Science Fiction
Schatten der Wahrheit - Kapitel 1

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"Schatten der Wahrheit - Kapitel 1"
Veröffentlicht am 13. August 2012, 22 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Schatten der Wahrheit - Kapitel 1

Schatten der Wahrheit - Kapitel 1

Beschreibung

Eine spannende Geschichte über einen Vertuschungsversuch der Extralative. Und ein Mädchen mit ihren Freunden, die dieses dunkle Geheimnis aufdecken will.

Gedanken Kapitel 1

Schatten der Wahrheit

 

1

 

Wenn du denkst, dein Leben ist zu Ende und es gibt nichts mehr, was dich davon abhalten kann, dich umzubringen, dann wird immer jemand in dein Leben treten, der dich daran hindern wird, der deinem Leben wieder einen Sinn gibt.

Wenn du meinst, dass du nicht mehr kannst, weil deine Nerven blank liegen und deine Erinnerungen der Vergangenheit dich prägen, dann denke immer daran, dass, wenn du dir das Leben nimmst, es immer Menschen auf der Welt geben wird, die um dich trauern. Manchmal tun es dann sogar die, von denen du es nicht erwartet hättest.

Und wenn du glaubst, in einer Welt der Illusionen zu leben, dann komm in meine Welt und ich zeige dir, was Illusionen sind und wie sie in meiner Welt geschaffen und benutzt werden.

 

Gedanken von Ariane Gladstone,

in Erinnerung an alle Verstorbenen

 

 

Sie saß ganz allein in dem dunklen, tristen Zimmer auf einer Holzkiste und eine Flasche mit hochprozentigem Alkohol in der Hand, die sie auch schon über die Hälfte geleert hatte. Das Haus in dem sie war, war heruntergekommen und ausgebrannt. Ein großer Brand vor fünf Jahren, hatte es fast bis auf die Grundmauern niedergebrannt. Nur einen Teil des ersten Stockes war noch mit übrig geblieben. Sie hatte jetzt noch die Bilder vor sich, die, wo die Flammen das Haus zerfraßen und ihre Familie verschlungen hatte. In dem Haus hatten sich sämtliche Spinnen, Ratten und Kleintiere in jeder Ecke und Ritze eingenistet und schienen sich auch ganz wohl zu fühlen. Eine der Spinnen baute grade neben ihr ein großes Netz, doch das schien sie nicht zu stören. Sie hob wieder die Hand mit der Flasche und setzte an und nahm wieder einen großen Schluck. Schon seit Tagen war sie nicht in der Schule gewesen und zu Hause bei ihren Großeltern auch nicht. Warum auch, vermissen würde sie ja eh keiner, warum also in das Leben, in die große, weite Welt zurückkehren, wenn man dort eh nicht hin gehört und nicht akzeptiert wird. Die Lippen, die die Flaschenöffnung halb verschluckten waren rissig und rot. Das Gesicht um die Lippen war mit Wunden verziert, Wunden, die man sich holt, wenn man an Vergangenes denkt oder sich mit seinem Leben abfinden will. In dem Gesicht befanden sich zwei wunderschöne Augen, die eigentlich Smaragdgrün funkelten, aber heute, zu dieser Zeit, waren sie nur matt und trist und man sah nichts mehr funkeln. Sie sagte den Leuten, den sie so begegnete eigentlich immer, dass man so in ihre Seele blicken kann, siehst du in ihren Augen nichts, wirst du in ihrer Seele auch nichts finden.

