Romane & Erzählungen
E & R Kapitel 3.5 Seiten 19 - Gesucht und Gefunden

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"E & R Kapitel 3.5 Seiten 19 - Gesucht und Gefunden"
Veröffentlicht am 11. August 2012, 22 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Eine offene Seele ...
E & R Kapitel 3.5 Seiten 19 - Gesucht und Gefunden

E & R Kapitel 3.5 Seiten 19 - Gesucht und Gefunden

Beschreibung

Amerika, Wilder Westen im Jahre 1879. Ein Krieg bannt sich an zwischen zwei Ranch und mittendrin Zwei Wesen die dort nichts zu suchen haben. Finden Sie zusammen und können sie den Krieg verhindern? Er hat seinen Weg gefunden, unter Schmerzen und hätte beinahe den Tod gefunden! Oder lauerte der Tod immer noch auf Ihn? Er war nicht Willkommen, verursachte Angst, Wut, Eifersucht! Es wird gerichtet und er befindet sich jenseits von gut und böse!

Guter Freund oder böser Feind 3.5

 

„Das sieht gemütlich aus Mary Lou. So werden wir ihn problemlos transportieren können. Und wenn mein Bett neu gefüllt werden muss komme ich dich holen.“

Dabei schaute er Mary Lou ins Gesicht und grinste sie spitz bübisch an. Mary Lou lachte kurz auf und knuffte ihn in die Seite.

„Das hättest du wohl so gerne, fauler Hund. Du hast es doch nun aus erster Hand gesehen und ein großer Junge bist du auch. Du wirst das schon schaffen.“

Und Mary Lou konnte sich nicht verkneifen und schaute Bill mit der ganzen strenge die ihr Gesicht auf bieten konnte, nur um im nächsten Moment laut zu lachen, da Bill ein gespielt empörtes Gesicht machte. Racy war diesem Geplänkel zwischen Bill und Mary Lou gefolgt. Sie wurde langsam nervös und trat von einem Bein auf das andere, bis sie nach wenigen Sekunden sich von Emma löste und auf den Karren zu steuerte. Sie inspizierte ihm mit skeptischen Blick.

“Glaubst du Mary Lou dass die Decken ausreichen?

Sollen wir nicht noch ein bisschen Stroh auf den Decken verteilen?

Das wird doch das Risiko vermindern, das Er zu stark auskühlt?

Das wehrt die Kälte noch besser ab, oder?”

Mary Lou versuchte Racys Fragen, ernst zu nehmen. Was ihr sichtlich schwer fiel. Und den anderen war es auch nicht entgangen, das sie plötzlich ihr Interesse so offenkundig zeigte. Es wurden mehrfach wissende Blicke gewechselt und der eine oder andere konnte sein Grinsen nicht mehr unterdrücken.

“Ja Kind. Da hast du Recht. Wir werden es so bequem wie möglich für Ihn machen. Wir haben noch die dritte Decke mit der wir ihn zu decken werden.Bis zum Haus sie sie gute Dienste leisten und die Kälte von ihm fern halten. Er bekommt ja auch nichts mit, dafür sorgt schon das Fieber. Weißt du Liebes, es ist ziemlich hoch und macht mir ernsthafte Sorgen. Ich befürchte sogar das er die Nacht nicht überstehen wird. Also mach dir nicht all zu große Hoffnung, bitte. Er muss ein kleines Wunder voll bringen. Für mein Wissen hat er das Fieber schon zu lange.”

Sie schenkte Racy ein liebevolles und mitleidiges Lächeln. Racy hörte erst den etwas spöttischen Klang in Mary Lous Stimme, doch ihre Warnung ich die Nacht nicht überleben könnte, nahm Racy sehr ernst. Sie verschränkte die Arme vor der Brust und Carl sah das und zog eine Augen braue hoch.

“Ich will nur dass Er nicht erfriert!”

Racys Verteidigung kam eine Spur zu heftig über ihre Lippen; die sie vor Scham zusammen gepresst hatte. Ihr war es sehr unangenehm von ihnen durch schaut worden zu sein. Carl konnte nur mit dem Kopf schütteln, während Bill und Emily ihnen halb ihre Rücken zu wandten, um ihr heimliches Kichern nicht so offen zur Schau zu stellen. Christian sah aus als ob er jeden Moment in die Luft gehen würde. Racys offensichtliches Interesse an dem Fremden konnte er nicht verstehen. Als Racy in die Gesichter der anderen schaute lief sie Rot an und senkte schnell ihren Kopf. Sie schämte und ärgerte sich, dass man ihre Gefühle so deutlich erkennen konnte. Christian schnaubte, um seinen Unwillen raus zu lassen.

