Du siehst mich nicht
Wie schwarzer Samt glänzt dein Haar im Sonnenschein
Wie Jade funkeln Deine Augen, wenn du lachst
Doch du siehst mich nicht
Dein Lachen perlt wie Gesang durch die Luft
Mein Herz schlägt so schnell, es mag zerspringen
Doch du siehst mich nicht
Leise hallen deine Schritte wieder
Dein Gang so federleicht und frei, wie ein Tanz, begleitet von meinem Blick
Und immer noch... Siehst du mich nicht
Deine Seelenspiegel so offen, so klar, so rein
Blicken an mir vorbei, verfehlen mich ganz und gar
Als wär ich unsichtbar
Sprichst mit mir, mein Herz bleibt stehen
Blickst mich an, siehst in meine Augen
Ohne mich zu sehen
Ohne zu sehen
Wie ich jedem deiner Schritte folge
Nachts durch dein Fenster starre
Ohne zu wissen
Wie ich von dir träume
Von deiner Haut unter meinen Fingern
Ohne zu ahnen
Wie ich dich zum Schreien bringen will
Mit Zähnen, Klingen und einem Seufzen auf den Lippen
All dies siehst du nicht
Siehst nur das, was du sehen willst
Gefangen in deiner blinden, heilen Welt
Lass uns gehen
Fort von hier, dahin wo es ruhiger ist
Denn niemals wieder siehst du mich...