Beschreibung
Gefühle, Gedanken, Erlebnisse und Eindrücke
Meistens persönlich
Bei den Überschriften, müßte man manchmal um die Ecke denken
Die Dichtungen, oder was es mal werden sollte, sind aus knapp 3 Jahrzehnten Gedankenwelt
Vater, wer bist Du?
Vater nicht gekannt, ist einfach mal weggerannt.
Kontaktarm wie er nun mal ist, hilft mir nichts, weil es in mir frisst.
Alles versucht um Kontakt zu bekommen, aber es ist nur viel Zeit verronnen.
Briefe geschrieben, doch sind noch mehr Fragen geblieben.
Antworten die ich nie bekommen werde, bis ich mal sterbe.
Frust und Wut macht sich breit, bin zu fast allen bereit.
Würde gern ihn mal besuchen, aber nicht auf ein Kaffeeklatsch mit Kuchen.
Was ist nur so schwer daran ein paar antworten zu geben, oder denkt er ich ruiniere ihm sein Leben?
Für was all die Müh, weil ich vor Neugier sprüh?
Eher nicht, ich möchte nur wissen ein Teil meiner Lebensgeschicht.
Ich hab da ein graues Stück Geschichte und höre immer wieder Gerüchte.
Ich will doch nur die Wahrheit wissen, warum siehst Du dies nur so verbissen?
Ich hab ein kleines Recht darauf, nur Ablehnung nehme ich nicht mehr in kauf.
Ich hab es satt auf Antworten zu warten, ich möchte auch mal starten.
Die Vergangenheit lässt mir keine Ruhe, ich möchte sie wegpacken in eine fest verschlossene Truhe.
Bloß kann ich dies nie machen, weil es gibt noch so viel ungeklärte Sachen.
Fühlst Du dich den wohl mit dem was war oder wird Dir nun auch etwas klar.
Klärungsbedarf besteht auf allen beiden Seiten, versuch es nicht immer zu vermeiden.
Eine letzte Chance,
um unser beider Seelenfrieden,
oder lässt Du sie wieder Achtlos am Straßenrand liegen, wie eine alte Tüte,
denn zum betteln und bitten bin ich zu müde.
Die gute „alte“ Zeit !?
Vorbei sind sie, Honis Zeiten!
Vorher gab es doch auch schöne Seiten.
Dies jedoch würde mancher „Ossi“ bestreiten.
Niemand möchte etwas davon wissen.
War den damals wirklich alles so beschissen?
Ich glaube kaum, dass jemand die DDR vergessen kann
Und sicherlich stellte die DDR nicht nur schlechtes an.
Was war denn, nur so schlecht an der „alten“ Zeit?
Ist sie denn schon so weit weg?
Wollen wir sie wirklich verdrängen?
Trotzdem hören viele noch den Heimatklängen.
Mich hat sie über ein Jahrzehnt geprägt,
nur damit man mich versteht.
Vergessen kann ich diese Zeit wohl kaum.
Sie ist gespeichert wie ein erlebter Traum.
Die Odyssee
Früher waren wir frei und ausgelassen.
Da hieß es noch: „ Hoch die Tassen“.
Heute sind wir eingeengt und eingeschlossen.
Jeder von uns ist nur noch verdrossen.
Wir haben es doch so gewollt,
auch wenn jetzt jeder schmollt.
Wir haben es nun mal eingerührt.
Niemand, hat uns dazu verführt.
Irgendwie kommen wir doch nicht klar.
Ich sehe es so kommen,
es droht noch eine Gefahr.
Spiegelbild
Ein Spiegelbild welches man doppelt sieht.
Welches Bild ist mein, welches ist klar und rein?
Welcher zeigt, was ich fühle?
Ich weis es nicht und befind mich in einer Zwickmühle.
An welchem Bild könnte ich vorbei gehen, ohne mich wehmütig umzudrehen?
Welches Spiegelbild zeigt meine wahre Natur?
Dieses Geheimnis weis der richtige Spiegel nur.
Das falsche Ich
Kinderstube vergessen,
vom Egoismus besessen?
