Fantasy & Horror
Die Dämonin, die ich rief - Verarschen kannst du jeden, nur das Universum nich

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"Die Dämonin, die ich rief - Verarschen kannst du jeden, nur das Universum nich"
Veröffentlicht am 08. August 2012, 36 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Die Dämonin, die ich rief - Verarschen kannst du jeden, nur das Universum nich

Die Dämonin, die ich rief - Verarschen kannst du jeden, nur das Universum nich

Ich, mein bekloppter Bruder und das Universum

Der Wecker piepste in einem schrillen, nervigen Ton. Ich blinzelte verschlafen. An mich geklammert lag eine Blondine, die aussah, als hätte man sie durch den Reißwolf gejagt
Weniger Alkohol, Mädel!, dachte ich mir nur, als das Weib neben mir anfing, sich zu bewegen
„Ey Schnapsleiche! Aufstehen und raus hier. Hab keine Zeit mehr für dich.“, weckte ich sie.
Viele sagen, ich sei grob, aber das ist besser, als die Weiber nachher am Hals zu haben.
Die Kleine neben mir blinzelte verwirrt: „Bitte was?!“
„Taub?! Aufstehen und raus hier! Hab keinen Bock mehr auf dich!“, wiederholte ich betont langsam und stand auf. Der Wecker piepste immer noch nervend und strapazierte meine Nerven so damit, dass ich das Scheißteil im Aquarium versenkte. Ich fragte mich, warum ich überhaupt einen Wecker besaß. Aufstehen muss ich nicht, da ich nicht arbeite. Das Ding soff mit elenden Glucksen ab und herrliche Stille breitete sich aus, die die Tussi in meinem Bett aber schnell zunichte machte: „ Warum bist du auf einmal so gemein, Hase? Gestern warst du so lieb zu mir...“
„Ja, da hatte ich aber auch zu viel Alk intus und wusste nicht, was ich tue. Als ob ich so eine wie dich freiwillig mit zu mir nehme!“, entgegnete ich und streckte mich gähnend.
Die Blondine stand heulend auf, klatschte mir welche, nahm ihre Sachen und zog ab.
Hatte ja auch lange genug gedauert.
Ich sah auf die Uhr und wählte nebenbei die Nummer meines Bruders Ryo. Nach wenigen Sekunden nahm er den Anruf an: „Guten Morgen geliebter Bruder!“
„Ja ja. Kannst nach hause kommen. Das Weib von gestern ist weg. Und wenn du schon unterwegs bist, kannste auch gleich Frühstück mitbringen. Ich brauch Kaffee.“, murrte ich nur ins Telefon. Bevor Fragen aufkommen. Ja, ich bin immer so nett zu meinem Bruder.
20 Minuten später war meine persönliche Kaffeeschubse auch schon zuhause und drückte mir einen Kaffee in die Hand. Dann stellte er eine Einkaufstüte auf den Küchentisch und setzte sich.
Ich setzte mich ihm gegenüber an den Tisch und gähnte noch einmal, ehe ich verschlafen in die Tageszeitung sah
„Hey, es ist morgen! Die Sonne lacht, lieber Bruder!Wo ist deine Motivation?“
„Meine Motivation?! Die is vorhin winkend an mir vorbeigelaufen und kommt voraussichtlich erst heute Abend wieder.“, antwortete ich Ryo
„Sie sollte aber früher zurückkommen! Du brauchst sie doch!“, strahlte der bekloppte Typ, der mir leider Gottes zum verwechseln ähnlich sah. Ich ließ meinen Blick über ihn schweifen. Er trug blaue Jeans, ein weißes T-shirt und darüber ein kariertes Hemd.
So würde ich auch aussehen, wenn man mir meine Intelligenz absaugen würde, dachte ich.
„Du denkst auch nur von Zwölf bis Mittags. Man, das kann einen echt neidisch machen...“, sagte ich scharf sarkastisch
„Kyo, du solltest aufhören, so unfreundlich zu deinen Mitmenschen zu sein. Das wird das Universum nicht mehr lange mitmachen!“
„Das Universum kann mich mal, wenn es keine Frau mit schönen Kurven is!“
„Ey! Mach dich nicht über das Universum lustig! Dein Karma ist dermaßen schwarz! Genau wie deine Seele! Du kommst in die Hölle.“
„Kann ich mit leben. In der Hölle sind die schärfsten Bräute!“
„Und die schlimmsten Qualen..“
„Ich war schon immer Masochist, also is das egal.“, beendete ich das Gespräch und stand auf. Heute Abend war wieder eine Feier, auf der ich einen Beutezug plante.
Der Beutezug verlief leider erfolglos, weshalb ich alleine nach Hause kam. Ryo war nicht da, wie immer, wenn ich auf Beutezug war und nach Hause kam. Ich schloss die Tür auf, dahinter war alles dunkel.
Eine zarte Stimme erklang: „Entschuldigung, bin ich hier richtig bei Kyo Numariba?“
„Ähm...Ja, ich bin Kyo Numariba. Wer will das wissen?“, fragte ich skeptisch und betrat die Wohnung möglichst leise.
„Das UNIVERSUM!“, erklang es und im nächsten Augenblick lag ich am Boden. Über mir hockte eine junge Frau im kurzen Kimono. Sie hatte lange schwarze Haare und Rundungen, von denen ein Kerl sonst nur träumen kann!
„Hey, ich mag Rollenspiele, aber wenn, sollte man sie vorher ankündigen!“, ich grinste selbstsicher und setzte mich auf. Deswegen rutsche die Kleine auf meinen Schoß und ich zupfte am kragen ihres Kimonos: „Glaubst du nicht, der ist auf dem Boden meines Schlafzimmers dekorativer als an dir?!“Sekunden später hatte ich starke Schmerzen: „Mädel?! Kannst mich doch nich einfach Schlagen!“
„Doch kann ich. Ich bin Noir. Ich komme aus der Hölle, um dich zu bestrafen.“, sagte die Frau mit düsterer Stimme und hielt die Faust immer noch drohend erhoben
„Man, du spielst deine Rolle aber gut!“, bemerkte ich erstaunt
„Das ist keine Rolle.“
„Das soll ich dir glauben?!“
Sie nickte stumm, als die Lichter der Wohnung wie von selbst angingen: „Ich werde solange hierbleiben, bis du ein ehrenwerter, ehrlicher und hart arbeitender Mann geworden bist!“
Oh Gott! Ich werde sie nie wieder Los!!

