Romane & Erzählungen
DĂŒstere Legenden - Teil III - (Nicht der Film!)

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"DĂŒstere Legenden - Teil III - (Nicht der Film!)"
Veröffentlicht am 02. August 2012, 10 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dĂŒrfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne SĂ€tze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das GefĂŒhl hat, leicht ĂŒber den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man ...
DĂŒstere Legenden - Teil III - (Nicht der Film!)

DĂŒstere Legenden - Teil III - (Nicht der Film!)

Beschreibung

PhanThomas gibt ein Statement ab. Ein Drama in fĂŒnf Akten, das sich so Ă€hnlich ĂŒberall im Land zugetragen haben könnte. Es ... Ă€h ... kommen Enten drin vor (Und MysticRose so: Yeah!). Hier also der dritte Teil. (Cover: © Karl-Heinz Laube / pixelio.de; www.pixelio.de)

Kurz darauf ...

Tief, wirklich sehr, sehr tief unter den Bergen schrillte ein Telefon im Dunkeln. Der Sachverhalt wĂŒrfe die Frage nach der Existenz eines GerĂ€usches auf, wenn niemand da ist, der es hört, wĂ€re nicht tatsĂ€chlich jemand zugegen gewesen. Oder etwas ...
    »Kruzifix, ich sollte das vermaledeite Ding durch ein leuchtendes ersetzen. Oder wenigstens eine GlĂŒhbirne irgendwo hier eindrehen. Woher kommt jetzt das verdammte Klingeln?«
    Die dĂŒstere Gestalt schlurfte weiter durch den noch dĂŒstereren, ausladenden Raum und suchte nach dem Telefon, das erbarmungslos weiterkreischte wie ein hungriger Kater.
    »Igooor!«, brĂŒllte die dunkle Gestalt mit markerschĂŒtternder Tiefe in der Stimme.
    »Ja, Meissster? Ihr braucht nicht ssso zu schreien, ich stehe direkt vooor Euch«, hauchte eine dĂŒnne Stimme im TonfallĂ€quivalent eines nassen Lappens.
    »Wo steht das Telefon, Igor?«
    »Ich haaabe es hier bei mir, Meissster.«
    »Aha, sehr schön. Ja, wirklich schön. Äh, Igor?«
    »Meissster?«
    »Warum ziehst du die Wörter ssso in die LÀnge?«
    Der nasse Lappen rĂ€usperte sich. »Euer Huf steht auf meinem Fuuuß, Meissster.«
    »Hm? Oh!« Die große, dĂŒstere Gestalt trat einen Schritt zurĂŒck. »Pardon, Igor. WĂŒrdest du mir jetzt bitte das Telefon geben? Es klingelt erstaunlicherweise immer noch, also wird es wohl wichtig sein und mir bluten inzwischen die Ohren.«
    Unter einer mehr oder minder eleganten Verneigung, die im Dunkeln ohnehin niemand sah, reichte der nasse Lappen seinem Meister das Telefon. »Bitte sehr, Meister«, schleimte er und watschelte rĂŒckwĂ€rts aus dem Raum.
    »Äh, Igor?«
    »Meister?«
    »Warum schraubst du hier bei Gelegenheit nicht mal eine GlĂŒhbirne ein? Ich könnte das Telefon dann selbst finden und so. Und du könntest tun ... Ă€h ... was du eben so tust. Außerdem ... Ă€hm ... wĂŒrde ich nicht mehr mit den Hörnern im TĂŒrrahmen hĂ€ngen bleiben. Das ist peinlich, Igor, auch dann, wenn es keiner sieht.«
    »Meister, das haben wir bereits versucht. Kein Stromkonzern möchte Leitungen hunderte Meter in die Erde hinablegen. Das rentiere sich nicht, behaupten sie. Auch mit der Anschrift gab es das eine oder andere Problem.«
