Fantasy & Horror
FIA XIIV

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"FIA XIIV"
Veröffentlicht am 01. August 2012, 4 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Ich schreibe seit fast 6 Jahren die verschiedensten Geschichten... Gelegentlich kommt es mal vor, dass meine Geschichten in Terroranschlägen durch Micky Mouse enden, das Meer explodiert und es Sterne regnet...oder Graf Dracula sein gesamtes Vermögen an "Ein Herz für Kinder" spendet. Seit ungefähr 10 Monaten schreibe ich jetzt schon an meiner Geschichte "FIA"...alle paar Wochen beschließe ich irgendwas zu ändern oder zu verbessern, aber so weit ...
FIA XIIV

FIA XIIV

Einleitung

-Kapitel 13- Du wirst entführt wegen Fähigkeiten, die dir nichts geringeres als den Tod bringen.Verraten von dem Menschen, den du geliebt und dem du vertraut hast. Seltsame Visionen lassen dich an allem zweifeln, an das du je geglaubt hast. Was tust du?

Kapitel 13

Am nächsten Morgen frage ich mich ernsthaft, ob ich gestern irgendwelche Drogen genommen habe. Ernsthaft, was zum Teufel ist mit mir los gewesen? Normalerweise würde ich mich doch nie so kindisch im Bezug zu einem Jungen verhalten. Ich habe mich aufgeführt wie so ein kleines Mädchen, dass für ihren Lieblingsstar schwärmt. Oh mann. Hallo, ich bin siebzehn und nicht mehr elf. Ich bin mir ziemlich sicher dass Jay auch nur eines dieser Arschlöcher ist, die zuerst den Arsch von einem Mädchen sehen und denken „Ja, die schnapp ich mir“, ohne irgendwie auf den Charakter zu achten. Oder, sie achten immerhin schon soviel auf die Interessen, dass sie nur auf die 08/15 Mädchen stehen. Nicht das 08/15 schlecht gemeint ist, ich meine einfach die Mädchen, auf die Jungs generell abfahren. Nämlich die, die sehr viel auf Klamotten und Schminke achten und hald einfach gut zu den Jungs passen. Da passen Evy und ich zum Beispiel gar nicht dazu. Ihr Style ist schon ziemlich gewagt und ich…naja…ich interessiere mich einfach für die falschen Dinge, schätze ich (Nicht zu vergessen die ganze FIA-Sache). Es ist einfach total bescheuert, mich für Jay zu interessieren. Ich kenne ihn kaum und er würde sich noch nicht mal in dreihunderttausend Jahren für mich interessieren, also ist das alles totaler Schwachsinn. Vielleicht erzählt mir Hayley in der Schule irgendwas Spannendes, das mich ablenkt. Bestimmt hat sie eine gute Story auf Lager, schließlich verbreitet sie Gerüchte wo sie geht und steht, und sei es neben einer vergammelten Mülltonne, allein mit ein Paar Seeschlangen, mitten im Mariannengraben.

 

Na super. Mathe in der ersten Stunde. Das ist so spannend, dass ich gezwungen bin schon wieder nachzudenken. Bin ich froh, dass wenigstens Jay bis jetzt keine Kurse mit mir zusammen hat. Wie war das, Sara hat doch gestern erwähnt, dass er zwei Jahre älter ist als sie. Und da sie ein Jahr jünger ist als ich…ist Jay nur ein Jahr älter als ich. Gerade hat Mr. Gordon Simon und Tom ermahnt, die sich einen heftigen Stift-Fight geliefert hatten, wo zum Schluss irgendein Geodreieck dran glauben musste.

„Simon, wenn du nicht sofort aufhörst Tom mit Radiergummi-Fusseln zu bewerfen, werde ich persönlich dafür sorgen, dass du morgen Nachmittag höchst gefährliches Unkraut im Schulgarten ausrupfen darfst“, droht unser Mathe Lehrer im Versuch lustig zu sein.

„Nein, bitte nicht, ich bin zu jung zum Sterben“, lacht Simon ironisch.

