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E & R Gesucht und Gefunden Kapitel 10 - Gesucht und Gefunden

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"E & R Gesucht und Gefunden Kapitel 10 - Gesucht und Gefunden"
Veröffentlicht am 06. August 2012, 72 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Eine offene Seele ...
E & R Gesucht und Gefunden Kapitel 10 - Gesucht und Gefunden

E & R Gesucht und Gefunden Kapitel 10 - Gesucht und Gefunden

Beschreibung

Amerika. Wilder Westen, im Jahre 1879. Ein Krieg bahnt sich an zwischen Zwei Ranches und mittendrin Zwei Wesen die dort nicht das geringste zu suchen haben. Finden Sie zusammen und können Sie den Krieg verhindern? Keine Treffen enden harmlos! Wer ist der Klügere? Wer der Feigling? Und Wer gibt den ersten Schuss ab? Ein Rauschzustand vernebelt den Verstand! Der Schrei nach Rache wird laut! Und Ängste können jede Liebe entzweien!

Konfrontation zweier Rivalen Kapitel 10.1

Es dämmerte bereits, als wir die ersten Lichter der Stadt sahen und ich war sehr erleichtert darüber. Die Kälte hatte sich inzwischen bis zu meiner Haut durch gefressen. Mein Körper war halb steif gefroren und mit jeder Bewegung spürte ich die Kälte nur zu deutlich. Unsere Unterhaltung war während wir den Weg zur Stadt geritten waren verstummt und George sorgte mit Summen oder Pfeifen für lustige Melodien, bei denen einem die Reiselust packte oder wo einem vor Trauer das Herz schwer wurde. In diesem Moment pfiff er eine lustige Melodie.

Die Pferde fielen vom schnellen Galopp in ein leichtes Traben über, denn die Stadt war nicht mehr fern. Bevor wir die große Weg Gabelung erreichten zügelten sich die Pferde von alleine und zu meiner Freude bemerkte ich das Emma die anderen Pferde leitete. George kam an meiner rechten Seite.

Wir passieren gleich den Oregon Trail! Das ist die Route der Reisenden die aus dem Osten kommen und weiter in den Westen ziehen wollen! Torrington hat sich in den letzten Fünfzehn Jahren ordentlich heraus geputzt! Ich sag dir, am Anfang standen hier Sechs Häuser! Die Mainstreet, die Hauptstraße, ist in den vielen Jahren Vier Mal so lang geworden wie ich sie vor Dreißig Jahren kennen gelernt habe! Und es gab die Zeit wo kein Pferd freiwillig die Stadt betreten wollte! Cowboys, gesetzlose Outlaws überfielen alles und jeden! Wilde Schießereien bei Tage! Das ging Jahre lang, bis die Siedler genug hatten und sich einen Sheriff holten der das Gesetz vertrat: James Cody! Ein guter Mann war dieser Sheriff! Hat nie lange gezögert und beherrschte seinen Revolver! Doch befürchte ich, das durch den jetzigen Sheriff Hopkins, diese gesetzlosen Zeiten zurück kommen könnten!“

Wieso glaubst du das George?“

Weil er den Namen Sheriff in den Dreck zerrt! Er ist ein Outlaw und lässt sich für gute Dollar kaufen!“

Matthew und Chris waren ganz nah zu uns aufgeschlossen.

Krieg das jetzt nicht in den falschen Hals Kumpel, aber gesünder für dich wäre es du lässt den Mund.Rede so wenig wie möglich, am besten sagst du gar nichts. Ohne Erinnerung bist du Freiwild und das könnte Ärger geben. Wir sagen einfach du sprichst unsere Sprache nicht. Was meinst du George?“

Christian sah von mir zu George. Ich nahm ihm seine Worte nicht übel, denn er hatte die Wahrheit nur laut und deutlich ausgesprochen und das letzte was ich wollte war, die Drei in Schwierigkeiten bringen.

Wir werden sehen Chris! Du bleibst an meiner Seite Ethan und im Notfall helfe ich!“

Die Weg Gabelung lag nun vor uns, Mensch und Pferd waren unterwegs, einmal mit einem Planwagen und ohne. Viele Schilder, die am Straßenrand postiert waren zeigten uns in welcher Richtung welche die nächsten Städte wären und es waren nicht wenige. Ich zählte Vierundzwanzig, wenn ich nach Osten reite und fast doppelte so viel wenn ich in den Westen auf brechen würde.Der Oregon Trail Road war hier, eine breite Straße und von unserem jetzigen Standpunkt aus hörten wir Geräusche aus der Stadt. Laute Klaviermusik drang zu uns, durchbrochen von grölenden Gelächter der Menschen. Wir passierten die Kreuzung ohne Probleme und überquerten die Brücke, die in die Stadt führte.

Das ist der North Platte River. Derselbe der sich auch durch die Ranch zieht.“

Stolz, wie ein Vater auf seinem Sohn, berichtete mir Matthew was er wusste und ich nickte ihm zu.

Kaum hatten wir die Brücke hinter uns gelassen stieg mir ein unangenehmer Geruch in die Nase und je näher wir den ersten Häusern kamen desto schlimmer wurde er. George, der mir am nächsten war, deutete mein angewidertes Gesicht und fing an zu lachen.

Willkommen in Torrington!“

Das entgingen Chris und Matthew nicht, fanden es auch sehr lustig und stimmten mit ein. Ich dagegen schmunzelte vor mich hin und schüttelte angewidert meinen Kopf. Dieser Gestank war so intensiv, das er mir die Tränen in die Augen trieb. Mir blieb nichts anderes übrig und zog daher mein rotes Halstuch über Mund und Nase. Der Gestank siegte auf ganzer Linie. Mir fiel das Atmen schwer.

Am besten atmest du durch den Mund Ethan.“

Ich sah zu Matthew der seinen Mund leicht geöffnet hatte und tat es ihm gleich, mein Magen rebellierte, meine Würgereflex setzte ein und ich hätte mich beinahe übergeben. George fing furchtbar zu lachen an und wäre beinahe aus dem Sattel gefallen.

Ich war sauer!

Verrate mir einmal was daran so lustig ist? Ohhhh, ist mir schlecht!!“

Chris drehte sich halb in den Sattel um, seine Hand verschwand in einer Satteltasche, um in nächsten Moment mit einer flachen und silbernen Flasche wieder heraus zu kommen.

Hier!! Fang!!“

Meine Hand schnellte nach vorne und fing sie mühelos auf. Sie war doch sehr klein, nicht rund, eher halbmondförmig und wurde durch einen schwarzen Stöpsel? Verschlossen. Ich beäugte sie skeptisch.

Was ist das?“

Damit geht es dir gleich wieder besser. Dein Magen wird es dir danken und du bist die Ãœbelkeit los. Also, trink!“

George kicherte heiter vor sich hin. Ich war so dumm gewesen und vertraute auf Chris seine Worte, so entfernte ich den Stöpsel und bemerkte sofort den Geruch. Ich erinnerte mich.

Whiskey!

Meine Skepsis war wieder da, denn ich erinnerte mich wie Bill auf den Whiskey reagiert hatte, doch hatte er auch eine verdammt große Menge davon getrunken. Ich beschloss nur einen kleinen Schluck zu nehmen, setzte die Flasche an, ließ ungefähr einen Schluck in meinem Mund laufen, setzte sie wieder ab und schluckte.

Er brannte ihm Mund, er brannte beim schlucken, er brannte in der Kehle, er verbrannte alles auf dem Weg in meinem Magen und ich hatte plötzlich das Gefühl als ob ich brennendes Feuer geschluckt hätte.

Das war ein Schauspiel! Ich hustete mir die Lunge aus dem Leib während die anderen Drei sich ausschütteten vor Lachen.

Nur sehr langsam ließ der Husten nach und aus den brennen wurde ein warmes Gefühl im Magen. Ich wischte mir mit dem Halstuch über die Augen und Mund. Emma blieb in diesen Moment stehen und ich hatte meinen Blick gehoben. Wir hatten das erste Gebäude erreicht, die Herberge für Pferde, der Mietstall.

George ließ uns eine Weile alleine, da er mit Red Ted los gezogen war. Als ich Red Ted sah, wusste ich nun warum er diesen Namen getragen hatte. Man konnte sagen das sein Gesicht eine normale Größe besaß, doch wirkte es sehr klein, wäre nicht der offensichtlich Makel. Eeine riesige, Knollen artige und rote Nase, dominierte sein Gesicht. Ich musste sehr überrascht ausgesehen haben, denn als ich Chris seinen Blick begegnet war, vergrößerte er selber seine Nase mit der Hand und verdrehte dabei lustig seine Augen. Ich lachte kurz auf. Er hatte aus meiner Mimik die richtigen Schlüsse gezogen.

Matthew und Chris wendeten kurz darauf ihre Pferde mit dem Gesicht zur Mainstreet hin und winkten mich zu sich. Sie erklärten mir einzelne Geschäfte und deuteten mit den Fingern auf ihnen, denn wir standen so gut das wir weit die Straße hinunter blicken konnten, soweit wie es die Dämmerung zu ließ. Die Dunkelheit dehnte sich am Himmel immer weiter aus.

Das Ledergeschäft, links vom Mietstall, gehörte Brain Higgins.

Das nächste Gebäude war ein Hotel, laut Chris gehörte dieses Jimmy Gin.

Er liebt den Gin. Deswegen das Jimmy Gin. Ständig ist er betrunken und hätte er nicht seine Frau Jodie und die Tochter Clarissa wäre das Hotel schon zu gemacht worden.“

Das Gebäude gegenüber vom Stall war eher ein Unterstand, ein sehr großer Unterstand. Es lag mehrere Meter nach hinten versetzt.

Hinten ist das Lager des Holzhändlers. Dort werden die Holzstämme gelagert und hier vorne werden sie zu recht gesägt. Unser guter alter Keith. Er uns seine Schwester Little Sue haben einmal auf der Ranch gelebt.Warte! Lass mich kurz nach denken.“

Seine Stirn legte sich in Falten und fuhr sich mit einer Hand unter den Stetsen.

