Romane & Erzählungen
Liebe Blut und Stahl - 1. Der Traum

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"Liebe Blut und Stahl - 1. Der Traum"
Veröffentlicht am 18. August 2012, 10 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Liebe Blut und Stahl - 1. Der Traum

Liebe Blut und Stahl - 1. Der Traum

Der Traum

Es war Anfang Sommer, die Luft war mit verschiedenen Blumendüften gefüllt und die Vögel sangen ihr Lied. Ich stand nur so da und horchte. Meine Augen waren geschlossen, meine ganze Konzentration und gehör galt dem Wald. Ich öffnete langsam meine Augen und sah mich um. Es war eine Traumhaftschöne Umgebung, die mich mehr und mehr in den Bann zog. Die alten Eichen und Buchen präsentierten ihr neues frisches Grün. Ich bewegte mich langsam zwischen den Alten großen Bäumen. Der Pfad ,den ich entlang ging, war sehr schmal. Ich ging immer weiter bis ich am Ende des Waldes war. Die Sonne

schien mir ins Gesicht. Es erstreckte sich eine weite Wiesenlandschaft, wo eine Schafsherde graste. Ich drehte den Kopf zu einer Anhöhe, wo eine prächtige Burg stand. Ihre gewaltigen weiß verputzten Mauern gelenzten in der Sonne. Vor der Burg war ein bescheidenes Dorf. Man konnte das bunte Marktplatztreiben sehen. Ich drehte mich wieder in den Wald. Es hatte sich etwas verändert. Die ganze Aura der Bäume, ob jung oder alt, ob Strauch oder Grashalm. Etwas altes Magisches lag in der Luft, diese wärme die er ausstrahlte. Dann sah ich es. Am Ende des Pfades, zwischen den Bäumen etwas Weißes glitzern. Ich sah genauer hin um es zu erkennen. Es

horchte auf und trat auf die Lichtung, mein Herz setzte einen Schlag aus. Vor mir stand ein echtes Einhorn, es war eine Pracht wie ich sie noch nicht gesehen hatte. Es sah sehr jung aus, aber gleichzeitig strahlte es Weisheit und Eleganz aus. Sein Fell war so rein weiß, dass es schon fast blendete, die Weiß-Silberne Mähne wiegte sich leicht im Wind. Es stand nur so da und schaute mich an. Sein goldenes Horn ragte den Himmel entgegen, die vollkommende Unschuld stand vor mir. Ich war den Tränen nahe, ein Gefühl der Zufriedenheit und des Wohlseins erfühlte mich. Es wandte seinen Blick von mir ab und schaute zwischen zwei großen Bäumen. Das

Einhorn war unruhig geworden, es spürte dass dort etwas lauert. Ich sah nur einen Bogen auftauchen, dann schnellte ein schwarzer Pfeil auf das Tier los. Der Pfeil traf das Einhorn in die Brust. Es bäumte sich auf seine zwei Hinterläufe und wieherte Qualvoll. Ein grausamer schmerz durzuckte mich, als ob mich der Pfeil getroffen hätte. Es ging alles zu schnell. Meine Brust bebte von dem Schmerz und ich sang in die Hocke. Das Einhorn rannte tiefer in den Wald, ich sah in die Richtung wo der Bogen gerade noch war, dann in die Richtung wo das Einhorn in den Walt verschwunden war. Ich rappelte mich auf und lief ihm hinterher. Es wurde plötzlich dunkel im Wald. Tief Graue Wolken zogen am Himmel auf, die Bäume

verloren ihre Pracht und die Blätter färbten sich in Herbstfarben. Ich ging langsamer um zu sehen was gerade Passierte. Die Blätter bedeckten schon langsam den Boden und es roch nach Herbst. Ich kam auf eine große Lichtung, wo eine alte zerfallen Ruine stand. Ihre Mauern waren so sehr von alten Rosenranken Bedeckt, dass man nur an den Scheibenlosen hohen Fenstern und vereinzelten Säulen erkennen konnte was früher da einst stand. Ich blieb nahe bei den Bäumen stehen, Misstrauen erfüllte mich. Ich zuckte zusammen als mich was Kaltes am Nacken Berührte. Eine kleine unscheinbare Schneeflocke Tanzte an meinem Gesicht vorbei. Drauf folgten viel weitere. Ich sah mich erschrocken um, ich war