Das waren die Worte, die ihre Freunde oft hörten. Aber was heißt Freunde, Verräter schien es besser zu treffen, schließlich hatte sich sogar ihre beste Freundin gegen sie verschworen und ist ihr in den Rücken gefallen. Sie leerte die Flasche schnell, denn sie hörte, wie jemand durch die Trümmer des Hauses ging. Sie hörte, wie vorsichtig und zögerlich die Schritte waren. Sie kamen eindeutig von jemanden, der nicht gerne hier sein möchte, sondern lieber ganz weit weg von diesem Ort, den niemand gern betrat. Das Mädchen mit nun dunklen Smaragd Grünen Augen versteckte die Flasche und lehnte sich gegen eine Wand, die ins Dunkle getaucht war. Wie viele Orte und Wände in den Trümmern, bei Nacht. Hin und wieder hörte man es laut knirschen und knacken, was wohl daher kam, das der Fremde irgendwo gegen gelaufen sein muss oder auf einen Balken getreten sein musste. Sie wartet in der Dunkelheit und schaute in die Richtung, aus der sie die Geräusche hörte. Endlich konnte sie einen Umriss erkennen, zwar noch nicht ganz klar, aber das brauchte sie auch gar nicht, denn eine zierliche, klare, Mädchenstimme rief leise nach ihrem Namen: „Ari? Ari? Bist du hier irgendwo? Wenn ja, dann“, das Mädchen zögerte, „dann komm doch bitte aus deinem Versteck. Ich bin alleine und suche dich. Ich mache mir Sorgen um dich. Bitte, komm raus.“ Ari, das Mädchen mit den Smaragd Grünen Augen, heißt eigentlich Ariane, aber niemand, außer ihre Großeltern, nennt sie so. Ari kam aus ihrem Versteck, den Blick nicht auf sie gerichtet, sondern durch die Trümmer nach draußen. „Was willst du hier?“, fragt sie das Mädchen nur mit kühler Stimme. „Ich will wissen, warum du dein Leben einfach im Stich lässt.“ „Ich habe mein Leben nicht im Stich gelassen, es hat mich verarten und ist aus mir entwichen!“ Sauer schaute sie das Mädchen an und stand nun knapp vor ihr. „Du weißt nicht, was ich alles durchgemachte habe Cel, also sei lieber schön still und behaupte ja nicht, dass ich mein Leben im stich gelassen hätte, klar?“ Ari sah Cel noch immer sauer an und man konnte sich wieder an ihren Satz erinnern: Schau in meine Augen und du schaust in meine Seele. Und Cel sah in die matten und dunklen Augen von Ari und meinte: „Deine Augen sind nicht mehr das, was sie mal waren, deine Seele ist es also auch nicht. Und du, du bist erst recht nicht mehr das, was du mal warst. Schau dich doch an Ari und dann schau mich an. Erkennst du einen Unterschied?“


Ari sah kurz an sich runter. Sie hatte noch immer die Kleider von vor drei Tagen an, die nun schon mit einer Meterdicken Schmutzschicht bedeckt waren. Dann blickte sie Cel an, sah in ihr wunderschönes, reines Gesicht, sah in ihre Ozean Blauen Augen und auf ihr Goldfarbenes Haar. Ja und dann sah sie an Cel herunter und erblickte Kleider, die wohl einen Haufen Geld gekostet haben. „Das einzige was ich sehe und was uns unterscheidet ist, das ich noch Lebe und du nicht mehr Cel. Du hast die Schatten des Lebens dort nicht erkannt. Hast mich verraten und damit hast du einen Teil meines Herzens rausgerissen“, sie drehte sich von ihr weg und ging an den Rand der Trümmer. Sie sah hinunter und sah, dass da noch jemand war. Mark sah zu ihr auf und sein Blick zeigte, dass auch er die Seiten gewechselt hatte. „Weißt du Cel“, sie dreht sich zu ihr um, „wenn man 10 Jahre so lebt wie ich, versteht man, warum ich hier stehe, warum ich nicht mehr zu euch gehöre, den ach so tollen Leuten in der ach so tollen und wunderbar kompletten Welt“, sie kniff ihre Augen zusammen, „doch eure Welt ist nicht so komplett wie ihr alle es denkt. Es wird euch etwas vorgemacht und ihr glaub das. Aber ich nicht, ich habe erkannt, worum es im Leben geht und dass das Leben, was ihr führt, schon lange kein richtiges Leben mehr ist. Also von da her, kann es dir egal sein, was ich hier mache und was nicht und ob ich zur Schule gehe oder nicht.“ Cel war nun ganz still und auch Mark, der unten stand und mit seinem Kopf, der auf einem muskulösen und durchtrainierten Körper saß, zu ihr auf sah, sagte keinen einzigen Ton. Da hatte Ari es durchschaut, doch bevor sie etwas sagen konnte. Grinste Cel sie nur an. „Weißt du, die Regierung war bei uns in der Schule und sie fragten nach dir. Sie sagten uns“, doch sie wurde von Ari unterbrochen. „Ich weiß, dass ich der Regierung ein Dorn im Auge bin, aber so ist es halt. Was willst du jetzt tun Cel? Mark?“, sie sah kurz zu ihm runter und dann wieder zu ihr. „Wollt ich mich jetzt töten? Weil die Regierung es gesagt hat? Cel? Willst du deine Ex-Beste Freundin umbringen, nur weil sie nicht den Forderungen von verdammten Gesetzten und dem vorgeschrieben Verhalten entspricht? Hm?“ Sie sah Cel an und öffnete die Arme etwas. Sie rechnete jetzt eigentlich mit einer Schießerei, aber zunächst kam nur ein Kommentar von Mark, der bereits hinter ihr stand, auf einem kleinen Brett, das etwas weiter hinausragte, als die anderen. Cel grinste nur wieder und Ari spürte etwas Kaltes an ihrem Hinterkopf. Etwas, das jeder Person Angst machte, aber Ari blieb ruhig. „Wow, eine Desert Eagel. Jetzt werden wir auch noch zum Mörder Mark. Schäm dich, das du so tief gesunken bist, hätte ich niemals von dir erwartet.“ Marks Stimme erklang. Man hörte einen Hauch von Wut, Angst, Hass und Verzweiflung raus.


