Amerika, Wilder Westen im Jahre 1879. Ein Krieg bannt sich an zwischen zwei Ranch und mittendrin Zwei Wesen die dort nichts zu suchen haben. Finden Sie zusammen und können sie den Krieg verhindern? Er hat seinen Weg gefunden, unter Schmerzen und hätte beinahe den Tod gefunden! Oder lauerte der Tod immer noch auf Ihn? Er war nicht Willkommen, verursachte Angst, Wut, Eifersucht! Es wird gerichtet und er befindet sich jenseits von gut und böse!
”Ich hab es geschafft.”
-Auf meinem Gesicht entstand ein breites Grinsen. Ich schaute mich erneut im Stall um. Er sah nicht düster aus.-
“Wo sind die anderen Pferde?”
-Die Stute wieherte als wollte Sie mir sagen wo die anderen Pferde waren. Nur wie konnte ich Sie auch verstehen.Ich wurde aber das Gefühl nicht los das ich Sie verstehen konnte, denn Ihre Sprache war vertraut in meinen Ohren.
Wie von Zauberhand glitt die Boxentür rechts zur Seite. Ich ging hinein und schob Sie wieder zurück. Nun überlegte ich, wie ich es mir am bequemsten machen konnte und sah erst nach links und dann nach rechts, an der Stute vorbei. In der rechten Boxen Ecke lag sehr fiel Heu und Stroh. Es sah sehr einladend aus. Ich ließ meinen Blick wieder durch den Stall wandern und sah das Bunte, das über der Boxen Wand hing, die Decke. Noch ein Stück mehr meines Gehirnpuzzle.
Ich nahm mir die Decke und ging zum Haufen in der rechten Ecke der Box. Ich bückte mich, so dass mir einen stöhnen entfuhr und verteilte und zupfte, bis das Heu und Stroh so aussah das ich mich darauf hinlegen konnte. Ich war mir nicht sicher, ob das Heu mich nicht wieder stechen würde. Meine Blick wanderte zwischen der Decke und dem Heu hin und her und ich versuchte mich zu entscheiden wie ich die Decke am besten nutzen sollte. Mir war schon bekannt das die Decke dazu benutzt wurde, um den schlafenden Körper zu schützen, doch wie sollte ich mich entspannen, wenn mich ständig das Heu wach halten würde. Ich glaubte das es besser wäre die Decke lieber auf das Heu zu legen und mich mit dem restlichen Heu und Stroh zu bedecken. Und im nächsten Moment war es beschlossen.
Ich hockte mich langsam hin und breitete die Decke aus, wobei mein ganzer Körper wankte und schwankte. Es war nicht einfach das Gleichgewicht zu halten. Ich gab mir grosse Mühe so viel Stroh und Heu zu bedecken, damit ich später keine böse Üerraschung erlebte. Die Decke war verteilt und ich stand unter höllischen Schmerzen wieder auf und betrachtete meine Werk. Während ich alles begutachtete sorgte meine Müdigkeit dafür das ich herzhaft Gähnen musste. Mir war nun alles egal, mein rationales Denken schaltete sich ab und ich wollte mich nur noch einfach hin legen und die Augen zu machen. Ich sehnte mich nach der Ruhe. Alles wurde unwichtig; meine eigentliche Aufgabe gegenüber. Das hatte auch Zeit wenn ich mich ausgeruht hatte.
Ich schaute kurz zur Stute und dann ging ich in die Hocke, um mich ein mal nach rechts zu drehen, damit meinen Oberkörper es einfacher fiel sich auf das Bett zu legen. Bis jetzt klappte alles ganz gut, doch meine Beine machten mir etwas Probleme. Nur mit Hilfe meiner Arme bewegten sie sich leichter, damit ich sie auf dem Bett ausstrecken konnte und ständig entschlüpfte mir ein stöhnen vor Anstrengung. Meine Erleichterung kannte keine Grenzen. Endlich warm mir warm und die Schmerzen ließen nach. Jetzt musste ich mich nur noch mit Stroh und Heu zu schaufeln und dazu benutze ich meine Arme. Während ich so schaufelte huschte mir ein Lächeln auf dem Gesicht, denn ich bemerkte das ich beobachtet wurde. Ich schaute die Stute an un nickte ihr zu.-
"Jetzt bleibt mir nur noch dir eine gute Nacht zu wünschen. Ich werde sie bestimmt haben."