Ich glaube es war ein Jahr vor dem Tot von Daniel und Elisabeth, als sie die Ranch verließen. Denn du musst wissen Daniel, Racys Vater, hat ihn dazu ermutigt, sein eigenes Geschäft zu eröffnen, da Keith sehr gut mit Holz umgehen kann. Auch wenn sie nicht mehr auf der Ranch leben, er und Little Sue sind immer Willkommen.“

George und Red Ted unterbrachen uns, weil sie laut grölend aus dem Wohnhaus, das direkt am Stall angebaut war, heraus kamen.

So, Männer!“

Ich bemerkte das George Probleme hatte ruhig stehen zu bleiben und als er sich zu Red Ted umdrehen wollte stolperte er.

Auf dem Rückweg kommen wir noch einmal vorbei Red Ted! Denk nicht daran ins Bett zu gehen!!“

Natürlich George. Ich werde dich erwarten!“

He! Habt ihr beiden etwa getrunken?“

Ja! Chris! Auf gute Freunde!“

George und Red Ted grölten erneut wie wild gewordene Bullen.

Oh Mann, George! Lasst uns jetzt zu Franky reiten!“

Chris gefiel nicht das George schon angetrunken war und ich konnte es nicht nachvollziehen. Dieses Situation war mir neu, doch ich war mir sicher nach diesem Abend wieder mehr zu wissen.

George kam nur mit Mühe auf Mustangs Rücken. Nun ritten wir die Mainstreet hinab. Der Boden war eine einzige braun rutschige und erdige Schneemasse. Ich merkte, wenn Emma ein Huf aufsetzte, wie sie erst leicht weg rutschte und erst dann richtigen halt bekam.

Überall hingen Öllampen die die Straße erhellten.Viele Leute waren um dieser Uhrzeit noch unterwegs. Männern in schwarzen Anzügen und Zylinder, sowie Cowboys zu Pferd oder zu Fuß, den Bretterweg, an den Gebäuden entlang. Und es war laut! Unglaublich laut! Jedes Dritte Haus schien ein Saloon zu sein, aus dem laute Musik und noch lautere Stimmen heraus kamen. Dann sah ich das erste Vergnügungshaus. Die Frauen hingen an den Fenstern, standen auf den Terrassen, auf der Veranda, die unten herum, einmal die gesamte Vorderseite einnahm. Sie riefen und winkten den vorbei kommenden Männer und Cowboys zu. Ich wunderte mich über ihre Kleidung. Ihre ähnelte nicht im entferntesten wie die von Racy, Emy oder Mary Lou.

Wo war der Stoff? Bei ihren Anblick wurde mir noch kälter.

Sie müssen doch frieren!

Zum Glück gab es aber noch andere Geschäfte, wie den General Store, dem Friseur, den Schneider, noch ein Hotel, viele Restaurants, ich sah das Sheriff Office und auch die Bank, einen Eisenwarenhandel, noch ein General Store und wieder ein Saloon.

Frankys Saloon lag am anderen Ende der Stadt. Jetzt kam ein Post Office, der Schmied und noch ein Vergnügungshaus. Und endlich hielt sich Chris rechts und hielt vor einem Saloon. Wir waren angekommen, sattelten ab und banden die Pferde an die Holzpfosten. George ächzte und stöhnte, er sattelte ab, schwankte aber leicht beim gehen und wie er sprach hatte mich zum schmunzeln gebracht.

Dannnnn laaaaßßßßßt...uns mal in die guuuutte Stube gehn! Komm heeeeer Ethan! Iccchh stellll dir Franky fffor!“

Er stampfte die Treppen hoch und von allen Seiten wurde sein Name gerufen, egal ob von Frau oder Mann.

He George!“

Säuselt eine Frau, die direkt neben den Schwingtüren des Saloons stand.

Na wennnnnnn dass nischt Miissss Vivin ist! Gutn Abnd M´am!“

Ich habe dich vermisst George, doch bin ich verwundert dich schon so früh in Torrington zu sehen und getrunken hast du auch schon! Miss Vivien gefällt das gar nicht!“

Während Miss Vivien gesprochen hatte, streichelte sie George seinen Bart und der wiederum guckte wie ein liebeskranker Hahn.

`tschuldigung Miiiss Vivin! Dasss waarr Red Ted, Scchhuldd!“

Das nächste Mal, lieber George!“

Miss Vivien ließ den armen George einfach stehen und Chris packte sich einen seiner Arme und Matthew den anderen.

Muss ja nicht jeder sehen das du kurz vorm umfallen bist, was George!“

Junge, Junge, Junge. Biscchht ein feinnnnner Kerllll Chris!“

Die Drei gingen vor mir in den Saloon. Der große Raum war stickig, heiß und man sah die Decke nicht vor lauter Rauch, der wiederum von den Tischen nach oben gestiegen war, wo Männer saßen um zu reden oder zu pokern. Chris und Matthew steuerten, mit George im Schlepptau, direkt den Tresen an. Ich ging langsam hinter her und schaute mir alles genauesten an.

Damen saßen auf dem Schoss von Geschäftsleuten oder umarmten sie von hinten. Damen die mit Männer an der Wand standen und sich unterhielten, Männergruppen an Tischen, die Zigarre rauchten und sich laut stark stritten, eine Dame, links von mir, eine Treppe hinaufsteigend und an der Hand einen Cowboy hinter sich her ziehend. Ich sah das Klavier. Davor saß ein Mann der spielte, daneben eine Dame die ein Lied sang. Laut und schnell. Es hörte sich furchtbar an. Doch niemand schien sich an ihrem Gesang zu stören.

Alles was ich sah kam mir verwirrend bekannt vor. Was ich sah, sah ich bestimmt nicht das erste mal, denn weder war ich erstaunt noch angewidert von so mancher Darbietung der Frauen oder Männer.

Zu spät bemerkte ich wie ein Stuhl sich in meinen Weg stellte und ein Cowboy aufstehen wollte. Ich lief gegen Stuhl und Mann.

He Cowboy! Hast du ein Problem? Oder keine Augen im Kopf?“

Schlagartig verstummte Musik und Gesang. Gespräche wurden unterbrochen und Gelächter war verschwunden. Der Cowboy fixierte mich mit einem hämischen Grinsen. Sein Gesicht kam mir unangenehm vertraut vor. Eine befreiende Euphorie erfasste mich. Mein Körper baute sich vor dem Cowboy auf, der wiederum ungeduldig wurde

He Mann? Bist du taub?“

Er stieß mit seiner Hand gegen meine Schulter, meine Euphorie steigerte sich und mir war sein Verhalten äußerst Willkommen. Es schien beinahe so, als wenn mein Körper anfinge zu vibrieren. Mein Blick war an der Stelle hängen geblieben wo seine Hand mich berührt hatte. Langsam hob ich meinen Kopf und versuchte meinem Blick keinerlei Gefühlsregung anmerken zu lassen.

Wieso sollte ich ein Problem haben? Sie hätten genauso gut darauf acht geben können, wem sie ihren Stuhl in den Weg schieben.“

Der Cowboy schaute mich erst ungläubig an, doch seine Mimik schlug in blanker Wut um.

Du reißt deinen Mund ganz schön weit auf Cowboy?

Wie wäre es?

Soll ich dir den Mund mit Blei stopfen?“

Er drehte seinen Oberkörper hin und her, schweifte mit seinen Armen aus und schaute immer wieder in die Runde, um unseren Zuschauern deutlich zu zeigen was er von mir hielt.

Ich spürte die Bedrohung, die von ihm aus ging. Instinktive rief ich das Licht. Die Erinnerung war geblieben. Es teilte sich in meinem Herzen und ich ließ einen Teil, wild und hungrig, durch meinen Körper fließen, und der andere Teil schlug in meinem Kopf ein und veränderte meine Sichtweise. Ich konnte nicht verhindern, das ich meinen Kopf etwas schräg hielt, ein geheimnisvolles und drohendes Lächeln aufsetzte. Meine Stimme klang etwas dunkler, doch beherrscht und völlig ruhig.

Wenn ihre Worte genauso ermüdend sind wie ihre Hand beim ziehen des Revolvers, sollten sie mir lieber nicht dieses Angebot unterbreiten.“

Ein lautes Raunen ging durch den Saloon und nun fingen die Saloon Gäste an, sich leise miteinander zu unterhalten und ihre Blicke weilten dabei weiterhin auf den Cowboy und mir.

Mein Verstand war klar, spürte keine Angst, wich nicht vor meinem Entschluss zurück, war bereit mir diesem Bastard vor zu nehmen, um ihm klar zu machen, das er nicht mehr der Boss sein wird und niemand sich auf der White Horse Ranch vor ihm fürchtet. Jetzt nicht mehr und in Zukunft erst Recht nicht.

Doch wie ich riechen kann, Sir, haben sie schon etwas getrunken. Darf ich sie zu einem Drink einladen? Es wäre unfair ein Duell mit ihnen einzugehen, wenn sie nicht klar bei Verstand wären!“

Nun ja, ich lachte in mich hinein, es war eine halbe List und sie bewirkte nur, das die Saloon Gäste laut anfingen zu lachen und der Cowboy rot vor Wut um her starrte. Ich bemerkte aus dem Augenwinkel, wie Chris und Matthew in Hektik ausbrachen. George dagegen lugte über den Tresen und wollte etwas zu trinken. Ein Mann, hinter dem Tresen, schenkte ihm aber keine Aufmerksamkeit, die war bei den Cowboy und mir. Chris wollte sich gerade auf dem Weg machen, um mir zu Hilfe zu eilen, doch mein Blick war hart und ich nickte ihm, unmerklich für die anderen, zu. Er blieb wie angewurzelt stehen, wusste nicht was er tun sollte, sein Blick, sprach seine eigene Sprache. Ihm blieb nichts anderes übrig, als zu beobachten und er zog sich zum Tresen zurück.

