Gedichte
Tage, wie dieser

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"Tage, wie dieser"
Veröffentlicht am 07. August 2012, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Ich ein Engel, nein, kann nicht sein, bin ich menschlich, so nicht frei ohne Fehler! Das Menschliche macht mich doch erst interessant, dass ich bin und lebe, so nicht fehlerfrei! Alle Falsche in mir ist wahrhaftig, menschlich, ich lebe und ich bin kein Engel, nicht in diesem Leben!...
Tage, wie dieser

Tage, wie dieser

Beschreibung

An die Herrn Forscher und Doktoren! Auch wenn es für eine Krankheit kein Heilmittel gibt, bleibt es eine Krankheit, deren Symptome behandelt werden müssen. Alles andere ist unmenschlich. Ach ja und Sakroidose heilt sich in den allerseltensten Fällen von allein. Vielleicht ist es an Zeit, den Patienten zu zuhören, dann hätten diese eine echte Chance. Die SD verläuft nicht tödlich? Mag sein, doch viele sterben mit ihr, weil sie sie niemals mehr loswurden. SD ist kein Schnupfen! Der Vergleich hinkt genauso, wie der, dass ein Pförtner, diese, oder jene OP durchführen könnte. Und liebe Herr Doktoren, wenn ein Patient mit dieser Diagnose zu ihnen kommt, wäre es gut, mehr zu tun, als zuzugeben, man hätte davon keine Ahnung. Danke fürs Lesen!

Tage, wie diesen?

Sollte es nicht geben, für keinen.

Sie bringen einen zum Weinen,

Weil sie so fürchterlich endgültig sind.

 

Ein Tag wie heute?

Sein Geschehen macht Leute,

Wie mich, so traurig, leer,

Lässt sie verzweifeln, verwirrt so sehr.

 

Ein Jahr, 365 Tage

Und einer davon ist wage

Vermutet, ein Urteil

Ein aufkeimendes Unheil.

 

Ein Tag nur

Und ich bin außer der Spur,

Der ich folgte bisher.

Nun finde ich keinen Weg mehr.

 

Ein Tag Dunkelheit

Und ich bin dazu nicht bereit.

Ich will und werde nicht aufgeben,

Werde das Licht suchen und darin leben.

 

Der Tag der Wahrheit,

Er brachte mir endlich Klarheit,

Die wie ein Blitz einschlug.

Ein neues Leben ohne Selbstbetrug!

 

Sonnenaufgang und Hoffnung schimmert darin,

Wenig nur, schwach, doch spürbar.

Mein erster neuer Tag, der Gedanke ein Gewinn.

Nichts von der Angst, die da gestern noch war.

Ja ich erhebe mich, langsam, wie die Sonne, in das Licht,

Ab heut weiß ich, dass es oft gut geht und manchmal eben nicht!

 

 

© Simone Scheuing 2012

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Hörbuch

Über den Autor

kullerchen
Ich ein Engel, nein, kann nicht sein, bin ich menschlich,
so nicht frei ohne Fehler!
Das Menschliche macht mich doch erst interessant,
dass ich bin und lebe,
so nicht fehlerfrei!
Alle Falsche in mir ist wahrhaftig, menschlich, ich lebe und ich bin
kein Engel, nicht in diesem Leben!...

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kullerchen Re: -
Zitat: (Original von Lemontree am 11.09.2012 - 16:47 Uhr) ..nichts von der Angst, die gestern noch war ..

Und ein jeder Tag beginnt neu ..

..ich mag es, wenn man nach vorne sieht!

Liebe Grüße


Das ist manchmal so schwer, nach vorne zu sehen, doch es ist das einzige,was wirklich etwas bringt, doch wem erzähl ich das.

Danke fürs Lesen und kommentieren und verstehen!

LG Kullerchen
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR Re: am we war ich biem notdienst.. -
Zitat: (Original von luanna am 21.08.2012 - 23:51 Uhr) was ich da erlebt habe, mag ich hier lieber nicht schreiben..

nur so viel..

es gibt auch ärzte, die ihren job als berufung sehen und sich von ihren kollegen in den grossen kliniken nicht einschüchtern lassen.. sie stellen sich mutig vor ihren patienen und fordern die bestmögliche versorgung vor ort und verweigern den transport in ein 15 km entferntes krankenhaus, weil die chirurgie nicht besetzt war..

solch einem mutigen verantwortungsbewusstem notarzt des DRK bin ich am sa im klinikum begegnet.. zum 1mal war ich leicht verärgert, weil ich kein handy besitze.. ich hätte sonst das kompl. geschehen aufgenommen und an einen fernsehsender geschickt.. für den diensthabenden arzt wäre dies u.u. das ende seiner beruflichen laufbahn gewesen..

