Biografien & Erinnerungen
Das Monster unter meinem Bett - 6 - Kapitel 6 - Ein treues Monster mit Vorlieben

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"Das Monster unter meinem Bett - 6 - Kapitel 6 - Ein treues Monster mit Vorlieben"
Veröffentlicht am 09. August 2012, 4 Seiten
Kategorie Biografien & Erinnerungen
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Das Monster unter meinem Bett - 6 - Kapitel 6 - Ein treues Monster mit Vorlieben

Das Monster unter meinem Bett - 6 - Kapitel 6 - Ein treues Monster mit Vorlieben

Ein treues Monster mit Vorlieben

Das Monster unter meinem Bett, war mit Abstand das schlimmste von allen. Es war ein gruseliges Wesen mit langen Armen, einem verzerrten Gesicht und einer kranken Vorliebe für Füße. Ja Füße, alles andere war ihm egal, es brauchte Füße. Und vorzugsweise natürlich meine Füße. Das einzig nette an dem Monster war, dass es nur dann da war wenn ich abends ins Bett ging. Tagsüber war es woanders, ich weiß nicht wo, ich habe darüber nachgedacht, konnte mir das Phänomen aber nicht erklären.

Aber pünktlich um 21:30 war es da, ich spürte es wenn da war. Unter dem Bett lag nichts, und das war absichtlich so. Hätte dort etwas gelegen, so hätte sich das Monster bestimmt dahinter versteckt, und so am Ende doch den ganzen Tag dort verbracht. Also achtete ich darauf das nichts dort lag, zur Freude meiner Großmutter, die ansonsten eher unzufrieden mit meiner “Ordnung“ war. Eine weitere Gefahr wäre auch gewesen, das Dinge die unter dem Bett gelegen hätten, das Monster dazu gebracht hätten nach mir zu greifen wenn ich nach den Dingen geangelt hätte. Man muss bei Monstern auf alles gefasst sein, die Viecher sind heimtückisch und fies.

Was ich beachten musste war folgendes:

  1. Nie direkt am Bett stehen, vor allem nicht mit nackten Füßen!

  2. Mit Anlauf ins Bett hüpfen, am besten aus 2 Meter Entfernung!

  3. Socken anlassen bis ich im Bett liege. Dann erst ausziehen!

  4. Vor dem Reinhüpfen unter das Bett gucken, aber nur von der Zimmertür aus.

  5. Sind die Füße erst mal nackt, gilt: Decke über Füße! Die Füße dürfen nicht unter der Decke hervor gucken, nicht mal ein Zeh!

 

Die letzte Regel ist die wichtigste und muss unbedingt bis zum Einschlafen beachtet werden.

 

Am Morgen ist das Monster eh längst weg, es scheint sich irgendwann über Nacht aus dem Staub zu machen.

 

Dieses Monster hat etwas das alle anderen Monster nicht hatten. Es war personengebunden. Das stellte ich allerdings erst mit 23 fest. Bei meiner Mutter hatte ich ein Bett unter das unmöglich ein Monster hätte passen können. Aber das Bett in meiner ersten eigenen Wohnung bot genug Platz und am ersten Abend in der neuen Wohnung stellte ich erstaunt fest das da plötzlich ein sehr alter Bekannter wieder unter mein Bett eingezogen war. Allerdings hatte er sich eher in eine miesepetrige und langweilige Kreatur verwandelt, dem ich nun einfach seinen Lebensraum lassen konnte. Das mit den Füßen unter der Decke hab ich aber beibehalten, man weiß ja nie.

 

In der Wohnung meiner Mutter, gab es andere Monster, sie waren nicht mehr so gefährlich und bedrohlich. Es geschahen trotzdem seltsame Dinge die mir manchmal zu schaffen machen.

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cosima3051b

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cosima3051b Re: Na Du kannst ja Monster haben. - ups, dankeschön ;)


Zitat: (Original von baesta am 14.08.2012 - 00:12 Uhr) Ich musste irgendwie lachen, weil mkir das alles seltsam bekannt vorkam. Als Kind schaute ich auch immer zuerst unters Bett, ehe ich mich hineinlegte. Ich denke, dass viele Kinder solche beklemmenden Fantasien haben.
Aber in einem Satz war ein Fehlerteufel am Werk. Du schreibst: "Eine weitere Gefahr wäre auch gewesen, das Dinge die unter dem Bett gelegen hätten das Monster dazu gebracht hätte nach mir zu greifen......" Richtig müsste es lauten: "Eine weitere Gefahr wäre auch gewesen, dasS Dinge, die unter dem Bett gelegen hätten, das Monster dazu gebracht hätteN nach mir zu greifen....."

LG Bärbel

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baesta Na Du kannst ja Monster haben. - Ich musste irgendwie lachen, weil mkir das alles seltsam bekannt vorkam. Als Kind schaute ich auch immer zuerst unters Bett, ehe ich mich hineinlegte. Ich denke, dass viele Kinder solche beklemmenden Fantasien haben.
Aber in einem Satz war ein Fehlerteufel am Werk. Du schreibst: "Eine weitere Gefahr wäre auch gewesen, das Dinge die unter dem Bett gelegen hätten das Monster dazu gebracht hätte nach mir zu greifen......" Richtig müsste es lauten: "Eine weitere Gefahr wäre auch gewesen, dasS Dinge, die unter dem Bett gelegen hätten, das Monster dazu gebracht hätteN nach mir zu greifen....."

LG Bärbel
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