Was glaubst du eigentlich wer du bist?“

Sollte er nur sagen was er zu sagen hatte. Mir war es gleich.

Ich sag dir Was du bist! Dreck, niedriger Abschaum!“

Er trat dabei so nahe wie möglich an mich heran. Seine Schnapsfahne war ekelhaft! Ich genoss, mit jedem Atemzug, diese Konfrontation. Ersehnte herbei was unausweichlich auf uns zu kam.

Also keinen Drink? Nun gut. Da sie mir ja deutlich zu verstehen gegeben haben das sie einen Drink von mir ablehnen, müssen sie schon aus spucken, was sie wollen! Und was ich bin steht außerhalb ihrer Vorstellungskraft, Sir!“

Meine letzten Worte sollten ihn lediglich ablenken. Ich hatte meinen Mantel, an beiden Seiten, hinter die Halfter geschoben und meine Hände ruhten lässig vor den Revolvern. Ich ließ in keine Sekunde aus den Augen, sah von ihm, jede kleinste Bewegung, zählte sein einatmen mit, er zog seine Revolver und schon hatte er meine vor seinem Gesicht. Bevor er die Arme heben konnte zog ich den Hahn nach hinten und mein Zeigefinger krümmte sich ganz leicht um den Abzug. Der Cowboy hielt mitten in seiner Bewegung inne. Es würde ihm nichts nützen seine Arme in die gewünschte Position zu heben. Ich würde abdrücken, ohne mit der Wimper zu zucken und als sein Blick sich von meinen Zwei Revolvern löste und mir in die Augen schaute, wusste er es auch.

Anscheinend sind ihre Arme sehr schwer geworden.“

Jeder im Raum sah was der Cowboy sah und die Saloon Gäste konnten kaum an sich halten vor Überraschung. Für sie war offensichtlich das hier etwas passiert war, das es so noch nie vorgefallen war und es hatte mit dem Cowboy zu tun, der vor mir stand. Doch wollte mir nicht einfallen wer dieser Cowboy sein könnte. Ich musste es aber wissen.

Normalerweise bin ich nicht so unhöflich erst meine Revolver vorzustellen, doch manchmal erfordert es die Situation!“

Das wird ihnen noch Leid tun! Sie haben ja keine Ahnung wer ich bin!“

Sie verstehen mich! Großartig! Dann sollten wir das Versäumte am schnellsten nach holen. Mein Name ist Ethan Caelestis und mit wem habe ich das Vergnügen?“

Meine Stimme war laut genug, das alle im Raum mich verstehen konnten und ich versuchte daher meiner Stimme nicht zu viel Hohn und Spott beiwohnen zu lassen. Sie aber ganz weg zu lassen kam für mich nicht in Frage.

Mein Name ist John Forster! Sohn von Robert Forster, Besitzer der Champ of Fame Ranch und sie Cowboy haben jetzt eine Menge Ärger am Hals!“

Interessant! Mein Lächeln wurde noch breiter.

Nicht mehr als sonst auch Mister Forster! Denn sie sind schon seit längeren mein Problem, nur können sie das nicht wissen!“

Was reden sie da? Ich sehe sie heute das erste Mal! Ich habe mit ihnen noch nie etwas zu tun gehabt!“

ETHAN!!! Mit wem redest du da? Komm endlich her und nimm endlich deinen Drink!“

Vor George stand eine Tasse, kein Glas und seine Stimme klang etwas fester. Währenddessen hatten sich die Augen von John etwas geweitet, anscheinend hatte er George seine Stimme erkannt, wagte es aber nicht, sich um zu drehen, um Gewissheit zu haben. Ich sprach so laut das George mich verstehen musste.

Ich komme gleich George. John Forster wollte sich gerne mit mir unterhalten und es wäre unhöflich gewesen ihm diese Bitte zu verwehren!“

George kam jetzt auf die Füße, sah Chris und Matthew an, die mit den Schultern zuckten und Schritt eilig zu John und mir. Er sah auf die Revolver und runzelte die Stirn. Ich nickte George zu.

Mister Forster fand die Revolver so schön, das er sie einmal aus der Nähe betrachten wollte.“

George stellte sich neben mir, legte einen Arm um meine Schulter und grinste John fröhlich in sein Gesicht.

Das sind doch schöne Revolver, nicht war John? Ich habe sie Ethan geschenkt! Ich weiß, es war noch ein bisschen früh dafür, aber seine alten Colts taugten nicht mehr viel! Sorry Ethan, auch wenn du sie von deinem P`a bekommen hattest. Der zukünftige Herr der White Horse Ranch braucht, die seinem Stand entsprechend, guten Revolver! Oh! Jetzt hab ich zu viel gesagt!“

George schlug sich mit gespielten entsetzen gegen den Mund. Ich wusste nicht was sich dieser alte Mann dabei gedacht hatte, doch das hatte gesessen. John sein Mund klappte auf und er starrte George wie einen Irren an. Sein Blick fand keine Ruhe, hetzte zwischen George und mir hin und her. Instinktiv ging mein Blick zum Tresen. Matthew nahm das auch nicht so locker auf, sein Gesicht verzerrte sich vor Zorn und wendete sich ab. Noch konnte er sich am Riemen reißen und ich hoffte er hielt den Mund, damit John uns nicht als Lügner hin stellen konnte.

Es tut mir furchtbar Leid Ethan! John, das sollte erst durch eine Annonce in der Zeitung bekannt werden."

Sein gespieltes Bedauern wart Bühnenreif gewesen und wenn man genauer hin gehört hätte, hatte George kein Wort von einer Verlobung oder gar Hochzeit gebrochen. Die falschen Schlüsse, zog ganz alleine John selber. Mit Matthew mussten wir nachher aber reden.

John brachte keinen Ton heraus. Sein Gesicht war dunkel Rot angelaufen. Ich wusste nicht ob meine Revolver oder die Menschen um uns herum seinen Wutausbruch verhinderten. Er hatte sich soweit unter Kontrolle, was ich sehr schade gefunden habe. Das würde nicht das letzte Treffen zwischen John und mir bleiben! Seine Wut und sein Zorn waren nun entfacht und für die Schmach die ich ihm ausgesetzt hatte würde er sich rächen wollen. So viel hatte ich gelernt.

Sie müssen uns aber jetzt entschuldigen. Mein Drink wartet. Guten Abend.“

Und meine Revolver steckten in ihre Halfter. Ich schob George Richtung Tresen, berührte beim Vorbeigehen leicht John seine Schulter und fixierte ihn mit einem stahlharten Blick.

Meine Sicht blieb unverändert. Es bannte sich etwas an. Hatte ich gedacht John würde es hier und heute dabei belassen, sollte ich mich irren. Ich nahm alles im Raum war, sah jeden Menschen, hörte jeden Herzschlag, laut und deutlich. Jedes kleinste Geräusch, jede kleinste Bewegung sah ich. Meine Augen und meine Wahrnehmung standen in jedem Winkel des Raumes.

Ein winziger Windhauch zuog an meinem Gesicht vorbei.

Sofort reagierte ich, zog meine Revolver, drehte mich um meine eigene Achse, sodass mein Mantel zur Seite flog, feuerte Zwei Kugeln, aus meinen Zwei Revolvern, ab.

Sie trafen, tödlich!

Der Mann sank zu Boden und eine Blutlache bildete sich um seinen Körper. John stand daneben und schaute mich ungläubig an. Ich stand auf meinen Beinen, mit Zwei rauchenden Revolvern in den Händen. Erst nach Sekunden sah er zur Seite. Der Platz neben ihm war leer. Die Saloon Gäste waren teils aufgesprungen, teils sitzen geblieben, Frauen schrien kurz auf, Stühle kippten um, ein kleines Chaos entstand. Die John am nächsten standen wichen erschrocken zurück und starrten zu Boden. Er bemerkte in welcher Richtung ihre Blicke gegangen waren und folgte deren.

Die stille Handbewegung von John, das Kopfnicken des Mannes, die Bewegung seiner Hände zu deren Colts, das fast unsichtbare heraus holen der Colts aus den Halftern, war sein Todesurteil gewesen. George, Chris und Matthew starrten abwechselnd auf dem am Boden liegenden Mann und zu meinen Revolvern. Es war mein Glück, das ich so lange gewartet hatte, bis der Mann seine Colts endlich aus den Halftern geholt hatte. Hätte ich zu früh gezogen, hieße das Mord, so aber, habe ich mich verteidigt.

Es war still im Saloon, von draußen kam kein Geräusch mehr herein, nur das heran nahem von Schritten. Neugierige Zuschauer, die wissen mussten was passiert war. Meine Knochen knackten, als sich mein Körper anfing zu entspannten. Lässig ließ ich die Revolver in meinen Händen drehen und mit der richtigen Handbewegung steckten sie wieder in meinen Halftern.

George war der erste der sprach.

War das einer deiner Männer, John? Gutes Personal ist heute sehr schwer zu finden!“

Es wäre zum Tot lachen gewesen, wie George im vollen Bedauern den Kopf geschüttelt hatte, doch war hier ein Mensch gestorben und niemand wird je wieder ein Wort über ihn verlieren. Er war nun Geschichte ohne eine nennenswerte Erinnerung.

Wird es noch einen Zwischenfall geben, Mister Forster, oder sollen wir direkt vor die Türe gehen?“

Dafür werden Sie bezahlen!! Wir sehen uns wieder!“

Dann Mister Forster, auf bald!“

Von John kam kein Wort mehr, das für mich gedacht war. Er befehligte den Rest seiner Männer sich den Toten zu packen und nach draußen zu schaffen. Er stürmte voran aus dem Saloon und seine Männer folgten ihm. Ich tat den letzten Schritt auf dem Tresen zu und George gab mir meinen Drink, dem ich mit einem Zug leerte.

Mach ihm noch einen Franky!“

Der Drink kam und ich schüttete ihn in mich hinein. Franky stellte sich vor George, aber schaute mir ins Gesicht.