Dämon am Morgen bringt Kummer und Sorgen

„Also, wo kann ich schlafen?“, fragte Noir
„Da drin.“, gab ich zurück und deutete auf den Wäschekorb
„Verarschen kann ich mich selbst. Wo soll ich schlafen?“
„Da drin. Und das is keine Verarsche.“
„Welches gescheite Wesen würde da Freiwillig drin schlafen?! Du willst mir doch wohl nicht erzählen, dass du jeder Frau sagst, sie soll dort schlafen!“
„Nein, die meisten Frauen hier teilen sich ein Bett mit mir. Der Rest, der es nicht in meinem Zimmer aushält pennt wirklich im Wäschekorb. Ryo pennt da auch drin, wenn ich ihn ausquartiere.“
„Ich werde mich davor hüten, mir ein Bett mit dir zu teilen!“
„Dann angenehme Nachtruhe im Wäschekorb.“
Sie grinste nur verschlagen und wenige Sekunden später war ich es, der mit einer Decke gefesselt im Wäschekorb lag
„Ich danke für dieses luxuriöse Bett, aber die Couch reicht mir. Dennoch angenehme Nachtruhe!“, zischte Noir mit einem Mördergrinsen und verschwand.

Am nächsten Morgen kam Qualm aus der Küche. Ich befreite mich aus meiner Zwangsjacke von Decke und stürzte in die Küche. Dort angekommen hörte ich Husten und hohe Schreie. Durch die dichten Qualmwolken sah ich die Silhouette einer Frau
Scheiße! Die is immer noch hier!, schoss es mir durch den Kopf.
„Man, jetzt hör auf zu schreien!Bleib hier! Dummer Fisch!“, rief Noir.
Ein glitschiges Wesen hüpfte über den Boden auf mich zu: „Gooobl!“  
„WÄH! Was zur Hölle is das?!“, rief ich angeekelt und versuchte, das Vieh zu zertreten, allerdings war das Biest schneller als ich dachte.
„GOOOBL!“, knurrte das Biest erneut und sprang mir ins Gesicht. Es klammerte sich in meinen Haaren fest und leckte mir mit schlabbriger Zunge durchs Gesicht. Ich taumelte nach hinten, versuchte das Ding irgendwie aus meinem Gesicht zu kriegen. Noir zerrte ebenfalls an dem Biest, bis sie es schließlich zerrissen hatte. Ich rutschte mit dem Rücken an der Wand zu Boden und wischte mir durchs Gesicht: „Was zur Hölle war das?!“
„Das sollte eigentlich dein Frühstück werden, aber ich hab den Fisch wohl etwas zu lange gebraten...“, sagte das schwarzhaarige Mädchen und sah schuldbewusst auf ihre Hände, „Ich wollte meinen Ausraster von gestern damit entschuldigen...“
„Das war nen Fisch?! Wo hatteste den denn weg?!
„Aus der Hölle mitgebracht...“, murmelte sie und sah zum Herd, „Aber zum Glück ist der Rest gut geworden!“ Sie reichte mir einen Teller, „Lass dich von den 10 bis 12 Augen und dem Geschrei nicht stören. Das schmeckt gut!“
Ich sah auf die gallertartige Masse, in der Augen rumschwammen und mich anglotzten, als würden sie mir gleich wieder ins Gesicht springen: „Danke, ich verzichte...“
Da wirbelte Ryo, mein affenartiger Bruder herein: „Ich hab Hunger!“
„Hier, iss das!“, Noir reichte ihm den Teller und er aß das  Zeug tatsächlich und sah danach noch sehr gesund aus.
„Wer bist du eigentlich? Bist du Kyos neue Flamme?“, fragte Ryo
„Nein. Ich bin hier, um ihn zu erziehen.“, gab Noir zur Antwort.
„Ohoh! Viel Glück dabei. Ich und meine Mutter sind dran gescheitert!“
Ich stöhnte nur genervt: „Halts Maul Ryo! Oder hat einer gesagt "Mülleimer auf"?!“
Ryo sah mich mit einem Hundeblick an, trollte sich aber. Der Rauch hatte sich auch verzogen und gab so die Sicht auf Noir frei. Sie trug ein T-shirt und Boxershorts von mir.
Meine Augen weiteten sich schlagartig und Hormone vernebelten mir gründlich den Kopf. Mit schlafwandlerischer Sicherheit fand meine Hand den Weg zu ihrem Hintern und ihre Faust den weg in mein Gesicht.
„Halte deine Hormone unter Kontrolle! Ab in die Ecke und denk darüber nach, was du getan hast!“, rief sie aufgebracht
„Ja! Hormone, ab in die Ecke und darüber nachdenken, was ihr getan habt!“, grinste ich

Auf in den Kampf! Mutter naht!

Wieder fing ich mir einen Schlag vom feinsten ein: „Und du bist sicher, dass du nicht insgeheim nen  verkleideter Kerl bist?! Weiber schlagen nicht so hart zu...“
Der nächste Schlag. Wenn das so weitergeht, seh ich bald noch schlimmer aus als Ryo oder bin genauso bekloppt.
„Wer war eigentlich eben der nette Junge?“, fragte Noir, als sie sich wieder eingekriegt hatte
„Die größte Umweltverschmutzung dieser Erde. Mein Zwillingsbruder Ryo. Seine Geburt konnte die Welt nur verkraften, weil ich auch mit geboren wurde und so diese Evolutionsbremse ausgeglichen hab.“, antwortete ich und zupfte mir die Reste des „Fisches“ aus den Haaren, „Ach ja, du solltest mal nen paar Übungen zum straffen des Hinterns machen. Deiner is etwas schlaff.“
„Du....!“, zischte die Kleine und trat mir gegens Kinn, sodass ich zu Boden ging
„Kritikfähig biste auch nicht.“, bemerkte ich lächelnd und rieb mir das Kinn, „Aber dein Temperament gefällt mir wirklich! Das gleicht sogar den schlaffen Hintern aus!“
Ihre Augen wurden groß und doch verpasste sie mir noch einen Schlag.
Ich steckte auch diesen Schlag weg und stand auf: „Ich muss jetzt los. Mach nichts kaputt.“

