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Die Zeit Heilt Keine Wunden - Leila Teil 1

Leila

Über 3 Monate ist es her.
10 Jahre war sie alt.
2 Monate musste sie leiden.

Sie hat gekämpft.
Sie wollte nicht sterben.
Selbst an ihrem letzten Tag kam sie zur Tür.
Sie freute sich mich zu sehen.

Jedoch sah man es ihr an.
Ihr wundervolles Fell war matt und ölig.
Sie sabberte doll.
Sie bekam kaum Luft und zitterte.
Sogar das Laufen fiel ihr schwer.

Ich bettelte.
Ich schrie.
Sie musste zu einem Arzt.
Und das musste schnell geschehen.

Ich konnte mich durchsetzen.
Wir fuhren mit ihr zum Arzt.
15 Minuten mussten wir warten.
Dann wurde sie gerufen.

Sie konnten an allen Beinen kein Blut abnehmen.
Sie hatte hohes Fieber.
Sie Zitterte am ganzen Körper.
Sie spürte es.
Ihr Ende.

Ich nahm ihr das Halsband ab.
Sie gaben ihr die Spritze.
Meine Mutter ging mit mir raus.
Sie hat einen Tumor in der Brust, sagte die Ärztin.

Ich weinte.
Etwas sehr wichtiges in meinem leben.
Sie sollte nun einfach verschwinden?
Ich wollte es nicht wahr haben.

Ich bettelte meine Mutter an.
Wir nahen sie mit nach Hause.
Ein Freund von uns grub ein Loch.
Es regnete stark.

Ich war in der Wohnung.
Einen Flummi hielt ich in der Hand.
Meine Mutter kam rein und fragte, ob ich lieber drinne bleiben wolle.
Ich nickte und gab ihr den Flummi.

Leila hatte ihn mir immer geklaut.
Ich wollte das sie ihn bekommt.
So war es auch.
Ich konnte nicht aufhören zu weinen.

…

Heute sehe ich Bilder von Leila.
Ich weine und frage mich.
Wieso?... Wieso konnte ich ihr nicht helfen?
Man hat es doch gesehen.
Man hat gesehen das sie krank war.

Ich geben mir die schuld.
Da es auch meine Schuld ist.
Meine Mutter konnte es nicht sehen.
Sie wurde zu sehr abgelenkt.

Leila… Es tut mir so Leid das ich dir nicht helfen konnte.
Es ist alles meine Schuld.