Hoch über allem tront die Burg,
ragt hinein in die Wolkenberge,
und wird umgeben vom Grün.
Hoch ragen die Felsen empor,
und bieten Schutz.
Wind und Regen haben ganze Arbeit geleistet.
Gebilde sind in den Sandstein geformt,
und erzählen Geschichten.
Sind das die Wächter zur Burg?
Warum fühlt man sich vor solchen Bauten
nur immer so klein?
Vielleicht, weil man mit soviel Ehrfurcht
auf das Können der Bauherren von damals
schaut?
Sie brauchten viele, viele Jahre, und doch war
alles so durchdacht.
Selbst auf dem kargen Sandstein wächst und
blüht etwas.
Über die Mauer schweift unser Blick über den
Harz.
Über allem braut sich ein Unwetter
zusammen.
Wir blicken auf die Dächer der Stadt.
Ist Quedlinburg eine Stadt der Türme?
Kleine verschwiegene Gässchen erwecken
Interesse.
Man durchschreitet sie und kommt ins träumen.
Fantasien beflügeln einen.
Schöne alte Zeit,
und doch ist alles so neu.
Neues gesellt sich zu verfallemnen
Hier hellt sich mein Gemüt auf.
Keine Spur mehr von der Ehrfurcht.
Klein, bunt und schön bepflanzt.
Hier könnt auch ich leben.
Ein Fluss bahnt sich seinen Weg durch
alte Gemäuer.
Um schon bald aus etwas neuem herraus-
zukommen.
An der Stadtmauer steht ein sanierter
Wehrturm
neben einem verfallenen noch zu
sanierenden.
Eine Entführung ins Märchen.
Aussichtsturm?
Oder Rapunzelturm?
Oder doch eher Dornröschenturm?
Quedlinburg,
ist sehenswert
und
freut sich
über jeden Gast