„Ich tue es nur, weil ich sonst drauf gehe. Du weißt, das ich es nicht überleben würde, aber du kannst es Ari.“ Ari drehte sich schlagartig um und hatte den Lauf der Waffe jetzt auf ihrer Stirn. „Mark, du willst das doch gar nicht tun. Ich kann dir helfen, leg sie weg und wir können reden.“ „Nein, Mark! Hör nicht auf sie, sie will dich nur zurück auf ihre Seite ziehen, aber du weiß doch, wohin du gehörst!“ Cel war sauer auf Ari, damit hatte sie zwar gerechnet, war aber nicht drauf vorbereitet. „Cel hier ist der Falsche Ort um mich zu erschießen und das weißt du. Ihr wärt beide klar im Nachteil, da ich hier ganz leicht verschwinden kann, ohne dass ihr mich findet.“ „Das glaube ich nicht“, sagte Mark nur kalt. Ari spürte, wie sich das Blei in ihren Kopf bohrte, wie es die Schädeldecke durchbrach und sich in ihrem Hirn verankerte, wie sie stecken blieb in ihrem Kopf. „Mist, sie ist nicht durch, da muss ich wohl noch mal nachhelfen“, wieder ertönte seine Stimme zusammen mit einem grinsen. Und wieder spürte Ari, wie sich Blei durch ihren Schädel bohrte, diesmal aber mit mehr Wucht und Kraft. Die zweite Kugel beförderte die erste aus dem Kopf. Sie spürte, wie beide Kugeln nach einander aus ihrem Hinterkopf austraten. Cel sammelte die Patronen ein und stellte sich neben Mark. „Gute Arbeit und jetzt komm, erstatten wir bericht. Ari ist tot.“

Aris Körper lag leblos in den Trümmern des Hauses. Trümmer zu Trümmer und Tod zu Tod. Aus ihren Augen und ihrem Körper war jegliches Leben entwichen und ihr Kopf lag in einer Blutlache. Schnell floss es aus der Wunde in ihrem Kopf und so schnell es auch floss, so schnell nahm es das Leben, die Erinnerungen, den Hass und die Verzweiflung mit sich.

Mark hatte Recht, er hätte es nicht überleben können, aber Ari schon.