DIR WÜNSCHE ICH LICHT UND LIEBE

stillen guteNACHTgruß

nelly


Und jetzt weißt du auch, warum Handys in Kliniken und Arztpraxen
nicht erlaubt sind!!!! grrrrrrr ;-)))
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Re: am we war ich biem notdienst.. -
Zitat: (Original von luanna am 21.08.2012 - 23:51 Uhr) was ich da erlebt habe, mag ich hier lieber nicht schreiben..

nur so viel..

es gibt auch ärzte, die ihren job als berufung sehen und sich von ihren kollegen in den grossen kliniken nicht einschüchtern lassen.. sie stellen sich mutig vor ihren patienen und fordern die bestmögliche versorgung vor ort und verweigern den transport in ein 15 km entferntes krankenhaus, weil die chirurgie nicht besetzt war..

solch einem mutigen verantwortungsbewusstem notarzt des DRK bin ich am sa im klinikum begegnet.. zum 1mal war ich leicht verärgert, weil ich kein handy besitze.. ich hätte sonst das kompl. geschehen aufgenommen und an einen fernsehsender geschickt.. für den diensthabenden arzt wäre dies u.u. das ende seiner beruflichen laufbahn gewesen..

DIR WÜNSCHE ICH LICHT UND LIEBE

stillen guteNACHTgruß

nelly


Nelly, es freut mich zu hören, dass dir Hilfe zuteil wurde. Sowas sollte keine Besonderheit sein, sondern Normalität, dass ein Arzt sich schützend vor seine Patienten stellt. Sie haben einen Eid geschworen darauf!

Ich sagte ja, ich mag nicht alle über einen Kamm scheren, doch das, was du da erlebtest, das negative, das hab ich oft durch.

Ich versuche es am Dienstag erneut. Ich suche Hilfe, bei Ärzten, die einen guten Ruf geniessen und hoffe so sehr, dass ich genau in diesen Genuss komme, auf eine gute, aussichtsreiche, menschenwürdige, ja freundliche, kompetente Behandlung, bei der man mich nicht im Dunklen stehen lässt.

Ist das so viel verlangt?

Ich hoffe es geht dir besser, liebe Nelly, ich wünsche es dir auf alle Fälle. LG von Kullerchen!
Vor langer Zeit - Antworten
luanna am we war ich biem notdienst.. - was ich da erlebt habe, mag ich hier lieber nicht schreiben..

nur so viel..

es gibt auch ärzte, die ihren job als berufung sehen und sich von ihren kollegen in den grossen kliniken nicht einschüchtern lassen.. sie stellen sich mutig vor ihren patienen und fordern die bestmögliche versorgung vor ort und verweigern den transport in ein 15 km entferntes krankenhaus, weil die chirurgie nicht besetzt war..

solch einem mutigen verantwortungsbewusstem notarzt des DRK bin ich am sa im klinikum begegnet.. zum 1mal war ich leicht verärgert, weil ich kein handy besitze.. ich hätte sonst das kompl. geschehen aufgenommen und an einen fernsehsender geschickt.. für den diensthabenden arzt wäre dies u.u. das ende seiner beruflichen laufbahn gewesen..

DIR WÜNSCHE ICH LICHT UND LIEBE

stillen guteNACHTgruß

nelly
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Re: Beinahe verpaßt, -
Zitat: (Original von Brubeckfan am 16.08.2012 - 18:19 Uhr) Deine beiden starken Teile hier. Hab wohl eine Weile zu sehr nur nach dem Hintergrund gesehen ;-)
Gut gebrüllt, Löwenmutter.
Bis bald.


Hey Danke, war getrieben durch Wut, Enttäuschung, Angst und manchmal wird man ein wenig ungerecht, aber auch wenn ich nicht all die Angesprochenen über einen Kamm scheren darf, durch meine persönlichen Erfahrungen, kann ich nicht anders.