Ist es wahr was du vorhin gesagt hast?“

Was genau hatte ich denn gesagt?“

Nun ja, das dieser Cowboy hier der zukünftige Herr der White Horse Ranch werden wird!“

Sein Name ist Ethan Caelestis, Franky! Ethan, das ist Franky, Franky, das ist Ethan! Rede ihn gefälligst mit seinem Namen an!“

Lass Mal gut sein George. Vielleicht hatte Franky meinen Namen nicht richtig gehört?"

Ich richtete meinen Blick in Franky sein Gesicht.

Mein Name ist Ethan Caelestis, Franky. Es freut mich ihre Bekanntschaft zu machen.“

Freut mich auch Ethan.“

Bring uns noch eine Runde Franky!“

Während Franky uns die neuen Drinks ein goss, kam links von mir eine Frau in unserer Richtung. Chris, der mich beobachtet hatte, sah die Frau und sein Gesicht bekam einen weichen Ausdruck. Er nahm schnell seinen Stetsen ab und wartete auf die Ankunft der Dame. Sie hatte blondes gelocktes langes Haar. Ihr Gesicht zeigte sehr viel Farbe, Blut rote Lippen und um ihre Augen war es Blau. Ihre Brust wollte sich aus dem Kleid befreien, so sah es auf jeden Fall aus. Tief war das Kleid vorne wie hinten ausgeschnitten.

Miss Eve. Es freut mich sie wiederzusehen.“

Chris, ich muss mit dir reden, schnell! Wir treffen uns gleich hinter dem Haus.“

Ich hatte sie verstanden und es schien sich um ein ernstes Thema zu handeln.

Hast du etwas angestellt Chris?“

George war vorsichtig und sprach mit gedämpfter Stimme.

Ich denke nicht. Es sind schon ein paar Monate her wo ich sie das letzte Mal gesehen hatte.“

Kinnskopf!“

Soll ich mit gehen?“

Nein. Alles bestimmt halb so wild, Ethan. Bin gleich wieder da.“

Chris verließ, ungesehen, den Saloon durch den Hintereingang. Währenddessen kippte ich den nächsten Drink in mich hinein.

Was trinke ich da eigentlich?“

Whiskey!“

Der schmeckt aber anders, nicht so brennend wie der von Chris.“

Das kommt dir nur so vor! Nach dem ersten Schluck schmeckt dir jeder Whiskey!“

Ich dachte über seine Worte nach und drehte mich halb um, sodass ich den Saloon beobachten konnte, doch bevor ich den gesamten Raum überblickte, sah ich Matthew seine starre Mine. Der Abend hatte zwischen uns gut begonnen, aber jetzt war wieder der alte Hass in seinem Gesicht. Es stimmte mich traurig. Matthew war kein übler Kerl, doch liebte er die falsche Frau.

Ich kippte den Whiskey erneut mit einem Zug hinunter und der schaffte es das sich plötzlich der Raum leicht zu bewegen schien. Das war faszinierend! Mein Kopf fühlte sich plötzlich ganz leicht an, meine Gedanken, mein ganzer Körper! Ich war im Rausch! Es war ein befreiendes Gefühl auf eine Art und Weise wie ich sie vorher noch nie erlebt hatte, da war ich mir sehr sicher, so etwas vergisst man doch nicht! Was nur seltsam war, das wie aus dem Nichts eine junge Frau vor mir stand.

Nabend M´am.“

George schaute zu mir und entdeckte die junge Frau.

Lass ihn in Ruhe Susanna!“

Darf er den keinen Spaß haben?“

Ich will Spaß haben!“

Nein! Heute nicht!“

Was ist denn an heute so verkehrt? Nach so einem Auftritt von vorhin hat er sich doch eine Belohnung verdient.“

Ich fand ihre Stimme verlockend. Sie brachte mich dazu, zu glauben, das ich viel Spaß mit dieser Stimme haben könnte. Ihr Gesicht sah ich nicht mehr.

Viel Spaß! Ich will viel Spaß!“

Heute nicht! Nimm Matthew Susanna. Er hat es nötiger!“

Erschrocken schaute er erst zu George, dann zu mir und zum Schluss Susanna an und wurde Knall Rot im Gesicht. Susanna zog beleidigt eine große Schnute, um gleich darauf wieder zu strahlen. Sie stolzierte zu Matthew und stellte sich auf seine linke Seite. Auch ich war beleidigt, ich wollte meinen Spaß!

Matthew zierte sich, er hatte wahrscheinlich die Worte von Mary Lou im Ohr. Recht so, wenn ich keinen Spaß haben darf, dann darf er ihn auch nicht haben.

Geh mit ihr Matthew! Das bleibt unter uns! Versprochen! Werde endlich ein Mann!“

Ich sah wie George etwas aus seiner Weste kramte und es Matthew in die Hand drückte. Und er ging, die Treppe hinauf, doch wurde er nicht von der Frau hinter sich her gezogen.

Das gilt auch für dich! Mary Lou erfährt kein Wort! Meine Hoffnung ist das er durch so eine Nummer schneller von Racy los kommt! Verstanden?“

„Alles klar George.“

Ich fand alles und jeden Lustig. Ich schaute lange Matthew hinter her, bis er außer Sicht war. Er hatte Spaß und den wollte ich auch!

Franky?“

Der Besitzer kam zu George.

Was gibt es? Wieder bessere Laune?“

Ja! Zu viel falschen Fusel vom Red Ted, aber was anderes. Sag Chris und Matthew sie sollen zum Mietstall kommen!“

Geht klar George und lass die Finger vom falschen Fusel.“

Mach ich! Gib uns Zwei Kaffee! Die brauchen wir!“

Ich beobachtete in der zwischen Zeit die Gäste im Saloon und bemerkte daher schnell, so schnell wie es in meiner Verfassung möglich war, das eine Dame die Treppe herunter kam. Sie hatte ein Rubin rotes Kleid an und Haare so schwarz wie die Nacht. Ihr Lockenpracht reichte über den ganzen Rücken.

Sie war wunderschön!

Ich starrte sie weiter gebannt an, während sie durch den Raum spazierte und hier und da mit den Männern plauderte, bis sie meinen Blick spürte und ihn erwiderte. Es lag eine stumme Frage in ihren Augen und ich lächelte sie an. Sie schlug kokett die Augen nieder und ein leichtes Lächeln legte sich auf ihre Lippen.

George!“

George rührte in seiner Tasse und zeigte keine Reaktion.

George!!!“

Er hob nur den Kopf.

Wer ist die Frau im roten Kleid?“

Er drehte sich halb um, mit dem Ellbogen auf den Tresen abgestützt und schaute in den Raum.

Die kenne ich nicht. Sie muss Neu hier sein!“

Damit drehte er sich wieder um.

Franky!“

Das ist Sam. Sie ist letztes Jahr, vor den Feiertagen, mit ihrem Mann hier gestrandet. Der wurde erschossen. Angeblich wegen Diebstahl. Sie hatte nichts, also gab ich ihr die Chance hier zu arbeiten. Sie ist wunderschön nicht wahr?“

Oh ja, das ist sie!“

Soll ich sie zu uns herüber rufen?“

Darf sie Spaß haben?“

Natürlich. Das dürfen alle meine Damen.“

Konfrontation zweier Rivalen Kapitel 10.2

 

Franky schaute mich an, er zwinkerte mir zu und ich grinste zurück. Mein Blick suchte wieder nach Sam, die jetzt am Klavier stand und sich mit der Sängerin unterhalten hatte. Dabei war ihr Blick auf mich gerichtet gewesen. Ich genoss in vollen Zügen ihre Aufmerksamkeit, die, die ich mir eigentlich von Racy wünschte. Unbewusst fing ich an die beiden Frauen miteinander zu vergleichen. Die Haare, die Figur.

Sam steuerte in meine Richtung.

Sie hatte einen anmutigen Gang, während sie durch die Tischreihen hin durch gegangen war. Jeder Mann sprach sie an, doch schien mir, als ob sie Sie nur halb war nahm, denn ihr Blick blieb mit meinen Augen verbunden und ich erkannte das sie blaue Augen hatte. So wunderschön sie auch war, ließ sie mich eigentlich kalt. Ich hatte auf das Kribbeln gewartet, das sich mein Atem beschleunigte, das mir dieselben Bilder mit ihr durch den Kopf gehen sollten, wie es bei Racy passiert war. Ihr Lächeln jedoch vertrieb sofort meine Grübelei wieder. Mein Rauschzustand übernahm wieder die Kontrolle und ich konnte es kaum erwarten das sie bei mir war. Bei ihr wusste ich wenigstens das sie mich wollte. Alles andere war mir egal.

-Pass auf! Du sabberst gleich den Boden voll!-

Ich schreckte zusammen. Sam stand jetzt zu meiner linken Seite und sie hatte dieselbe Stimme wie Racy.

Guten Abend Miss Sam.“

-Ethan!-

Woher kennen sie meinen Namen Miss Sam?“

Sam sah mich irritiert an.

-Sie redet nicht mit dir, du Schaf!-

Was meinen Sie Mister? Ich habe doch gar nicht gesprochen.“

Sie hatte Recht, jetzt wo ich ihre Stimme hörte und die war nicht von Racy. Aber ich hörte Racy.

Racy?“

-Wer sonst!-

Wie bitte?“

Wo bist du?“

Ich stehe doch vor ihnen und ich heiße Sam.“

George drehte den Kopf zu uns und musterte mich.

-Wenn du endlich deinen Blick von der Schwarz haarigen Hure los reißen würdest, könntest du mich am Eingang stehen sehen!-

Ihr Temperament, ihr Gefühlsausbruch ließ meinen Körper beben.

Wieso stehst du da?“

Sams Blick ging zu George.

Ist er verrückt?“

George folgte meiner Blickrichtung und ein wissendes Lächeln um spielte seine Lippen.

Nein. Er ist nicht verrückt. Höre am besten nicht hin mein Kind!“

Komm her!“

-Ethan! Jetzt reiß dich zusammen!-

Ich habe dich vermisst.“

-Das konnte ich sehen!-

Sam schüttelte den Kopf, starrte mich böse an und stolzierte davon.