“Ich glaube, jetzt braucht ihr mich nicht mehr. Ich verschwinde. Wartet nicht mit dem Essen auf mich.”

Christian stürmte aus dem Stall. Von hinten sah es so aus, als ob ein wild gewordener Bulle den Stall verlassen würde; es fehlte nur noch das wild gewordene Brüllen eines Bullen. Bill und Emily schauten sich an und brachen in schallendes Gelächter aus. Sogar Carl und Mary Lou konnten ein kleinen Lacher nicht unterdrücken.

Das war zu viel und ur komisch. Racy war außer sich und stampfte zu Emma. Das Lachen wurde weniger und verstummte dann endgültig. Sie schauten nur noch kurz zum Stall Ausgang, sie glaubten nicht daran das Christian zurück kommen würde, eher, ob er noch in Hörweite gewesen war. Doch weit und breit war nichts von ihm zu sehen. Mary Lou schaute sich um und ging zu Racy hinüber. Carl, Bill und Emily schauten ihr hinter her. Sie hob ihren Arm und streichelte sanft über Racys Haare.

“Dein Interesse ist sehr offensichtlich Racy. Nimm es den Beiden nicht übel. Matthew und Christian würden sich beide sehr gerne an deiner Seite stehen sehen, doch zeigst du keinerlei Interesse. Und nun das. Ich kann gut nach voll ziehen, warum es sie verärgert das das du dir Sorgen um einen Fremden machst, obwohl du nicht weißt, ob er Freund oder Feind ist. Klingt doch logisch oder? Mit so einer Reaktion hätten sie niemals gerechnet. Lass ihnen etwas Zeit und reden sollten wir auch mal wieder, von Frau zu Frau, denn ich verstehe dein Interesse auch nicht.“

Racy schnaubte durch die Nase und setzte zur Gegenwehr an.

“Aber so ist es ja gar nicht. Ich mache mir nur die gleichen Sorgen wie du es getan hast. Das ist doch nicht verboten, oder?”

“Und warum starrst du Ihn dann die ganze Zeit so an?”

Emilys Grinsen wirkte verlegen, weil sie sich das recht heraus nahm, bei Racy etwas nach zu bohren. Die Blicke richteten sich erst auf Emily und dann zurück zu Racy. Alle warteten gespannt auf ihre Antwort. Racy ließ sich einen Moment Zeit, weil sie in Gedanken die Antwort zu schnell gefunden hatte.

-Weil ich glaube ihn zu kennen und das schon eine Zeit lang. Nur woher weiß ich nicht. Ob sie mir glauben werden?-

Es überraschte Sie selber, als das Sie es verstehen könnte. Wie denn auch? Doch Racy wollte auch nicht Lügen. Sie entschied sich für die Wahrheit, auch wenn sie nicht verstehen konnte wohin ihre Gedanken gegangen sind.

“Ich hab das Gefühl, als ob ich Ihm schon einmal begegnet bin.”

Die Vier starrten Racy ungläubig an.

“Weißt du auch noch wann und wo?

Vielleicht heute morgen, als wir den Brand bemerkten?

Hast du Ihn in der Nähe des Stalls oder des Hauses gesehen?”

Carl war sichtlich nervös und feuerte sämtlich Fragen auf Racy ab, die ihm als erstes in den Sinn gekommen waren. Mary Lou hielt ungewollt die Luft an, Emily fielen fast die Augen aus und Bill tanzte von einem auf das andere Bein. Eine unglaubliche Spannung lag in der Luft und jeder hatte das Gefühl, sie könnte jeden Moment hochgehen wie eine Ladung Dynamit.

“Nein, nicht heute Morgen. Es muss länger her sein, weil mir es nicht einfallen will, wann ich Ihm begegnet sein muss. Mir will kein Zeitpunkt einfallen. Vielleicht ist es schon zu lange her. Ich kann es nicht wirklich beschreiben. Haltet mich für verrückt, aber seine Nähe kommt mir sehr vertraut vor. Ich hab keinerlei Angst. Auch bin ich mir hundert prozentig sicher dass Er mit dem Brand nichts zu tun hat. Er war und wird nie ein Spion werden.”