 Cel und Mark waren bereits im Gebäude der Regierung eingetroffen um Bericht zu erstatten. Mark war still und gab keinen Laut von sich. Cel hingegen fauchte die Wachen schon von weitem an, das sie endlich die Tür öffnen sollten. Sie war sichtlich froh, dass die Sache endlich ein Ende hatte. Das Gebäude der Regierung war hell und fast wie ein Käfig aus Glas mit meterhohen Decken. Auf dem ersten Blick sah man es nicht, aber wenn man genauer hinsah, sah man, wie gesichert es war. Fast unsichtbar hing die Alarmanlage knapp unter der Decke und selbst für Profis wäre es schwer, diese zu umgehen oder gar auszuschalten. Die Wachen öffneten endlich die Tür kurz bevor Cel und Mark dort waren und beide traten in den großen, hellen Raum mit der hohen Decke ein. Der Raum war steril gehalten. Weiße Farbe an den Wänden, weiße Möbel, richtig wie im Krankenhaus. Es war zwar ein Büro, gehörte aber nicht der Person, die sich in dem Zimmer befand, es war einfach ein ganz normales Büro. „Das ist das einzige, was ich an der Regierung nicht mag“, sagte Cel, leicht über die Schulter, zu Mark. „Hm?“, machte dieser nur und schien nicht ganz zu wissen, was Cel ihm damit sagen wollte. „Na dieses ganze weiß, da fühl ich mich wie im Krankenhaus und das ist gar nicht gut.“ Mark nickte nur. Es schlug ihm ganz schön auf dem Magen, dass er Ari töten müsste, doch Befehl ist Befehl und Gesetzt ist Gesetzt. Es gab nur eine Kleinigkeit, in dem Raum, die anders war, als sonst. Cel und Mark standen nun vorm Schreibtisch und sahen auf die Rückenlehne eines weißen Leder Sessels. „Nun? Habt ihr den Auftrag ausgeführt?“, fragte eine tiefe und nicht grade freundliche Männerstimme. Beide sahen nun zu Boden und Cel sagte mit fester Stimme. „Ja, Sir. Ari ist tot.“ Die Männerstimme lachte und der Sessel drehte sich langsam zu den beiden um. „Haha, das ist doch mal eine Gute Nachricht. Ich werde euch beide für eure große Mühe belohnen.“


Cel sah noch immer mit festem Blick gen Boden. Nur Mark guckte den Chef der Regierung mit fast kaltem Blick an und schluckte. Er hatte sichtlichen Respekt vor diesem Mann und auch Cel hatte den, doch fragte man sich, ob der Mann diesen Respekt auch verdient hat. Dann fragte Mark etwas, was er wohl lieber nicht hätte fragen sollen. „Eh, Mr. Backstone, was ist, wenn Ari wieder aufersteht und sich wieder gegen die Regierung auflehnt?“ Cel wollte ihm noch in die Seite picken, doch es war schon zu spät. Mr. Backstone, ein Mann mit viel Würde und Ansehen. Er hatte schon graues Haar und trug einen schwarzen Anzug, das war auch das, was nicht zu dem Raum passte. Sein Gesicht glich einem Mond und seine ganze Statur war etwas fülliger. Sagen wir, er war nicht der Typ von Mann, den man sich vorstellt, wenn man vom Chef der Regierung spricht. Mr. Backstone sah Mark kalt an. „Das wird nicht passieren. Meine Männer sind schon auf dem Weg zu ihrer Leiche um sie ein für alle mal zu vernichten. Also hat sich deine Frage ja jetzt erübrigt oder? Mr. Taylor?“ Mark nickte nur knapp. Er konnte sich aber nicht vorstellen, dass die Untergrundorganisation ihre Hauptperson einfach so im stich lässt. Cel warf nur kurz ein: „Sie wissen doch, was Mark für fragen stellen kann Mr. Backstone. Beachten sie uns einfach nicht weiter. Schönen Tag noch.“ Mit den Worten drehte sie sich um und zog Mark mit sich und knurrte ihm leise zu: „Was sollte denn das Mark? Willst du, dass sie Ari wirklich ganz töten? Wir können froh sein, dass wir sie nur teilweise töten sollten und nicht auch noch ihren Körper zu Asche verarbeiten sollten. Man, Mark. Denk doch mal nach.“ „Ich habe nachgedacht Cel und ich mache mir echt Sorgen. O.K. Du hast ja Recht, aber trotzdem. Es könnte ja sein, dass es auch ein Trick war, von Ari, damit sie hier ins Gebäude kommt, um es genau zu studieren. Wer weiß. Ich meine, wer kennt denn schon Ari?“