Warum kommst du nicht zu mir?“

-Ich bleibe lieber hier wo ich bin.-

Dann hätte Sam bei mir bleiben können. Sie hat mich gewollt!“

-Schon klar. Nur wollte sie nur dein Geld! -

Das ist mir egal!“

-Hör auf! Du bist weißt nicht was du sagst.-

Ich starrte sie böse an.

Ach und du weißt es?“

-Ja, es ist der Whiskey. Du willst nicht wirklich mit einer Hure das Bett teilen!-

Wenn du das sagst! Dann weißt du ja, wen ich will!“

-Wo sind Chris und Matti?-

Die will ich nicht!“

-Ethan!-

Darüber will ich nicht reden!“

-Du benimmst dich unmöglich, weißt du das? Merkst du das denn nicht?-

Meine Wut steigerte sich.

Wenn ich wollte könnte ich dich dazu zwingen zu mir zu kommen!“

-Werde erst mal wieder nüchtern, dann reden wir.-

Ach ja? Oder sind das wieder leere Worte?“

-Wir werden reden.-

Ich glaubte ihr kein Wort, war frustriert, betrunken und zu allem übel waren meine Gedanken jetzt nicht mehr meine. Meine Wut wollte sich nicht legen.

Wie du siehst sind sie nicht da. Komm endlich her verdammt!“

-Du bist betrunken, dann ist es George wahrscheinlich auch. Ich mag keine betrunkenen Männer!-

George?“

Mmhhhh?“

Er grinste mir freudig ins Gesicht und ich war zu betrunken, um zu merken, das ich die ganze Zeit laut geredet hatte.

Racy steht am Eingang des Saloons und mag keine betrunkenen Männer.“

George sah mich an und ich deutete mit dem Kopf zur Türe. Sein Grinsen wurde noch breiter.

Ich weiß und eigentlich hat sie zu solch einer späten Stunde nichts in der Stadt zu suchen und auch noch alleine, nehme ich mal an!“

Er sagte das nicht direkt zu mir. Sein Gesicht war zu Racy gewandt und sein Blick durchbohrte sie.

-Das könnte ich euch genauso gut Fragen!-

Sie sagt: Sie hat dich lieb!“

Ich kicherte wie ein ungezogener Bengel drauf los und George schaute mich ungläubig an.

Das hat sie nicht gesagt!“

-Ethan!-

Ich lachte wie befreit drauf los und zog damit sämtliche Blicke auf uns.

Sag, was hat sie wirklich gesagt?“

Ich formuliere es so: wir sollen nach Hause kommen!“

George schaltete schnell.

Racy, wir trinken gerade Kaffee um wieder klarer zu werden! Wir brechen gleich auf, um Cheyenne und den Wagen zu holen!"

-Ethan, sage George das Cheyenne und der Wagen hier draußen stehen.-

Sag es ihm selber!“

-Du führst dich furchtbar dumm auf!-

Tue ich das?

Wer von uns beiden steht da am Eingang?“

-Dummkopf!-

Sie drehte sich um und verschwand, auch aus meinen Gedanken.

Was ist los?“

Sie ist sauer auf mich!“

Das ist ein gutes Zeichen!“

Ach ja?“

Ja, das heißt, sie empfindet etwas für dich. Du bist ihr nicht egal, sonst wäre sie dir nicht nach geritten!“

Die Hoffnung ist trügerisch und ich wurde nicht aus ihr schlau. Im nächsten Moment sah ich wie Matthew die Treppen herunter kam und Chris von hinten in den Saloon rannte. Sie beide hatten wirklich ein perfektes Timing oder hatten einfach gewartet bis Racy am Eingang wieder verschwunden war. Matthew war Rot vor Scharm und Chris sah aus als ob der Teufel persönlich hinter ihm her wäre.

Matti hatte es gut und Chris sein Beischlaf war anscheinend miserabel.“

George und ich lachten aus vollem Hals. Racy erschien wieder am Eingang.

-Ethan!-

Racy ist wieder da!“

Dann lasst uns jetzt los!“

Er kramte einen Schein aus der Weste und legte ihn auf dem Tresen.

Franky! Zahlen bitte!“

Und das war es. Er drehte sich wieder um und marschierte Richtung Ausgang. Ich ließ Chris und Matti den Vortritt und schwankte bedrohlich hinterher. Racy hatte Recht. Cheyenne und der Wagen standen vor dem Saloon und Mustang war am Wagen angebunden. Sie stand mit Grysbo bei Cheyenne und beobachtete wie einer nach dem anderen die Pferde los bannt und aufsattelte. George musste auf dem Bock, um den Wagen nach hause zu bringen. Alle waren bereit zum Aufbruch, nur ich noch nicht. Mein Bein wollte nicht in den Steigbügel, auch nach mehreren Versuchen klappte es nicht.

Chris? Kannst du Ethan bitte in den Wagen befördern? Es wird langsam kalt.“

Geht klar.“

Er sattelte wieder ab und öffnete die Ladeklappe des Wagens. Mit einem Ruck landete ich auf dem Wagen. Ich grummelte ihn böse an.

Nimm dir lieber eine Decke Ethan. Denn im Wagen wird es eisig kalt. Morgen kannst du mir danken.“

Er grinste über meinen betrunkenen Zustand und deutete auf die Decken die im kleinen Regal auf der anderen Seite des Wagens lagen. Ungeschickt schnappte ich mir eine und deckte mich zu. Emma wurde auf die andere Seiten von Mustangs Position angebunden. Racy führte uns an und sie legte sofort einen schnellen Galopp hin. Ich wurde ordentlich durch geschüttelt, kroch zum Wagen Ende und schaffte es gerade noch, nicht mich in den Wagen zu übergeben. Chris und Matti, die hinter den Wagen geritten waren, bekamen einen Lachanfall und ich eine schöne Bescherung. Die Öllampen baumelten gefährlich in ihren Halterungen hin und her und sorgten dafür das ein erneuter Schwall meines Mageninhaltes nach außen drang. Für meinen Geschmack taugten sie recht wenig, mir verursachten sie eine böse Übelkeit und sehen konnte ich so gut wie nichts.

Plötzlich kamen wir zum stehen. Wir waren da. Das ging schnell oder nicht? In meinem Kopf drehte sich alles, die Stimmen konnte ich nicht auseinander halten. Waren wir nicht gerade erst los gefahren?

Plötzlich stand Carl vor mir, packte mich und mit schleppenden Schritten brachte er mich ins Haus, direkt in die Küche. Mary Lou war da und Emy. Alle redeten und ich verstand sie nicht.

Plötzlich hatte ich eine Tasse vor mir stehen, sie qualmte. Ich versuchte zu verstehen und führte die Tasse zu meinem Mund. Die Flüssigkeit war angenehm warm und zu meiner Überraschung schmeckte sie auch.

Plötzlich wurde ich wieder gepackt, diesmal von Zwei Seiten, Carl und Chris.

Plötzlich lag ich in meinem Bett und ich konnte von Glück sagen dass das Zimmer sich nicht mehr drehte und dann wurde alles Schwarz um mich herum.



Alles so laut, nervige grelle Farben, unerträgliche Schmerzen im Kopf, ich musste Tod sein. Etwas bewegte sich neben mir, stieß gegen meinen Kopf und landete halb auf meinem Gesicht. Haare, viele viele dunkle Haare. Was immer es war es verursachte das mein Kopf noch mehr schmerzte, also packte ich danach und hob es an. Es war ein Arm. Ein behaarter Männerarm! Ich legte ihn neben mir und schaute mich im Zimmer um, drehte den Kopf nach links, doch sobald ich zum Fenster blickte tat mir das grelle Licht in den Augen weh und ich musste die Augen wieder schließen.

Was hatte ich nur getan?

Ich war in meinem Zimmer, aber wer schlief dann neben mir? Dann schoss die erste Erinnerung in meinem Kopf. Das war George neben mir! So kamen langsam immer mehr Erinnerungen zurück und dann stockte ich.

Meine Sicht hatte sich verändert? Diese Erinnerung hatte ich das erste Mal und dann kam die Erinnerung zurück von dem Abend als Bill verletzt wurde. Ich sah was ich tat, doch wusste ich nicht warum oder was ich gedacht hatte.

Wie war das möglich?

Dann kam die Erinnerung wie ich den Mann erschossen hatte. Ich hatte es kommen gesehen, als ob meine Augen im ganzen Raum verteilt gewesen wären. Ich sah jeden Menschen, auch die die nicht in meiner Sicht gewesen waren. Meine Augen waren im ganzen Raum präsent.

Das war mir unheimlich!

Die Erinnerungen verwirrten mich, weil ich keine Erklärung für mein Verhalten fand. Ich bekam Angst vor mir selber und schob sie daher weit von mir weg. Mein Kopf schmerzte und ich hatte keine Lust ausgerechnet jetzt darüber nach zu denken.

Ich richtete mich langsam auf und ging in die Badestube und machte meine Morgentoilette. Erfrischt und sauber von Kopf bis Fuß, zog ich mich an und verließ das Zimmer. Mein Magen fing in der Sekunde zu knurren an, als ich die Küche betrat. Sie war leer. Ich wusste was ich zu tun hatte um ein gutes Sandwich zu bekommen. Dank Bill. Mit dem Sandwich im Magen fühlte ich mich gleich viel wohler, doch mein Kopf brummte und schmerze immer noch. Also ging ich zum Schrank und holte das Schmerzmittel heraus. Ich konnte nur hoffen das es mir auch mit meinem Kopf helfen würde. Einen Löffel und dann erinnerte ich mich wie scheußlich die Flüssigkeit geschmeckt hatte, aber alles Jammern und Gezeter half mir jetzt nicht. Da musste ich durch und schob mir den Löffel schnell in den Mund.

Igitt!