Es dauerte geschlagene sechs Stunden bis Racy endlich nach Hause geritten war. Sie hatte auf ihre Taschenuhr geschaut und zeigte an das es Fünf Uhr waren. Das erschien mir merkwürdig. Ich fühlte wie sich ihr Magen schmerzlich zusammen gezogen hatte und das die eisige Kälte durch ihre Kleidung durch gedrungen war. Als sie in Sichtweite des Stalles war, konnte sie erkennen das Bill auf sie wartete. Ihre Familie war also schon zu Hause. Sie hatte ein waghalsiges Tempo drauf und war im nu am Stall. Grysbo kam ohne Mühe vor Bill zum stehen. Bill hatte nicht mit der Wimper gezuckt. Ihm war wohl bekannt wie gut Racy und Grysbo als Reiter und Pferd zusammen harmonierten. Hauptsächlich lag es daran das Racy Grysbo vollstes Vertrauen schenkte und der Wallach wusste um seine Stärken und Schwächen.
“Bill.”
“Ich will mir dir reden.”
 -Ich werde schreien, wenn das nicht langsam aufhört!-
“Was du nicht sagst.“
-Sie scheint immer noch auf uns sauer zu sein.-
“Passt es dir jetzt nicht?”
-Natürlich passt es mir jetzt nicht. Immer und immer dasselbe Thema. Es reicht!-
“Warte kurz. Ich schau schnell in meinem Kalender.”
“Racy, komm schon.”
“Wie komm schon? Wer hat dieses Theaterstück auf dem Feld veranstaltet? Ich etwa? Es nützt uns rein gar nichts ständig darüber reden zu müssen!”
Es war etwas auf dem Feld geschehen das ich nicht mit bekommen hatte und das ärgerte mich. Etwas war mit mir geschehen das ich diese Erinnerung nicht finden konnte. Umso neugieriger lauschte ich ihr kommendes Gespräch.
Sie war von Grysbo abgestiegen und kramte in einem Seitenfach ihrer Satteltaschen herum.
-Racy zügle dich. Es ist Bill. Ich darf nicht so mit ihm reden. Er hat es wirklich nicht verdient, dass ich ihn so respektlos behandle. Reiß dich zusammen.-
Sie nahm sich einen langen Moment um sich zu beruhigen, denn die Wut war in ihrem Kopf angekommen.
“Ok, worüber möchtest du reden?”
Dennoch schwang leichter Sarkasmus in ihrer Stimme mit. Die Wut war immer noch präsent.
“Du darfst es uns nicht zum Vorwurf machen, dass wir uns sorgen. Nicht nur um dich. Auch um die Ranch und unsere eigene Zukunft. Aber ich bin nicht hier um dir etwas vorzuschreiben. Wir wissen alle, wie unsere Lage ist und das es kaum Hoffnung auf eine gute Lösung geben wird. Hörst du mir überhaupt zu? Lass doch mal Grybo in Ruhe.”
Racy hatte während Bill redete die Bürste gefunden mit der sie jetzt Grysbo bearbeitete.
“Bill, ich höre dir doch zu!”
“Bei dir ist man sich nie sicher.”
“Das ist Quatsch! Und du weißt das sehr genau.”
“Racy?”
“Ja Bill?”
-Jetzt kommt es.-
“Wäre es nicht der beste Weg du würdest die Ranch verkaufen? Du musst ja nicht an Robert verkaufen. Das weißt du, oder? Von dem Geld kaufen wir ein anderes Stück Land. Mehr nach Westen. Wo es keine Rinder weit und breit zu sehen gibt. Wir haben alle genug Geld zusammen gespart. Wie klingt das?”
-Wenigstens hatte Bill keine Heiratspläne für mich.-
“Daran hab ich auch schon gedacht. Meiner Familie ging es immer um die Pferde, die Schafe sollten ein zusätzliches Einkommen werden, so wie uns auch. Doch nun sind jetzt auch die Schafe da. Wir könnten neues Land suchen. Könnten einfach los ziehen, doch so einfach ist das nicht, oder? Was kann es schon für eine Rolle spielen, wo Sie leben! Nur werden die offenen Weiden immer weniger und sogar fremdes Rind wird nicht geduldet. Was würde dann aus uns werden?”
“Racy, du würdest die Ranch nicht wirklich aufgeben. Sie wird nur umgesiedelt.