Als ich wiederkam, war die ganze Wohnung total sauber. Noir kam mir in einem Maid-Outfit entgegen.
„Wusst ichs doch! Du willst mich anmachen!“, rief ich sofort
„Quatsch! Das ist von der Hölle vorgeschrieben!“, sagte Noir schnell und ich erkannte eine leichte Röte in ihrem Gesicht, „Ich hab die Wohnung geputzt, weil dich der Fisch angegriffen hat...“
„Das Vieh hat mich traumatisiert....“
„Ich habe mich übrigens mit Ryo unterhalten! Er ist sehr nett.“
„Und hat grade mal so viele Gehirnzellen, um nicht ins Wohnzimmer zu kacken.“
„Sei nicht so gemein. Er ist wirklich nett.“, verteidigte sie ihn, als der Affe grade hereinkam
„Mein Bruder!“, rief er und machte Anstalten, mich umarmen zu wollen
„Ey, Abstand! Nachher färbt deine Dummheit noch ab!“, sagte ich schnell und trat etwas zurück.
„Mutter kommt übrigens nachher um zu sehen, wie es uns geht.“, erinnerte Ryo mich.
„Nee, oder?! Is das Jahr schon wieder rum?!“
„Ja. Aber hier ist ja alles sauber. Dann wird sie schnell wieder gehen.“
Da klingelte es. Ich sah zu Noir: „Zieh dich um oder versteck dich!“
Sie konnte gar nicht so schnell reagieren. Ryo hatte die Tür bereits geöffnet und unsere Alte hereingelassen.
„Kyo! Wo bist du? Ich bins, Mama!!“, rief eine furchtbar nervige Stimme und meine Alte betrat den Raum, „WoW! Ist ja wirklich mal sauber hier!“ Erst danach fiel ihr Blick auf Noir, die immer noch im furchtbar aufreizenden Maid-Outfit dastand: „Oh. Wen haben wir denn hier?“
„Mein Name ist Noir. Ich komme aus...Paris und bin Referendarin in einer Schule für Härtefälle, allerdings soll ich erst einen Härtefall erziehen und so bin ich hergekommen..“, log Noir mit Punktaugen, die jeder Mangafigur Konkurrenz machen konnten.
„Ach was! Ich hab sie abgeschleppt.“, tischte ich eine glaubwürdigere Geschichte auf und fing dafür einen Mörderblick von Noir ein, der mich dazu verleitete, die Story zurückzunehmen, „Scherz. Es war so, wie sie gesagt hat...“
„Wie schön! Heiratet ihr bald? Ich dachte eigentlich immer, Ryo heiratet vor dir!“, Meine Mutter hat das einzigartige Talent, alles zu ignorieren, was ich ihr sage
Ich und Noir tauschten vielsagende Blicke aus.
„Wir heiraten garantiert nicht!“, sagte ich

Ein Krümel gutes Karma

„Ach mein Kind! Sei doch nicht so schüchtern und sag, dass du eine Frau gefunden hast!“, strahlte meine Mutter.
Jetzt ist mir auch klar, warum Ryo so bekloppt ist. Von Dad hat ers nich.
„Ich heirate dieses schlaffhinterige Weibsbild bestimmt nicht! Eher schluck ich nen Liter Kerosin,werf nen Streichholz hinterher und mach dann einen auf Sternschnuppe und spring vom Dach!“, sagte ich scharf, „Würd ich die heiraten, wäre es so, als würde ich Ryo auf einmal mögen!“
„Du kommst ganz nach deinem Vater! Der hat auch gemeint, er würde mich nie heiraten!“
„Ja, bis du mit der Bratpfanne gekommen bist, und ihn in Ketten zum Traualtar geschleift hast.“
„Also, wann ist die Hochzeit? Hat Noir schon ein Kleid? Hast du schon einen Anzug? Sind die Gäste schon eingeladen? Ist die Location schon ausgewählt? Habt ihr schon Ringe gekauft?“
