Science Fiction
Projekt Licorne - Das Rätsel der Drintaner

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"Projekt Licorne - Das Rätsel der Drintaner"
Veröffentlicht am 25. August 2012, 10 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Projekt Licorne - Das Rätsel der Drintaner

Projekt Licorne - Das Rätsel der Drintaner

Beschreibung

Die Menscheit und die Erde ist nochmal davon gekommen und die ökologische Katastrophe hat sich durch gemeinsame Anstrengungen der Menschen, ihren Heimatplaneten zu retten nicht bis zur letzten Konsquenz ereignet und nun bereist man seit einigen Dekaden die nähere Umgebung des Solsystems. Eines Tages erhält die Menschheit eine Einladung aus den Tiefen des Weltraums, sich auf eine Reise von tausenden Lichtjahren zu machen...

3.

Der Hangar war ca. einen Kilometer Sicherheitsabstand von den Quartieren entfernt und so dauerte es 2 Minuten bis ich die riesige Montage-Halle, welche fast den ganzen westlichen Horizont ausfüllte, erreichte. Auf dem Weg dahin konnte ich mich daher ein wenig an der Landschaft Afrikas erfreuen, welche sich ja in den letzten 50 Jahren von der Erderwärmung in den ersten 3 Dekaden des letzten Jahrhunderts erholt hatte.

 

Als man in den 2030er Jahren erkannte dass das Weltklima immer mehr aus dem Gleichgewicht geriet, begannen auch die letzten Betonköpfe in den Chefetagen de Konzerne einzusehen, das es so nicht mehr weitergehen konnte. Es wurden große Anstrengungen unternommen, dass Steigen der Erderwärmung zumindest aufzuhalten. In den Anfängen des 20. Jahrhunderts hatten Wissenschaftler verschiedene Methoden ausgearbeitet, mit technischen Mitteln an der Erde „herumzuschrauben“. Man nannte es „Geo-Engeneering“. Die Methoden waren nicht unumstritten, weil man mögliche Nebeneffekte noch nicht abschätzen konnte. Selbst die meisten Entwickler dieser Techniken sahen diese deshalb auch nur als letzte Möglichkeit an den Klimakollaps zu verhindern.

Irgendwann aber wurden die Folgen durch die Erderwärmung durch den Treibhauseffekt immer sichtbarer, durch das Abschmelzen der Polkappen stieg der Meeresspiegel an und viele Küstenstädte wurden überschwemmt, sofern sie nicht über die Mittel verfügten ,dies zu verhindern, z.B. durch höhere Dämme, Deiche oder Flutbarrieren.

Natürlich waren die ärmsten Länder am stärksten betroffen und einige kleine Inselstaaten verschwanden vollständig.

Man hatte zwar in den Anfangsjahren der ersten Dekade des letzten Jahrhunderts immer wieder Anstrengungen unternommen, diese Entwicklung aufzuhalten, aber meistens beschränkte sich dies in den Klimakonferenzen darauf Versprechungen für die Zukunft zu machen. Gleichzeitig wurden aber auch sogenannte Emissionsrechte gehandelt, was natürlich reiche Staaten die Möglichkeit gab, eventuelle Alternativen hinauszuzögern, immer mit dem Argument, dass die Schwerindustrie nicht zu sehr belastet werden dürfe.

 

Aber es war im Jahr 2032, als eine Frau aus dem damaligen Nationalstaat Kongo zur 1. Generalsekretärin der UNO gewählt wurde. Und diese hatte den Mut, als Vertreterin einer neuen Generation, dafür zu sorgen, dass alle bis dahin versprochenen Unternehmungen endlich in die Tat umgesetzt wurden.

Zwar hatte auch Kanite Makaabe gegen den Lobbyismus der Wirtschaft zu kämpfen, was dafür sorgte,das Staaten lieber auf Zeit spielten, aber sie war nicht allein:

Wie gesagt, sie gehörte einer neuen, anderen Generation von Menschen an, welche nicht mehr mit ansehen wollte, wie Ihr Heimatplanet immer mehr ausgeplündert wurde. Und so kam es in diesem schicksalhaften Jahr 2033, in dem durch einem Tsunami die Wirtschaftsmetropole New York und andere Städte an der Ostküste von Nordamerika überflutet wurden, als Weltbevölkerung aufstand und Taten forderte...

Es war fast zu spät , doch mit Hilfe einer Kombinationen von Geo-Engeneering und weiterem Ausbau von

regenerativen Energienkonnte man in den Jahren nach 2035das Klima der Erde stabilisieren und 20 Jahre später hatte man die Erderwärmung sogar ganz aufhalten können.

 

Gleichzeitig mit dem Bestreben, das Weltklima zu retten, gab es auch eine Abkehr vom globalen Kapitalismus, was ja bis dahin letztlich dafür gesorgt hatte, das es den Reichen immer gut ging und die weniger privilegierten schlechter.

Es wurden Gesetze erlassen, die dafür sorgten, dass die Ressourcen besser verteilt wurden.

Und so kam es dazu, dass der Schwarze Kontinent,die Wiege der Menschheit sich von den Ausplünderungen und Zerstörung der Umwelterholen konnte.

 

Wäre dies alles im letzten Jahrhundert nicht geschehen, hätte ich an diesem April Abend nicht durch die Savanne bei Nairobi gleiten können...

 

 

 

 

 

 

 

 

Als ich die Licorne erreichte, stieg ich in ein Antigrav-Feld, und ließ mich nach oben tagen.im Inneren des Schiffs angekommen, begab ich n´mich zum Maschinenraum. Obwohl dieser Ausdruck für die Technische Zentrale leicht anachronistisch für ein Raumschiff wirkte, hielt man immer noch, wahrscheinlich aus Nostalgie,an diesem fest.

Da ich die Baupläne gesehen hatte, fiel es mir leicht, die technische Abteilung zu finden. Und so konnte ich nach kurzer Zeit miterleben, wie ein Computer-Terminal unter Aufsicht von Chefingenieur Norman Mayler in eine Wand de Maschinenraums eingebaut wurde. Der Chief stand ein wenig abseits und beobachtete mit Argusaugen,dass alles reibungslos ab lief .

Als Norman mich erkannte, hob er 2 Finger um mir zu bedeuten, dass ich noch ein paar Minuten warten sollte. Kurze Zeit später war das Terminal eingebaut und angeschlossen. Nach einem Abschließenden Check kam mein alter Kollege zu mir herüber.

 

Nun Kyle, was hältst Du vom neuen Stolz der GSA?“ begrüßte mich Norman.

Ich freue mich schon jetzt auf den ersten Testflug mit ihr.“ gab ich zurück,

was meinst du, Norm´, ist der Zeitplan einzuhalten?“

Während wir in sein Büro gingen, das sich der Chief schon ein wenig nach persönlichem Geschmack eingerichtet hatte, antwortete der Chief:

Wenn alles gut geht, und die letzten Teile für den Materie-Energiewandler aus Bremen kommen, können wir nächste Woche die Konverter testen. Natürlich nur im Leerlauf.

Also wen´s nach mir ginge, würde ich sagen , dass der Fertigstellung der Licorne in 2 Monaten nichts im Wege steht.“

 

 

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