“Das weiß ich. Aber wohin? Und für solch eine Aktion muss jemand von uns die Ranch verlassen, für eine sehr lange Zeit, um ein passendes Land für uns zu finden.
Können wir in dieser Situation einen von uns entbehren?
Ist einer überhaupt genug?
Uns fehlt einfach die Zeit für solch eine Reise. Ich muss mir aber sicher sein das es die richtige ist."
Racy atmete ein paar mal hörbar ein und aus.
„Ich werde eine Lösung finden die für uns alle richtig ist. Du musst mir vertrauen Bill.”
Sie schaute, während sie das sagte, ihm tief und mit einem unbändigen Willen, in die Augen.
“Kleines, bitte, glaube mir, das ich dir vertraue, das wir dir alle vertrauen. Du darfst uns aber nicht böse sein, wenn wir uns um dich und die Ranch Sorgen machen. Auch wenn du es lästig findest, hoffen wir dich unterstützen zu können, mit unseren Ratschlägen. Wir wissen nur zu gut, dass das eine deiner wichtigsten Entscheidungen werden wird, die du je im Leben treffen wirst. Wir würden Sie dir so gerne abnehmen, aber das können und dürfen wir nicht. Trotz allem, werden wir immer hinter dir stehen, egal was da kommen mag. Wir lieben dich Kleines!"
“Danke. Du weißt gar nicht was das für mich bedeutet. Und ich glaube, ich sage fiel zu selten wie sehr ich euch liebe und heilfroh bin, das es euch gibt. Ohne euch wäre ich bestimmt schon gescheitert.”
Racy und Bill brauchten kaum eine Sekunde und sie lagen sich in den Armen.
“Geh jetzt besser ins Haus. Mary Lou muss mit dem Essen gleich fertig sein. Ich kümmere mich um Grysbo, da Du ja auch für Christian die Grenzzäune überprüft hast. Du kannst Mary Lou sagen, dass ich nicht lange brauche.”
Ein herzliches Lächeln liegt auf seine Lippen, die auch seine Augen ausstrahlten. Racy nickte und gab Ihm Grysbos Zügel in die Hand.
“Nacht Grysbo.”
Aber Racy setzte sich nicht sofort in Bewegung Richtung Haus. Sie beobachtete wie Bill Grysbo in den Stall führte. Sie sah gen Himmel. Schaute in die Sterne und wünschte sich gleichzeitig, dass das alles doch endlich ein Ende haben sollte, damit Sie endlich wieder glücklich sein konnte.
Damit setzte er seinen Weg fort. Er warf einen schnellen Blick über die Schulter, da Emily ihm nicht folgte.
-Wusste ich es doch. Hi Hi Hi.-
Racy hatte Emilys Reaktion gesehen. Sie hatte vor Schreck seine Hand los gelassen. Bill schüttelte den Kopf. Sie blieb erst mal stehen, bis die anderen bei ihr waren und sie fragend anschauten. Sie wiederholte was Bill gesagt hatte, aber es klang eher wie eine Frage, die sie an den anderen weiter gab.
“Wir haben unerwarteten Besuch?”
Mit dieser Antwort hatte niemand gerechnet. Die Verwunderung stand ihnen ins Gesicht geschrieben und dann gingen sie zügig weiter, Bill hinterher, in den Stall.
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Der Stall gehörte ihren Arbeitspferden. Acht insgesamt.
Einmal Emma, die weiße sanftmütige Stute. Grysbo, dem schwarzen und sehr temperamentvollen Wallach. Racys Lieblinge.
Mustang, der hellbraune Gentleman, mit den weißen Vorder- und Hinterläufen, gehörte zu Bill. Er wurde der Nachfolger von Greek. Da Mustang sein Sohn war.
Fino, der schwarz weiß gecheckte sehr sensible Wallach, von Emily.
Caleilope, die weiße hellbraune gefleckte Stute, die so stur war wie ein Granitfelsen, gehörte Christian. Sie war die Nachfolgerin seines ersten Pferdes Storm.
Maya, die creme rote Weise und Älteste Stute im Stall, war Matthew ganzer Stolz.
Und Basco, der schwarze Wallach mit der weißen Brustschürze. Der erste Wallach der die Faul- und Trägheit erfunden hatte. Mary Lou war die stolze Besitzerin.