“Vielleicht ist seine Familie früher Mal hier vorbei gezogen, oder Sie haben hier schon einmal gelebt und bei einer Saison geholfen.”

Mary Lou sprach ihre Gedanken laut aus.

“Weil jetzt wo du es erwähnst. Da kann was dran sein. Es waren viele in Zwei Jahrzehnten hier und wie alt mag er sein? Mitte oder Ende der Zwanziger?”

Mary Lou kratzte sich an der Stirn und spekulierte laut, damit sie jemanden eine Meinung entlocken konnte.

“Das könnte auch eine Erklärung sein, warum Er hier ist. Bleibt aber noch zu klären, warum Er keine Kleidung und Pferd besitzt. Und mal ganz davon abgesehen, dass Er viel zu früh hier aufgetaucht ist. Ich hoffe für Ihn dass Er keinen Ärger mitbringt. Könnte ja sein das Er sich vor dem Gesetz und somit vor dem Sheriff versteckt, weil Er gesucht wird.”

Bill dachte laut mit. In dieser Richtung hatte noch keiner von ihnen versucht eine Erklärung zu finden. Vielleicht war die ganze Situation mit dem Fremden auch ganz harmlos.

“Du triffst den Nagel auf dem Kopf, alter Freund, es könnte eine Erklärung sein, doch Vorsicht sag ich. Das ganze hat zu viele Ungereimtheiten, als das die Lösung so einfach wäre. Aber, im Zweifel für den Angeklagten. Warten wir es ab.“

Bill klopfte Carl freundschaftlich auf die Schulter.

“Aber nun bringen wir Ihn erst mal hier weg, sonst kann Er bald gar nichts mehr beantworten.”

" Ich bin gespannt was das für eine Geschichte wird, falls er überlebt. "

Carl nickte Bill zu und beide drehten sich zur Box und traten ein, um mich zu holen. Sie hatten sich schnell geeinigt wer wo anpacken sollte. Carl packte mich von hinten unter die Armen und Bill nahm meine Beine. Auf drei hoben sie mich hoch.

„Oh Mann, der bringt bestimmt seine 180 Pfund auf die Waage.“

Carl schaute an mir entlang und schüttelte den Kopf.

„Du sagst es Carl, aber wenn wundert es. Schau dir doch mal an wie Groß der ist; Christians Größe und der ist bestimmt nicht so leicht wie eine Feder.“

Bill schnaufte genauso stark wie Carl. Langsam ging Bill rückwärts aus der Box. Nicht zu schnell, damit Carl hinter her kam. Sie postierten sich neben den Karren und auf ein weiteres drei sammelten sie noch mal ihre Kräfte und hievten mich über die Karren Wand. Sie konnten von Glück reden das die nicht all zu hoch war. Mit einem Ruck und einem lauten Plums landete ich auf den Karren.

„Emily, hilf mir ihn mir Stroh zu bedecken.“

„Ja M´am.“

Racy hatte alles von ihrer Stelle bei Emma beobachten. Sie sah die letzte Decke auf dem Boden und wollte sie aufheben. Emma gefiel das nicht und wollte ihr nach kommen. Racy bemerkte Emmas Absichten und drehte sich zu ihr um.

“Mach dir keine Sorgen, meine Schöne. Ich passe auf Ihn auf und niemand tut Ihm weh. Versprochen!”

Emma warf den Kopf auf und ab.

“Braves Mädchen und Morgen sage ich dir Bescheid, ob Er die Nacht überstanden hat.”

-Ich hoffe für uns Beide das Er überlebt.-

Damit verließ Racy Emma und ging zur Decke und hob sie auf. Sie schaute zu wie ich langsam unter dem Strohhaufen verschwand. Emily kam mit der letzten Ladung Stroh im Arm zum Karren und schmiss es auf mich. Mary Lou wartete bis Emily fertig war und wandte sich Racy zu.

„So jetzt verteilen wir noch das Stroh und dann legen wir zusammen die Decke über ihn, Ok?“

„Ja, so ist es Ok. Ich denke so hat er es warm genug.“

Racy legte die Decke auf den Karrenrand und half den beiden schnell das Stroh zu verteilen. Als es verteilt war griff Racy nach der Decke, faltete sie einmal auseinander und gab Mary Lou die andere Seite. Zusammen spannten sie die Decke auf und jeder auf seiner Seite ging am Karren entlang bis sie die Mitte erreicht hatten. Fast zu gleich hoben sie die Decke über den Karren und senkten sie. Sie stopften die Ränder unter der ersten Lage Stroh fest. Emily tat es ihnen gleich am Fußende.