„Man! Wie oft noch?! Ich heirate garantiert nicht!!“
„Oh...Sind schon Kinder geplant?“
Mir fiel alles aus dem Gesicht: „Kinder?!“
„Ja, du weißt schon. Das, was rauskommt, wenn...“, Noch ein Talent meiner Mutter. Sie schafft es immer, die Situation von schlimm zu schlimmer zu machen
„Man, sei Still! Ich weiß, wie Kinder entstehen! Ich bin keine acht mehr!“, unterbrach ich sie schnell.
„Warum willst du dann nicht darüber reden?! Ist es dir etwa Peinlich, über so was mit deiner eigenen Mutter zu reden?!“, schluchzte meine Mutter und wischte sich Tränen aus den Augen.
„Um ehrlich zu sein? Um ganz ganz ehrlich zu sein? Willst du, dass ich wirklich ehrlich antworte? Ganz unverfälscht ehrlich, was ich grade denke?“, fragte ich langsam
Sie nickte schniefend.
„Gut, dann antworte ich jetzt ganz ehrlich und unverfälscht...“, Ich tat so, als würde ich durchatmen, „Das ist nicht leicht für mich. Ganz und gar nicht leicht....VERDAMMTE SCHEIßE JA! ICH HAB KEINEN BOCK MIT DIR ÜBER SOWAS ZU REDEN! JETZT TU UNS ALLEN EINEN GEFALLEN UND HAU AB!“
Heulend und schniefend lief sie weg und irgendwie fühlte ich mich schlecht.
Noir schien das zu merken: „Das nennt sich Schuldgefühle. Du bedauerst, was du zu deiner Mutter gesagt hast.“
„Ach was! Mir ist immer noch schlecht wegen dem Schlabberfischknutscher..“
„Nein, das haste bestimmt schon weggesteckt. Das sind wirklich Schuldgefühle.“
„Schuldgefühle?! Was soll das sein?! Kommt nich in meinem Wortschatz vor!“
„Schuldgefühle sind das, womit dich das Gewissen straft, wenn du etwas schlechtes tust. Du hast grade die Frau angeschrien, die dich auf die Welt gebracht und aufgezogen hat. Das macht selbst dein Gewissen nicht mit.“
„Und was mach ich, damit das wieder weggeht?“
„Du wirst dich wohl bei deiner Mutter entschuldigen müssen.“
Ich grummelte, griff aber zum Handy und wählte zum ersten mal seid Jahren wieder die Nummer meiner Mum.
„Wer ist da?“, schniefte sie ins Telefon
„Ich bins, Kyo. Ich wollt mich wegen vorhin entschuldigen. Dich so anzuschreien war wohl nicht so schlau, wie mans sonst eigentlich von mir gewohnt ist. Aber du hast mich so eingeengt und mich aggressiv angenervt. Das tust du schon jahrelang, aber ich hab dich trotzdem gern, auf irgendeine verrückte Art und Weise. Das war auch schon alles.“
„Uhm.. Okay... Wir sehen uns dann demnächst mal...“, verabschiedete Mutter sich und legte auf.
Ich nickte nur, als hinter mir Scheppern und Kracken erklang. Ich drehte mich um und sah Noir dabei, wie sie wie ein Flummi durch die Wohnung sprang und eine kleine Lichtkugel jagte.
„Was zur Hölle tust du da?!“, rief ich, als sie das Leuchtvieh gefangen hatte und zog so ihre Aufmerksamkeit auf mich. Sie stoppte den Sprung, den sie grade angesetzt hatte und fiel polternd zu Boden: „Gutes Karma!“
„Was?!“
„Du hast soeben gutes Karma erzeugt! Wir machen Fortschritte!“, Sie fuchtelte mit der Lichtkugel herum, die sie in eine Phiole gesperrt hatte
„Is aber ziemlich winzig dafür, dass das grade gegen alle meine Prinzipien verstoßen hat...“
„Aber es ist ein Anfang!!“

