Romane & Erzählungen
E & R Kapitel 7.5 Seiten 20 - Gesucht und Gefunden

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"E & R Kapitel 7.5 Seiten 20 - Gesucht und Gefunden"
Veröffentlicht am 03. September 2012, 12 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Eine offene Seele ...
E & R Kapitel 7.5 Seiten 20 - Gesucht und Gefunden

E & R Kapitel 7.5 Seiten 20 - Gesucht und Gefunden

Beschreibung

Amerika. Wilder Westen, im Jahre 1879. Ein Krieg bahnt sich an zwischen Zwei Ranches und mittendrin Zwei Wesen die dort nicht das geringste zu suchen haben. Finden Sie zusammen und können Sie den Krieg verhindern? Ein Sturm zieht auf! Im Verstand, im Herzen! Verletzungen müssen versorgt werden! Ist das die Wahrheit oder eine Halluzination? Was man glaubt zu sehen, zu hören, zu fühlen?

Ein stürmischer Ausflug 7.5

“Wir sollten weiter arbeiten. Das Pensum ist noch nicht erreicht.”

Verlegen schauten wir Zwei zu Boden und setzten unsere Arbeit fort. Racy blieb nichts anderes übrig und verrichtete die Kleinst arbeiten, wie das ausgewechselte Holz auf den Karren zu laden. Wir unterließen es uns in Gedanken zu unterhalten, denn ich wollte Bill seine Unterweisungen, mit der richtigen Ernsthaftigkeit, weiter verfolgen und lernen. Die körperliche Arbeit machte mir Spaß und ich empfand Sie in keiner Weise anstrengend. Das Spiel meiner Muskeln und wie sich die Haut spannte, faszinierten mich und sie.

Ich spürte oft ihre Blicke auf mich ruhen, fühlte mich lebendig, begehrt und stark und dieses euphorische Gefühl übertrug sich auf meine Energie zu der mein Geist und Körper im Stande war. Bill konnte es kaum fassen, mit welcher Leichtigkeit ich kaputte oder vermoderte Holzpfähle aus der Erde aus grub. Racy konnte oft ein Schmunzeln nicht unterdrücken. Bill war einfach hin und weg von mir. Es stimmte sie sehr glücklich wie viel Spaß ich bei der Arbeit empfand und Bill sichtlich Spaß hatte mir zu zu schauen. So verging eine weitere Stunde und wir kamen wieder ein weites Stück am Grenzzaun entlang.

Racy und Bill trugen gerade einen Pfahl zum Wagen als mir ein eisiger Wind über Gesicht strich und ich folgte der Richtung aus der er gekommen war. Ich sah die Rocky Mountains am Horizont und sie waren umgeben von einer unheimlich schwarzer Wolkenformaion. Das hatte mir nicht gefallen. Diese Wolkenformaion sah gefährlich aus. Angst ergriff mich und ich schaute zu Racy und Bill hinüber. Ihre Gesichter waren erstarrt vor Schreck. Ich rannte sofort zu ihnen.

"Mein Gedächtnis hat zwar riesige Löcher, aber mein Instinkt sagt mir, dass das da hinten wirklich übel ist."

Bill zeigte als erstes eine Reaktion.

"Ethan das ist mehr als übel. Was da hinten kommt ist tödlich im freien. Wir packen sofort alles zusammen Ethan und du Racy, kümmerst dich um die Pferde!"

Bill und ich rannten los und sammelten das Werkzeug ein, Racy packte sich ihren Sattel und eilte hinter her und während wir uns ab mühten alles in den Wagen zu verfrachten stieß Racy einen grellen Pfiff aus. Aus der Ferne hörte man ein Wiehern und kurze Zeit später waren die Pferde bei uns.

-Oh nein.-

"Was ist Racy?"

Bill sah mich überrascht an.

-Die anderen wissen nicht Bescheid.-

"Was bedeutet das?"

Bill unterbrach uns.

"Racy Lee Green, ich versohle dir gleich deinen Hintern wenn du nicht laut redest. Was ist los?"

"Es geht um die anderen. Mary Lou und Emy sind zu Hause, doch was ist mit Carl, Matti und Chris?"

"Oh! Moment, Carl und Matti sind im Süden, auf der Ostseite. Sie werden den Schneesturm nicht kommen sehen. Chris müsste entweder bei sich sein oder bei Mary Lou."

"Racy, du musst zu ihnen und sie warnen!"

Ich dachte an Racy ihre Besonderheit.

"Ja Ethan, das ist sehr gut. Such den Grenzzaun nach ihnen ab und versichere dich das die anderen zu Hause sind!"

"Was ist mit euch?

Schafft ihr es wirklich vor dem Schneesturm zu Hause zu sein?"

Man sah ihre Angst deutlich und sie fixierte mich für einen Moment.

"Wenn Ethan und ich uns beeilen schon und jetzt los! Los doch!!!"

Sie zögerte noch einen Moment und wir sahen das sie Tränen in den Augen hatte.

"Wehe ihr kommt nicht nach Hause!!"

Sie war weg.

"Los Ethan! Wir haben höchstens Eine Stunde Zeit! Vielleicht auch weniger. Es wird auf jeden Fall knapp werden!"

Wir spannten Emma und Mustang vor den Wagen, da Grysbo eher ungeeignet war. Der Wallach war sehr unruhig, tänzelte nervös auf und ab und sein Blick war nach Hause gerichtet.

"Na los Grysbo, verschwinde. Mach das du nach Hause kommst."

Anscheinend hatte er darauf gewartet und er stürmte davon.

"Und wir schauen das wir hier auch sofort wegkommen."