„Geschafft. Nun kann einer von euch ihn schieben.“

„Ja M´am.“

Bill fasste sich an den Stetsen und und packte sich die Griffe des Karrens. Er drückte seinen Körper nach vorne und der Karren setzte sich in Bewegung. Emily ging an Bills Seite, Carl und Mary Lou liefen hinter ihnen mit. Racy blieb im Hintergrund. Sie führte Emma wieder zurück in die Box und streichelte zum Abschied noch einmal über ihren Hals. Ihr Blick war zu Boden gerichtet als sie die Box verließ. Sie schloss das Tor und Emma kam zu ihr.

“Nacht Emma.”

Sie drehte sich um und zog den Wintermantel enger um sich, denn es war eisig kalt geworden. Am Stall Ausgang wartete Emily mit dem Schlüssel. Wortlos übergab sie Racy ihn und lächelte sie an. Racy erwiderte ihr Lächeln.

Es dauerte nicht lange und das Tor war verschlossen. Emily hackte sich bei Racy unter, als diese sich umdrehte. Bill, der Karren, Carl und Mary Lou waren nirgends zu sehen. Emily hatte es nicht eilig und so passte sich Racy ihrem langsamen Schritt an.

-Emy scheint etwas auf dem Herzen zu haben, sonst hätte sie nicht mit dem Schlüssel gewartet.-

“Racy?”

“Ja Emy?”

“Bevor wir rein gehen, könnte ich da kurz mit dir reden?”

“Natürlich.”

“Ich wusste dass da Jemand kommen wird. Ähm…durch meine Träume. Ich hatte Christians Kleidung heute Morgen dabei, als ich den Stall kontrollieren wollte, ob es noch was zu nähen oder zu stopfen, für mich gibt. Na ja, ich hab Sie dort vergessen.”

Sie traute sich nicht Racy anzuschauen. Sie merkte aber aus dem Augenwinkel heraus das Racy ihre Stirn in Falten gelegt hatte. Racy blieb stumm und war in Gedanken versunken. Was nicht zu Emilys offensichtlichen Stärken gehörte, war die Geduld. Für Sie schien es eindeutig zu lange zu dauern. Racy nahm sich sehr viel Zeit, um über ihre Worte nachzudenken.

-Emy hat jemanden kommen gesehen?

Wie meint sie das?

Kann sie in die Zukunft schauen?-

“Racy? Sag doch bitte etwas.”

“Jch habe gehört was du gesagt hast”

“Und was sagst du dazu? Glaubst du mir?”

Racy schaute Emily an. Sie waren nun stehen geblieben und standen sich gegenüber.

“Natürlich glaube ich dir Emy. Nur wie kannst du dir da so sicher sein?”

“Das ist es ja. Dieser Fremde kam nicht in meinem Traum vor. Sondern es war ein Fohlen. Du fragst dich sicher wo da der Zusammenhang sein soll. Nun…ja. Als ich den Fremden sah, hatte ich dasselbe Gefühl wie in meinen Träumen. Freude. Hoffnung, ein euphorisches Gefühl halt. Nur wollte ich nichts vor den anderen sagen. Sie hätten mir kein Wort geglaubt. Ich weiß aber dass du anders denkst. Das du sowieso, ganz anders bist wie wir alle. Deswegen erzähle ich es dir lieber jetzt, wo wir alleine sind, denn solche Träume, wie von dem Fohlen, hatte ich schon einmal. Im Sommer, letzten Jahres. Und Du warst auch immer mit dabei. Verrückt oder? Aber ich kann nicht erklären warum ich die Kleidung in den Stall vergessen habe. Ich kann mich nicht so genau daran erinnern, wie ich mich im Stall verhalten habe. Es war so, als ob ich mich in einer Art Trance befinde. Ich kann mich erst wieder an alles erinnern, als ich die Tore wieder geschlossen hatte.”

