Die meisten Einwohner Paris' glaubten nicht daran, doch als Lénnis, ein kleiner Junge von 8 Jahren ermordet wurde, blieb vielen Franzosen der Atem weg. Vorallem, weil die Polizei keine Spuren fand. Der unaufgeklärte Mord von Lénnis ist allen ein Rätsel...
Es war Ende des letzten Schultages vor den Ferien, Lénnis war mit seinem Freund Louis auf dem Weg nach Hause. Die Jungen mussten den gleichen Schulweg gehen. Doch an einem der vielen Wolkenkratzer teilten sich ihre Wege, weil sie nicht im Gleichen Wohnblock wohnten. Sie verabschiedeten sich. Lénnis ging in seinen Block und Louis lief weiter, zu seinem. Nachdem Lénnis die Haupttür aufschloss und hinter sich wieder schloss, ging er zum Aufzug. Als er drin war drückte er die 28, denn in diesem Stock wohnte er. Der Aufzug fuhr los und blieb im 13. Stock stehen. Eine Unbekannte Person, die er Gestern auch schonmal im Aufzug sah trat mit gesenktem Kopf ein, die schwarzen langen Haare hingen vor dem Gesicht der Unbekannten Frau. Lénnis hatte große Angst, da sie ihm ziehmlich unheimlich war. Also stieg er dort aus, wo die Unbekannte Frau einstieg. Er lief durch eine Tür, die zum Treppenhaus führte und ging die normale Treppe bis zum 28. Stock hoch. Genau in dem moment als Lénnis oben ankam, öffnete sich die Aufzugstür, der Junge dreht sich um und sah der Unbekannten direkt nachdem sie ihren Kopf hob ins Gesicht. Doch was er dort vorfand ließ in fast zu Tode erschrecken. Er war so geschockt, dass er einfach nurnoch zu seiner Wohnung wollte. Während er sich um drehte und langsam zur Wohnung ging hinterließ er eine dünne, aber sichtbare Blutspur. Ein wenig später stand er vor der Wohnungstür. Als das Kindermädchen Amélie nach heftigem Klopfen die Tür öffnete und Lénnis freundlich begrüßte, ging Lénnis ohne Reaktion einfach an ihr vorbei in sein Kinderzimmer. Amélie folgte ihm überrascht in sein Zimmer. Sie fragte sich, warum Lénnis einfach an ihr vorbei ging ohne 'Hallo' zu sagen. Als das Mädchen ihn grade fragen wollte, was los sei, hob Lénnis den Kopf und drehte sich zu ihr um. Das Mädchen erschrak bei dem Anblick das Lénnis die Augen fehlten. Kurz darauf fiel der Junge um und war sofort tot. Amèlie alamierte direkt die Polizei. 15 Minuten später traf die Polizei ein, sie gingen durch die weit aufstehende Tür, die Amélie wahrscheinlich vor Schock vergaß zu schließen. Als ein Polizist in das Kinderzimmer ging, sah er Amélie, wie sie zitternd in einer dunklen Ecke saß und ziehmlich unter Schock stand. Nach einer Stunde Spurensuche fanden sie jedoch keine Beweise. Das Mädchen war immernoch sehr verängstigt vor dem was geschehen war, doch der Polizist ging nun mit ihr zum Polizeirevier um ihr ein paar Fragen zu stellen. Als das Verhör beendet war, kam ein anderer Polizist in den Raum und berichtete ihnen das die Mutter nun über den Tod des Sohnes informiert wurde und bald eintreffen wird.
Etwa eine halbe Stunde später traf die verzweifelte Mutter am Polizeirevier ein. Sie rannte hektisch in den Raum, indem auch Amélie und der Polizist saßen. Die Mutter ging stürmisch zu Amélie, drehte ihren stuhl um, fasste mit ihren beiden Händen auf die Schultern von dem Mädchen und schrie sie wütend an : ,, Was hast du mit meinem Sohn gemacht, du Mörderin?! '' ,,Garnichts! Ich habe ihn doch auch geliebt und würde so etwas nie tun! Er war wie ein Bruder für mich. '' , antwortete Amélie. ,, Wieso sollte ich dir das glauben? '' ,fragte die Mutter sauer und mit tränen in den Augen. ,, Na , die von der Spurensuche haben doch auch nichts gefunden! Und schon als ich ihn reingelassen habe, hatte er keine Augen mehr und dann... '' ,, WAS UND DANN?'' , unterbrach die Mutter Amélie. ,, ... Dann ist er einfach nach hinten umgefallen! Es war wie ein Fluch. '' , Schluchzte das Mädchen. Anschließend schickte der Polizist die Mutter in den Nebenraum und Amélie nachhause. ,, Merci Amélie, du darfst gehen. ''
Amélie rannte die Treppe des Polizeireviers runter, und raus aus dem Gebäude. Sie lief quer über die Straße zu dem Wolkenkratzer indem die Mutter von Lénnis und auch sie wohnte. Als sie dort ankam ging sie in den Fahrstuhl und fuhr hoch in den 30. Stock. Als sie sich langsam dem 13. Stock näherte, hatte sie das Gefühl, das jemand etwas mit was Filzstiftähnlichem gegen die Aufzugwand hinter sich schrieb. Sie dreht sich um und sah das an die Wand 'Tu es la prochaine!' mit Blut geschrieben stand. Darunter war ein Pfeil, der ebenfalls mit Blut geschrieben war. Dieser Pfeil zeigte auf eine rote Blut Pfütze, genau vor Amélie's Füßen. In der Pfütze schwamm etwas rundes. Sie wusste nicht was es ist, also ging sie näher ran, dann bemerkte sie, dass es die Augen von Lénnis waren. Das Mädchen stand wieder so unter Schock, sodass sie sich in die letzte Ecke des Fahrstuhls quetschte, damit sie nicht im Blut stand. Als die Fahrstuhltür am 30. Stock aufging, kriechte sie im langsamen Tempo hinaus, aber den Blick hatte sie immer auf die Blutgetränkten Augen von Lénnis gehalten. Kurze Zeit später als die Fahrstuhltür wieder zu ging, richtete sie sich auf und dann rannte sie bis zu ihrer Wohnungstür, holte ihre Schlüssel aus ihrer Tasche machte die Tür auf, und schloss sich ein.
