Grobmüllabfuhr
Eine ältere Dame suchte in den Straßen nach irgendwas, was ihr nicht bewusst wurde, dort stand ganz viel Plastikspielzeug welches noch Funktionstüchtig war. Auch Kleinkinderfahrzeuge waren mit dabei, einige sah sie sich an, berührte sie und irgendwie waren alle so leblos, wenn auch die Farbenpracht strahlte. Sie waren kalt und für die Müllmänner bereitgestellt.
Sie sind alle jetzt Nutzlos geworden. Aus Ihrer Tasche rollt ein bunter Ball. Sie ließ ihn hier nicht zurück, „das ist
meiner“ sprach sie gleich und nahm ihn wieder auf. Ging weiter und rief immer wieder mal ihr Hündchen welches sie liebevoll begleitete, um sicher zu sein das es auch nicht vom Wege abkam.
Ein Kind tauchte auf einmal auf und ging durch eine Pfütze, die doch Tiefer war, als sie vorgab zu sein.
Spontan und ohne zu Überlegen handelte die Frau, die gerade noch suchend durch die Straße wandelte. Sie zog das Kind aus der Pfütze und zog es wieder ans Land.
Vertraut schauten sich Beide an und
gingen weiter den Weg.
Es wanderte weiter mit Klitsche nassen Füßen vom Wasser, von Angst war hier nichts zu fühlen. Das Kind ging unbeirrt weiter, es war ihm wohl vertraut.
“Bitte nicht die Anhalterstraße“ bat flehend das Kind. Ok wir gehen gerade aus, lächelnd und zufrieden ging das Kind mit.
„Was hast du gesucht“ wollte das Kind wissen, denn es konnte in die Augen gut lesen. „Weißt du, das weiß ich selbst nicht einmal“ gab sie ihm zu
verstehen.
„Und was hast du gefunden“ fragte es unbeirrt einfach weiter. Dass es viel Müll auf unser Welt gibt, der für euch gut sein soll. Er soll euch Freude und Fröhlichkeit schenken. Doch ich sah meine Bedenken,
Tod und leblos sind all diese Dinge.
Komm lass uns hier einen Moment anhalten, bat sie dem Kind. „Warum?“ wollte es gleich wissen. Weil ich dich gefunden habe und mit dir Ball spielen
möchte.
Sie spielten vergnügt und in der Ferne hörte man die Müllmänner Ihre Laster, die versuchten alles zu bergen, was sich angesammelt hatte.
© 23.08.2012 Petra-Josephine