Emily kicherte nervös, weil sie nicht abwarten konnte, was Racy von ihrer Geschichte hielt. Racy dachte aber nicht daran das Schweigen zu brechen. Und das altbekannte Gefühl stieg in ihr wieder hoch. Sie geriet langsam in Panik und spielte wieder mit ihren Fingern, so lange bis sie richtige Schmerzen verspürte. Emily beobachtete nun Racys Gesicht genau und staunte nicht schlecht, als sie bemerkt, wie Racy die ersten Tränen die Wange runter liefen. Emilys Gesicht zeigte große Besorgnis.

“Racy? Ist alles ok mit dir? Hab ich etwas Falsches gesagt?”

Keine Reaktion. Racy dachte an Nichts! Ihr Gehirn stand still. Wie eine endlose Schleife kamen die Worte immer und immer wieder, ohne Unterbrechung. Doch ihr Gehirn wollte diese Worte nicht lesen.

“Racy bitte, sag doch etwas. Du machst mir Angst.”

Und wie sie Angst bekam. Es schnürte ihr die Kehle zu und Racy in die Augen schauen war auch vergebens. Ihr fehlte der Mut. Es machte mir auch eine Heidenangst. Was Emily nicht sehen oder spüren konnte war dass das altbekannte Gefühl, ihr zu Hause gefunden zu haben, wieder in ihr hoch gestiegen war und ihr Gehirn realisierte das der Fremde, ich, im Haus von Carl und Mary Lou, dasselbe Gefühl hervor gerufen hatte.

-Oh du heiliger Mist! Ich drehe langsam durch. Ich werde verrückt. Ja, so muss es sein. Ich verliere den Verstand.-

Sie zuckte zusammen und versuchte sich zu beruhigen, denn ihr war nur all zu bewusst das Emily neben ihr stand. Sie versuchte kontrollierter zu Atmen und nach einigen Sekunden, meinte sie es geschafft zu haben und wagte es zu sprechen.

“Ich bin wohl kurz weggetreten gewesen.“

Ihre Stimme klang zu rau und sie räusperte sich.

„Entschuldigung. Ich will dich nicht erschrecken. Deine Träume, oder der eine Traum gibt Rätsel auf und viele Fragen. Hast du dir schon eine Meinung über deinen Traum gebildet? Was er bedeuten könnte?”

“Nein, nicht wirklich. Von einem Fohlen zu träumen muss gar nichts bedeuten. Nur der Zeitpunkt ist ungewöhnlich. Vielleicht will ich mir ja einen Zusammenhang wünschen, der mir vielleicht selber erklärt warum der Fremde ausgerechnet heute von uns gefunden wurde. Denn ich habe die Sachen heute Morgen erst in den Stall gebracht und ich bin mir sicher, dass Er da noch nicht da war.”

“Das mit der Kleidung von Christian behalten wir für uns. Wie du selber schon sagtest, Sie würden es bestimmt nicht verstehen. Ich verstehe es ja selber nicht. Aber ich hab noch eine Frage zu dem Fohlen, in deinem Traum.”

Emily bemerkte nichts.

„Du kannst mir jeder Zeit alles fragen Racy. Das weißt du doch. Frag ruhig.“

-Ich muss das einfach fragen. Vielleicht irre ich mich ja auch, doch nur Emy kann mir sagen, ob ich richtig mit meiner Vermutung liege. Und was ist wenn ich recht habe?.

Sie verzog das Gesicht, doch sie wäre nicht Racy, wenn sie bei so einer Kleinigkeit kneifen würde. Sie atmete noch einmal langsam ein und aus und versuchte sich zu entspannen.

“Welche Farbe hat es?”

“Weiß.”

" Kann nur ein zu Fall sein. "

“Hat es vielleicht auch einen schwarzen Flecken auf der Blesse?”

Diese Frage kam etwas zaghafter und ihre Stimme brach am letzten Wort leicht weg.

“Ja, hat es.”

Emilys Augen waren riesengroß geworden.

„Woher hast du das gewusst?“

Das konnte sie nur noch flüstern. Racy überlegte wie weit sie ihre Geschichte, mit dem weißen Fohlen, erzählen sollte. Doch sie glaubte dass Emily es nicht weiter erzählen würde.

“Ich habe letztes Jahr, genau zur selben Zeit, als deine Träume anfingen, ein weißes Fohlen aus dem Fluss gerettet. Und es hatte auch einen schwarzen Flecken auf der Stirn.”

“Wirklich?“

 

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