Gedichte
Ein Leben daneben

Schon längst, eh irgendwer dich fragt,

Hast du im Innren ja gesagt.

Du stehst nicht neben dir im Handeln,

Es ist dein eignes Wollen, Wandeln.

Jedoch, was wirkt im Script, im Gen,

Ist was wer gab, sozial, dahin.

Dem folgst du so, eh wer dich fragt,

Es ist das Script, das man dir gab.

Doch irgendwann, kann rebellieren,

Der Kern in dir, vor'm sich verlieren.

Dann wirst du suchend dich erleben,

Beim, Nach Verrückten Dingen Streben.

Du stehst sofort, grad im Moment,

Dann neben dir, wie man dich kennt.

Und lebst hinfort die Katastrophe,

Es bleibt dein Lied, in jeder Strophe.

Am Ende steht, sich selbst zu finden,

Sich nicht im Über-Ich zu binden.

Ganz werden kann ein jeder nur,

Folgt er der Liebe eignen Spur.

Solch Leben wird niemals getrennt,

Es fließt in eins das Liebe nennt,

Das leidet mit den Leidenden

Und Freude schenkt, den Heutigen.

Copyright © mozimi 2012/09