„Du fürchtest doch nicht um dein armseliges Leben, oder?“ erwiedert Mr. Gordon. Die ganze Klasse fängt an zu lachen und Tom bemerkt laut: „Der war zu hart, von ´nem Lehrer gedisst, krass.“

Ein kleines Grinsen kann ich mir nicht verkneifen, aber meine Gedanken sind ganz wo anders. Das Thema ist wiedermal Jay. Kann man sich wirklich nach zwei Begegnungen in einen Typen verknallen? Passiert sowas nicht eigentlich nur in kitschigen Filmen und unglaubwürdigen Büchern? Versteht mich nicht falsch, ich erwarte nicht, dass ich Jay erst zwei Wochen kenne, mich unsterblich in ihn verknalle, dann mein Leben für ihn riskiere und obendrein unbedingt ein Vampir werden will. (*hust*  Twilight *hust*) Trotzdem – kann ich ihn mögen obwohl ich noch nie mit ihm geredet habe? Und ihn nicht kenne? Schließlich gibt es unglaublich viel, dass ich nicht von ihm weiß. Oder? Irgendwie habe ich das Gefühl ihn von früher zu kennen, wie einen Freund aus dem Sandkasten, den man schon lang vergessen hat. Ist sein Geburtstag nicht der 30. Juni? Hat er nicht eine kleine Schwester, mit der immer Singstar spielt? Und ist er nicht ein ziemlich guter Schlagzeuger? Jedoch erinnere ich mich nicht daran, dass Sara mir das alles mal erzählt hat. Seltsam. Es ist als wüsste ich viel zu viel über ihn. Wahrscheinlich habe ich ein sehr mysteriöses Stalker-Unterbewusstsein.

 

 

In der dritten Stunde bemerkt Sara, dass sie ihre Jacke im Klassenzimmer des letzten Fachs vergessen hat und ich beschließe sie mit ihr zu holen. Auf dem Weg dorthin sehe ich einige Leute, von denen ich glaube, dass sie mit Jay befreundet sind. Ein riesiger Typ mit Brille mit dem sich Evy mal unterhalten hat und ein paar Mädchen, die immer die In-Klamotten haben und so viel labern, dass es mich nicht wundern würde, wenn sie bald alle erdenklichen Gesprächsthemen durchhätten.

Im Klassenzimmer bleibe ich kurz nach der Tür stehen und warte darauf, dass Sara ihre Lederjacke wieder gefunden hat. Langsam werde ich nervös, denn ich hoffe inständig, dass Jay nicht genau jetzt hier Unterricht hat. Als meine Freundin lächelnd auf mich zusteuert, drehe ich mich um und will einfach nur schnell hier weg. Dieses Vorhaben sollte jedoch durch eine bestimmte Person im Türrahmen vor mir verhindert werden. Wieso musste Sara auch ihre Drecks Jacke vergessen. Geradeso laufe ich nicht in Jay rein, der mich mit einem seltsamen Blick anschaut. Eine Mischung aus „Ich kenn dich“, „Wo kommst du denn plötzlich her?“ und „Verdammt, was mach ich jetzt?“. Gerade als ich mich rechts an ihm vorbei quetschen will, geht er genau dahin um mich auf der anderen Seite durchzulassen. Dann das ganze andersrum. Während ich einfach irgendwie durch die Tür gehe, ohne groß darauf zu achten, dass ich ihn halb umremple, schaue ich auf den Boden und fluche in Gedanken vor mich hin. Scheiß Tag.

„Falls du dich wunderst, dass er diesen Helm mit sich herum schleppt, seine Eltern sind geschieden und sein Vater lebt ein bisschen weiter weg, deswegen fährt er an manchen Tagen mit seinem Motorrad zur Schule“, erklärt Sara den Motorradhelm in Jay’s Hand, der mir eigentlich noch gar nicht aufgefallen ist. 

„Motorrad?“ Früher wollte ich auch immer einen Motorradführerschein machen, aber meine Eltern waren dagegen.

„Seine Cross, die ist orange und er hat sie von seinem Stiefvater. Er fährt im Frühling und Sommer oft damit rum.“ Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich das hätte wissen müssen. Mein Fahrrad ist auch orange.

„Er gibt ziemlich damit an. Genau wie mit seinem Wasserbett“, fügt sie hinzu. Das einzige Mal, als ich auf einem Wasserbett gelegen bin, bin ich eingeschlafen und mir ist fürchterlich schwindlig geworden. Ich merke, dass Sara das Gespräch langsam unangenehm wird. Es ist bestimmt bescheuert für sie, wenn sich ihre Freundin für ihren Ex-Freund interessiert.