LG vom Löwenkullerchen
Vor langer Zeit - Antworten
Brubeckfan Beinahe verpaßt, - Deine beiden starken Teile hier. Hab wohl eine Weile zu sehr nur nach dem Hintergrund gesehen ;-)
Gut gebrüllt, Löwenmutter.
Bis bald.
Vor langer Zeit - Antworten
FLEURdelaCOEUR ..... - Liebe Simone, jetzt habe ich noch mal hereingeschaut und Merles tollen Kommi gelesen, möchte mich nun auch zu Wort melden.
Es ist nun mal so - seltene Krankheiten sind weniger erforscht als häufige.
Aber mit Geduld und Glück, wird es auch da Hilfe geben, ich wünsche es dir jedenfalls von Herzen. Und die Idee mit der Selbsthilfegruppe, schon von Rainer thematisiert, ist sehr gut. Ärzte sind keine (Halb-)Götter, sondern auch nur Menschen, unterliegen Zwängen.....und machen auch Fehler.
Alles Liebe für dich
fleur
Vor langer Zeit - Antworten
kullerchen Re: -
Zitat: (Original von MerleSchreiber am 09.08.2012 - 08:55 Uhr) Ja, leider ist es so, dass es solche und solche Krankheiten gibt. Solche, in deren Erforschung investiert wird - vor allem von der Pharmaindustrie. Und solche, die niemanden interessieren, weil sie entweder so selten sind oder weil sie aus anderen Gründen keinen Profit versprechen. In meinem Fall ist es so, dass es eine Krankheit ist, die sich von selber erledigt, weil die Betroffenen wegsterben werden und nach ihnen - außer einigen wenigen Impfschäden - keine mehr nachkommen. Ich bin eine der Jüngsten, danach griff die Impfung. Das Krankheitsbild wurde dann einfach aus den Ausbildungsplänen der Ärzte gestrichen - es gibt ja keine neuen Betroffenen mehr. Und wir ? die wir noch da sind - können sehen, wie wir zurechtkommen.

Ich kann mich gut in Deine Lage hineinversetzen und freue mich erstmal, dass Du so wütend bist. Denn Wut ist die Voraussetzung dafür, dass wir das was uns zusteht, nämlich eine adäquate Versorgung durch Ärzte und Therapeuten, einfordern. Allein kann man da leider gar nichts erreichen!!! Ich bin in einer SH-Gruppe aktiv, wir informieren uns gegenseitig und organisieren Fortbildung für Patienten, Angehörige und Therapeuten. Es ist traurig, dass es so ist, aber ich sehe das sehr pragmatisch. Wichtig ist, DASS wir Hilfe bekommen!!! Du hast es so treffend beschrieben, Früher meinte man immer -Ja, das ist der Arzt, der weiß schon was gut ist für mich - Gerade bei den seltenen Erkrankungen ist es so, dass der Patient Bescheid wissen muss, um das Notwendige einfordern zu können.

Ich finde es großartig, dass Du Deiner Wut Luft gemacht hast und ich denke,
dass es auch für andere ein Anstoß sein kann, dass sie nicht einfach alles schlucken (manchmal im wahrsten Sinne des Wortes)
Danke dafür und einen ganz lieben Gruß
von Merle


Traurig, zu hören, dass man es scheinbar nicht für wichtig erachtet auch einen einzigen Patienten zu helfen.

Ich mach grad keinen Rückzieher, doch Wut hift nur insofern, dass sie mich etwas befreit. Die SD ist 1889 zunächst als Hautkrankheit endeckt worden unter Morbus (Krankheit) Boeck (einer der Entdecker).

Über hundert Jahre gibt es den Mist nun und der Verlauf ist in seinen unterschiedlichen Fomen tatsächlich erforscht worden. Da stehen Sachen, wie Selbstheilung und seltene Krankheit im www, nur die Symtome sind oft schauderhaft und der Kranke wird nicht als solcher betrachtet. Nee, der darf weiter arbeiten gehen und wird gemobbt, weil er nicht leistungsfähig ist. Was sich daraus entwickelt muss ich keinem erklären, oder.

Nun war ich echt sauer auf die Ärzteschaft und wißt ihr, zum Teil mit Recht. Andererseits, wenns keine Medis gibt, weils der Forschung nicht wichtig, oder nicht gelungen ist, was sollen die Doktoren machen? Hokus-Pokus-Verschwindikus ist noch nicht in den Genen.