Im Stall leuchtete bereits die Öllampen. Ich erkannte den Stall und ich sah Emma. Ich glaubte zu wissen, Wer der Fremde Besucher war.
Das Tageslicht reichte nicht mehr aus um im Stall gut sehen zu können. Die Dämmerung hatte schon eingesetzt und tauchte alles in ein wunderschönes Abendrot. Die Schatten waren länger geworden und so nahm sich jeder eine kleiner Öllampe und zündete sie an. Sie sahen das Bill am anderen Ende des Stalls stand. An Emmas Box. Er stand in der offenen Tür, schaute kurz hinein, schüttelte den Kopf und wartete darauf dass die Anderen endlich in Hörweite waren.
Emily, mit ihrem feinen Gespür, für unausgesprochene Gedanken, erriet die von Racy und fragte Bill:
“Hat Emma ein Fohlen zur Welt gebracht?”
“Sei nicht albern. Sie ist doch gar nicht trächtig gewesen. Das hätten wir bemerkt.”
Carl musste leicht schmunzeln, das Emily gerade das erst beste sagte das ihr einfiel.
“Mir wäre auch so nichts weiter aufgefallen, wenn Emma nicht so einen Zirkus veranstaltet hätte. Emma spürt wohl dass Er Hilfe braucht und zeigte mir wo Er liegt. Fragt mich nicht wie Er hier hereingekommen ist, denn ich hab keine Ahnung. Ich hatte das Tor mit Emily auf und zu gesperrt, als wir von den Weidegründen zurück kamen. Sein Gesicht kommt mir auch nicht bekannt vor, also stammt Er nicht aus dieser Gegend. Von seinem körperlichen Zustand befindet er sich schon Stunden oder tage in dem Stall. Ich weiß es nicht. Seht selber.”
-Bill spricht die ganze Zeit von einem Ihm und er. Wer oder Was ist da in der Box bei Emma?-
Racy wusste es, doch ihr Verstand spielte ihr einen Streich. Wie ein verängstigtes Kind arbeitete er.
Die Ratlosigkeit und die nun folgende Neugierde standen jedem ins Gesicht geschrieben. Bill ging nun in die Box hinein, als die Anderen Emmas Box erreicht hatten.
Racy traute ihren Gefühlen nicht. Sie packte eine ungewollte Panik, gepaart mit Angst. Sie legte ihre rechte Hand über den Mund. Sie konnte sich das nicht erklären und so entschied sie, der Box erst mal nicht zu nahe zu kommen und machte Platz, damit die anderen an ihr vorbei kamen. Ihre Beine fingen so stark an zu zittern, das sie sich an der Box von Fino abstützen musste.
Racy beobachtete alles aus sicherem Abstand. Von Bill konnte sie nur noch einen Teil seines Haares sehen. Die anderen blieben in der Boxentür stehen und schauten erst in Bills Richtung und dann, wie es schien, nach unten, in die rechte Ecke. Ihre Köpfe gingen hin und her, rauf und runter und es machte den Eindruck als ob Emma ihnen die Sicht versperren würde. Carl war der zweite der die Box betrat und nach Emmas Mähne griff. Er schnalzte mit seiner Zunge, doch Emma bewegte sich keinen Meter vorwärts.
„Komm schon mein Mädchen. Mach ein bisschen Platz für uns.“
Carl schnalzte erneut mit seiner Zunge und Emma lies sich auf die linke Seite der Box führen.
Emily klammerte sich an den nächst besten und das war Christian. Sie hat Angst und Christian musste herhalten.
“Er ist ein Spion!”
Bill legte sich beide Hände vor das Gesicht, damit niemand sein breites Grinsen sah.
Racy zuckte zusammen, als die plötzliche Stille durch die Worte von Christian durchbrochen war. Nervös wie sie war knetete sie ihre Hände halb taub.
“Ein todkranker Spion, der durch das Fieber wahrscheinlich diese Nacht nicht überstehen wird?
Ist das dein ernst Christian?”
Mary Lou war ein wenig ärgerlich. In ihrer Stimme hörte man ernsthafte Sorgen, was ihre mütterliche Seite zum Vorschein brachte.
“Wer weiß schon wie lange Er hier im kalten Stall haust? Er könnte ein Spion sein, wenn auch ein recht dummer noch dazu.”
Matthew wollte dieses Argument nicht so schnell aufgeben.
"Christian könnte doch recht haben. Uns aus zu spionieren wäre eine gute Taktik der Forsters."