Als wir in der nächsten Stunde Vertretung haben, weil unsere Lehrerin krank ist, dürfen wir über den Lehrercomputer und Youtube Musik hören und es stellt sich wiedermal raus, dass die meisten Leute keinen Musikgeschmack haben. Sie hören die Standardmusik aus den Viva-Charts rauf und runter, weil sie sich nicht trauen was anderes auszuprobieren. Schließlich finden die „Coolen“ das vielleicht nicht toll. Gut, kann schon sein, dass Vielen diese Musik tatsächlich gefällt und ich behaupte auch nicht dass diese schlecht ist, aber die Meisten hören ihr Leben lang nichts anderes, weil sie überhaupt nie darüber nachdenken, dass das vielleicht gar nicht ihr Geschmack sein könnte. Ich werde wohl nie verstehen, warum sie die Leute verstellen und meinen, dass sie dadurch beliebter werden. Wenn ich jemanden treffe, der andere Bands mag als die Üblichen oder einen anderen Style und andere Hobbys hat, denke ich, dass diese Person Charakter und den Mut hat, das auch zu zeigen. Denn was macht uns bitte einzigartig, wenn wir dieselben Interessen haben wie alle anderen? Ehrlich anders sein als Andere – DAS ist Charakterstärke.

 

 

Später helfe ich Cathy bei den Hausaufgaben bzw. mache diese größtenteils selbst, weil sie die ganze Zeit Unsinn macht und so viel kichert, dass ich nicht aufhören kann über sie zu lachen. Wenn ich dann daran denke, dass sie bald aufhören wird zu altern, finde ich alles total absurd. Einerseits ist sie in manchen Momente ein geistlich ziemlich erwachsenes, junges Mädchen, das für ihr Alter sehr reif ist. Kultiviert, gefasst, erfahren. Und dann ist sie ein kleiner, aufgedrehter Wirbelwind, wie ein 7 jähriges Kind, das einfach seine Kindheit lebt, ohne über irgendwelche Fähigkeiten nachzudenken. Cathy ist wie die kleine Schwester, die ich nie hatte. Mit ihr kann man im einen Moment perfekt über ernste Themen reden, von denen andere in ihrem Alter keine Ahnung haben und im nächsten Verstecken spielen.

Beim Abendessen – selbstgemachte Pizza – fange ich plötzlich an, ganz alltägliche Dinge zu erzählen, wie ich es mit Mum und Dad auch immer gemacht habe. Da Dad erst am späten Nachmittag von der Arbeit nach Hause kommt und dann erstmal eine Stunde auf der Coach schläft – sein tägliches „Nickerchen“ – war die ganze Familie erst am Esstisch wieder zusammen und dann haben wir über alles mögliche und Gott und die Welt geredet.

„Übrigens geht eine alte Freundin auch auf meine Schule“, fange ich spontan an und frage mich einen Augenblick später, wieso ich das eigentlich gesagt habe.

„Eine Freundin? Du meinst Jemanden, den du von früher kennst?“ fragt Teresa und runzelt die Stirn.

Ich nicke und überlege, was daran so seltsam ist.

„Aber das kann doch eigentlich nicht sein, oder?“ meldet sich Cathy zu Wort.

„Wieso?“

„Naja, eigentlich haben ja alle Leute, die wussten, dass du existierst, wie deine Eltern, vergessen das es dich gibt. Bist du dir sicher, dass sie dich von früher erkennt?“

„Ja. Sara und ich waren ewig lang beste Freundinnen, dann sind sie weg gezogen“, antworte ich.

„Das stellt uns vor ein Problem“, mein Teresa, „Dieses Vergessen-Ding, war in erster Linie natürlich auf deine Eltern bezogen, aber auch auf andere Personen wie Nachbarn, Bekannte, Lehrer. Aber da Sara ja anscheinend zu dem Zeitpunkt wo du deine Kräfte entdeckt hast, keine allzu große Rolle in deinem Leben gespielt hat, aber früher sehr wichtig war, ist das vielleicht eine Ausnahme und deshalb erinnert sie sich an dich. Oder das Schicksal ist nett zu dir und war der Meinung dass du sie irgendwann mal brauchen würdest.“ Die Vorstellung, dass ich mich an Sara, aber sie sich nicht an mich erinnern könnte, ist mehr als beängstigend. Ohne sie stände ich wieder allein da.