Ich trank sofort einen Schluck Milch hinter her, drehte mich um und lächelte Emy ins Gesicht. Sie war kurz irritiert über mein Lächeln, fing sich doch recht schnell und ging zum Ofen. Sie entzündete ein kleines Feuer und pumpte frisches Wasser in eine Blechkanne. Da brauchte jemand seinen Kaffee.

So früh schon auf den Beinen Ethan?“

George hat mich mit seinem behaarten Arm wach gemacht.“

Wie das denn?“

Ich glaube er hat sich gestreckt und sein behaarter Arm landete quer über meinem Gesicht.“

Emy kicherte und ich musste schmunzeln.

Da hattest du heute Morgen schon eine unheimliche Begegnung. Wie geht es deinem Kopf?“

Ich hoffe bald besser. Wirkt das Schmerzmittel auch gegen Schmerzen im Kopf?“

Ja.“

Sie lachte kurz auf.

Bald bist du sie los. Jetzt kannst du auch nachvollziehen warum Bill kaum Whiskey trinkt und daher nur manchmal ein Bier.“

Ja, das kann ich verstehen. Dennoch hat der Whiskey geschafft mir ein paar Erinnerungen zurück zu bringen.“

Wirklich? Das ist ja wunderbar! An was erinnerst du dich?“

Nichts, was vor der Zeit der Ranch war, sondern wie ich dich zum Beispiel gerettet habe. Du kannst dich doch auch nicht daran erinnern, oder?“

Nein, kann ich nicht. Die anderen haben nur gesagt, das ich gar nicht kalt gewesen wäre, mein Körper war warm. War ich in einem Haus?“

Nein, das warst du nicht. Du warst mit Fino am großen Felsen, am Fluss, dem, auf dem Racy immer für sich alleine ist. Du hattest hinter ihm Schutz gesucht.“

Hatte ich das?“

Ja, doch Emy....“

Ich wurde durch das Pfeifen der Blechkanne unterbrochen. Sie nahm sie an sich und bereitete sich ihren Kaffee zu.

Magst du auch einen Kaffee?“

Ja, bitte.“

Mit den Bechern kam sie zum Tisch und setzte sich.

Setzt dich doch. Was wolltest du gerade sagen?“

Ich nickte und setzte mich rechts von Emy.

Emy, ich bin durch den Schnee gewandelt! Alleine und ohne Pferd! Meine Beine berührten nicht den Boden, Wind, Schnee oder die Kälte konnten mich nicht aufhalten! Ich sah alles Weiß und Grün! Binnen weniger Minuten hatte ich dich schon gefunden!“

Meine Stimme war nur ein flüstern, doch sie klang eindringlich, fast schon verzweifelt über die Erkenntnis wie ich es geschafft hatte Emy zu retten. Ich ließ ihr Zeit meine Erzählung verstehen zu können. Ihr Zeigefinger kreiste am Rand des Bechers im Kreis und sie starrte ihren Kaffee an.

Weißt du auch noch wie du mich nach Hause gebracht hattest?“

Sie stellte mir eine Frage? Das konnte nur bedeuten das sie noch keine Erklärung hatte und sie nach mehr Informationen brauchte und hoffte, ich könnte sie ihr geben.

Ja, das weiß ich auch noch. Durch meine Anwesenheit wart ihr dem Sturm nicht mehr ausgesetzt. Wir beide ritten, langsam, auf Fino zurück zum Stall. Deswegen glaube ich war dein Körper auch wieder aufgewärmt und nicht durch gefroren.“

Sie schüttelt ungläubig ihren Kopf und sah mich anschließend an.

Was du da erzählst kann nicht möglich sein. Kein Mensch kann der Natur so trotzen wie du es geschildert hast. Das ist unmöglich!“

Doch ist es geschehen, sonst würdest du hier und heute nicht neben mir sitzen und Kaffee trinken.“

Das muss etwas mit Magie zu tun haben. Du musst so was wie Zauberkräfte haben!“

Jetzt war ich es der ungläubig und schmunzelnd den Kopf schüttelte.

Das halte ich für unmöglich.

Was hat das, zum Beispiel, mit Zauberei zu tun, das Racy und ich unsere Gedanken hören können?

Und du sogar dich uns anschließen kannst?

Wäre dann auch Racy eine Zauberin?

Doch es grenzt schon an Magie mit dem was ich kann.“

Ich lege den Kopf schief. Erst auf die rechte dann auf die linke Seite.

Mein Becher schob sich zu Emy hinüber bis er an ihrem Becher scheppernd zum stehen kam.

Danke.“

Ich lächelte.

Emy war vollkommen erschrocken aufgesprungen und warf dabei ihren Stuhl um.

Ich lege den Kopf schief. Erst auf die rechte dann auf die linke Seite.

Der Stuhl erhob sich vom Boden und stand wieder auf seine Vier Beine.

Danke.“

Ich lächelte.

Ihr Blick hetzte hin und her, ihre Augen waren weit aufgerissen, sie hielt sich eine Hand an dem Hals, keuchte, als ob sie am ersticken wäre und fing an ihren Kopf zu schütteln. Es war wohl das beste ich versuchte ihr zu erklären was ich da gerade getan hatte.

Es ist keine wirkliche Magie. Ich benutze keine Zaubersprüche oder irgendwelche Zaubertränke. Es ist wie ein Instinkt, denn ich nicht vergessen habe. Ich kann dir auch nicht genau sagen wie oder was ich denke. Schaue ich meinen Becher an, konzentriere mich auf ihm..."

Ich lege den Kopf schief. Erst auf die rechte dann auf die linke Seite.

Der Becher schob sich, über dem Tisch, wieder zurück zu mir.

Danke.“

Ich lächelte.

...zeige meinen Respekt, denke meinen Wunsch als Bitte, so tut er das was ich will.“

Langsam kehrte die Ruhe in Emys Körper zurück. Sie trat zögernd auf ihren Stuhl zu und setzte sich mit einem argwöhnisch Blick wieder hin.

Weiß das Racy auch?“

Nein. Das habe ich ihr nicht erzählt.“

Warum nicht?“

Ein fremder Mann, nackt, alleine, im Winter, taucht urplötzlich in ihrem Stall auf und muss auch noch feststellen das er kein Gedächtnis mehr hat, doch warte, er kann zaubern!“

Ich zwinkerte Emy zu und sie verdrehte die Augen.

OK OK. Ich habe schon verstanden.“

Eine Sekunde verging.

HA! Das würde auch erklären wie du in den Stall gekommen bist!“

Moment, bevor du falsche Schlüsse ziehst. Da war wirklich ein kleines Loch in der Mauer, wo der große Strauch steht. Ich habe es nur vergrößert und dann wieder komplett geschlossen.“

Du kannst dich erinnern?“

Ich bin erwacht, es war furchtbar kalt und alles war so verwirrend. Ich hielt mich so gut wie ich konnte an meine Instinkte und habe Schutz im Stall gesucht. Emma war da, alle anderen Boxen waren leer. Sie war der einzige Trost gewesen.“

Wo waren wir da gewesen? Mal überlegen.

Moment, war das an dem Tag wo wir das verbrannte Feld entdeckt hatten?

War es Tag oder Nacht, als du den Stall gefunden hattest?“

Es war Tag.“

Da war ein Geräusch hinter mir. Es war so leise gewesen das Emy nichts bemerkte. Jemand belauschte uns. Ich drehte meinen Kopf etwas zur Seite und atmete Tief ein.

Bestimmt war das der Tag gewesen. Du warst krank, von der Zeit her passt es, wenn du den ganzen Tag im Stall gewesen bist.“

Ich weiß das du keine Ahnung hast, wovon wir sprechen, doch würde es mich freuen wenn du an unserem Gespräch teilhaben würdest, George.“

Ich zwinkerte Emy zu und sie hob überrascht eine Augen braue. George räusperte sich verlegen und kam zu uns in die Küche.

Ich brauchte einen Kaffee!“

Emy verdrehte erneut ihre Augen und ich lehnte mich ein wenig zurück, mit dem Ellbogen über die Stuhllehne. George setzte sich mir gegenüber, auf die rechte Seite des Tisches und schaute, gespielt, mürrisch drein. Ihm war es unangenehm beim Lauschen erwischt worden zu sein. Ich lächelte ihn lässig an.

Hör auf so dämlich zu Grinsen!“

Emy, eine Runde Schmerzmittel für meinen Freund hier, Mister Mürrisch.“

Wir lachten herzlich auf, doch George seine Mine wurde Finster.

Er brauch erst seinen Kaffee Ethan.“

Sie kicherte vergnügt vor sich hin. Das war ihr Vorteil, sie kannte George und stellte ihm seinen Becher vor die Nase.

Danke!“

Wir beide grinsten uns an, da es sah aussah, als ob George im Becher verschwinden wollte. Seine Nase müsste einen Kaffeeflecken bekommen haben, wenn er sie wieder aus dem Becher heraus bekommt.

Du bist kein Mensch! So viel weiß ich!“

Er brachte uns aus dem Konzept und unser Blicke richteten sich auf ihn. Ich fragte mich was ich seiner Meinung nach denn wäre, doch bevor ich die Frage laut stellen konnte, beantwortete er sie auch schon.

Ich weiß nicht was du bist!“

Ist Ethan ein Zauberer?“

Zauberer sind Menschen Emy! Er....“

Und er zeigte mit dem Finger auf mich.

...ist aber kein Mensch! Zähle die Fakten zusammen! Die sprechen eindeutig dagegen!“

Ich war mir überhaupt nicht sicher ob das gut oder schlecht für mich sein könnte. Es schien offensichtlich zu sein, das ich kein Mensch war.

Das haben wir alles schon besprochen, doch niemand hatte eine sinnvolle Erklärung.“

Oder ihr wolltet sie nicht wahr haben, weil die Vorstellung alleine unmöglich ist!“

Emy und George verfielen in eine heftige Diskussion. Ich konnte ihnen nicht zu hören, da ich selber nach denken musste. Ich ging soweit zurück und befand mich wieder auf dem weißen Feld, an dem dürren und kahlen kleinen Baum, doch hörte ich keine Geräusche, meine Gedanken oder meine eigene Stimme. Wie stumme Bilder, die man nebeneinander legt, zogen sie an mir vorbei. Ich war ein stiller Beobachter. Dann eine große schwarze Rauchsäule in meinem Blickfeld.