Ich wünschte mir ein wenig mehr Aufklärung, noch mehr Menschlichkeit in diesem Beruf, der doch Berufung sein sollte, statt Ignoranz und Sarkasmus. Vielleicht nur ein Zeichen der Angst, zugeben zu müssen, doch nicht so almächtig zu sein, wie man sich gerne hinstellt. Die Medizin hat Grenzen, leider, doch seelische Hilfe ist auch eine Art Beistand. Wenn man als Arzt die Krankheit nicht heilen kann, sollte man dem Patienten doch wenigstens die Symtome erträglich machen und ihm den Status des Kranken gewähren.

Ja Merle, man muss selbst handeln, in eigenem und in sozialem Interesse. Noch habe ich mich vor SH-Gruppen gescheut, wollte nicht sehen, wie schlecht es einem noch ergehen kann, was nicht in den Lehrbüchern nachzuschlagen ist. Doch eines Tages werde auch ich soweit sei, denke ich.

Bis dahin danke ich denen, die mir gut zureden, die mir eine Zukunft ausmalen, die auf mich und meine Kraft zählen, die mir seit einigen Tagen sogar aktiv zur Seite stehen.

Ich war so einsam und weiß nun, ich bin es nicht. Ich war so wütend, verständlich, doch unfair. Wehren ja, nur mit Bedacht, damit es konstruktiv ist und nicht alle über einen Kamm scheren. Selbstmitleid, auch ok., nur begrenzt. "Kopf hoch!" ein Spruch, der mir Übelkeit bereitet. "Was weißt du schon?" frag ich mich dann und lächle das Gegenüber an. Hoffnung heißt es letztendlich. Ich vertraue darauf, dass mir irgendwie geholfen wird und werde mich aktiv dabei beteiligen.

Kraft sammeln, ausruhen, ganz nach Bedarf, ich bin grad ein wenig mein eigener Doc und tue das, was mir gut tut. Das geht nur mit einer intakten Partnerschaft und da hab ich echtes Glück.

Danke Merle, für die Fusspuren, den Weg, den du mir weist. Ich denke, irgendwann bin ich wieder kräftig genug um ihn zu gehen! Nur jetzt grad denk ich nur an mich!

Lieben Dank für dein Verständnis, gewachsen aus dem eigenen Leid. Schön deshalb zu sehen, dass du dich nicht aufgibst, ein gutes Beispiel für mich!

Kullerchen
Vor langer Zeit - Antworten
MerleSchreiber Ja, leider ist es so, dass es solche und solche Krankheiten gibt. Solche, in deren Erforschung investiert wird - vor allem von der Pharmaindustrie. Und solche, die niemanden interessieren, weil sie entweder so selten sind oder weil sie aus anderen Gründen keinen Profit versprechen. In meinem Fall ist es so, dass es eine Krankheit ist, die sich von selber erledigt, weil die Betroffenen wegsterben werden und nach ihnen - außer einigen wenigen Impfschäden - keine mehr nachkommen. Ich bin eine der Jüngsten, danach griff die Impfung. Das Krankheitsbild wurde dann einfach aus den Ausbildungsplänen der Ärzte gestrichen - es gibt ja keine neuen Betroffenen mehr. Und wir ? die wir noch da sind - können sehen, wie wir zurechtkommen.

Ich kann mich gut in Deine Lage hineinversetzen und freue mich erstmal, dass Du so wütend bist. Denn Wut ist die Voraussetzung dafür, dass wir das was uns zusteht, nämlich eine adäquate Versorgung durch Ärzte und Therapeuten, einfordern. Allein kann man da leider gar nichts erreichen!!! Ich bin in einer SH-Gruppe aktiv, wir informieren uns gegenseitig und organisieren Fortbildung für Patienten, Angehörige und Therapeuten. Es ist traurig, dass es so ist, aber ich sehe das sehr pragmatisch. Wichtig ist, DASS wir Hilfe bekommen!!! Du hast es so treffend beschrieben, Früher meinte man immer -Ja, das ist der Arzt, der weiß schon was gut ist für mich - Gerade bei den seltenen Erkrankungen ist es so, dass der Patient Bescheid wissen muss, um das Notwendige einfordern zu können.

Ich finde es großartig, dass Du Deiner Wut Luft gemacht hast und ich denke,
dass es auch für andere ein Anstoß sein kann, dass sie nicht einfach alles schlucken (manchmal im wahrsten Sinne des Wortes)
Danke dafür und einen ganz lieben Gruß
von Merle
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