„Sie glaubt ja auch, dass meine Eltern in Europa sind. Aber irgendwann wird sie sicher nachfragen, warum sie so lange dort sind, was soll ich ihr dann erzählen? Ich will sie nicht dauernd anlügen“, sage ich und das ist die Wahrheit. Schließlich kann ich ihr auch nicht erzählen, dass meine Eltern tot sind, oder dass sie mich einfach hier zurückgelassen haben.

„Dann musst du ihr die Wahrheit sagen.“ Das überracht mich jetzt schon. Ich hätte nie erwartet, dass mir das erlaubt wäre. Ich meine, was wenn Sara es ausplaudern würde? Das würde sie nicht tun, aber trotzdem. Was sollte ich ihr dann sagen? „Hey, also ich wollte dir nur mal kurz mitteilen, dass ich übernatürliche Kräfte habe und meine Eltern mich deswegen vergessen haben und das solltest du auch, aber irgendwas ist schief gelaufen. Nur so, ich dachte das solltest du wissen, ist keine große Sache.“ Ja, klar.

 

Am nächsten Morgen mache ich wiedermal das, was ich an jedem Wochenende und in jeden Ferien mache – bis Zwei Uhr Nachmittags schlafen. Gestern Abend habe ich noch ein bisschen mit Simon auf Facebook gechattet, aber ich glaube kaum, dass er sich daran erinnert, denn was er geschrieben hat lässt definitiv darauf schließen, dass er breit war. Obwohl ich ja die Befürchtung habe, dass er im Normalzustand fast genauso drauf ist. Während ich darüber nachdenke ob seine Komplimente wohl ernst gemeint waren oder nur durch die Kifferei entstanden, dusche ich ewig lange und freue mich dann darüber, dass Teresa Semmeln vom Bäcker geholt hat und sogar Nutella da ist. Ein Zettel liegt daneben, auf dem steht, dass Cathy und ihre Tante beim Einkaufen sind, aber bald wiederkommen. Also schalte ich in alter Angewohnheit den Fernseher ein und schaue neben dem Frühstück How I Met Your Mother. Irgendwie kommt es mir falsch vor, mich einfach so in diesem Haus breit zu machen und den anderen nur jede Menge Arbeit aufzudrücken. Ich werde das Thema wohl mal anschlagen.

Schon bald höre ich wie der Schlüssel im Haustürschloss herumgedreht wird, Cathy und Teresa hereinkommen und jemand den Autoschlüssel auf die Kommode im Gang fallen lässt.

„Du frühstückst jetzt erst?“ wundert sich Teresa und schüttelt belustigt den Kopf, „Daran muss ich mich erst noch gewöhnen.“ Cathy fragt mich kurz wie es mir geht und verschwindet dann hinauf in den ersten Stock, in ihr Zimmer mit den grün-weißen Wänden und den Ikea-Möbeln.

„Ich wollte eh mit dir reden“, fange ich zögernd an, da ich nicht genau weiß wie ich es ausdrücken soll, „ Es ist nicht okay, dass ich hier einfach auf eure Kosten lebe.“

„Auf genau diese Situation bin ich seit einer Woche vorbereitet, also lass mich meine Rede halten, okay?“ antwortet Teresa. Ich nicke und weiß, dass ich das Ganze auch nach ihrer Ansprache nicht besser finden werde.

„Cathy und ich wohnen jetzt schon ziemlich lange hier zu zweit und es wird auf die Dauer ein bisschen langweilig. Ja, wir setzen öfters mal unsere Kräfte ein und Cathy’s werden immernoch stärker und manchmal begegnen wir anderen, die wie wir sind, aber im Prinzip ist das alles, was hier Spannendes passiert. Seit wir dich gefunden haben, gibt es ein wenig Abwechslung, vor allem weil Christopher dich mehr oder weniger entführt hat und wir dadurch mal wieder eine Auseinandersetzung mit ihnen hatten.“

„Christopher?“

„Will’s Vater. Ich hatte schon öfters den ein oder anderen Streit mit ihm, weil er und seine Leute glauben, mit ihren Kräften seinen sie besser als die Menschen. Außerdem will er unbedingt jeden Begabten zu seiner Gruppe bringen, wie er es auch mit dir vesucht hat“, sagt sie verächtlich.

