Humor & Satire
Bekenntnis zur Baustelle

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"Bekenntnis zur Baustelle"
Veröffentlicht am 05. September 2012, 8 Seiten
Kategorie Humor & Satire
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Über den Autor:

Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man ...
Bekenntnis zur Baustelle

Bekenntnis zur Baustelle

Beschreibung

Oops, I did it again. Doch was soll's?! Ich sage JA zur Baustelle BER! Muss ja auch nicht immer alles fertig werden. Und es lässt sich so herrlich drüber fabulieren. (Cover: © Christopher Nobel / pixelio.de; www.pixelio.de)

Mit Texten über aktuelles Zeitgeschehen ist es ein bisschen problematisch: Das explosive Gebräu von heute wird schnell zur laschen Mischung von gestern, schon sind die liebevoll zusammengeklauten Fakten digitales Altpapier und vermodern in der Schublade subjektiven Vergessens wie ein hinter die Waschmaschine gefallenes Paar alter, stinkender Socken. Nicht so mit Texten über den Berliner Flughafen. Die bleiben lange knackig wie eingelegte Essiggurken. Ich muss noch nicht einmal erwähnen, von welchem der physisch vier (fast) vorhandenen Flughäfen die Rede ist, oder? Der unfertige BER ist Oil of Olaz für jeden kreativen Output, niemals faltig am Popo, kein Geruch von Mottenkugeln dran. Und warum? Weil jeder sich jederzeit gern drüber aufregt, jeder ein bisschen Sensationspresse im Morgenkaffee braucht. Dabei ist das so unfair! Es wird Zeit, die Sache mal anders zu sehen. Zeit für ein Bekenntnis zur Baustelle!

Denn sind die ständige Verschieberei von Großprojekten und Kostendimensionen, mit denen man locker den Iran, Nordkorea und die GEMA militärisch »befrieden« könnte, mitnichten eine Seltenheit. Es ist doch so: Der Flughafen in aller Munde ist nicht nur groß, er hat vor allem ein großes Imageproblem. Keiner will ihn, keiner mag ihn, alle hacken auf ihm rum wie auf dem glücklosen Klassenklops, der immer so komisch riecht, sich scheinbar nie kämmt und nur alte Strickpullis aus Opas Zeiten trägt. Erginge es mir so, würde ich morgens auch nicht mehr aus dem Bett kommen. Kein Wunder also, dass Berlins berühmteste Baustelle nicht in die Puschen kommt. Der arme BER dürfte Sturzbäche weinen, würde doch wenigstens der Brandschutz funktionieren. Die Leute müssen lediglich Bilder des vermeintlichen Furunkels am Hintern dieser schönen Stadt sehen, schon rümpfen sie mindestens die Nase und denken drüber nach, was man mit den Milliarden schönes hätte kaufen können. Da hilft auch ein stets gut geföhnter und schwuler Aufsichtsratsvorsitzender als Galionsfigur nicht mehr. Zumal dieser pünktlich vor jeder neuen Katastrophenmeldung politische Transparenz beweist, indem er vollständig durchsichtig und damit unauffindbar wird. Sollen doch andere die Murmel hinhalten, ich geh dafür zu Udo Walz!

Und dann trägt der viel gescholtene BER auch noch den Namen von Willy Brandt. Keine Frage, wenn man den früheren Berliner Bürgermeister und Altkanzler nicht gerade mit DDR-Spitzelaffären in Verbindung bringt, wenigstens aus heutiger Sicht ein lupenreiner Sozialdemokrat aus Zeiten, in denen ausrangierte Sozis noch nicht ausgiebig im Geldtopf russischer Gaskonzerne wühlen gingen. Aber inzwischen doch ein bisschen blass, oder? Selbst Helmut Schmidt hat mehr popkulturellen Charme. Allerdings erfreut der sich im Gegensatz zu seinem Amtsvorgänger auch bester Gesundheit und raucht wie niemals jemand vor ihm, während er Frau Maischbergers Lungenvolumen torpediert. Nein nein, da muss schon was anderes her. Wie wäre denn eine Abstimmung gewesen? Ich hätte ihn mir gut vorstellen können, den ... Bud-Spencer-Flughafen!