Ryos andere Seite und mein größtes Geheimnis

Wenige Tage vergingen und meine Mutter war mal wieder zu Besuch und hatte wie immer die schlimmsten Themen im Gepäck. Diesmal hatte sie Kinderfotos von mir und Ryo mitgebracht und erzählte die hirnrissigsten Storys.
„Kyo war ein munteres Kind! Immer am Lachen und Grinsen. Außerdem war er sehr engagiert im...“, erzählte Mum
Ehe sie diesen Satz zu Ende sprechen konnte, schnitt ich ihr das Wort ab: „Man, jetzt hör doch auf zu quatschen!“
„Wieso? Das ist so eine süße Geschichte!“, sagte meine Mutter
„Darum! Lass es einfach oder ich schmeiß dich wieder raus!“
Ryo meldete sich zu Wort: „Kannst du nicht, geliebter Bruder! Dies ist meine Wohnung! Immerhin zahlst du nichts dazu!“
„Halts Maul, oder willst du mir ne Moralpredigt halten, Bildungsresistenter Intelligenzallergiker?!“, zischte ich.
„Ach Kyo! Was ist nur aus dir geworden?! Du warst mal ein so fröhliches Kind!“, schniefte Mum leise.
Noir zerrte an meinem Ärmel: „Bist du das auf dem Foto?“ Sie deutete auf eins der vielen Fotos, die meine Mutter auf dem Couchtisch ausgebreitet hatte.
Darauf zu sehen ein geradezu dämlich grinsender 5 jähriger Junge. Ich gebs wirklich nicht gerne zu, aber das war tatsächlich ich. Sollte je irgendwer herausbekommen, dass ich mal so ne Zeit hatte, wo ich so gegrinst habe oder mein Hobby von damals, kann ich mir die Kugel geben. Mein Ruf wäre absolut im Arsch und ich würde wahrscheinlich nie wieder ein Chick abschleppen können.
„Nein, das ist unsere Evolutionsbremse hier.“, log ich und deutete auf Ryo
„Kyo! Nicht lügen! Das bin nicht ich.“, machte Ryo meine Lüge und damit auch meinen Ruf zunichte.
„Das bist du?! Hätte nie gedacht, dass du mal so gegrinst hast...“, Noir wirkte nachdenklich, als wollte sie fragen, wie sich ein so fröhliches Kind zu so einem Scheißkerl wie mir entwickeln kann. Ganz einfach. Ich war wegen meiner weichen Seiten gemobbt worden und war ein richtiges Opfer gewesen. Deswegen habe ich alle unpraktischen Angewohnheiten abgelegt und wurde zu dem, der ich jetzt bin.
Ich stand auf: „Und jetzt weg mit dem Mist! Ich hab genug davon!“
„Ach komm schon, Kyo! Nur noch ein Foto!“, quängelte Ryo wie ein kleines Kind.
Damals war er ganz anders gewesen. So, wie ich heute war. Irgendwie war es, als hätten er und ich den Charakter getauscht. Damals war er der coole Weiberheld gewesen und ich der dumm grinsende beschränkte kleine Junge gewesen. Ich habe mich damals gehasst und ihn so um seine Freunde und seinen Ruf beneidet...
Moment mal... Was rede ich da?! Ich und auf diesen Schumpfkopf neidisch?! Oh nein! Nicht in diesem Leben!
„Nein! Hast wohl wieder ausm Klo gesoffen! Oder aner Lackdose geschnüffelt!““, zischte ich und wollte nicht weiter über meine Vergangenheit reden. Als Mum aber schon wieder zum Sprechen ansetze, verschwand ich mit knallender Tür in meinem Zimmer. Ich konnte Mum immer noch deutlich hören.
Sie seufzte: „Ryo, das hättest du nicht ansprechen dürfen...“
Noir seufzte ebenfalls: „Was damals nur passiert ist, dass er nicht drüber reden will.“
Nur Ryo lachte. Ein Charakterzug aus alten Zeiten. Als er sprach, klang seine Stimme wie meine. Düster, rau und leicht rauchig, allerdings viel intensiver, als ich je klingen könnte:
„Mein dummer kleiner Bruder... Er begreift einfach nicht, dass er nie das sein wird, was er vorgibt zu sein.“