„Ich verstehe immer noch nicht so ganz, was die eigentlich von mir wollten.“

„Naja, du musst wissen, dass Christopher schon seit Ewigkeiten versucht jeden mit außergewöhnlichen Fähigkeiten dazu zu bringen, diese auch zu nutzen. Normalerweise kann das jeder für sich entscheiden, aber er bringt ein paar von seinen Inspectation-Leuten dazu denjenigen ohnmächtig werden zu lassen, wie dich damals und sperrt sie ein, weil er meint, so könnte er sie dazu zwingen ihre Fähigkeiten zu zeigen und sich ihm dann anzuschließen.“ Diese ganze Sache mit den Fähigkeiten und allem kommt mir noch immer so unreal vor, dass ich nicht ganz glauben kann, was Teresa da erzählt.

„Das ist doch verrückt. Ich dachte sowas kommt höchtens in Büchern oder Filmen vor.“

„Du darfst dir das Alles nicht so vorstellen wie in einem Vampirroman. Es gibt auch keinen Ehrenkodex oder irgendwas in der Richtung und genaugenommen ist James, als Gründer, auch nicht unser Anführer. Genausowenig wie es jetzt verschiede Gruppen gibt, wo die einen gut und die anderen die Bösen und wir alle irgendwie Superhelden sind. Wir sind eher ein paar Leute, die hald nicht ganz normal sind, verteilt über die ganze Welt, mit besondern Fähigkeiten. Früher gab es mehr so Kämpfe und Machtrangeleien, aber das ist schon lange nicht mehr so. Jeder hat seine Familie, mit der im Lauf der Zeit durch die Gegend reist, man hat alte Bekannte und auch ein paar Freunde, die man alle paar Jahre wieder sieht. Und vielleicht gibt es manchmal Meinungsverschiedenheiten zwischen einzelnen Familien, aber im seltensten Fall wir da gekämpft. Solange wir uns gegenseitig nicht angreifen haben alle ihren Frieden und das ist gut so.“

„Und du und Cathy seit nur zu Zweit?“ frage ich. Ich verstehe zwar, was sie mit dem allen meint, trotzdem werde ich nicht einfach „Hallo, wie geht’s so?“ sagen, wenn ich Will oder Dave das nächste mal sehe.

„Letztenendes ja. Noch ein paar Großcousins, die weiter weg wohnen und früher, als ich noch mit Christopher zusammen war, haben wir zu der Gruppe gehört, aber das ist schon lange vorbei“, erklärt Teresa und ihrem Ton nach zu schließen bereut sie es gewaltig, mit ihm zusammen gewesen zu sein.

„Hast du keine Kinder?“ frage ich vorsichtig.

„Nein, ich wollte früher immer welche, aber als meine Schwester und ihr Mann gestorben sind habe ich mich nur noch um Cathy und ihren Bruder gekümmert.“

„Cathy hat einen Bruder?“ will ich überrascht wissen.

„Ja. Das ist eine der Tatsachen, die für sie sehr schwer zu ertragen ist. Er ist zwar auch begabt, hat sich in den letzten Jahren nach dem Tod seiner Eltern ziemlich verändert und will nichts mehr mit der FIA oder uns zu tun haben. Er lebt allein in seiner Wohnung und wir hören fast nichts von ihm.“ Das finde ich ziemlich traurig. Wenn er seine Gaben nicht benutzen will ist das okay, aber deshalb gleich seine Familie aufzugeben? Das ist doch Schwachsinn. Soetwas macht doch nur ein Vollidiot.

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Über den Autor

ChrissiixD
Ich schreibe seit fast 6 Jahren die verschiedensten Geschichten... Gelegentlich kommt es mal vor, dass meine Geschichten in Terroranschlägen durch Micky Mouse enden, das Meer explodiert und es Sterne regnet...oder Graf Dracula sein gesamtes Vermögen an "Ein Herz für Kinder" spendet.

Seit ungefähr 10 Monaten schreibe ich jetzt schon an meiner Geschichte "FIA"...alle paar Wochen beschließe ich irgendwas zu ändern oder zu verbessern, aber so weit wie bei diesem war ich noch nie. Könnte vielleicht daran liegen dass FIA meine Biographie ist. Nein, Scherz ^^ Der großteil der Story außer den Fantasy-Aspekten stammt aus meinem Leben, genauso wie die Personen und Gespräche. Wenn man es genau nimmt ist FIA meine ganz persönliche Psycho-Therapie ;D

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ChrissiixD Re: -
Zitat: (Original von Mottel am 01.08.2012 - 23:29 Uhr) wann kommt der nâchste Tteil ? ;D


so ca. am 3. oder 4. August ;D
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Mottel wann kommt der nâchste Tteil ? ;D
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