Am Anfang war das Ende wie eine Lüge,
ein Geflecht aus Bitternis und Stille.
Es ist das Ende ja am Anfang nicht zu denken.
Nur wenn das Licht am Morgen spielt
wie helle Blüte Hoffnung,
dann treibt mein Sein zu dir
und ich greife ins Dich,
das wie Sand verrinnt.
Da habe ich den Stein fürs Ende schon gelegt,
den Schlussstein gesetzt auf dieses Leben,
das mein Anteil war an dir.
So ist nicht einmal Stille zwischen uns.
In diese Stille sind Worte gesagt
und Einer hört wie die Ferne
in mir Nähe wird.
Da tritt er auf mich zu,
gilt dieser Grenzstein nicht.
Von mir zu dir ist’s nicht weit
und doch so schwer einzuseh’n,
die Nähe der Ferne.
Wo treibt mein Fernglas jetzt hin,
wo meine Träume?
Ist alles erreicht in mir.
Jetzt bleibt nur die Zukunft.
Und diesen Schritt zu gehen,
wie schwer es fällt.
Das sehnt in mir. Mein Gestern und mein Morgen.
Doch dein Wort schneit in Abgrundsnähe
hallt in mir wider und steht allein.
Bin ich nur ein Netz, das dich fängt?
Feine Maschen, grobes Geflecht
meiner Trauer Müdigkeit ist in dir
wie ein Spiel – dein Wort.
Dein Platz in mir, wie eine leere Weite
die gefüllt werden kann, könnte.
Immer noch geht eines aus in mir.
Dein Licht wie Hoffnung
löscht meine Zweifel, stillt meinen Hunger.
Kommt wie Regen über mich
und trinkt mich aus.
Die Stille deiner Hände ist in mir
wie der Morgen der anbricht.