
langsam und versuchten
vorherzusehen, wie und wohin der andere sich
bewegen würde.

Wir näherten
uns einander.

Ich
verlagerte mein Gewicht auf die Ballen und
ließ meinen Schwertarm vorschnellen.

Malencia
beschleunigte ihre Schritte und ich passte
mich ihrem Tempo an.

Sie sprang
auf mich zu und hieb mit ihrem Schwert
nach meinem Bauch. Ich machte einen Satz
zurück und parierte mit knapper Not das lilane Schwert.

Dann
reagierte ich mit einem über dem Kopf
geschwungenen Schlag – ich ließ dabei
meine Hand bis an den Knauf meines
Schwertes hinuntergleiten, um eine größere
Reichweite zu haben – und Malencia
wich elegant aus.

Wir hielten
beide inne, um zu sehen ob der andere wieder
angreifen würde. Als keiner von
uns ansetze, umkreisten wir uns wieder,
wobei ich wachsamer war als bisher.

Malencia
zuckte mit der linken Schulter und ich
duckte mich hinter meinem Schild.
Einen Moment später begriff ich,
dass es eine Finte gewesen war und dass Malencia
versuchte, meine Deckung auf der rechten
Seite zu umgehen.

Ich drehte
mich und sah die Scheide ihres Schwertes
auf meinem Hals niedersausen.
Ich stieß das Schwert mit meiner Parierstange beiseite.
Dann schlug ich mit einem
schnellen Hieb zurück, der auf Malencias Unterarm zielte.
Zu meiner grimmigen
Freude tat Malencia trotz des Schutzzaubers
der Arm weh und sie drückte ihren
Arm vom Körper weg, sodass ihre Brust
ohne Deckung war.

Ich stach zu
und Malencia benutzte ihren Schild um den
Angriff abzuwehren.

Schließlich drängte
Malencia mich mit einem mächtigen Stoß zurück.
Während ich rückwärts stolperte
und mit den Armen ruderte,
um nicht das Gleichgewicht zu verlieren, stach
Malencia nach meinem Hals.

Dank der
Schutzzauber blieb ihre Klinge kurz vor
meinem Hals stehen.
Trotzdem hatte sie
diesen Kampf gewonnen.

Dutzende
andere Schüler hatten sich um uns gedrängt,
um uns zuzuschauen.
Nachdem Desmond
alle weggescheucht hatte, erklärte er mir noch einige
Techniken genauer und entließ mich dann.

Kapiel 2

Als ich auf
dem Weg nach Hause war, stieß ich zufällig
auf die Heilerin Wolf, die im
Schneidersitz in einer dunklen Nische saß.

Sie strickte
etwas, was wie eine blau-weiße Mütze aussah,
mit seltsamen Runen auf dem
unteren Teil, doch ich konnte nicht erkennen,
was sie bedeuten sollten.

„Sei mir
gegrüßt“, sagte Wolf ohne aufzublicken.

„Sei
gegrüßt“, erwiderte ich.  „Was machst du
hier?“

„Eine Mütze
stricken.“

„Das sehe
ich, aber warum hier?“

„Weil ich
dich sehen wollte. Ich habe gehört,
dass du Danzon verlassen willst.“

„Wie hast du
es erfahren? Von Marquez?“, gab ich zurück,
verärgert darüber, dass sie es
schon herausgefunden hatte, obwohl dieses
Geheimnis gut gehütet werden sollte.

„Von ihm? Ha!
Wohl kaum. Nein, ich habe meine eigenen
Mittel und Wege, Erkundigungen
einzuziehen.“

Sie ließ
ihre Stricknadeln sinken,
schaute zu mir auf und ihre Augen funkelten.

„Nicht dass
ich sie dir verraten würde. Ein paar Geheimnisse
muss ich schließlich für mich behalten.“

„Pff.“

„Selber pff.
Wenn du mir so kommst, frage ich mich,
warum ich mir überhaupt die Mühe gemacht
habe, herzukommen!“

„Entschuldige.
Ich fühle mich einfach nicht so gut.
Warum wolltest du mich denn sehen?“

„Ich wollte
dir Lebewohl sagen und dir viel Glück
auf deiner Reise wünschen.“

„Danke. Das kann ich gebrauchen."

Wolf hielt
ihre halb fertige Mütze hoch.

„Wie gefällt
sie dir?“

„Sie ist
schön. Das Blau ist hübsch.
Aber was bedeuten die Runen?“

„Raxacori –
oh vergiss es. Es würde dir ohnehin nichts sagen.“

Ich musste
unwillkürlich lächeln.

„Dir auch
eine gute Reise.“

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CeZuzu

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Kommentare
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RSchulz Hammerhart. Ich bin gespannt.
R.
Vor langer Zeit - Antworten
Thelild Ja da Stimme ich zu, die Story ist eine gute Idee, aber irgendwie passt die Formulierung nicht dazu, Versuch es etwas verträumter zu formulieren :)
Vor langer Zeit - Antworten
Helene Schöne Geschichte, - nur muss ich EagleWriter zu stimmen, die Formatierung ist leider sehr störend beim lesen.
Aber die Geschichte hört sich schon mal gut an.

Bin gespannt auf die Fortsetzung.

Gruß
Helene
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Die Formatierung is irgendwie seltsam und stört beim Lesen..
Ansonsten ein toller Anfang

Vor langer Zeit - Antworten
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