Für andere nichts tun,
nur auf deren Kosten sich ausruhen?
Soweit ist es schon,
man fühlt sich sicher auf dem Tron.
Andere behandeln, wie seine Untertanen,
die es noch nicht mal ahnen.
Lieber ist man sich selbst der Nächste.
Ohne jeglich freundliche Geste.
Auf die Menschen in seinem Umfeld schaut man herab,
doch je höher man steigt, wird die Luft zum atmen knapp.
Das erhabende Gefühl, dass man jemand ist,
aber dabei vieles, wenn nicht sogar, alles vergisst.
Trümmer
Aus der Vergangenheit bist Du gekommen,
hatte Dich mit offenen Armen aufgenommen.
Doch langsam wird es eine Belastung mit Dir, es gibt kein wir.
Alles willst Du immer an Dich reißen,
nur damit Erfolg und Anerkennung
um Dich kreisen.
Wie sagtest Du,wir stehen zueinander egal was passiert,
denn Sinn von diesem Satz hast Du bis heute noch nicht kapiert.
Was wir nicht alles machen wollten,
doch lässt Du dir nur die Nase vergolden.
Ein Überflieger bist Du noch nicht,
denn Du musst noch erfüllen Deine Pflicht.
Bei mir ist es aus und vorbei,
langsam bist Du mir einerlei.
Ich kann Dich manchmal nicht mehr ertragen, fang bloß jetzt nicht an zu fragen.
Die Antworten sind Dir schon bekannt,
doch dies hast Du nie erkannt.
Nicht alles drehte sich immer nur um Dich, immer vergaßt Du es ging auch um mich.
Dies hatte Dich aber nie gestört,
weil Du hast es immer wieder überhört.
Deine Vorstellung war immer etwas engstirnig,
vielleicht macht es jetzt mal klick.
Ich bin mir sicher es kommt bei Dir nicht an, weil ich hab ja sowieso kein Plan.
Allerdings war ich immerhin gut genug wenn Du etwas wolltest,
ich wünsch Dir viel Glück mit Deinem Trümmerrest.
Seelische Vernarbung
Die guten Zeiten sind vorbei,
nichts mehr mit, Du bist frei.
Vieles habe ich schon ertragen müssen,
für was,dass man mir den Rücken kehrt,
ist schon krass.
Die Leute die mir wichtig wären, würden mich nicht mal an meinem Grab ehren.
Ja solche Leute muss es auch geben,gern würde ich sie teilhaben lassen an einem Stückchen Leben.
Doch das Interesse ist gering, deswegen versteht man nicht mein Lebensding.
Besuche verkneife ich mir,
denn ich lebe ja im jetzt und hier.
Ich habe vieles Versucht und immer wieder habe ich es hinterher verflucht.
Warum war ich da, für was,
es war nichts wunderbar.
Geborgen hätte ich mich fühlen sollen, stattdessen kam ich mir vor wie verschollen.
Wie gern hätte ich mal über dies oder jenes gesprochen,
aber nein,
man hat sich in Fraßen verkrochen.
Bloß nicht direkt darauf eingehen,
ich würde es schon verstehen.
Eben nicht, was hab ich Dir getan, erzähl es mir mal,
von Anfang an?
Für Dich nehme ich mir gerne die Zeit, ich wäre dazu immer bereit.
Leider ist es Wunschdenken, ich glaub ich könnt es mir schenken.
Klar mein Leben läuft nicht schön gerad, doch warum man mich so ignoriert,
dafür habe ich keine Antwort parat.
Eins hast Du mir nur auf den Weg gegeben, kämpfe um zu überleben.
Du hast mich zu tiefst verletzt und mich ersetzt.
Trotzdem frage ich, kennst Du mich?
Du hast mich ins Leben gebracht und gabtes eine gewisse Zeit auf mich Acht.
In meinem Leben ist nichts getürkt, doch
hast Du den Anspruch der Ehre verwirkt.
Ich hab gelernt mit Enttäuschungen zu leben, doch die Verletzungen und Narben in meiner Seele,
kann ich Dir nie vergeben.