Lacht nicht! Beide sind ein dickes Ding und haben inzwischen 'nen ziemlichen Bart. Und jeder mag Bud Spencer, nicht wahr? NICHT WAHR?! Historisch ist der durchaus mit Berlin verbunden, war er doch erst 2011 zur Autogrammstunde hier. Man überlege sich nur: Statt naserümpfend ob der Massenverheizung von Steuergeldern auf dem BUD (Tolles Kürzel übrigens auch!) vorbeizuschauen, würde jeder sofort in Gedanken DAS Liedchen anstimmen: »Lalalalalaalaa lalalalalaalaa ...« Wer's nicht täte, müsste schon ein Banause sein oder ein böser Mensch oder beides. Und dann die BILD-Schlagzeilen bei jeder neuen Verschiebung: »Vier Fäuste gegen Wowi«, »Buddy haut den Platzek« oder »Gott vergibt ... BILD nie!« Ein Bud-Spencer-Schwimmbad gibt es schließlich inzwischen auch und es ist sogar geöffnet. Wenn das kein Zeichen ist?

Doch selbst abgesehen davon müsste man nur mal die positiven Aspekte des Hauptstadtflughafens in den Vordergrund rücken: Niemand muss lange an den Kontrollen warten, es gibt keinerlei Flugverspätungen und garantiert drohen keine nervigen Streiks welcher Flughafenpersonalgewerkschaft auch immer. Alles eine Sache der Perspektive. Und dann die ständigen kuriosen Meldungen: Die Bahn muss leere Züge durch den extra hinzugebauten Bahnhof jagen, damit der vor lauter Nichtbenutzung nicht zu schimmeln anfängt ... großes Kino! Mal eben 'ne spontane Verlegung der Flugrouten in irgendwelche Naherholungsgebiete ... hi hi hi. ein dolles Fest zur Eröffnung kurz nach Verschiebung der Eröffnung um ein Jahr ... saugeil! Solche Nachrichten braucht das Land, die sollten uns doch ein Schmunzeln aufs Gesicht zaubern. Außerdem gibt's immer Gesprächsstoff, wenn der maulige Taxifahrer ausm Wedding mal eben nicht übers Wetter reden will. Und die paar Mehrkosten für die Miseren machen den Steuerkohl nun auch nicht mehr fett.

Last but not least gibt's Texte wie diesen, die nie geschrieben worden wären, wäre alles so glatt gegangen wie Wowereits fesche Föhnwelle im Dauersturm der Entrüstung. Ich prophezeie mindestens zwei weitere Jahre Aktualität für Pamphlete wie dieses, wenn nicht am Ende das Projekt sogar ganz eingestampft wird. Wäre auch nicht verkehrt: Eine vor lauter Fehlplanung völlig entstellte Flughafenruine dürfte weltweit einzigartig sein und ein grandioser Touristenmagnet obendrein. Das total vergurkte Jesus-Fresco im spanischen Borja hat schließlich gezeigt, wie das funktioniert. Warum also all die Aufregung? Wozu jetzt die Eile? Lasst ihn so, wie er ist! Ick find's dufte!

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Hörbuch

Über den Autor

PhanThomas
Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dürfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne Sätze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das Gefühl hat, leicht über den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man trifft mich stets mit einem lachenden und einem weinenden Auge an. Das scheint auf manche Menschen dermaßen gruselig zu wirken, dass die Plätze in der Bahn neben mir grundsätzlich frei bleiben. Und nein, ich stinke nicht, sondern bin ganz bestimmt sehr wohlriechend. Wer herausfinden will, ob er mich riechen kann, der darf sich gern mit mir anlegen. ich beiße nur sporadisch, bin hin und wieder sogar freundlich, und ganz selten entwischt mir doch mal so etwas ähnliches wie ein Lob. Nun denn, genug zu mir. Oder etwa nicht? Dann wühlt noch etwas in meinen Texten hier. Die sind, äh, toll. Und so.

