Biografien & Erinnerungen
Das Monster unter meinem Bett - 1 - Kapitel 1 - Am Anfang gab es keine Angst

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"Das Monster unter meinem Bett - 1 - Kapitel 1 - Am Anfang gab es keine Angst"
Veröffentlicht am 05. August 2012, 6 Seiten
Kategorie Biografien & Erinnerungen
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Das Monster unter meinem Bett - 1 - Kapitel 1 - Am Anfang gab es keine Angst

Das Monster unter meinem Bett - 1 - Kapitel 1 - Am Anfang gab es keine Angst

Beschreibung

Eine Geschichte über die Vergangenheit die manchmal mit in die Gegenwart kommt.

Am Anfang gab es keine Angst

Du wirst es nicht glauben, ich bin schon erwachsen und springe doch manchmal mit Anlauf ins Bett.


Und warum fragst Du?

Na, weil unter meinem Bett vielleicht ein ekliges Monster mit langen haarigen Armen kauert und nach meinen Füßen schnappen könnte!

Aber das war nicht immer so. Als ich vier Jahre alt war, hab ich des Nachts gerne die Wohnung erkundet. Wenn meine Mutter tief und fest schlief, bin ich durch die Räume gewandert ohne Licht anzumachen.

Ich habe auch allerhand Unsinn angestellt, einmal habe ich Kakaopulver in den Teppich meines Kinderzimmers gerieben und dann mit Seife noch richtig die braune Pampe in den Teppich massiert.

Oder ich habe gespielt, natürlich ganz leise um meine Mutter nicht zu wecken.

Manchmal saß ich aber auch nur auf der Fensterbank und schaute nachdenklich in die Nacht.

Aber Angst hatte ich einfach nicht. Ich kann es mir nicht so recht erklären, wo die Angst herkam, aber als ich fünf Jahre alt war stand sie plötzlich vor mir.

Und zwar in Gestalt eines Gewitters. Es war mitten in der Nacht und ich wachte von dem Gewitter auf. Die Blitze erschreckten mich und der Donner ließ mich zusammenzucken.

Ich wohnte damals mit meinen Großeltern und meiner Uroma in einem großen Haus. Und zu meiner Uroma schlich ich nun ins Zimmer nebenan. Sie war zum Glück wach und ich sagte ihr, dass ich Angst hätte. Sie nahm mich an die Hand und ging mit mir in mein Zimmer zurück. Dann stellte sie einen Stuhl ans Fenster, setzte sich drauf und nahm mich auf den Schoß. Sie sagte kein Wort und das war auch nicht nötig, denn sie streichelte mir sanft über mein Haar uns so beruhigte ich mich wieder. Lange saßen wir da und schauten beide in die Nacht.

Seit dem habe nie wieder so eine Angst vor Gewitter gehabt, weil ich immer an meine Uroma denken musste.

Aber das nächste Monster war nicht weit weg, es erschien im gleichen Jahr wie das Gewitter.

Ich wollte gerade friedlich einschlafen, da fasst mir plötzlich eine Hand an den Kopf!

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cosima3051b

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