Der Morgen danach

Ich warf mich aufs Bett und unterdrückte den starken Drang, ins Kissen zu schreien...Ok, wohl eher zu heulen. Ich bin nicht sensibel, aber ich komm einfach mit meiner scheiß Kindheit nicht klar!
Als der Drang des scheinens abgeklungen war, kam der Drang in mir auf, einfach irgendeine billige Tussi abzuschleppen und die Nacht mal wieder sinnvoll zu verbringen. Seid Noir da ist, hatte ich keine Tussi mehr flachgelegt und litt schon unter Entzug. Immerhin hätte ich vorhin fast geheult. Ich stand auf, schnappte mir meine Jacke und den Haustürschlüssel und verließ mein Zimmer.
„Wo gedenkst du so spät noch hinzugehen?“, fragte eine raue Stimme hinter mir, als ich grade an der Haustür angekommen war.
„Geht dich nichts an, Schmalhirn!“, erwiderte ich roh, leicht aggressiv.
„Ahaha. Revierverteidigung. Urinstinkt des Menschen. Sobald ich ne Bedrohung für dein imaginäres "Revier" darstelle, wirst du aggressiv, ziehst dann aber, wenns zum Kampf kommt, doch den Schwanz ein wie ein Straßenköter.“, lachte Ryo mit rauchigem Lachen. Ich hasste dieses Lachen, weil ich es nicht beherrschte. Ich klinge dann immer wie ein Chihuahua auf Drogen.
„Haste nichts zu tun?! Hausarbeit?! Dann geh mit was Giftigem spielen!“, blaffte ich.
Sein Lachen wurde etwas tiefer und geschmeidiger : „Weißt du, was das lustige daran ist, wenn du dich aufregst?! Du schreist dann wie eine alte Hausfrau. Genauso hysterisch und krächzend.“
Ich ballte die Fäuste und zitterte vor Wut, aber ich wusste genau, dass es nichts brachte, gegen Ryo zu kämpfen. Er war einfach stärker, auch wenn ichs nicht gern zugebe.
„Ach kleiner Bruder...“, seufzte er und lächelte dann schmallippig, mit geheuchelter Gönnermiene, „Geh du nur und such dir nen Notstopfen. Tob dich richtig an dem Chick aus und bring deine kleine notgeile Welt damit wieder ins Gleichgewicht!“
Ich zog nur eine Augenbraue hoch, unterdrückte das Verlangen, ihm die Fresse zu Polieren und ging.
Am nächsten Morgen kam ich von meinem Notstopfen, wie Ryo es nannte, wieder. Ich feuerte meine Schuhe in die Ecke und sah in den Flurspiegel. Der Typ auf der Spiegeloberfläche sah ziemlich bekifft aus und unter seinen Augen zeichneten sich leichte Augenringe, die von einer weiteren durchgemachten Nacht zeugten, ab. Dazu kamen zerzauste Schwarze Haare und halb geschlossene, braun-grüne Augen, die von viel zu femininen dunklen Wimpern umkränzt wurden.
Mit den Wimpern kannste jedem Mascaramodel Konkurrenz machen, Kyo!, lachte ich innerlich und  lächelte leicht. Sogleich zeichneten ein leichtes Lächeln aufhellende Züge in das mit hohen Wangenknochen ausgestattete Gesicht meines Kollegen im Spiegel. Normalerweise stehe ich nicht so lange vor einem Spiegel, aber in letzter Zeit ist einfach alles anders. Allein schon durch Noir.
