Eine Hausarbeit zu dem Thema "Wie relevant sind die Lehren des Konfuzius im heutigen Japan", die ich mal für einen Bundessprachenwettbewerb schreiben musste.
Konfuzius und seine Lehren haben
ihren Ursprung im vor christlichen China und haben sich im Lauf der
Jahrhunderte über den gesamten asiatischen Raum verbreitet. Mit
unterschiedlichen Wertungen und Ansehen haben sich seine Lehren über 2500 Jahre
gehalten.
Auch in westlichen Ländern hat die
Philosophie von Konfuzius ( latinisierte Form von Kungfuzi; K`ung-fu-tzu ,
„Meister Kong“ ) großes Interesse hervorgerufen und Karl Jaspers (deutscher
Philosoph 1883-1969 ) bezeichnete ihn sogar „…als einen der maßgebenden
Menschen der Weltgeschichte.“ ( aus: Die Weisheit des Konfuzius, S. 9).
Doch wer war dieser Mann, dessen
Lehren zweieinhalb Jahrtausende überdauert haben?
Konfuzius, der einflussreichste chinesische
Denker und Philosoph wurde 551 v. Chr. im Fürstentum Lu zur Zeit der Zhou
Dynastie geboren. Die Zhou Dynastie war die längste Dynastie Chinas. Doch zur
Zeit von Konfuzius war ihre Hochzeit bereits vorbei und das alte chinesische
Feudalreich zerfiel in viele kleine Einzelstaaten. Mit dem Zerfall des Reiches
war auch ein Zerfall der geltende Werte im menschlichen Miteinander sowie im
mythologisch- religiösen Bereich verbunden.
Konfuzius entstammte dem alten
Adelgeschlecht der Kung, welches zu diesem Zeitpunkt dem verarmten Kleinadel
angehörte.
Bereits im Alter von 2 Jahren
verlor er seinen Vater und sein Großvater gab ihm später Privatunterricht. Mit
19 Jahren trat er in den Staatsdienst ein, doch korrupte politische
Verhältnisse verleideten ihm dieses Amt und er gab seine Stellung auf. Stattdessen führte er ein
Wanderleben und sammelte eine wechselnde Schar von Schülern um sich (ca. 3000).
Ein besonders inniges Verhältnis verband ihn allerdings nur mit einigen
wenigen. Dazu gehörten u. a. Mencius, Zilu und You-zi.
Zwischendurch war er immer wieder
als Berater von Fürsten tätig. Doch durch seine konsequente Einhaltung seiner
persönlichen Grundsätze verlor er sie auch wieder. „Minister hassten ihn wegen
seiner Unbestechlichkeit und das
einfache Volk verspottete ihn wegen seines schlichten Auftretens.“ ( aus: Die
Weisheit des Konfuzius S. 11 )
Auch lebte er öfter im Exil.
Nach vielen Jahren der Wanderschaft kehrte er in seine
Heimat zurück, wo er 479 v. Chr. „… voller Enttäuschung darüber, dass keiner
der Regierenden hatte auf seine Lehre hören und seine Grundsätze verwirklichen
wollen „ starb. ( aus: Kleine Weltgeschichte der Philosophie
S. 90).
Konfuzius selbst hat nie erfahren,
welch große Bedeutung und langanhaltenden Erfolg seine Lehren haben würden.
Doch was hat er gelehrt? Welches
waren seine Grundsätze?
Zunächst einmal ist wichtig, dass
Konfuzius keine Lehre der Erneuerung anstrebte und auch kein eigenes
Gesellschaftskonzept für die Zukunft entwarf. Statt dessen war sein Blick
„… rückwärts auf ein idealisiertes Altertum
gerichtet, in dem alle menschlichen, politischen und moralischen Aspekte der
Welt ihren festen Platzt hatten und das
harmonische Zusammenspiel dieser fixen Konstellationen zum Wohle aller
gereichte. Seiner Ansicht nach war dieses reibungslose Ineinandergreifen der
verschiedenen Kräfte aus dem Gleichgewicht geraten, so dass er seine Aufgabe
darin sah, es wieder herzustellen.“
(aus: Die Weisheit des Konfuzius S. 13) Das heißt, sein Streben galt der
Neuerrichtung des alten Feudalsystems auf ethischer Grundlage und seine Lehren
stellten eine Sammlung von Verhaltensgrundsätzen und moralischen Vorsätzen dar.
