Vogelleben
Ich wollte fliegen, frei sein; die Flügel wurden mir genommen,
ich glaubte an Vertrauen und an Liebe; die Träume wurden mir geraubt,
ich kämpfte und erlag, wo lernte ich meine Gefühle zu leben?
Wo durfte ich der Vogel sein? Der Vogel ohne goldenen Käfig?
Der Vogel sang ein Lied zum Gefallen der Anderen, ein Lied das nicht seines war!
Eines Tages stand die Tür des Käfigs offen, der Vogel entwich, die Träume wurden war,
ich flog, sang mein Lied, kam der Sonne zu nah, die Flügel versengten.
Das Lied verstummte der Vogel wurde still, die Zeit verging,
die Stille unerträglich!
Die Federn gewachsen, der Käfig gesprengt, frei!
Ich bekam die Liebe geschenkt, dieses grenzenlose Vertrauen;
mir fehlen die Antworten so manches Mal, ich weiß es nicht besser,
ich bin schon alt, der Vogel muß erwachsen werden!
Jake Blues