Wie kletterten auf dem Bock. Bill hatte nach den Zügeln gegriffen und schnalzte im selben Moment mit der Zunge. Mustang setzte sich in Bewegung und Emma tat es ihm nach.

"Los ihr beiden!! Hey!! Hey!!! Hey!!!! Wir haben nicht viel Zeit. Ab über die Weide mit euch!!"

Es war eine Höllenfahrt. Der Wind kam von hinten und war unangenehm kalt. Mit jeder Minute wurde er stäker und drückte gegen unsere Rücken. Bill und ich hatten ernste Schwierigkeiten uns auf dem Bock zu halten. Mit den Zügeln in der Hand lehnte sich Bill gegen den Sturm nach hinten, ich ahmte ihn nach, doch das gepolter des Wagens, das auf und ab hüpfen brachten ihn und mich, immer wieder aus dem Gleichgewicht. Das Werkzeug rutschte und flog im Wagen hin und her. Ich klammerte mich am Bock fest, aber ich machte mir Sorgen um Bill. Ich wusste nicht wo wir waren und wie lange er diese Fahrt noch so überstehen würde. Plötzlich schrie Bill auf. Er sackte zusammen und drohte vom Bock zu rutschen. Ich reagierte sofort und packte ihm am Kragen und zog ihn zu mir hinüber. Er schrie erneut auf und fluchte wie ein Rohrspatz. Ich nahm ihm die Zügel ab und versuchte ihn an mich zu drücken, doch verursachte ich dadurch erneut einen schmerzlichen Aufschrei bei ihm.

"BILL! BIST DU VERLETZT?

Ich musste schreien. Der Wind heulte übers Land, fegte über jedes Hindernis hin weg.

"Meine Schulter!"

Er sprach zu leise.

"WAS???"

Diesmal gab er sich mehr Mühe.

"MEINE SCHULTER!!!!"

Wir wurden so stark durch geschüttelt das Bill immer wieder Aufschrie und es mir unmöglich war nach zu schauen wo genau seine Verletzung war. Ich war verzweifelt, denn ich konnte die Pferde nicht noch schneller voran treiben, das hätte Bill nicht überstanden. Er war tapfer und biss auch schon die Zähne zusammen, aber ein noch waghalsigeres Tempo wollte ich ihm nicht zu muten.

Ich versuchte ihn weiter auf dem Bock zu halten und ich merkte sofort das sich an mir etwas veränderte. Meine Sichtweise, mein Körper. Es wurde alles leichter.

Ich wählte diesmal seine Mitte aus. Mein Arm war wie eine Eisenzange. Er verrutschte nicht einen Zentimeter und es kostete mich kaum Kraft. Der Wind war ohrenbetäubend laut und brachte nun den Schnee. Ich konnte nur hoffen das wir bald da waren. Die Pferde galoppierten so schnell sie es mit dem Wagen konnten. Ihr Tempo nahm auch nicht ab, als die Sicht immer schlechter wurde, verursacht durch das starke Schneetreiben. Sie wussten wo wir hin müssen. Ihnen half ihr eigener innerer Kompass. Es kam eine Reihe von Bäumen in Sicht und es sah so aus als ob sie uns den Weg versperrten. Doch die Pferde kannten den Weg und galoppierten rechts an ihnen vorbei, um dann auf die für mich unsichtbaren Straße rechts weiter zu fahren. Sie nahmen die Kurve so scharf das der Wagen auf Zwei Rädern stand und man konnte das Werkzeug an die Wagenwand krachen hören. Instinktiv lehnte ich mich nach rechts, weil der Wagen nach links um zu kippen drohte. Mit einem lauten Knall stand der Wagen wieder auf alle Vier Räder. Wir hatten kaum an Fahrt verloren und es schien als ob die Pferde nun von alleine das Tempo erhöhten. Jetzt war ich mir sicher das es nicht mehr weit sein konnte und mir fiel auf das Bill still geworden war. Ich konnte sein Gesicht nicht sehen und ich bekam erneut eine Heiden Angst.

Plötzlich waren die Häuser da. Ich konnte den Umriss des ersten Hauses sehen. Das war Carl sein Haus. Wir würden es gleich passieren und dann wären wir auch schon beim Haupthaus. Wir waren viel zu schnell, also drosselte ich das Tempo, in dem ich die Zügel straffte. Die Pferde reagierten sofort und wir ließen Carl sein Haus hinter uns. Nur wenige Sekunden später standen die Pferde vor dem Haupthaus. Wir wurden schon erwartet. Doch ich musste sie vorher warnen. Racy, Carl, Christian und Matthew kamen die Stufen hinunter gerannt.

Ich schrie so laut ich konnte gegen den Wind.

"SEIT VORSICHTIG: BILL IST VERLETZT!"

Ich deutete auf die Schulter, registrierte und plante gleichzeitig.

"CARL,CHRISTIAN! IHR NEMHT SEINE BEINE. WIR HEBEN IHN DANN VOM WAGEN."

Sie packten sich Bill seine Beine und ich griff unter seine Arme. Jetzt sah ich was mit seiner Schulter los war. Ein Pickel steckte in seiner Schulter und ich konnte nicht sehen wie tief er steckte. Ich versuchte so weit es ging den Pickel zu meiden. Wir bewegten ihn so vorsichtig wie möglich. Als er halb in der Luft hing hatte ich eine Idee.

"MOMENT! MATTHEW!"

Ich winkte ihm zu und er kam zu mir an der Wagen.

"DU MUSST IHN VON UNTEN MIT ABSTÃœTZEN!"

"OK!"

Jetzt ging alles sehr schnell. In Windeseile trugen wir ihn die Stufen hoch und ins Haus.

Ich beruhigte mich langsam.

 

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kkm1979
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