Diese moralischen Grundsätze hatte
Konfuzius nicht in eigenen philosophischen Schriften verfasst, sondern er
begnügte sich damit alte Überlieferungen zu sammeln, zu redigieren und
teilweise in seinem Sinne zu kommentieren (vgl.: GEO Themenlexikon Philosophie
S. 173). Diese Werke wurden bekannt als die“ Fünf Klassiker“.
Seine Unterrichtsmethode bestand
daher auch nicht aus dem erarbeiten von Schriften, sondern er lehrte seine
Schüler vielmehr durch Gespräche und sein eigenes Vorleben die wichtigsten moralischen Werte.
Dabei war es ihm wichtig keine
allgemeinen Regeln des Denkens zu vermitteln, sondern seine Schüler durch stetige
Unterweisung zum selbständigen und richtigen Denken zu bringen.
Zu seinen moralischen Werten
gehörten Pietät ( = Ehrfurcht, Achtung besonders gegenüber den Toten,
Rücksichtnahme ), Loyalität (= Treue gegenüber der herrschenden Gewalt,
Anständigkeit, Redlichkeit, Achtung vor den Interessen anderer ),
Rechtlichkeit, Zuverlässigkeit und Bescheidenheit. Diese Tugenden waren für ihn
die Basis für ein humanistisches Ideal der „Menschlichkeit“.
Um dies zu erreichen war eine
ständige Selbsterziehung, sittlicher Ernst in allen Alltagssituationen und
Aufrichtigkeit im Umgang mit den Mitmenschen Bedingung.
Ständig an sich selbst zu arbeiten,
seinen eigenen Charakter gemäß der moralischen Werte zu formen half auch
anderen Menschen sich zu entwickeln.
Dieser Anspruch Vorbild zu sein
gilt für den Diener genau so wie für den Herrscher.
Für denjenigen, dem es gelang diese
Werte zu leben prägte Konfuzius den Begriff des „Edlen“.
Ein Edler Herrscher brauchte nach
Konfuzius keine Gewalt, da seine feine Gesinnung und sein edles Handeln dem
Volk Vorbild und Ansporn waren und es ihm bereitwillig folgte.
„ 11.1 Konfuzius sprach: Wer nach
sittlichen Grundsätzen regiert, gleicht dem Polarstern; er behält seinen Platz,
und die anderen Sterne umkreisen ihn“ (aus: Konfuzius Gespräche S. 9)
Neben diesen menschlichen Tugenden
legte er auch die Beziehungen der Menschen zueinander fest. Grundlegend hierfür war eine hierarchische
Ordnung basierend auf dem Patriarchat, die für die Familie genauso galt wie für
das Staatswesen.
Konfuzius fasste diese Beziehungen
in den „5 menschlichen Beziehungen“ zusammen, welche die Pflichten des
einzelnen regelten:
1.)
Fürst und Staatsdiener
2.)
Vater und Sohn
3.)
Mann und Frau
4.)
Älterem und jüngerem Bruder
5.)
Freund und Freund
Von ebenfalls großer Bedeutung war
für Konfuzius die „Klarheit der Begriffe“. „…dass die Dinge bei ihren einfachen
und richtigen Namen genannt werden“, war
für ihn sehr wichtig, da eine klare Definition
der Begriffe Sicherheit schaffte, während Unklarheiten nur für
Unsicherheit und Verwirrung sorgten. . (aus: Kleine Weltgeschichte der
Philosophie S. 95 ).
Konfuzius Anforderung an die Sprache lautete daher
Eindeutigkeit.
Um all diese Werte, Beziehungen und
Begrifflichkeiten, den Menschen nahe zubringen und damit die Gesellschaft und
den Staat zu stärken und zu erhalten war die Erziehung für Konfuzius ein
entscheidender Wert.
Er forderte daher eine Vermehrung
und Verbesserung des öffentlichen Unterrichtes, der allen in gleicher Weise
zugänglich sein sollte.
Zu den Lerninhalten gehörten für
Konfuzius die Wissensvermittlung genau so wie die „…Ausbildung des
künstlerischen Empfindens und die
Erziehung zu Anstand und Sitte.“ (aus: Kleine Weltgeschichte der Philosophie S.