“Macht euch doch nicht lächerlich. Wenn Robert einen Spion bei uns einschleusen will, wäre es wesentlich geschickter von Ihm, bis zur kommenden Saison zu warten.
Warum Ihm solch ein großes Risiko aussetzen?
Was wäre wenn Bill Ihn nicht gefunden hätte?
Christian und Matthew, also,eure Theorie ist unlogisch und in dieser Jahreszeit zu riskant.”
Mary Lous Schlussfolgerung auf Christians Version klang plausibel.
“Dennoch bleibt die Frage was Er hier will und vor allem, wie hat Er es in den Stall geschafft?”
Carl hatte seine Gedanken laut für jeden ausgesprochen. Bill kramte in seinen Erinnerungen.
“Hat irgendjemand ein herum streunendes und gesatteltes Pferd gesehen?”
“Nein. Es wäre uns sofort aufgefallen und wir würden es wissen.”
Christian schaute Bill an und schüttelte bei seiner Erwiderung den Kopf. Auch Carl überlegte einen Moment länger.
“Aber Er wird doch nicht zu Fuß unterwegs sein, oder?”
Gab Mary Lou zu denken. Da fiel Emily etwas auf.
“Moment mal…Sagt mal spinne ich. Ist das nicht deine Kleidung die der fremde Besucher trägt Christian?”
Nun war sich Racy sicher, das es sich hier um einen Menschen handeln musste. In Racys Kopf herrschte das totale Chaos.
-Ein Mensch. Ein Spion? Sie reden von einem Mann in Emmas Box. Ein Mann.-
Sie war vollkommen durcheinander, dennoch setzte Sie sich im nächsten Moment in Bewegung. Sie stand auf und ging zögerlich und immer noch dabei ihre Hände zu kneten auf die Box zu. Einen Moment blieb sie hinter den anderen stehen. Sie versuchte erst in die Box zu schauen in dem sie sich auf die Zehenspitzen stellte, doch Christian stand vor ihr und so konnte sie nicht an ihm vorbei schauen. Links an der Boxentür lehnte Matthew. Mary Lou die gerade noch neben Emily stand ging nun in die Box hinein und so entstand zwischen Emily und Matthew eine Gasse. Racy nahm die Gasse und trat langsam auf die Box zu. Sie hielt sich links und als sie in die Box hinein trat traf ihr Blick Zielsicher auf den Fremden. Sie zuckte zusammen und hastete zu Emma. Sie umklammerte Emmas Hals wie einen Rettungsring. Carl stand nun links in Kopfhöhe des Fremden und Bill an seinen Füssen. Mary Lou hatte damit begonnen das Heu zu entfernen das über den Fremden lag.
Ich sah was Racy sah. Dort lag ich, mit Schweiß nassem Gesicht. Meine Haare klebten an meinem zitternden Körper. Die obersten Hemdknöpfe hatte Mary Lou geöffnet. Ihr Blick wanderte an meinem Körper hinab und Sie sah wie sich meine Brust hebte und wieder senkte, in einem unglaublich schnellen und wilden Rhythmus. Zwischendurch zuckte mein Körper anstatt zu zittern, immer wieder, als ob mich irgendetwas folterte.
-Er ist groß, so groß wie Christian. Die Kleidung passt Ihm, wenn es Christians Kleider sind. Seine Lippen sind fast weiß. Er presst die ganze Zeit die Lippen aufeinander, so als ob Er die ganze Zeit die Zähne zusammen beißen würde. Er hat feine Gesichtszüge und bestimmt ist seine Haut, wenn sie nicht gerade krank aussieht, so wie jetzt, mit einer leichten Bräune überzogen.-
Racy wurde in ihren Gedanken gestört, weil sie einen leichten Stups gegen die Schulter bekam und Sie hörte auf mich zu beobachten. Es fiel ihr schwer den Blick von mir abzuwenden. Dennoch schaute sie in die Richtung aus den der Stupser gekommen war. Es war Emma gewesen. Racy trat einen Schritt zurück um Emma besser sehen zu können. Sie fing an ihren Kopf hin und her zu schwenken. Emma schien etwas zu bedrücken und Racy gewann den Eindruck das es mit dem Fremden zu tun haben musste, als ob Sie seine Komplizin gewesen war. Wie lange mochte der Fremde sich schon im Stall aufhalten?