verwirrt, alles veränderte sich zu schnell. Mit eiligem schritt ging ich um die alte Mauer herum und blieb abrupt stehen. Es war nur eine weitere Kapute Mauer, mit wilden Rosen überwuchert zu sehen, aber etwas Passte nicht ins Bild. Dann sah ich was Großes, leicht mit Schnee bedecktes an der Mauer liegen. Ich wagte mich noch ein paar Schritte vor. Das gefrorene Laub knirschte laut unter meinen Füßen. Es war das Einhorn das da lag. Es bewegte sich nicht und würde der Pfeil nicht aus der Brust ragen würde man denken es würde schlafen, aber ich wusste es leider besser. Warum? Warum das reinste Wessen umbringen, was die Unschuld und Schönheit der Welt in sich vereinte?

Dieser Anblick hatte was Furchtbares und Schönes zugleich. Es jagte mir ein kalten Schauer über den Rücken. Ich begann zu frieren und klammerte meine Hände an das dünne Seidene Sommerkleid. Hinter der Mauer kam eine Gestalt, die durch einen Pech schwarzen Mantel geschützt wurde, zum Vorschein. Das schlanke, kunstvoll verzierte Schwert in der Rechterhand Blitze auf, als es bedrohlich in meine Richtung hielt. Ich trat Instinktiv ein paar Schritte zurück, wartete ab ob es einen Angriff auf mich starten würde. Verzweifelt versuchte ich ein Gesicht unter der Kapuze zu erkennen, aber ich sah ins nichts. Ich konnte nicht mal sagen ob es ein Mann oder

eine Frau war, der Mantel hüllte die Gestallt in eine Verschlingende Dunkelheit. Seine Aufmerksamkeit galt nun dem Armen Tier, neben ihm und trat vor das Einhorn. Der sanfte Schneefall wurde zum Sturm, aber ich bemerkte es nicht. Meine Augen waren gebannt auf das Einhorn und der Schwarzen Gestalt. Es erhob das Schwert und zielte auf das Horn. Ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren, die Zeit blieb so gut wie stehen. Das Schwert traf auf das Horn, es gab ein klirrendes unwirkliches Geräusch. Das Horn fiel leicht in den Schnee. Wieder durchzuckte mich ein Schmerz und eine tiefe leere machte sich in mir breit. Das Wesen hob das Horn auf. Es hielt es

leicht in seiner Hand. Ein grusliges kichert erfüllte den Wind. Es hob es über sein Haupt und es gab einen Ohrenbetäubenden Triumphierenden Schrei von sich. Ich hielt mir die Ohren zu und sank auf die Knie. „Hör auf Bitte. Hört doch auf“, Schrie ich. Es drehte sich zu mir um und ging langsam auf mich zu, als es vor mir war wurde Die Welt Dunkel um mich.

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LostAngel

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petjula007 Spannend - und flüssig geschrieben. Gefällt mir. Du schreibst ja, das Du eine kleine Rechtschreibschwäche hast, vielleicht könntest Du Dir ja etwas helfen lassen? Auf jeden Fall bin ich gespannt, wie es weiter geht.

Liebe Grüße
petjula007
Vor langer Zeit - Antworten
rebeatb cool
freue mich auf teil 2
Vor langer Zeit - Antworten
LostAngel Re: -
Zitat: (Original von Moonoo am 01.11.2012 - 23:47 Uhr) Super..... 5 Sterne.

Liebe Grüße


Danke ,0)
Vor langer Zeit - Antworten
Moonoo Super..... 5 Sterne.

Liebe Grüße
Vor langer Zeit - Antworten
LostAngel Re: -
Zitat: (Original von EagleWriter am 17.09.2012 - 17:48 Uhr) Guter beginn. Definitiv einer der besseren Anfänge, die ich hier gelesen habe
Bin gespannt auf die Fortsetzung
lg
E:W

Danke ich werde mir mühe geben;o)
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Guter beginn. Definitiv einer der besseren Anfänge, die ich hier gelesen habe
Bin gespannt auf die Fortsetzung
lg
E:W
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