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PhanThomas Re: Re: Re: Der Köln-Bonner Flughafen heißt Konrad Adenauer -
Zitat: (Original von MarionG am 09.09.2012 - 23:16 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 09.09.2012 - 23:03 Uhr)
Zitat: (Original von MarionG am 09.09.2012 - 22:57 Uhr) Über den redet aber keiner. ;o)) Es darf sogar noch nachts geflogen werden.
Schöner Text, der sicher in den nächsten 1-3 Jahren noch aktuell bleibt.
Liebe Grüße
Marion

Der Flughafen darf ruhig so heißen, denke ich. Erstens funktioniert der, zweitens kriegt man eine schöne Ansate nach James-Bond-Manier, wenn man ankommt und drittens kleben nette rheinländische Sprüche auf den Fenstern. ;-) Liebe Grüße
Thomas


Sorry,
Sternchen noch nachgeliefert.
Ja, das mit der Bonn-Bond-Ansage ist cool.

»Willkommen in Bonn. KÖLN-Bonn.« Hihi, ich dachte beim ersten Mal echt, ich hätte mich verhört. Aber Sinn für Humor habt ihr ja eh da drüben. :-)
Vor langer Zeit - Antworten
MarionG Re: Re: Der Köln-Bonner Flughafen heißt Konrad Adenauer -
Zitat: (Original von PhanThomas am 09.09.2012 - 23:03 Uhr)
Zitat: (Original von MarionG am 09.09.2012 - 22:57 Uhr) Über den redet aber keiner. ;o)) Es darf sogar noch nachts geflogen werden.
Schöner Text, der sicher in den nächsten 1-3 Jahren noch aktuell bleibt.
Liebe Grüße
Marion

Der Flughafen darf ruhig so heißen, denke ich. Erstens funktioniert der, zweitens kriegt man eine schöne Ansate nach James-Bond-Manier, wenn man ankommt und drittens kleben nette rheinländische Sprüche auf den Fenstern. ;-) Liebe Grüße
Thomas


Sorry,
Sternchen noch nachgeliefert.
Ja, das mit der Bonn-Bond-Ansage ist cool.
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Der Köln-Bonner Flughafen heißt Konrad Adenauer -
Zitat: (Original von MarionG am 09.09.2012 - 22:57 Uhr) Über den redet aber keiner. ;o)) Es darf sogar noch nachts geflogen werden.
Schöner Text, der sicher in den nächsten 1-3 Jahren noch aktuell bleibt.
Liebe Grüße
Marion

Der Flughafen darf ruhig so heißen, denke ich. Erstens funktioniert der, zweitens kriegt man eine schöne Ansate nach James-Bond-Manier, wenn man ankommt und drittens kleben nette rheinländische Sprüche auf den Fenstern. ;-) Liebe Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Re: Re: Ach, Thomas, ... -
Zitat: (Original von pekaberlin am 09.09.2012 - 16:30 Uhr)
Na, vielleicht wird es ja bis 2018 fertig, das Schloss.
Dann könnte man gleich den hundertsten Jahrestag der Vertreibung des letzten Hausherrn feiern (mit realistischer Nachstellung). Und Liebknecht auf dem Balkon ruft die sozialistische Republik aus .... immer noch besser als wenn dies am Reichstag oder Kanzleramt geschieht ... allerdings nur für die, die dort drin sitzen ....
Liebe Ketzergrüße Peter
Na das mit dem Ausruf der sozialistischen Republik ging ja letztes Mal schon in die Hose. Aber gut, warum nicht? Vielleicht klappt's ja diesmal.