96)
Ein letzter wichtiger Punkt war,
dass Konfuzius Lehre kein metaphysisches
Konzept beinhaltete„…ihr Ziel ist weder die Gottessuche noch ein abstraktes
Gutes…“ vielmehr lagen die Grundzüge des konfuzianischen Denkens im
Hingewandsein auf den Menschen und das praktische Leben. Religiosität wird
nicht mit Worten, sondern durch Riten vollzogen. ( aus: Die Weisheit des
Konfuzius S. 17 ).
Gemeinsames Handeln und gemeinsamer
Vollzug ritueller Handlungen wie der Ahnenkult oder Opferzeremonien nach
traditionellem Muster standen im Vordergrund.
Somit ist auch sein Ideal „…nicht
der weltabgewandte asketische Heilige, sondern der abgeklärte, Welt und
Menschen kennende und in allem das richtige Maß haltende Weise.“ (aus: Kleine
Weltgeschichte der Philosophie S. 93 ).
Die Bedeutung des Konfuzianismus in
Japan ist in vielen Bereichen zu erkennen. Sei es im Zusammenleben von
Familien, im Berufsleben oder in der Öffentlichkeit. Gleichzeitig ist Japan
heute wieder im Wandel begriffen, so dass auch die alten traditionellen Werte
erneut, wie auch schon zu Konfuzius` Zeit, in Frage gestellt werden.
Die traditionelle japanische Familie besteht aus Vater,
Mutter und 1 bis 2 Kindern. Die Rollenverteilung ist klar und eindeutig und
patriarchalisch hierarchisch strukturiert.
Während sich der Mann ganz auf sein Berufsleben und die
Einkommenssicherung konzentriert,
obliegt der Frau die Führung des Haushaltes und die Erziehung der Kinder.
Klassisch lebt die Frau, von der erwartet wird, den Eltern
eine gute Tochter und ihrem Ehemann eine gute Frau zu sein, bis zu ihrer Heirat
bei den Eltern. Sie verlässt ihr Elternhaus mit der Heirat und zieht mit ihrem
Mann in ein eigenes Heim.
„Zu Lebzeiten der Eltern soll man nicht in die Ferne
ziehen. Verlässt man sie aber doch, dann muss man einen festen Wohnsitz haben“
(Konfuzius Gespräche IV,19)
Eine berufliche Tätigkeit der Frau wird bis zu ihrer
Heirat, maximal aber bis zur ersten Schwangerschaft toleriert. Danach hat sie
sich ganz der Erziehung des bzw. der
Kinder und der Umsorgung ihres Mannes zu widmen. Sind die Kinder groß darf sie
wieder arbeiten gehen.
Vom Mann erwartet man, dass er sich
ganz in „seine Firma“ einbringt. Seine
Loyalität gehört ganz seiner Arbeitsstelle und findet Ausdruck in einem „…
ungeheuren Einsatz für die Firma…“ und setzt sich bis zum „…freiwilligen
Verzicht auf ausstehende Urlaubstage fort.“ (aus: Kulturschock S.165). Am Abend finden häufig Treffen mit
den Arbeitskollegen statt.
Daher spielen Väter in der
traditionellen Familie eher eine untergeordnete Rolle, da sie nur sehr wenig
Zeit mit der Familie verbringen.(vgl. Reisegast in Japan S. 116 und S. 119 )
Die Kinder genießen eine
unbeschwerte Kindheit, vollkommen umsorgt von ihrer Mutter. In dem geschützten
Bereich Familie tollen und toben sie herum, wie jedes andere Kind auch. In der
Öffentlichkeit, aber zeigen bereits kleine Kinder ein außergewöhnlich braves
und angepasstes Verhalten. Japaner lernen sehr früh zwischen Innen und Außen,
bzw. geschützt und öffentlich zu unterscheiden.
Dies wird Kindern bereits sehr früh
beigebracht und zwar durch Ignorieren von Fehlverhalten und positives Vorleben von erwünschtem
Verhalten. So lernen japanische Kinder sehr früh, welches Verhalten wo
angebracht ist.
Im Alter von 4 Jahren kommen sie in
den Kindergarten. Dort beginnt für sie das Lernen. Japanische Kinder lernen
bereits im Kindergarten erstes Lesen und Schreiben. Je besser ihre Kenntnisse
sind, desto höher mag das Ansehen der Grundschule sein, die sie besuchen
werden. Aufnahmeprüfungen legen fest auf welche Schule das Kind gehen kann.