Emy hatte Recht! Es war der Tag an dem das Feld abgebrannt war.

Emy!“

Ich beendete ihre Diskussion und sie sah mich fragend an.

An dem Tag, auf dem verbrannten Feld, ist da irgend etwas merkwürdig gewesen? Ist dir etwas ungewöhnliches aufgefallen?“

Das verbrannte Feld? War nur Spaß! Ich weiß nicht genau was du meinst. Das Feld stand in Flammen, als wir ankamen. Uns blieb nur eines zu tun, zu schauen wie es verbrannte und später haben wir die Glutreste beseitigt. Weder fanden wir den Täter noch irgendwelche Beweise, außer die Ölspuren, damit haben sie das Feld angezündet. Racy war zum Fluss geritten und wir standen immer noch, geschockt, auf dem Feld und sprachen über Racys Zukunft.“

Und mehr war wirklich nicht? Nichts ungewöhnliches?“

Wie ein abgeschossener Pfeil schoss der Schmerz in meinem Kopf, als mir mehrere Bilder in Erinnerung kamen. Ich versuchte mich zu konzentrieren, wollte die Bilder festhalten, sackte in mich zusammen und hielt meinen Kopf zwischen den Händen.

Ich sah das verbrannte Feld. Sie standen weit verstreut. Doch schien mir die Perspektive ungewöhnlich aus der ich sie sah. Ich schaute von oben auf sie herab.

Plötzlich spürte ich kühle Hände an meinem Nacken. Emy war hinter mir getreten, packte sich meinen Kopf und streckte ihn in den Nacken. Etwas kühles legt sich auf meine Stirn und ein würziger Geruch stieg mir in die Nase. Mein Verstand registrierte den Geruch und schlagartig waren die Schmerzen verschwunden, aber die Bilder waren geblieben und neue kamen hinzu. Leider blieben es Bilder, stumme Bilder.

Hast du dich an etwas erinnert? Waren es dieselben Kopfschmerzen?“

Sie hatte gut kombiniert, eins und eins zusammen gezählt.

Ja!“

Ich konnte kaum sprechen. Diese Position, in der mein Kopf verharrte, war nicht zum sprechen geeignet.

Heißt das dein Kopf tut weh, wenn du versuchst dich an deine Vergangenheit zu erinnern?“

Ja...George!“

Geht es denn jetzt besser?“

Sie ließ mich los und ich neigte meinen Kopf wieder nach vorne.

Der Schmerz ist weg.“

Das was auf meiner Stirn gelegen hatte fiel mir in den Schoss. Ich nahm es in die Hände und hielt es mir an die Nase. Das hatte diesen Geruch verbreitet. Dieses Tuch!

Nach was riecht das Emy?“

Es sind verschiedene Pflanzen, wie die Zypresse. Wir legen sie in ein bisschen Öl und werden anschließend zerstampft. Haben sie etwa geholfen?“

Ihr Gesicht war angespannt und ihre Augen wirkten nervös. Sie zuckten leicht.

Ja, als ich den Geruch bemerkte war der Schmerz sofort weg!“

Emy war ganz aufgeregt geworden.

Das ist gut zu Wissen....ähm.... Jetzt....haben wir noch ein Anwendungsgebiet. Das ist großartig!“

Sie eilte um her, suchte nach etwas und fand es endlich in einer Schublade auf der rechten Seite der Küche. Ein Blatt, Feder und Tinte. Während sie hantierte ging die Veranda Türe auf, der Holz auf Holz Zusammenstoß drang bis in die Küche und ich fragte mich, wer dort, so stürmisch, in das Haus wollte. Ich vernahm eine vertraute Stimme, Chris und dann hörte ich Racy. Das war sehr ungewöhnlich. Warum waren die beiden zusammen unterwegs gewesen?

Meinen Argwohn musste George mir angesehen haben.

Sie sind auf ihren Wachgang gewesen. Wir beide sind die nächsten!“

Wachgang? Ich verstehe nicht. Was willst du mir damit sagen?“

Chris hat gestern erfahren das John etwas im Schilde führt und wir sind uns sicher, dass das die Ranch betrifft. Die Hure gestern Abend, Eve, du erinnerst dich?“

Ja!“

Sie hat John belauscht, zu mindestens hat sie es versucht. Wir wissen, das er ein Gebäude in Brand stecken will und zwar heute!“

Chris und Racy brachten kühle Luft mit in die Küche, als sie zu uns gekommen waren.

Guten Morgen ihr beiden. Na Ethan, brummt der Schädel?“

Das geschah mir ganz Recht und deshalb fand ich Chris seinen verbalen Seitenhieb nicht weiter schlimm. Racy dagegen schaute mir nur an, ich hörte nichts.

Meinem Kopf geht es ganz gut Chris. Danke der Nachfrage.“

Und jetzt war ich derjenige gewesen der nur so vor Spott triefend lächelte.

Dein Kopf tut dir nicht weh?“

Nein. Das bisschen Alkohol kann mir doch nicht das geringste anhaben.“

Ich drehte den Kopf etwas, in Emys Richtung, und zwinkerte ihr verschwörerisch zu. George schaute schnell in seinen Becher und versuchte so sein Grinsen zu verbergen.

-Das ist gemein! Das weißt du doch, oder?-

-Natürlich weiß ich das.-

Mein Blick war auf Chris gerichtet, denn ich wollte meinen kleinen Scherz nicht in Gefahr bringen.

Wie kann das möglich sein? So wie du aus dem Wagen gespuckt hast müsste dein Kopf doch fast platzen vor Schmerzen!“

Sehe ich so aus, als ob ich mich vor Schmerzen auf den Boden winden würde?“

Du siehst ganz normal aus!“

Chris sah mich wie ein Weltwunder an. Sein Mund stand offen und seine Augen waren geweitet vor staunen.

Unglaublich! Erst das Duell im Saloon und jetzt sitzt er gesund wie ein Esel hier am Tisch! Oh Mann!“

Ich ließ ihm ein paar Momente um weiter vor sich hin zu grübeln. Er ging zu Emy und holte sich einen Becher mit Kaffee bei ihr ab. Er wählte seinen Platz neben George und stellte Becher ab.

Fang Chris!“

Das Tuch flog im hohen Bogen auf Chris zu, seine Reflexe waren Brilliant und er fing es ohne zu zögern auf.

Wenn dir das nächste Mal dein Kopf zerplatzen will vor Schmerz, dann lass dir das von Emy geben.“

Alle schauten zu Chris. Er starrte so ungläubig auf das Tuch, das wir anderen anfangen mussten zu lachen. Und unser Lachen wurde noch ausgelassener und lauter, weil er uns im nächsten Moment entgeistert angestarrt hatte. Sein Blick ging zwischen dem Tuch und uns hin und her. Es sah herrlich aus!

Die Öle, auf dem Tuch, die haben dafür gesorgt das mein Kopf nicht geplatzt ist.“

Emy und George nickten Chris zu.

Wir, George und ich, haben es selber gesehen.“

Also hattest du ja wohl Schmerzen?!“

Ja, es war die Hölle!“

Ich zwinkerte ihm zu.

So! Genug geplaudert. Emy, packe bitte das Frühstück von Ethan und mir ein. Wir müssen langsam los!“

Geht klar George.“

Ich stand auf, um meinen Becher neu zu füllen und George hörte sich Chris seinen Bericht an über ihren Wachgang. In Racys Gedanken hörte ich ihren heutigen Arbeitstag und ich wagte es sie zu stören.

-Hast du gut geschlafen?-

Abrupt kamen ihre Gedanken zum Stillstand.

-Ich habe gut geschlafen. Danke der Nachfrage.-

Und mehr bekam ich nicht. Sie war wieder mit ihren Plänen beschäftigt. Ich bekam keine zweite Chance sie zum reden zu bringen, denn Emy legte unsere Päckchen auf dem Tisch und George beendete sein Gespräch mit Chris.

Na dann los, du Wesen von einem anderen Stern!“

Ich sah ihn überrascht an, doch von George kam keine weitere Reaktion, er schnappte sich sein Päckchen, wünschte den anderen einen schönen Tag und marschierte aus der Küche. Vollkommen entgeistert schaute ich einen nach den anderen an. Chris schüttelte nur lächelnd den Kopf, er hielt George Bemerkung für einen guten Scherz. Emy hatte weit die Augen auf gerissen und verdeckte ihren Mund mit einer Hand. Ihr Gesicht war entsetzt. Und Racy? Ich legte meinen Kopf etwas schief und sah sie von unten her, seitlich an.

Ihr Kopf war leer und sie starrte auf der Stelle wo George eben noch gestanden hatte. Ich wendete meinen Blick ab. Die beiden Frauen nahmen das Gerede von George ernst und mir machte es eine Heidenangst. Ich verließ das Haus ohne einen Gruß.