Viele Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
MarionG Der Köln-Bonner Flughafen heißt Konrad Adenauer - Über den redet aber keiner. ;o)) Es darf sogar noch nachts geflogen werden.
Schöner Text, der sicher in den nächsten 1-3 Jahren noch aktuell bleibt.
Liebe Grüße
Marion
Vor langer Zeit - Antworten
pekaberlin Re: Re: Ach, Thomas, ... - Hallo Peter,

ja, wahrscheinlich wird der Flughafen tatsächlich noch mal fertig. Dabei hat die Dauermisere ja schon Unterhaltungswert. Und das Argument, dass der ja außerhalb liegt und ein Flugzeug im schlimmsten Fall nicht ins Wohngebiet stürzen würde, kann man sogar gelten lassen. Hab ich schon mehrfach gehört.
Das mit dem Stadtschloss ist tatsächlich affig. Mal abgesehen davon, dass es hier schon mehr als genug Schlösser gibt, ist es ja nun eh nicht gerade so, als gäbe es nicht schon unzählige andere Sehenswürdigkeiten für die Leute aus aller Welt, die sich das Gedöns anschauen wollen. Und als Einwohner braucht man hier sowieso kein weiteres Schloss. Ich müsste echt mal nach dem Sinn recherchieren. Ob's dafür auch plausible Argumente gibt? Hmm.

Viele Grüße
Thomas

Na, vielleicht wird es ja bis 2018 fertig, das Schloss.
Dann könnte man gleich den hundertsten Jahrestag der Vertreibung des letzten Hausherrn feiern (mit realistischer Nachstellung). Und Liebknecht auf dem Balkon ruft die sozialistische Republik aus .... immer noch besser als wenn dies am Reichstag oder Kanzleramt geschieht ... allerdings nur für die, die dort drin sitzen ....
Liebe Ketzergrüße Peter
Vor langer Zeit - Antworten
pekaberlin Re: Re: Ach, Thomas, ... - Hallo Peter,

ja, wahrscheinlich wird der Flughafen tatsächlich noch mal fertig. Dabei hat die Dauermisere ja schon Unterhaltungswert. Und das Argument, dass der ja außerhalb liegt und ein Flugzeug im schlimmsten Fall nicht ins Wohngebiet stürzen würde, kann man sogar gelten lassen. Hab ich schon mehrfach gehört.
Das mit dem Stadtschloss ist tatsächlich affig. Mal abgesehen davon, dass es hier schon mehr als genug Schlösser gibt, ist es ja nun eh nicht gerade so, als gäbe es nicht schon unzählige andere Sehenswürdigkeiten für die Leute aus aller Welt, die sich das Gedöns anschauen wollen. Und als Einwohner braucht man hier sowieso kein weiteres Schloss. Ich müsste echt mal nach dem Sinn recherchieren. Ob's dafür auch plausible Argumente gibt? Hmm.

Viele Grüße
Thomas

Na, vielleicht wird es ja bis 2018 fertig, das Schloss.
Dann könnte man gleich den hundertsten Jahrestag der Vertreibung des letzten Hausherrn feiern (mit realistischer Nachstellung). Und Liebknecht auf dem Balkon ruft die sozialistische Republik aus .... immer noch besser als wenn dies am Reichstag oder Kanzleramt geschieht ... allerdings nur für die, die dort drin sitzen ....
Liebe Ketzergrüße Peter
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Ach, Thomas, ... -
Zitat: (Original von pekaberlin am 08.09.2012 - 12:40 Uhr) ... der wird schon fertig werden! Genau wie gewisse Großprojekte in Hamburg und Stuttgart. Oder U-Bahnen in Köln, Tunnel in Leipzig ... etc.
Und ich glaube sogar, dass er einen Sinn hat. Und sei's nur der, dass bei einer Katastrophe nicht gleich Hunderttausende betroffen wären.
Dagegen wünsche ich dem Stadtschloss, dass es das Schicksal des Münchener Transrapid teilt. Denn das braucht wirklich keiner! Sparen kann nur, wer Geld nicht für Unnötiges ausgibt.
Ist dir übrigens aufgefallen, dass man immer von der Unfähigkeit Berlins redet, obwohl es ja Berlin - Brandenburg betrifft?
Signal an die Jugend? Berlin ist gar nicht so toll!?
Alte sozialistische Weisheit: "Ist der Plan auch jut jelungen, vertächt a doch noch Änderungen!"
Liebe Grüße Peter