    »Oh, ach so.« Die dĂŒstere Gestalt zögerte. »Igor?«
    »Meister?«
    »Warum funktioniert dann das Telefon?«
    »Harte Arbeit, Meister. Wahrlich harte Arbeit.«
    »So, so.  Du kannst dann gehen und ... Àh ... tun, was du noch so zu tun hast.«
    »Habt Dank, oh Meister aller unvorstellbaren Grausamkeiten.«
    Lappen Igor watschelte unter feuchten KlĂ€ngen hinfort und die dĂŒstere Gestalt nahm endlich das noch immer krakeelende Telefon ab. »Armee der Finsternis e.V., Alvin ... Ă€h ... ich meine natĂŒrlich, Warlock am Apparat?«
    BabÀbÀbÀschwallschwallbÀbÀbÀ!
    »Was, tatsĂ€chlich? Ist es schon wieder so weit? Donnerwetter, was gĂ€be ich fĂŒr ein bisschen Licht hier unten?! Ich könnte einen Kalender aufhĂ€ngen.«
    BÀbÀschwadronierpalaverbÀbÀ!
    »So wenige nur? Himmel Herrgott! Papa ... also, Ă€hh ... ich meine, Satan wird toben. Warum erfahre ich erst jetzt davon? Verteufelte BĂŒrokratie!«
    BÀbÀbÀÀÀrhabarberbÀbÀ!
    »Aber selbstverstĂ€ndlich, ja doch! VerstĂ€rkung, ganz klar, ja. Das sehe ich ein, natĂŒrlich. Die Situation ist untragbar und muss umgehend ... Ă€hh ... eskaliert werden. Oder wie man da sagt.«
    BÀ!
    »Ja, aber sicher! Ich werde ... Ă€h ... sofort die Armee der Finsternis entfesseln und so. Auf dass sie ... Ă€hm ... aus ihren GrĂ€bern kriechen und die Lebenden heimsuchen und ... Ă€h ... bekehren mögen und auf dass Eure Schergen ... öh ... sich aus der Asche erheben mögen, wie es sich gebĂŒhrt. Na ja, das ganze Brimborium eben.«
    BÀbÀschwallnöl!
    »Sicher, sicher. Ihr werdet voll und ganz zufrieden sein. Papa ... Àh ... Satan auch, ganz sicher.«
    BÀbÀbÀnörgelmeckerbÀ!
    »Tut mir leid, aber er hat mir nun mal die GeschĂ€fte ĂŒbertragen. Zu viel Papierkram, sagt er. Kommt zu nichts mehr, der Ärmste und muss ja auch ein wenig an sein Herz denken. Hat seit letztem Jahr einen Bypass.«
    BÀbÀbÀ!
    »Keine Sorge, wir werden den Auftrag ausfĂŒhren, die Herrschaften. Auf Wiederhören.«
    Die dunkle Gestalt knallte den Hörer auf und warf das Telefon durch die Dunkelheit gegen eine Wand. »Unfreundliches Pack! FĂŒr wen halten die sich? Von wegen Kompetenz anzweifeln und so, pah!«, nuschelte der Gehörnte.»Igooor!«
    Feuchte Schritte nĂ€herten sich. Der Duft von benutzten und anschließend zusammengeknĂŒllten GeschirrtĂŒchern erfĂŒllte plötzlich den Raum. »Meister?«
    »Entfessele die Untoten, Igor, sofort! Und zwar alle! Es ist wieder so weit und die da oben brauchen UnterstĂŒtzung.«
    »Wie doch die Zeit vergeht«, zischelte Igor. »Ich eile, ich eile!«
    »Und ... Àh ... Igor?«
    »Meister?«
    »Bestell doch bitte bei Gelegenheit ein neues Telefon, ja?«
    »Schon notiert, Meister. Ihr wolltet das alte gegen eine Wand werfen.«
    »Woher weißt du das, Igor? Lauschst du etwa?«
    »Oh nein, Meister, das wĂŒrde mir im Traum nicht einfallen. Es ist nur so ... Ă€h ... das alte Telefon steckt in meinem Kopf.«
    »Oh.«

Fortsetzung folgt ...