Ich gähnte und ging weiter.
Im Wohnzimmer fiel ich fast vom Glauben ab. Ryo lag auf der Couch, auf ihm Noir. Sie umklammerte ihn fest und hatte den Kopf auf seine Brust gebettet. Ryo trug nur eine verwaschene schwarze Jogginghose. Er präsentierte seinen nackten Oberkörper geradezu und machte mich damit schon wieder neidisch. Ryos Bauch- und Brustmuskeln sind besser trainiert als meine und heben sich deutlicher ab. Ich verfluchte seine Angewohnheit, ohne Shirt zu schlafen deswegen immer wieder.
Noch mehr regte mich nur Noir auf. Sie trug nur Unterwäsche, weswegen ich fast einen Hormonkollaps bekam und gleichzeitig tierisch eifersüchtig wurde.
Den Vollpfosten lässt se ran, aber mich nicht?!, regte ich mich innerlich auf.
Ich versuchte, die beiden zu wecken, allerdings pennten beide mehr als tief. Ich beugte mich etwas zu Noir vor. Sie stank bestialisch nach Alkohol. Das war mir aber irgendwie klar gewesen. Bestimmt hatte Ryo, das kranke Schwein, sie abgefüllt und wer weiß was mit ihr gemacht. Ich beschloss, die beiden Turteltauben jetzt zu trennen und tippte Ryo mit dem Finger an der Seite an. Das hatte er schon als Kind nie vertragen. Sofort stand er fast auf der Couch. Noir hingegen knallte auf den Boden. Ich musste bei diesem Anblick lachen. Noir noch total zu am Boden, nichts checkend wie ein Kiffer durch die Gegend glotzend  und daneben Ryo, schlagartig hellwach und nüchtern.
„Scheint ja gestern viel Spaß gehabt zu haben.“, sagte ich trocken und weckte Noir damit endgültig.
„Wie meinste das?“, fragte sie hellhörig.
„Du liegst hier völlig dicht mit meinem Bruder auf der Couch und trägst nur noch Unterwäsche. Also, ich weiß ja nicht, was das in der Hölle heißt, aber hierzulande ist das ein Zeichen für, dass du Dinge mit ihm gemacht hast, die ich hier nicht näher erläutere.“
„Oh nein! Ryo, haben wir etwa...?“, fragte Noir hysterisch
„Ich erinnere mich nicht...“, gab Ryo zu, war wieder der Bekloppte, den wir alle kennen und hassen, „Ich erinnere mich daran, das ich gestern erst sehr spät ins Bett gegangen bin...“
„Und ich hab ne Flasche mit der Aufschrift "Schnaps" gefunden und sie leergemacht. Gutes Zeug. Und danach bin ich im Flur mit Ryo zusammengestoßen und dann eingepennt..“, ergänzte Noir mit stark geröteten Wangen.
Ryo lächelte erleichtert: „Da haben wirs doch! Ich bin Schlafwandler. Du warst voll, bist während  einer meiner Schlafwandlerfasen in mich rein gerannt und wir sind beide auf der Couch eingepennt!“