Am nächsten Tag bekam Amélie schon morgens die Kündigung von Lénnis' Mutter, Silvia. Sofort danach verließ sie ihre Wohnung, sie wollte in die Stadt Zettel aufhängen, damit sie so schnell wie möglich einen neuen Job findet. Als sich die Aufzugtür öffnete, stand dort wieder die Unbekannte Frau mit den schwarzen Haaren und wie immer mit herabhängendem Kopf. Amélie ging in den Aufzug, dann wunderte sie sich das die Frau auf -1 drückte, denn das war der Keller und sonst ging da nie jemand hin weil die meisten Bewohner dachten das es dort spukt. Unten angekommen, war Amélie so neugierig, sie wollte unbedingt wissen wohin die Frau wollte. Also folgte sie ihr in einen kleinen Abstellraum durch die rechte Tür. Die Schwarze Frau blieb stehen, sie schob ihre Haare zur Seite und schaute auf den Boden. Amélie sah über ihre Schulter, was sie dort sah ließ ihr den Atem weg. Die Frau leerte ihre Handtasche. Amélie wurde nun einiges klar. Sie war sich ziemlich sicher, als die Frau Lénnis' Augen aus ihrer Tasche auf den riesengroßen Augenberg kullern ließ, dass sie hinter dem Tod von Lénnis steckte. Plötzlich drehte die Unbekannte sich um, Amélie sah ihr direkt in die Augen. Dann rannte das Mädchen los, so schnell wie noch nie, in den Aufzug. Sie drückte auf 0 , als sie dort war, rannte sie wieder einfach über die Straße. Wobei Amélie fast überfahren worden war. Aber sie rannte immer weiter und weiter, bis sie am Polizeirevier ankam. Sofort lief sie zu dem Polizist, wo sie gestern auch war. Amélie erzählte ihm alles! Von der Blutspur im Aufzug, von den ganzen Augen die sie im Keller fand und von der Frau, von der sie glaubt die Mörderin von all den Menschen gewesen zu sein. ,,Tut mir Leid, Amélie! Wahrscheinlich stehst du noch unter Schock wegen Lénnis. Ruh dich am besten erst einmal richtig aus! Die Polizei findet den Mörder, mach dir darüber keine Sorgen und jetzt geh Nachhause wir müssen noch andere wichtige Fälle lösen.'' , sagte der Polizist nachdem er all die Sachen von Amélie hörte. Amélie Antwortete: ,, Ich bin nicht verrückt ! Das ist alles wahr was ich gesehen habe! Glauben sie mir. Ich habe die Mörderin gesehen! Sie wohnt im 13. Stock und hat schwarze lange Haare. '' ,, Mh, wir werden mal nach sehen .... später. Geh jetzt nachhause und leg dich hin! Bis dann''
Amélie ging enttäuscht die Treppe runter, raus aus dem Polizeirevier und dann zu ihrem Wohnblock. Als sie dort ankam ging sie die Treppe zu ihrere Wohnung hoch. Sie kramte nach ihrem Schlüssel, anschließend schloss sie auf. Sie merkte das ihre Rolladen alle unten waren, alles war dunkel und das Licht ging auch nicht an. Sie tastete sich zu ihrem Schlafzimmer. Als sie die Tür aufmachte kam plötzlich ein sehr lauter Schrei! Amélie guckte unters Bett, weil sie meinte gehört zu haben das der Schrei von da kam. Unter dem Bett war die Unbekannte Frau, sie zog Amélie unters Bett und schnitt auch ihr die Augen aus. Die Zweite Begegnung war nun auch Amélie's letzte. Die Frau lachte laut und verstaute auch die Augen von Amélie in ihrer Handtasche. Die Polizei fand Amélie am nächsten Tag tot unterm Bett. Neben Amélie's Leiche fanden sie die ersten Spuren von dem Täter, schwarze Haarsträhnen. Solangsam glaubt der Polizist der verstorbenen Amélie doch.
DER FLUCH IST NOCH NICHT VORBEI!!!!!!!