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Hörbuch

Über den Autor

PhanThomas
Ich bin PhanThomas, aber Leute, die mich kennen, dĂŒrfen mich auch gern Thomas nennen. Oder ach, nennt mich, wie ihr wollt. Denn ich bin ja ein flexibles Persönchen. Sowohl in dem, was ich darzustellen versuche, als auch in dem, was ich schreibe. Ich bin unheimlich egozentrisch und beginne SĂ€tze daher gern mit mir selbst. Ich bin eine kreative Natur, die immer das GefĂŒhl hat, leicht ĂŒber den Dingen zu schweben - und das ganz ohne Drogen. Man trifft mich stets mit einem lachenden und einem weinenden Auge an. Das scheint auf manche Menschen dermaßen gruselig zu wirken, dass die PlĂ€tze in der Bahn neben mir grundsĂ€tzlich frei bleiben. Und nein, ich stinke nicht, sondern bin ganz bestimmt sehr wohlriechend. Wer herausfinden will, ob er mich riechen kann, der darf sich gern mit mir anlegen. ich beiße nur sporadisch, bin hin und wieder sogar freundlich, und ganz selten entwischt mir doch mal so etwas Ă€hnliches wie ein Lob. Nun denn, genug zu mir. Oder etwa nicht? Dann wĂŒhlt noch etwas in meinen Texten hier. Die sind, Ă€h, toll. Und so.

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PhanThomas Re: Re: Re: Re: Re: Du hast so dunkel geschrieben, -
Zitat: (Original von baesta am 08.08.2012 - 22:53 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 08.08.2012 - 17:08 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 08.08.2012 - 15:33 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 08.08.2012 - 12:49 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 07.08.2012 - 21:11 Uhr) das konnte ich nicht erkennen.

Liebe GrĂŒĂŸe
BĂ€rbel

Huhu BĂ€rbel,

hast du denn keine Taschenlampe im Haus? Herrje, Mensch! ;-)

Liebe GrĂŒĂŸe
Thomas



Nee, Taschenlampen sammelt nur mein Mann und die sind versteckt, da komme ich nicht ran.

Liebe GrĂŒĂŸe
BĂ€rbel

Der sammelt Taschenlampen? Na es gibt aber auch seltsame Hobbys. Warum werden die denn versteckt? Ist das nicht gegen den Sinn einer Taschenlampe?

lg
Thomas


Was weiß ich. Vielleicht hebt er sie auf fĂŒr die Energiekrise (kicher)...

lg BĂ€rbel

Dann sollte er lieber die Batterien aufheben und auch die nicht unbedingt in Taschenlampen lagern, hihi.

lg
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Re: Re: Re: Re: Du hast so dunkel geschrieben, -
Zitat: (Original von PhanThomas am 08.08.2012 - 17:08 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 08.08.2012 - 15:33 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 08.08.2012 - 12:49 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 07.08.2012 - 21:11 Uhr) das konnte ich nicht erkennen.

Liebe GrĂŒĂŸe
BĂ€rbel

Huhu BĂ€rbel,

hast du denn keine Taschenlampe im Haus? Herrje, Mensch! ;-)

Liebe GrĂŒĂŸe
Thomas



Nee, Taschenlampen sammelt nur mein Mann und die sind versteckt, da komme ich nicht ran.

Liebe GrĂŒĂŸe
BĂ€rbel

Der sammelt Taschenlampen? Na es gibt aber auch seltsame Hobbys. Warum werden die denn versteckt? Ist das nicht gegen den Sinn einer Taschenlampe?

lg
Thomas


Was weiß ich. Vielleicht hebt er sie auf fĂŒr die Energiekrise (kicher)...

lg BĂ€rbel
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Re: Re: Du hast so dunkel geschrieben, -
Zitat: (Original von baesta am 08.08.2012 - 15:33 Uhr)
Zitat: (Original von PhanThomas am 08.08.2012 - 12:49 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 07.08.2012 - 21:11 Uhr) das konnte ich nicht erkennen.

Liebe GrĂŒĂŸe
BĂ€rbel

Huhu BĂ€rbel,

hast du denn keine Taschenlampe im Haus? Herrje, Mensch! ;-)

Liebe GrĂŒĂŸe
Thomas



Nee, Taschenlampen sammelt nur mein Mann und die sind versteckt, da komme ich nicht ran.