Die beiden gingen wieder den endlosen hellen und breiten Gang entlang, Richtung Tür, Richtung Freiheit, wenn man es so nennen kann. Wieder wurde ihnen die Tür geöffnet und sie wurden unsanft hinaus geschubst. „Hey!“, fluchte Cel nur. Draußen herrschte, wie immer, ein riesengroßes getummel. Gedränge und geschubse hier und da. Man hatte sichtlich mühe, sich dort hindurch zu schlängeln. Aber für die beiden war es kein Problem, denn seit dem die Regierung vor gut 10 Jahren die Macht an sich genommen hatte, sah man von der Stadt kein anderes Bild mehr. Mark verschränkte die Arme hinterm Kopf und fragte: „Und was machen wir jetzt? Ich mein, ich habe meinen Teil der Abmachung erfüllt, jetzt bist eigentlich du dran, hm?“ „Ja, ja. Ist ja gut. Wohin willst du denn?“, fragte Cel leicht genervt. „Na ja zuerst will ich mich umziehen. Ich sehe ja aus wie ein Auftragskiller.“ „Bist du doch auch“, Cel lachte. „Na ja, wenn du meinst.“ Die beiden gingen zu Mark nach Hause und er zog sich andere Sachen an. Er hatte alle seine Waffen abgelegt und nur seine Desert Eagel mit ausreichend Munition behalten. Seine dunklen „Killer-Klamotten“ hingen jetzt wieder im Schrank und er trug nun eine gemütliche Jeans und ein Kaki Farbenes Hemd. Auf dem Kopf trug er nun eine Sonnenbrille, die er, als er wieder raus kam, auf die Nase zog. „Man, jetzt siehst du ja wieder richtig normal aus. Na los komm, ich habe nicht den ganzen Zeit“, meinte Cel, als sie ihn sah und beide gingen, nachdem Mark ihr zustimmend zugenickt hatte, Richtung Bar.

„Battle Magic“ stand auf dem Schild über dem Eingang der Bar und drinnen sah es aus, wie es nun mal in der Zukunft, im 22. Jahrhundert aussieht. Alles war technisch auf dem allerneuesten stand. Roboter übernahmen die Arbeit, die kein normaler Mensch gerne machte, die wiederum taten das, was sie auch in der Zukunft am besten konnten: arbeiten, saufen und das Leben an sich vorbeiziehen lassen. Draußen auf den Straßen zogen sich Kilometer hohe und lange Gebäude gen Himmel und die Autos, na ja es waren nicht einmal mehr Autos, die man fuhr. Man nannte sie „Spliters“. Kleine, schnelle und geschickte Dinger, mit denen man überall hinkam, wo man auch nur hinwollte. Laufen, konnte man nur unten auf der Straße, wo sich die meisten Eingänge zu Geschäfte, Bars, Clubs und Bürogebäude befanden und natürlich auch zur Regierung. Das Gebäude der Regierung viel eigentlich nicht auf, nur wenn man den Unterschied zwischen Wahrheit und Lüge kannte, konnte man genau erkenne, wo drin sie sich unterschieden, die einzelnen Gebäude von dem , der Regierung. Cel und Mark setzten sich an einen Tisch im hinteren Teil der Bar, wo nicht so viele Leute von der Regierung oder aus der normalen Schicht saßen, denn man unterschied hier die Menschen in vier abschnitte. Ersten, die Leute von der Regierung: Schlipsträger mit sehr wenig Humor und kaum Mimik. Zweitens die Normalen: das waren die Menschen, die an der Oberfläche lebten, halt ganz gewöhnliche Leute. Dann waren da noch die Leute, die sich gegen die Regierung verschworen hatte, die Untergrundorganisation, kurz UGOS, man konnte sie nicht von den normalen unterscheiden, wenn man sie nicht kannte. Zu guter letzt waren da noch diejenigen, die sich nicht entscheiden konnte, ob sie gegen oder für die Regierung waren, denn die meisten Menschen waren für die Regierung, man nannte sie die Anhänger, diejenigen die nun gegen die Regierung waren, nannte man die Falschen. Aber es schien wohl niemand eine genaue Begründung dafür zur haben. Alle nannten sie halt so und wenn einer fragte, ‚Wieso?’, dann kam nur ein ‚Ist halt so.’