Auch bestimmen ständige Prüfungen über den weiteren schulischen Werdegang der
Kinder bis hin zu den begehrten Elite- Universitäten.(vgl. Kulturschock
s.149-152)
Dementsprechend groß ist der Ehrgeiz
der Eltern, ihren Kindern möglichst viel Wissen zukommen zu lassen, auch auf
Kosten der Kindheit, denn schulischer Erfolg sichert den
Kindern ihre Zukunft und bringt der
Familie Ehre und öffentliches Ansehen.
„Dem Edlen ist die Pflicht die Richtschnur seines
Verhaltens“ (aus Konfuzius Gespräche XV, 18)
Die Kinder lernen ab
Kindergartenalter an Loyalität gegenüber Eltern, Lehrer und allen anderen
Erwachsenen und das Eingeordnet sein in eine Hierarchie.
Diese Einordnung in eine Hierarchie
entspricht genau den 5 menschlichen Beziehungen von Konfuzius und regelt das
Miteinander der Menschen und wie sie sich
Begegnen und wem sie wie viel Respekt entgegenbringen müssen und auch
wie tief sie sich vor wem verbeugen müssen. Denn der Rangniedrigere verbeugt
sich immer tiefer, als der Ranghöhere.
Der Rang eines einzelnen kann
unterschiedlich sein, je nach dem in welcher Gruppe er sich befindet. So kann
ein Mann als Angestellter einen niedrigen Rang bekleiden und als Vater oder
älterer Bruder einen höheren Rang haben.
Dieses recht starr erscheinende
System engt die Menschen in ihren Entfaltungsmöglichkeiten sehr ein, gibt ihnen
aber auch Sicherheit und kommt ihrem Bedürfnis nach Harmonie entgegen. Denn
wenn jeder seinen festen Platz hat, jeder weiß wie er sich seinem Gegenüber zu
verhalten hat, gibt es kaum Raum für
Unstimmigkeiten und damit für Störungen der Harmonie.
Harmonie bezeichnet für den Japaner
einen „… allumfassenden Zustand, der
herrscht wenn alles so ist wie es sein sollte, also wohlgeordnet, ebenmäßig und
einträchtig.“ (aus: Reisegast in Japan S. 99)
Der Wunsch nach Harmonie ist sogar
so stark, dass Japaner es tunlichst vermeiden „nein“ zu sagen, da eine direkt
ausgesprochene Ablehnung die Eintracht stören könnte. Statt dessen ignoriert
der Japaner die Frage oder flüchtet sich in ausweichende Antworten.
Religion in Japan ist vollkommen unkompliziert.„Religiöser
Alltag in Japan bedeutet sich in jeder Situation an die „zuständige Religion
zu wenden“ (aus Reisegast S. 64)
So wendet man sich zur Geburt eines
Kindes z. B. dem Shintoismus zu, der für die Fernhaltung von bösen Geistern
zuständig ist, während man beim Tod sich eher dem Buddhismus zuwendet, da die Unterwelt des Shintoismus den meisten Japanern
Angst einflößt, da diese von Furien und Dämonen bewohnt ist. Daher werden bei
Tod buddhistische Rituale vollzogen.
Denn die Gebete begleiten den Geist des Verstorbenen auf seinem Weg zu den
Ahnen, um dort seinen Platz einzunehmen.
Religiosität hat dementsprechend in
Japan eine ganz eigene Bedeutung. So bekennen sich 108 Mio. zum Shintoismus und
92 Mio. zum Buddhismus. Man kommt daher auf 200 Mio. Gläubige bei 127 Mio.
Einwohner (vgl. GEO Themenlexikon Unsere Erde S. 659)
Es gibt für den Japaner keine
eindeutige Religionszugehörigkeit, sondern lediglich Zuständigkeiten, d. h. die
verschiedenen Religiösen Traditionen schließen sich nicht gegenseitig aus,
sondern sie ergänzen sich.
Religiöse Aktivitäten finden ihren
Höhepunkt auf jährlich wiederkehrenden, traditionellen Volksfesten, die gemeinsam gefeiert werden.
In dieser traditionellen
Lebensweise sind viele Werte von Konfuzius und seinem Ideal der Menschlichkeit
zu finden und dies ist das Bild des klassischen Japans, so wie es unserer
Vorstellung entspricht, aber auch wie es in der japanischen Selbstdarstellung
gerne präsentiert wird. Ein Volk voller
bescheidener, sich selbst stets zurückhaltender Menschen, die mit Freuden ihre
zugedachten Rollen annehmen und ohne den geringsten Widerspruch erfüllen.