Liebe GrĂŒĂŸe
BĂ€rbel

Der sammelt Taschenlampen? Na es gibt aber auch seltsame Hobbys. Warum werden die denn versteckt? Ist das nicht gegen den Sinn einer Taschenlampe?

lg
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Re: Re: Du hast so dunkel geschrieben, -
Zitat: (Original von PhanThomas am 08.08.2012 - 12:49 Uhr)
Zitat: (Original von baesta am 07.08.2012 - 21:11 Uhr) das konnte ich nicht erkennen.

Liebe GrĂŒĂŸe
BĂ€rbel

Huhu BĂ€rbel,

hast du denn keine Taschenlampe im Haus? Herrje, Mensch! ;-)

Liebe GrĂŒĂŸe
Thomas



Nee, Taschenlampen sammelt nur mein Mann und die sind versteckt, da komme ich nicht ran.

Liebe GrĂŒĂŸe
BĂ€rbel
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Du hast so dunkel geschrieben, -
Zitat: (Original von baesta am 07.08.2012 - 21:11 Uhr) das konnte ich nicht erkennen.

Liebe GrĂŒĂŸe
BĂ€rbel

Huhu BĂ€rbel,

hast du denn keine Taschenlampe im Haus? Herrje, Mensch! ;-)

Liebe GrĂŒĂŸe
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
baesta Du hast so dunkel geschrieben, - das konnte ich nicht erkennen.

Liebe GrĂŒĂŸe
BĂ€rbel
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: Du -
Zitat: (Original von Luzifer am 06.08.2012 - 10:44 Uhr) solltest öfter mal Urlaub haben.
So habe ich dann auch eine Ablenkung von diesen langweiligen Unterfangen.
Der Text ist jedenfalls ganz großes Kino. Kopfkino natĂŒrlich. ^^
Da fragt man sich doch, ob man nicht selbst genug Kohle mit der Verlegung des Kabels machen könnte. Naja, und wenn nicht, hÀtte man eine Stein bei dem Alvin im Kolben. =D

Beste GrĂŒĂŸe
Luzifer

Hallo L.,

den Gedanken hatte ich auch schon des öfteren. Mehr Urlaub ... Hach! Danke schön erst mal! Ich hĂ€tte auch gern mehr Zeit fĂŒr solche Texte. Hat echt Spaß gemacht, das Ding zu schreiben. War sogar mit Zettel und Stift und spĂ€terem Abtippen. So was hab ich das letzte Mal vor knapp zwo Jahren gemacht. Ach nee, drei Jahre! Donnerwetter, wie die Zeit doch vergeht!

Das Kabel verlegen kannste ja nicht auf den Kunden abwĂ€lzen - zumindest nicht direkt. ;-) Wenn die Telekom neue Leitungen verlegt, dann bittet sie ja auch nicht erst mal alle Anwohner zu Kasse. DafĂŒr haben sie ja dann ihre hohen Preise.

Viele GrĂŒĂŸe
T.
Vor langer Zeit - Antworten
Luzifer Du - solltest öfter mal Urlaub haben.
So habe ich dann auch eine Ablenkung von diesen langweiligen Unterfangen.
Der Text ist jedenfalls ganz großes Kino. Kopfkino natĂŒrlich. ^^
Da fragt man sich doch, ob man nicht selbst genug Kohle mit der Verlegung des Kabels machen könnte. Naja, und wenn nicht, hÀtte man eine Stein bei dem Alvin im Kolben. =D

Beste GrĂŒĂŸe
Luzifer
Vor langer Zeit - Antworten
PhanThomas Re: -
Zitat: (Original von shirley am 06.08.2012 - 07:55 Uhr) Wem fĂ€llt so etwas ein? Lach.....muß weiterlesen....

Hallo Shirley,

na ja, im Urlaub fÀllt einem so was schon mal ein. Wenn man den Kopf nicht voll von Arbeit hat ... ;-)

Liebe GrĂŒĂŸe
Thomas
Vor langer Zeit - Antworten
shirley Wem fĂ€llt so etwas ein? Lach.....muß weiterlesen....
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