Romane & Erzählungen
Herbsttag

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"Herbsttag"
Veröffentlicht am 20. August 2012, 2 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Hallo erstmal! Ich bin seit 2011 hier, mag Tiere und hab selber einige um mich rum: Ganz oben stehen für mich meine inzwischen auf 2 dezimierten Zebrafinken, die euch teilweise bestimmt von meinen Profilbildern bekannt sind ... :) außerdem hab ich einen Stubentiger. Meine Vögel erleichtern mir oft die Schreibarbeit, indem sie mich mit ihrem fröhlichen Gezwitscher unterstützen. Was ich außer Tieren noch mag? Essen und Schlafen. :D Ach ja, und ...
Herbsttag

Herbsttag

Ich trete vor die Haustür. Nebelschwaden umhüllen die Welt. Ich fröstele. Der Himmel ist wolkenverhangen. Eine Amsel singt. Ein Tropfen platscht mir auf die Nase. Ich erhebe mein Gesicht zum Himmel. Die Wolken werden am Horizont immer grauer. Sie hängen tief, scheinen der Nebel selbst zu sein. Jetzt tröpfelt es. Die restlichen vertrockneten Blätter am Kirschbaum rascheln im leisen Wind, halten dennoch am Ast fest. Noch vom Tau benetzt bekommen sie Tropfen um Tropfen ab. Eines fällt leise zu Boden. Und noch eines. Ganz langsam wird der Baum immer leerer. Jetzt sehe ich die Amsel. Sie sitzt auf dem Apfelbaum, der hinter dem Kirschbaum steht. Einige Äpfel liegen noch unter ihm. Jetzt sieht die Amsel auch mich. Doch sie fliegt nicht weg. Sie schweigt plötzlich. Bums! Ein letzter Apfel, verschimmelt und nciht schön anzusehen, lässt los. Die Amsel erschrickt und hebt sich in die Luft. Nichts regt sich mehr außer den im Wind raschelnden Blättern, die nicht vorhaben, sich vom Baum zu trennen. Doch der ganze Boden ist voller Laub, braun, rot, gelb. Ein Gefühl von Einsamkeit breitet sich in mir aus. Ich sehe kein Tier weit und breit. Der Regen hat aufgehört. Langsam lichtet sich der Nebel. Es klart auf. Ich erkenne den Pfirsichbaum. Auch an ihm hängt kein einziges Blatt mehr.
Wieder das Gefühl von Einsamkeit. Es kriecht in mir hoch. Es erfüllt mich ganz. Mir wird es zu kalt. Ich gehe ins Wohnzimmer, warm und behaglich wird es mir sogleich. Draußen Regen, innen gemütlich und warm. Herbst.

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minimaus21
Hallo erstmal!
Ich bin seit 2011 hier, mag Tiere und hab selber einige um mich rum: Ganz oben stehen für mich meine inzwischen auf 2 dezimierten Zebrafinken, die euch teilweise bestimmt von meinen Profilbildern bekannt sind ... :) außerdem hab ich einen Stubentiger. Meine Vögel erleichtern mir oft die Schreibarbeit, indem sie mich mit ihrem fröhlichen Gezwitscher unterstützen.
Was ich außer Tieren noch mag? Essen und Schlafen. :D Ach ja, und natürlich Musik! Ich liebe klassische Musik, genauso aber auch Musicals und Modernes.
Wer mehr über mich wissen will, bitte schreibt mich einfach jederzeit an!
Nun hoffe ich, dass euch meine Geschichten gefallen, ich bin jederzeit offen und dankbar für Kommentare.
In diesem Sinne: Man liest sich! :)

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GerLINDE Genauso ist der HERBST. Das hast Du gut beobachtet und beschrieben. Der Herbst, mit den fallenden Blättern wirkt immer etwas traurig und einsam. Traurig, weil etwas abstirbt am Baum. Aber das ist nun mal der Lauf des Lebens.
Doch mit den Füßen durch hohes Laub zu rascheln vertreibt sogar die Traurigkeit.

Und das Frühjahr hält dann wieder neue Sprößlinge bereit und alles erwacht zum Leben und verdrängt die Einsamkeit.

Lieben Gruß
GerLINDE
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