Prolog
Was sind eigentlich Menschen?
Mit dieser Frage beschäfftigen sich die wenigsten meiner Art. Ich hingegen habe mich das schon unzählige Male gefragt. Vielleicht ist das für meine Branche nicht sehr von Vorteil, dennoch kann ich mich nicht dagegen wehren.
Für die Meisten meiner Art sind Menschen nur Abfall, verlorene Seelen die ihr Leben damit vergeuden, sich an dem Leid anderer zu erfreuen. Ich dachte dies auch sehr lange.
Ich bin insgesammt über 3576 Jahre alt und habe unter Menschen gelebt. Ich habe Jahrhunderte und Jahrhunderte von ihrer Lebensweise gesehen und dies hat mich geprägt. Es war immer das selbe Spiel, in dem Hass, Tod und Leid die Hauptrollen trugen. Irgendwann habe ich es nicht mehr ertragen und habe der Menschheit den Rücken zugewand.
Nun lebe ich unter Meinesgleichen unter der Großstadt Tokio. Hier ist das Leben auch nicht besser als bei den Menschen, aber immerhin habe ich hier meine Ruhe. Hier lebt jeder für sich. Keine Gespräche, kein Streit und keine Freundschaft.
Es ist schon seltsam, wie sehr ich mich manchmal noch nach der Welt der Menschen, der Welt des Lichts, sehne. Doch ich kann nicht zurück. Meine Welt ist nun die der anderen Soulers und damit auch die Welt der Nacht.
Wir Soulers sind eine Art Retter für die verlorenen Seelen, welche in der Welt der Menschen ihr Dasein fristen und keinen Sinn in diesem finden. Wir geben ihnen eine Aufgabe. Eine Aufgabe, die jedem anderen Menschen versagt bleibt. diese verlorenen Seelen bekommen die Aufgabe, unsere Kinder zu hüten und aufzuziehen.
Meine Aufgabe ist es, jene Kinder zu holen, sobalt sie 16 Jahre alt sind und sie auszubilden, damit sie als nächste Generation der Soulers das Besetehen unserer Art sichern, denn ohne uns ist die Menschheit verloren, da jede verlorene Seele ein Biest in sich trägt, das nur darauf wartet, auszubrechen und Menschen zu verschlingen.
Diese Wesen jagen wir, nur dafür existieren wir. Das ist der Codex der Soulers