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kkm1979
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EagleWriter Auf Montag wart....^^

lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
kkm1979 Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von EagleWriter am 10.08.2012 - 00:40 Uhr)
Zitat: (Original von kkm1979 am 10.08.2012 - 00:35 Uhr)
Zitat: (Original von EagleWriter am 10.08.2012 - 00:06 Uhr) Habs jetzt bis Seite 40 geschafft und es bleibt spannend. Wollt mich zwischendurch mal melden ^^.

lg
E:W



*lach* Schwerstarbeit? ; ) Ich weiß du schreibst viel lieber Kapitel 18!! Du legst den Maßstab ; )))



Ach was ich teil mir das Buch nur ein.^^ Muss ja bis Kapitel 11 reichen
:-)

lg
E:W



nächsten Montag : ))
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Re: Re: -
Zitat: (Original von kkm1979 am 10.08.2012 - 00:35 Uhr)
Zitat: (Original von EagleWriter am 10.08.2012 - 00:06 Uhr) Habs jetzt bis Seite 40 geschafft und es bleibt spannend. Wollt mich zwischendurch mal melden ^^.

lg
E:W



*lach* Schwerstarbeit? ; ) Ich weiß du schreibst viel lieber Kapitel 18!! Du legst den Maßstab ; )))



Ach was ich teil mir das Buch nur ein.^^ Muss ja bis Kapitel 11 reichen
:-)

lg
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kkm1979 Re: -
Zitat: (Original von EagleWriter am 10.08.2012 - 00:06 Uhr) Habs jetzt bis Seite 40 geschafft und es bleibt spannend. Wollt mich zwischendurch mal melden ^^.

lg
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*lach* Schwerstarbeit? ; ) Ich weiß du schreibst viel lieber Kapitel 18!! Du legst den Maßstab ; )))
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EagleWriter Habs jetzt bis Seite 40 geschafft und es bleibt spannend. Wollt mich zwischendurch mal melden ^^.

lg
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kkm1979 Re: Re: Re: Re: Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von EagleWriter am 07.08.2012 - 01:06 Uhr)
Zitat: (Original von kkm1979 am 07.08.2012 - 00:56 Uhr)
Zitat: (Original von EagleWriter am 07.08.2012 - 00:50 Uhr)
Zitat: (Original von kkm1979 am 07.08.2012 - 00:46 Uhr)
Zitat: (Original von EagleWriter am 07.08.2012 - 00:43 Uhr)
Zitat: (Original von kkm1979 am 07.08.2012 - 00:41 Uhr)
Zitat: (Original von EagleWriter am 07.08.2012 - 00:38 Uhr) Daddam^^ Kapitel 10. Na dann bin mal gespannt^^

Erleidet Matthew plötzlich einen Sinneswandel ?^^

lg
E:W



Nicht ganz. Seine Rolle fällt mir am schwersten. Seine Gefühle kenne ich, auf eine etwas andere Weise. Ich traue mich noch nich,t eine entgültige Entscheidung zu treffen, was ihn betrifft. So unschlüssig war ich mir bis jetzt noch nie : (((



Sowas löst sich bei mir beim schreiben meist von selbst. Aber kenne ich. Da weiß man einfach ncicht wies genau weitergehen soll ob man den Character ,,Feuert" :-) Oder verändert oder doch was ganz anderes^^



Feuern ist gut getroffen, aber ich denke im ersten Buch bekomme ich das nicht mehr hin, ich bin bei 12 und da ist er der Zyniker. Und mehr als 14 Kapitel wird es nicht geben, sonst wird es das erste endlos Buch ; ))))



Ächem sagte ich feuern.. ich meinte natürlich so sanft wie möglich aus dem aktiven Geschehen der Gesichte entfernen. Beispielsweise mit einem plötzlich auftauchenden Klavier ^^ das vom Himmel herabsegelt

lg
E:W



*lach* fliegendes Klavier vor raus ; ) ich warte es ab, denn.....im letzten Kapitel kommt ein neuer Charakter : ))) alle Ideen sind noch wirres Zeug, kommt Zeit, kommt Rat : )))



Dann bin ich mal auf Kapitel 12 gespannt ^^



erst 11 ; ) "Ein Anschlag mit Folgen" Ich hätte es auch Konfrontation zweier Rivalen Teil 2 nennen können *lach*
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Re: Re: Re: Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von kkm1979 am 07.08.2012 - 00:56 Uhr)
Zitat: (Original von EagleWriter am 07.08.2012 - 00:50 Uhr)
Zitat: (Original von kkm1979 am 07.08.2012 - 00:46 Uhr)
Zitat: (Original von EagleWriter am 07.08.2012 - 00:43 Uhr)
Zitat: (Original von kkm1979 am 07.08.2012 - 00:41 Uhr)
Zitat: (Original von EagleWriter am 07.08.2012 - 00:38 Uhr) Daddam^^ Kapitel 10. Na dann bin mal gespannt^^

Erleidet Matthew plötzlich einen Sinneswandel ?^^

lg
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Nicht ganz. Seine Rolle fällt mir am schwersten. Seine Gefühle kenne ich, auf eine etwas andere Weise. Ich traue mich noch nich,t eine entgültige Entscheidung zu treffen, was ihn betrifft. So unschlüssig war ich mir bis jetzt noch nie : (((



Sowas löst sich bei mir beim schreiben meist von selbst. Aber kenne ich. Da weiß man einfach ncicht wies genau weitergehen soll ob man den Character ,,Feuert" :-) Oder verändert oder doch was ganz anderes^^



Feuern ist gut getroffen, aber ich denke im ersten Buch bekomme ich das nicht mehr hin, ich bin bei 12 und da ist er der Zyniker. Und mehr als 14 Kapitel wird es nicht geben, sonst wird es das erste endlos Buch ; ))))



Ächem sagte ich feuern.. ich meinte natürlich so sanft wie möglich aus dem aktiven Geschehen der Gesichte entfernen. Beispielsweise mit einem plötzlich auftauchenden Klavier ^^ das vom Himmel herabsegelt

lg
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*lach* fliegendes Klavier vor raus ; ) ich warte es ab, denn.....im letzten Kapitel kommt ein neuer Charakter : ))) alle Ideen sind noch wirres Zeug, kommt Zeit, kommt Rat : )))



Dann bin ich mal auf Kapitel 12 gespannt ^^
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kkm1979 Re: Re: Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von EagleWriter am 07.08.2012 - 00:50 Uhr)
Zitat: (Original von kkm1979 am 07.08.2012 - 00:46 Uhr)
Zitat: (Original von EagleWriter am 07.08.2012 - 00:43 Uhr)
Zitat: (Original von kkm1979 am 07.08.2012 - 00:41 Uhr)
Zitat: (Original von EagleWriter am 07.08.2012 - 00:38 Uhr) Daddam^^ Kapitel 10. Na dann bin mal gespannt^^

Erleidet Matthew plötzlich einen Sinneswandel ?^^

lg
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Nicht ganz. Seine Rolle fällt mir am schwersten. Seine Gefühle kenne ich, auf eine etwas andere Weise. Ich traue mich noch nich,t eine entgültige Entscheidung zu treffen, was ihn betrifft. So unschlüssig war ich mir bis jetzt noch nie : (((



Sowas löst sich bei mir beim schreiben meist von selbst. Aber kenne ich. Da weiß man einfach ncicht wies genau weitergehen soll ob man den Character ,,Feuert" :-) Oder verändert oder doch was ganz anderes^^



Feuern ist gut getroffen, aber ich denke im ersten Buch bekomme ich das nicht mehr hin, ich bin bei 12 und da ist er der Zyniker. Und mehr als 14 Kapitel wird es nicht geben, sonst wird es das erste endlos Buch ; ))))



Ächem sagte ich feuern.. ich meinte natürlich so sanft wie möglich aus dem aktiven Geschehen der Gesichte entfernen. Beispielsweise mit einem plötzlich auftauchenden Klavier ^^ das vom Himmel herabsegelt

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*lach* fliegendes Klavier vor raus ; ) ich warte es ab, denn.....im letzten Kapitel kommt ein neuer Charakter : ))) alle Ideen sind noch wirres Zeug, kommt Zeit, kommt Rat : )))
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EagleWriter Re: Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von kkm1979 am 07.08.2012 - 00:46 Uhr)
Zitat: (Original von EagleWriter am 07.08.2012 - 00:43 Uhr)
Zitat: (Original von kkm1979 am 07.08.2012 - 00:41 Uhr)
Zitat: (Original von EagleWriter am 07.08.2012 - 00:38 Uhr) Daddam^^ Kapitel 10. Na dann bin mal gespannt^^

Erleidet Matthew plötzlich einen Sinneswandel ?^^

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Nicht ganz. Seine Rolle fällt mir am schwersten. Seine Gefühle kenne ich, auf eine etwas andere Weise. Ich traue mich noch nich,t eine entgültige Entscheidung zu treffen, was ihn betrifft. So unschlüssig war ich mir bis jetzt noch nie : (((



Sowas löst sich bei mir beim schreiben meist von selbst. Aber kenne ich. Da weiß man einfach ncicht wies genau weitergehen soll ob man den Character ,,Feuert" :-) Oder verändert oder doch was ganz anderes^^



Feuern ist gut getroffen, aber ich denke im ersten Buch bekomme ich das nicht mehr hin, ich bin bei 12 und da ist er der Zyniker. Und mehr als 14 Kapitel wird es nicht geben, sonst wird es das erste endlos Buch ; ))))



Ächem sagte ich feuern.. ich meinte natürlich so sanft wie möglich aus dem aktiven Geschehen der Gesichte entfernen. Beispielsweise mit einem plötzlich auftauchenden Klavier ^^ das vom Himmel herabsegelt

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kkm1979 Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von EagleWriter am 07.08.2012 - 00:43 Uhr)
Zitat: (Original von kkm1979 am 07.08.2012 - 00:41 Uhr)
Zitat: (Original von EagleWriter am 07.08.2012 - 00:38 Uhr) Daddam^^ Kapitel 10. Na dann bin mal gespannt^^

Erleidet Matthew plötzlich einen Sinneswandel ?^^

lg
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Nicht ganz. Seine Rolle fällt mir am schwersten. Seine Gefühle kenne ich, auf eine etwas andere Weise. Ich traue mich noch nich,t eine entgültige Entscheidung zu treffen, was ihn betrifft. So unschlüssig war ich mir bis jetzt noch nie : (((



Sowas löst sich bei mir beim schreiben meist von selbst. Aber kenne ich. Da weiß man einfach ncicht wies genau weitergehen soll ob man den Character ,,Feuert" :-) Oder verändert oder doch was ganz anderes^^



Feuern ist gut getroffen, aber ich denke im ersten Buch bekomme ich das nicht mehr hin, ich bin bei 12 und da ist er der Zyniker. Und mehr als 14 Kapitel wird es nicht geben, sonst wird es das erste endlos Buch ; ))))
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