Romane & Erzählungen
Mist, ich glaub', ich bin 'ne Frau! - Kapitel 2

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"Mist, ich glaub', ich bin 'ne Frau! - Kapitel 2"
Veröffentlicht am 16. September 2012, 8 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Ich liebe es einfach, zu schreiben. Aber bevor ich anfange, eine meiner stundenlangen Vorträge über Dinge, die ich liebe, zu halten - ich bin froh, endlich hier zu sein! Freue mich natürlich über Kommentare und Bewertungen :)
Mist, ich glaub', ich bin 'ne Frau! - Kapitel 2

Mist, ich glaub', ich bin 'ne Frau! - Kapitel 2

Beschreibung

Hier Kapitel 2 :)

Kapitel 2

KAPITEL 2

 

In dieser Nacht schlief ich nicht gut.

Ich hatte Schmerzen am ganzen Körper und konnte nicht klar denken.

Alles war wie betäubt...

 

Irgendwann stand ich auf.

Und knallte meinen Kopf wieder gegen die Decke.

Doch der Schmerz war nichts im Vergleich zu dem, was ich grade durchlebte, es fühlte sich wie Höllenfeuer an, was meinen Körper durchzog.

Stück für Stück, ganz langsam.

Ich konnte einfach nicht noch länger hin und her wälzen, ohne Schlaf zu finden.

Doch vielleicht würde ich einfach nur krank werden?

Nun fing es auch noch an, zu jucken.

Ich hatte echt ein Glück.

 

Nachdem ich eine Schlaftablette, einen Einschlaftee und ein komisches Duftzeug, womit man auch besser einschlafen sollte, verwendet hatte, konnte ich endlich ein bisschen Ruhe finden.

Doch leider nur ein paar Stunden, während die Schmerzen nicht wirklich stark nachließen...

 

In dieser Nacht hatte ich einen seltsamen Traum und wachte schweißgebadet auf.

Noch ein Zeichen dafür, dass ich krank werden würde.

In diesem Alptraum war ich eine Frau.

Und ich wusste nicht wieso, ich wusste nicht, warum.

Doch dadurch hatte sich irgendwie alles zum Guten gewendet.

Ich wurde im Job gerne gesehen, hatte Familie, ein schönes Haus...

Eigentlich ganz schön, wäre ich keine Frau gewesen.

 

Kopschüttelnd stand ich auf und streckte mich.

Dieser Tag würde bestimmt verrückt werden.

Ich würde ins Büro gehen und mich statt von meinem alten Chef von meinem neuen anschimpfen lassen.

Durch die Vorhänge leuchtete die aufgehende Sonne und die Luft roch nach Herbst.

Endlich waren die Qualen vorbei und ich konnte wieder aufatmen.

Komisch, denn das bedeutete, ich wäre nicht krank, doch es war gut so.

Ich durfte sowieso nicht gleich an den ersten Tagen im Büro fehlen, vor allem nicht, nachdem mein erster Eindruck nicht ganz so gut gelungen war, wie ich es erhofft hatte.

Im Nachhinein war er sogar noch einmal an meinen Tisch gekommen und hatte gesagt: „Ihre Abteilung wirkt freundlich. Bis auf Sie. Unterlassen Sie ihre dummen Scherze, oder ich werde Sie rausschmeißen!“

Und damit war er wegstolziert.

 

Aber trotzdem hatte sich etwas verändert, ich fühlte mich leichter und...auf eine leicht verwirrende Art besser.

Mein Instinkt sagte mir, ich sollte zu allererst zum Spiegel gehen.

Seltsam, das hatte ich voher noch nie gewollt.

Ich hatte das dringende Bedürfnis, zu wissen, dass ich gut aussah.

Blödes Gefühl...ich war doch gerade erst aufgestanden!

 

Da ich ihm jedoch nicht widerstehen konnte, schlenderte ich in Richtung Spiegel.

Gott sei Dank liegt auf dem Weg dorthin die Küche, als holte ich mir erst einmal was zu essen.

Doch als ich mir eine Hähnchenkeule rausnahm und sie in der Mikrowelle warm machte, konnte ich nicht mehr aufhören, an die Kalorien zu denken und daran, dass ich mein Gewicht sowieso etwas reduzieren müsste.

 

Es lief darauf hinaus, dass mein Kühlschrank leer war (ich ahtte nur etwas, was noch schlimmer war...) und ich einen brummenden Magen hatte.

Naja, egal, das Bedürfnis nach einem Spiegel blieb.

 

Also ging ich in den Flur und wollte mich im Spiegel betrachten.

Ich fing bei den Beinen an.

Bäääh, unrasiert! Das musste geändert werden, ich mache gleich einen Termin beim Wachser aus.

Was dachte ich denn da??
Naja, schöne Form der Beine.

Nägel müsste ich auch nch mal lackieren.

Menschenskinder, ich bin doch keine Frau!

Ich blickte weiter auf die Hüfte mit dem Gedanken an ein Maßband.

Hoffentlich habe ich bald meine Traummaße...

Was geht hier nur vor sich?!

Schöner Busen, ja, Körbchengröße C.

 

...

 

Moment mal, Busen??

 

Ich blickte mir ins Gesicht und war komplett verwirrt, doch als ich mein wunderschönen Teint sah, meine schwarzen, halblangen Haare und meine strahlenden, blauen Augen, kam ich aus dem Schreien gar nicht mehr raus.

 

Mist, ich glaub, ich bin ‘ne Frau!

 

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Über den Autor

Eulenfreak
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