Romane & Erzählungen
Die Engel der achten Dimension - 21

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"Die Engel der achten Dimension - 21"
Veröffentlicht am 01. August 2012, 12 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Ich bin ein ziemlich spezieller und durchgeknallter Typ, der sich am liebsten ganz gechillt aufs Bett legt und Filme schaut. Ich betreibe ein strenges Selbststudium der Schauspielerei, um eines Tages nach Hollywood zu gehen und dort mein Glück zu versuchen - Ein Kindheitstraum, den ich konsequent bis heute verfolgt habe und auch weiterhin verfolgen werde. Der Weg ins Showbusiness ist kein leichtes Unterfangen, aber ich nehme die Herausforderung ...
Die Engel der achten Dimension - 21

Die Engel der achten Dimension - 21

Beschreibung

Das Finale beginnt: Für John und seinen Meister geht endlich ein Traum in Erfüllung. Die Mauer zur Schöpferdimension ist durch ihre Soldaten zum Einsturz gebracht worden!

Gnadenlos wurde die Mauer weiter und weiter von den Soldaten mit Gebeten beschossen. Zur Schöpferdimension war es nicht mehr weit.

„Jetzt gilt es nur noch ein bisschen durchzuhalten!“, rief John. „Als Belohnung winkt euch unermessliche Macht, meine Freunde!“

„Ich kann den Thron Gottes bereits riechen!“, stieß Astianu voller Aufregung aus sich heraus.„Sobald das gesamte Universum nach unserer Pfeife tanzt, kann sich der Alte endgültig die Kugel geben!“

„Und das will ich um nichts in der Welt verpassen!“, lachte John. „Auf diesen Moment habe ich mein Leben lang gewartet!“

Bronschia konnte in seiner engen Zelle nichts weiter tun, als mit anzusehen, wie die Mauer immer weiter nachgab. Sehnlichst hoffte er, dass Laura den Seelensprung in diese Dimension gut überstanden hatte.

„Ich vertraue auf Ploigas Hypnosefähigkeiten voll und ganz ...“, sagte er zu sich selbst. „Warum mache ich mir dann diese Sorgen? Ich verstehe mich einfach nicht ...“

„Gewisse Zweifel sind ganz normal“, meinte plötzlich eine vertraute Stimme. Bronschia traute seinen Augen nicht: Laura stand direkt vor seiner Zelle.

„Ich habe keine Sekunde an dir gezweifelt ...“, meinte Bronschia. „Und ich dachte schon, dass ich zu viel erwartet habe.“

„Ich hole dich erstmal hier raus“, versprach Laura, während sie vesuchte die Gitterstäbe zu entfernen.

„Spar dir die Kraft“, seufzte Bronschia. „Nur Johns Wille kann sie zerstören lassen. Dagegen kommst du nicht an … Diese Gefängniszelle ist perfekt abgesichert. Verschwende damit nicht deine wertvolle Zeit! John und dieses Wesen werden sich jeden Moment Zugang zur Schöpferdimension verschaffen! Du musst sie unbedingt daran hindern!“

„Du hast mir immer noch nicht gesagt, wie ich das am besten bewältigen soll ...“

„Es wird dir bestimmt etwas einfallen! … Ich kann das klar und deutlich fühlen ...“, versicherte der Engel.

„Bronschia … also irgendwie beruhigt mich diese Aussage kein bisschen ...“

 

Unterdessen stürzte die riesige Mauer in sich zusammen. John schnaufte erleichtert auf. Der Weg zur allerhöchsten Dimension lag nun komplett frei. Auch den Soldaten war die Erleichterung nicht gerade schwer anzusehen. Das ständige Abwerfen der schweren Gebete ließ sie bis an die Grenzen ihres Durchhaltevermögens bringen. Jetzt waren sie viel zu erschöpft, um noch irgendeinen bedeutenden Kampf zu starten.

„Da haben wir noch einmal Schwein gehabt“, meinte John zu seinem Meister. „Bald wären uns noch alle restlichen Gebete ausgegangen … Dann hätten wir wieder ganz von vorne anfangen müssen.“

„Dieser unheimliche Gedanke wäre kaum zu ertragen gewesen!“, sprach die Gestalt im schwarzen Umhang. „Aber jetzt scheint das Glück endlich auf unserer Seite zu sein! … Und damit das Glück noch perfekter wird, benötige ich noch ein bisschen Energie, um gegen den Schöpfer ankommen zu können!“

„Wollten Sie sich das nicht für später aufheben?“, fragte John.

„Ich sehe jetzt keinen Grund mehr dazu ... Es soll mit ihnen hier und jetzt vorbei sein!“

„Dann wünsche ich Ihnen einen guten Appetit, allmächtiger Meister! Genießen Sie es!“, kicherte John mit eiskalter Miene, während er sich schon einmal langsam in sichere Entfernung begab.

„Was hat das nun wieder zu bedeuten?“, wollte Astianu wissen. „Haben sich die Pläne etwa schon wieder geändert?“

„Die Mauer liegt in Schutt und Asche! … Der große Herr kann euch jetzt nicht mehr gebrauchen! Ihr werdet sein Festmahl sein! Er muss doch schließlich vor dem Schöpfer eine gute Figur machen!“, rief John, der sein Lächeln einfach nicht unterdrücken konnte.

„Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder …?“, stotterte Astianu panisch. „Du und der Meister habt uns nur ausgenutzt ...?“

„Wonach sieht es wohl sonst aus, du Vollidiot?“

„Ich glaube das einfach nicht ...“

„Dann bist du noch dümmer, als ich gedacht habe!“, kicherte John. „Ich hätte es eigentlich wissen müssen! Was soll man auch anderes von dir erwarten, du nichtsnutziger Dreckhaufen?“

Den Soldaten stockte der Atem. Im selben Moment versprühte ihr Meister eine pechschwarze Substanz, die jeden der Engel blitzschnell leblos erstarren ließ. Anschließend wuchs der Mund in der stockdunklen Kapuze dieser Kreatur zu einer enormen Größe an und verschlang Astianu und die anderen Engel mit nur einen Bissen. Dieser ganze Prozess dauerte nicht einmal fünf Sekunden. Glücklicherweise blieb Laura dieser entsetzliche Anblick erspart, denn sie war immer noch damit beschäftigt, Bronschia aus seiner Zelle zu befreien.

„Irgendwie reicht mir das noch nicht ...“, murmelte der Meister, der sich plötzlich aus seinem Umhang befreite. Zum Vorschein kam ein kaum erkennbares Gesicht mit einem pechschwarzen Körper und glühend roten Augen. „Ich brauche eindeutig mehr Seelen! Man kann gegen den Schöpfer nie vorsichtig genug sein!“

„Wenn Sie auf Nummer sicher gehen wollen“, meldete sich John wieder zu Wort, „wird Bronschia auch noch dran glauben müssen! Dieser Verräter sollte sowieso schon längst tot sein! Er wird Ihnen bestimmt schmecken!“

„Das wird aber immer noch nicht genug sein“, meinte das Wesen.

„Immer noch nicht genug? Sind Sie sicher?“, fragte John langsam unruhig.

„Absolut!“ Im selben Augenblick öffnete die dunkle Kreatur wieder ihren Mund. Heraus trat wieder die schwarze Substanz. Diesmal lähmte sie John am ganzen Körper und sorgte für unbeschreibliche Schmerzen.

„Das … das ist doch nicht wirklich nötig, Chef ...“, kreischte John verzweifelt, während er sich versuchte zu wehren.

„Um den Schöpfer endlich zu stürzen, ist alles nötig! Das kannst du mir ruhig glauben, mein Junge!“

„Ich glaube Ihnen ja … aber ...“

„Es gibt kein aber!“, brüllte der Meister, als er auch John ohne mit der Wimper zu zucken verschlang. Seine Zähne bohrten sich auf brutalste Weise in die Seele des Engels und zerschmelzten sie binnen Sekunden.

„Das müsste ja jetzt wohl reichen!“, sagte die schwarze Kreatur. Ihre Größe hatte sich jetzt nach diesen unglaublichen Energieaufnahmen beinahe verdreifacht.

 

Im selben Moment verschwanden die Gitterstäbe an Bronschias Gefängniszelle.

„Was ist passiert?“, fragte Laura überrascht.

Bronschia war die Antwort sofort klar. „Dafür gibt es nur eine logische Erklärung: John scheint irgendwie nicht mehr zu existieren.“

„Du hast eine erstaunliche Beobachtungsgabe“, kreischte plötzlich die schwarze Kreatur, die wie von der Tarantel gestochen auf Laura und Bronschia zuraste. „Ich habe schon sehr viel von euch beiden Nervensägen gehört. Natürlich haben mich diese Berichte nicht gerade sehr positiv gestimmt … Sobald ich euch auch aufgesaugt habe, wird mich selbst der Schöpfer nicht mehr aufhalten können!“

Urplötzlich wurde das stockdunkle Ungetüm immer durchsichtiger und durchsichtiger. „Was passiert jetzt?“, kreischte es zu Tode erschrocken.

„Da hat wohl jemand zu viel Energie auf einmal verschlungen“, lächelte Bronschia. „Ich hatte gehofft, dass das passiert!“

„Was? Was sagst du da …?“ Mit diesen Worten löste sich die Kreatur im puren Nichts auf. Der Engel konnte sein Glück noch nicht fassen.

„Da haben wir ja noch einmal richtig Schwein gehabt ...“

„Sieht wohl so aus … Und was war nun bitte mein Job gewesen?“, wollte Laura verwirrt wissen.

„Eine gute Frage ...“, rätselte Bronschia mit einem leichten Grinsen.

 

Ende

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HollywoodAkuma
Ich bin ein ziemlich spezieller und durchgeknallter Typ, der sich am liebsten ganz gechillt aufs Bett legt und Filme schaut. Ich betreibe ein strenges Selbststudium der Schauspielerei, um eines Tages nach Hollywood zu gehen und dort mein Glück zu versuchen - Ein Kindheitstraum, den ich konsequent bis heute verfolgt habe und auch weiterhin verfolgen werde. Der Weg ins Showbusiness ist kein leichtes Unterfangen, aber ich nehme die Herausforderung an!Achja: Des Weiteren bin ich großer Japan-Fan und liebe alles, was mit Anime oder Manga zu tun hat. ;P

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