Die neue Nachbarin

Die nächsten Tage verliefen in halbwegs geregelten Bahnen. Ryo war wieder der Bekloppte und Noir machte den Haushalt. Grade hatte Ryo sie einkaufen geschickt.
Ich musste lachen, da ich mir vorstellte, wie Noir im Supermarkt vor der Tiefkühltruhe stand und sie nicht aufkriegte. In meinen Gedanken zerstörte sie das Ding schließlich mit irgendeine Dämonenpower.
Die Türklingel riss mich aus meinen Fantasien. Wie immer sprintete Ryo förmlich zur Tür und öffnete sie.
„Ey Kyo! Komm mal! Wir haben neue Nachbarn bekommen!“, rief mein bekloppter Bruder.
Murrend erhob ich mich und kam zur Tür. Dort angekommen erschrak ich etwas. Ich hatte mit ner scheintoten Oma von über 90 gerechnet, doch in der Tür stand eine junge Frau, die Model sein könnte.
Sie hielt einen riesigen Kuchenteller in den Händen: „Hey! Ich bin Ame, eure neue Nachbarin! Freut mich, euch kennenzulernen!“
„Ist es nicht eigentlich so Brauch, dass die Nachbarn dem Neuen Kuchen vorbeibringen?!“, fragte ich leicht verwirrt.
„Ja, eigentlich schon, aber naja...“, meinte Ame leicht verlegen und übergab den Kuchenteller an Ryo und ich hatte freie Sicht auf ihren Körper
„Wow! Doppel D...“, murmelte ich vor mich hin, ihr immer noch auf die Brust starrend
„Was hast du gesagt?“, fragte sie
Ich sah ihr sofort in die Augen: „Es ist toll, das du da bist.“
„Vielen Dank!“, sie strahlte, „Darf ich euch meine Schwester Ume vorstellen?“
Ich erwartete eine noch schärfere Braut, allerdings trat eine kleine Rotzgöre in die Tür.
„Sag hallo, Ume!“, strahlte Ame.
Das Balg blies nur eine weitere Kaugummiblase und starrte mich an.
Ich hockte mich runter: „Hey kleine Lady! Wie heißt du denn?“
Statt einer Antwort ließ das Gör eine Kaugummiblase an meinem Gesicht platzen und ich hatte die ganze Scheiße im Gesicht.
Jetzt weiß ich auch wieder, warum ich kleine Kinder und alte Leute verabscheue
Ryo drückte mir den Kuchenteller in die Hand und hob das Balg einfach hoch: „So eine hübsche Prinzessin!“
Das Balg quietschte vergnügt und strahlte Ryo an. Ich hasse diesen möchtegern Mr Universe!
Ame lächelte: „Wie es scheint, mag sie dich, Ryo.“
Mein Hass wuchs immer weiter, während ich mir das Kaugummi aus dem Gesicht zupfte.
„Willst du noch mit uns zu Abend essen, Ame?“, fragte Ryo.
Ame nickte begeistert. Meine Chance, ihr näher zu kommen.
Ich achtete darauf, während des Essens neben ihr zu sitzen, lachte mit ihr, aber als ich ihre Hand nahm, trat Ume, die zu meiner anderen Seite saß, mich fest. Ich zischte. Elendes Mistbalg.
Dennoch schaffte ich es-unter vielen Blauen Flecken und Schmerzen- Ame soweit zu bearbeiten, dass ich sie ohne Probleme flachlegen konnte.
„Komm.“,sagte ich und stand auf.
Ame sah mich noch etwas unsicher an: „Bist..bist du dir sicher?“
„Vertrau mir.“, hauchte ich mit rauer Stimme in ihr Ohr. Wenn das nicht hilft, fress ich meine Haare.
Es half tatsächlich und ich durfte meine Haare behalten.
10 Minuten später war sie schon halb ausgezogen in meinem Bett.
Ich hab bis jetzt noch jede gekriegt, also...
Dann ging die Tür plötzlich auf und Noir stand in der Tür. Sie trug wieder ihr Maid-Outfit und sah Ame geschockt an.
„Kyo, du betrügst mich?! Wie kannst du nur?! Wir sind seid zwei Wochen verheiratet! Bedeutet dir das und unsere 2 Tage beziehung vorher gar nichts?!“, schrie sie und weinte
„Du bist verheiratet?! Gott, bist du ein Arsch!“, Ame klatschte mir welche und nahm ihre Sachen, „Tut mir leid....“, sagte sie zu Noir
„Macht.. macht nichts. ER ist der Arsch!“, schluchzte Noir.
Als Ame weg war, lachte dieses Mistweib sofort los: „Wie die geguckt hat!“
Ich sah sie mit einem genervten und erschrockenen Blick an.
„Ja, genau so hat sie auch geguckt!“, lachte Noir

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MeiAkatsuki

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MeiAkatsuki Re: -
Zitat: (Original von RosaSaftflasch am 08.08.2012 - 16:40 Uhr) Sehr schön, habs zwar erst bis zur Hälfte gelesen werd aber heute Abend noch den rest lesen. Is das denn die komplette Geschichte oder gehts noch weiter dannach?

Liebe Grüße
Rosa

Geht noch weiter^^
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