Frauen deren größtes Glück ihre Familie ist und Männer die in ihrem Beruf ganz
aufgehen und mit einer guten Position in der Firma hohes Ansehen genießen,
welches ihrer Familie einen angemessenen Lebensstandard sichert.
Kinder und Jugendliche, die mit
Begeisterung lernen und deren größtes Ziel es ist ihren Familien Ehre zu
machen.
Ein Volk, dass Fremden gegenüber respektvoll und höflich ist. Also alles in
allem ein im konfuzianischen Sinne „edles Volk“, welches die alten Traditionen
lebt und bewahrt?
Nun nicht ganz, denn Japan befindet
sich in einem Wandel. Neben den althergebrachten Strukturen entwickeln sich
mehr und mehr neue Lebenswege und Orientierungen.
Frauen, die sich gegen Familie und
für eine Kariere entscheiden, nehmen genauso zu, wie Männer, die ihren
Lebensinhalt nicht mehr nur in der Arbeitswelt sehen, sondern sich mehr und
mehr der Familie zuwenden.
Jugendliche die aus dem
Erziehungssystem ausbrechen und gegen ihre Eltern und die Schule rebellieren.
Sie provozieren durch ein auffallendes Äußeres und durch Verweigerung von Leistung.
Auch gibt es eine zunehmende Gewaltbereitschaft gegenüber Lehrer und Mütter.
Aber auch Mobbing von Mitschülern und eine zunehmende Anzahl von Selbstmorden,
aufgrund von Mobbing, sind feststellbar.( vgl. Kulturschock S. 155)
Junge Männer, die die virtuelle
Welt der Computer der realen Welt vorziehen, sich von ihr abkanzeln und
schwerwiegende psychische Probleme entwickeln.
Viele erwachsene „Kinder“ verlassen das Elternhaus
nicht, sondern genießen den Vorteil eines günstigen Zuhauses und die Freiheit
ihr Geld für sich selbst auszugeben.
Gedanken an Konsum und persönliche
Vorteile breiten sich aus.( vgl. Reisegast in Japan S.115-119)
Das heutige Japan zeigt sich daher
zweigeteilt, zwar lassen sich noch immer viele Beispiele für die Aktualität des
Konfuzianismus in Japan finden, doch sorgen Wirtschaftskrisen wie Ende der 90er
Jahre, die zunehmende Globalisierung und
ein steigender Konsumwunsch auch in Japan für Veränderungen. Diese führen auch
unweigerlich zu Brüchen mit den alten Werten und Traditionen aber auch zu einer
Neuorientierung. Von der man zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht sagen kann,
wohin sie Japan im 21. Jahrhundert führen wird.
1.)
Die Weisheit des Konfuzius, Insel
Taschenbuch 2999
2.)
GEO Themenlexikon Unsere Erde Band 2, Gruner
und Jahr AG &CO KG, 2006
3.)
GEO Themenlexikon Philosophie Band 14, Gruner
und Jahr AG & CO KG 2007
4.)
Kleine Weltgeschichte der Philosophie, Hans
Joachim Störig , Fischer Taschenbuch Verlag, erweiterte Neuausgabe, Mai 1992
5.)
Konfuzius Gespräche, Reclam Verlag, Leipzig
2008
6.)
Kulturschock - Japan, Martin Lutterjohann, Reise Know-How-Verlag,9.
neu bearbeitet und aktualisierte Auflage 2009
7.)
Reisegast in Japan, Kristina Thomas &
Barbara Haschke, Iwanowski`s Reisebuchverlag, Dormagen, 5., überarbeitete und
veränderte Auflage 2007
Yukidaruma Re: - Zitat: (Original von Strigoia am 30.08.2012 - 21:37 Uhr) Okay, ich bin fertig... Ich glaube ich weiß jetzt so ziemlich alles über Konfuzius was ich wissen muss... Auch wenn mich der Text eigentlich nicht interessiert hat, war er nicht wirklich langweilig geschrieben. Hast du gut gemacht schatzi doumo arigato gozaimashita!!!!! Freut mich, dass du nicht einbgeschlafen bist, Schatzi :P HDL |