Hallo Peter,

ja, wahrscheinlich wird der Flughafen tatsächlich noch mal fertig. Dabei hat die Dauermisere ja schon Unterhaltungswert. Und das Argument, dass der ja außerhalb liegt und ein Flugzeug im schlimmsten Fall nicht ins Wohngebiet stürzen würde, kann man sogar gelten lassen. Hab ich schon mehrfach gehört.
Das mit dem Stadtschloss ist tatsächlich affig. Mal abgesehen davon, dass es hier schon mehr als genug Schlösser gibt, ist es ja nun eh nicht gerade so, als gäbe es nicht schon unzählige andere Sehenswürdigkeiten für die Leute aus aller Welt, die sich das Gedöns anschauen wollen. Und als Einwohner braucht man hier sowieso kein weiteres Schloss. Ich müsste echt mal nach dem Sinn recherchieren. Ob's dafür auch plausible Argumente gibt? Hmm.

Viele Grüße
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
pekaberlin Ach, Thomas, ... - ... der wird schon fertig werden! Genau wie gewisse Großprojekte in Hamburg und Stuttgart. Oder U-Bahnen in Köln, Tunnel in Leipzig ... etc.
Und ich glaube sogar, dass er einen Sinn hat. Und sei's nur der, dass bei einer Katastrophe nicht gleich Hunderttausende betroffen wären.
Dagegen wünsche ich dem Stadtschloss, dass es das Schicksal des Münchener Transrapid teilt. Denn das braucht wirklich keiner! Sparen kann nur, wer Geld nicht für Unnötiges ausgibt.
Ist dir übrigens aufgefallen, dass man immer von der Unfähigkeit Berlins redet, obwohl es ja Berlin - Brandenburg betrifft?
Signal an die Jugend? Berlin ist gar nicht so toll!?
Alte sozialistische Weisheit: "Ist der Plan auch jut jelungen, vertächt a doch noch Änderungen!"
Liebe Grüße Peter
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PhanThomas Re: Re: Re: Re: Re: Herrlich, -
Zitat: (Original von baesta am 07.09.2012 - 10:32 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 07.09.2012 - 10:26 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 06.09.2012 - 20:59 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 06.09.2012 - 10:11 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 05.09.2012 - 18:12 Uhr) diese scharfzüngige Persiflage auf den armen Flughafen. Ich bewundere immer wieder Deinen Wortwitz und wie Du es vermagst Assoziationen zu schaffen.
Nun bestätigst Du wieder mal meine Meinung: "Nobel geht die Welt zugrunde." Wohin auch sonst mit den Steuermillionen. Man hats doch. Oder gebt sie den Medizinern, damit sie nicht vor Hunger streiken müssen. Eindeutiger Favo.

Liebe Grüße
Bärbel

Hallo Bärbel,

lieben Dank! Wenn es doch nur Steuermillionen wären, aber es geht ja in die Milliarden. Und selbst die fasst man, Finanzkrise sei dank, inzwischen nur noch zu Paketen zusammen. Als könnte man so'n paar Milliarden mal eben per DHL an notleidende Länder verschicken. Geld ist auch nicht mehr das, was es mal war. ;-)

Liebe Grüße
Thomas


Früher hat man doch immer gesagt: Laßt das Geld arbeiten. Ich denke allerdings es ist fauöl geworden und macht nischt mehr, streikt vielleicht auch.

Liebe Grüße
Bärbel

Stimmt, das Geld arbeitet nicht wirklich. Es lässt sich viel mehr treiben. Und zwar dorthin, wo schon viel Geld ist. Geld ist nämlich sehr gesellig. Das ist zumindest meine Vermutung. ;-)

Liebe Grüße
Thomas



Aus dieser Perspektive habe ichs ja noch gar nicht gesehen. Darf ich das bei meinem Aphorismus "Geld und Arbeit" noch mit verwenden?

Liebe Grüße
Bärbel

Übrigens, hast Du auch bemerkt, dass das Buch veröffentlichen gar nicht mehr so einfach ist. Oder geht es nur mir so.

Hallo Bärbel,

klar, darfst du gern und jederzeit verwenden. :-)
Und was ist denn da nicht mehr so einfach? Hat sich was geändert? Gibt aber generell grad ein paar Fehler hier. Werd ich auch gleich melden.

Liebe Grüße
Thomas
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