Eine Kellnerin nahm ihre Bestellung auf. Cel bestellte sich nur ein Glas Wasser und Mark bestellt sich, weil es in der Abmachung war, einen Whiskey Ale. Das war ein Whiskey mit ziemlich viel Alkohol und noch ein paar Fürchten. Er sah auch nicht aus wie normaler Whiskey, sondern schimmerte eher etwas Bläulich, aber warum genau, konnte keiner der Gäste sagen, da es ein Geheimrezept der Bar war. Schräg hinter Cel war ein großer LCD Fernseher an der Wand wo grade die Nachrichten kamen. Es lief grad ein Interview mit dem Chef der Regierung. „Hey Cel, schau dir das an“, meinte Mark nur und beide sahen und hörten genau hin. „Heute Mittag um Punkt 12 Uhr fand man die Leiche von Ariane Gladstone. Der Hauptperson und wohlmöglichen Anführerin der Untergrundorganisation. Chef der Regierung Mr. Backstone hat dazu folgendes zu sagen“, sagte der Sprecher und es wurde Mr. Backstone ins Bild gebracht. Im Hintergrund sah man, die eigene Polizei der Regierung, die die Leiche von Ari in den Leichensack stecken. „Nun ja, alles, was man dazu sagen kann ist: Wer auch immer diesem Mord begangen hat, hat es nicht zu bereuen. Ich danke dem Mörder sehr, dass er Ariane Gladstone für die Regierung umgebracht hat.“ Cel drehte sich wieder zu Mark um und sah ihn an. „Na, was meinst du? Ob du Recht hast, mit deiner Vermutung?“ „Nein, ich denke nicht. Ari trug kein Halstuch, als wir sie fanden. Es ist eine Kopie. Sie ist wahrscheinlich schon längst wieder am Leben. Mal sehen, wann sie sich wieder zeigt“, meinte Mark nur und trank dann genüsslich seinen Whiskey Ale.

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anca2o12

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anca2o12 Re: -
Zitat: (Original von EwSchrecklich am 13.08.2012 - 23:18 Uhr) Beginnt sehr spannend.
In dem Buch stecken auf jeden Fall viele gute Ideen.
Nur wegen Rechtschreib- und Zeitfehlern musst du aufpassen.
Außerdem hast du schon in der Beschreibun: "Und ein Mädchen mit ihren FREUDEN" statt "FREUNDEN" geschrieben ^^
Ich freue mich aber auf jeden Fall auf die Fortsetzung.

Hast du des Titelbild selbst gezeichnet? Ist sehr hübsch

lg


Danke fürs Feedback. ^^
Ja, ich liebe meine Rechtschreibung.
Habe zu Hause leider keinen, der vorher nochmal Korrektur lesen könnte, von daher hoffe ich immer, dass es alles richtig und stimmig ist, aber ich werde wieder vermehrt darauf achten!
Danke!
Und ja, das Titelbild, bzw. die Figur, hab ich selbst gezeichnet und dem Programm GIMP bearbeitet.
LG
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EwSchrecklich Beginnt sehr spannend.
In dem Buch stecken auf jeden Fall viele gute Ideen.
Nur wegen Rechtschreib- und Zeitfehlern musst du aufpassen.
Außerdem hast du schon in der Beschreibun: "Und ein Mädchen mit ihren FREUDEN" statt "FREUNDEN" geschrieben ^^
Ich freue mich aber auf jeden Fall auf die Fortsetzung.

Hast du des Titelbild selbst gezeichnet? Ist sehr hübsch

lg
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