Claudias Durchblick
Claudia so Anfang 30 konnte noch nicht schwimmen, obwohl sie in der Nähe von Wasser aufwuchs. Sie saß gern am Wasser und beobachtete das treiben darin, sicher wär sie auch gern dort mitten drin im Badevergnügen. Doch ihr fehlte nun mal die Fähigkeit darauf zu vertrauen, das das Wasser sie halten wird.
Lange wurde sie bei ihrer Sehnsucht beobachtet, bis er sich dann entschloss sie aufzumuntern es selbst einmal zu wagen. Er nahm ihre Hand und lehrte sie alles was sie zum Schwimmen brauchte. Sie war sehr gelehrig auch wenn ihre Angst nicht gleich verschwand, das sie darin doch ertrinken könnte. Sie lerne sich dem Wasser anzuvertrauen, das es auch sie gerne tragen möchte.
Als der Tag heran war, das er sie sich selbst überlassen wollte, forderte er sie auf sich frei zu schwimmen. Sie darf darauf vertrauen das er in ihrer Nähe weilt. Sie wuste, das das ein wundervolles Gefühl in ihr auslöste. Sie war nicht mehr allein. Immer wieder zog sie sich dennoch zurück aus ihrem Mut, denn sie hatte ein Bild vor Augen. Wenn ich mich an ihn festhalte und mitschwimme ertrinkt er mit mir denkt sie. Sie wollte nicht die sein, die ihn einengt in seinem Leben.
Sie erinnerte sich dabei an Worte, die sie einmal hörte. "Halt dich an mich fest, wenn du nicht mehr kannst jedoch klammere nicht, denn dann muss auch ich ertrinken."
Sie betrachtete diese Worte noch einmal ganz genau und lächelte auf einmal, du wolltest mir das schwimmen bei bringen. Nein ich habe es dir bei gebracht, in dem ich kein Gebrauch machte mich an dir zu klammern. Du hattest zu wenig Vertrauen mir zu vertrauen, das auch mich das Wasser trägt, so wie es dich auch trägt.
Als sie ihn das nächste mal am Ufer von ihrem Lieblingssee traf, forderte sie ihn auf am Ufer sitzen zu bleiben, egal was nun kommen wird. Er durchlebte eine Angst, die er ihr eigendlich mit gab. Sie bedeutete ihm so viel, das er sein Leben für ihres auch eintauschen würde. Darauf verzichtete sie von Herzen gern, denn sie liebte ihn aus tiefstem Herzen.
Als sie dann von ihrem Badevergnügen zu rück kam, küsste und umarmte er sie dankbar. Wie Blind war ich doch gewesen, wollte dir helfen und bin selbst baden dabei gegangen.
Sie lächelten sich vertraut an, denn jeder hatte damit etwas für das eigene Leben gelernt. Oft sah man sie danach vergnügt im Seewohlvertraut baden. Bei jeder Lebenslage die sie gerade auch durchlebten.
(c) 28.08.2012 Petra-Josephine