Fantasy & Horror
School of Pathelon- Die Fünf - Teil 1

Vorwort

1022 nach Christi.

Sie rannte um ihr Leben. Hinter ihr knallte es. Ihre Feindin war ganz dicht hinter ihr. Versuchte sie zu töten. Doch alle Blitze und sonstige Blitze, die sich aus den Händen ihrer Gegnerin entladeten, prallten von ihr ab. Doch lange würde sie es nicht mehr durchhalten. Schließlich war sie Schwanger und das Kind in ihr, auch wenn nur wenige Wochen alt, entzog ihr Kraft. Aber sie wusste, dass sie es vor IHR beschützen musste. Denn ohne dieses Kind, welches noch nicht zur Welt gekommen ist, würde es kein Pathelon mehr geben und die Menschen auf Erden würden wieder Jagd auf ihres Gleichen machen. Auch wenn ihre beste Freundin, den Thron behütete, solange dieses Kind nicht Reif genug war, diesen zu besteigen. 3 Jahrzehnte werden bis dahin noch verstreichen, bis ihr Kind den Thron besteigen konnte. Dann war es Reif, konnte seine Fähigkeiten beherrschen, denn alle in Pathelon alterteten zwischen dem 25. und 30. Lebensjahr nicht mehr. Blieben immmer Jung. Genau aus diesem Grund, hatten sich die normal Sterblichen gegen uns gerichtet und wir Magier, Werwölfe, Vampyre und alle anderen magischen Wesen haben Pathelon gegründet.

Sie rannte an Bäumen vorbei und hörte, wie ihre Feindin aufgab, denn sie hörte diese nicht mehr. Der Wind wehte um mich und verleihte mir noch mehr Schnelligkeit, denn man konnte nie wissen, ob seine Feindin wirklich aufgab. Somit würde sie noch eine Weile rennen müssen. Ihr Atem ging immer schneller, doch es störte sie nicht. Im Gegenteil es tat ihr gut.

Sie hoffte, dass ihre Freundin den Thron solange behütete bis die Zeit gekommen war, dass sich beide Familien vereinten in eine Person. Doch bis dahin würde einiges an Zeit vergehen und sie hatte noch so einiges zu tun. Sie würde eine neue Familie gründen und irgendwann würde sich ihre Familie wieder mit der jetzigen königlichen Familie vereinen. Darauf arbeitete sie hin und nur ihre Familie und die meiner Freundin wusste von diesem kleinen Tausch....

Kapitel 1

Heute ist es soweit. Heute ist mein erster Tag in der Oberstufe der Schule von Pathelon. Nur wenige schafften es in die Oberstufe und hatten somit die Chance sich als Wächter des Collegiums zu qualifizieren. Das Collegium ist sehr angesehen in der Gesellschaft, da dieses für die Sicherheit in Pathelon und die Sicherheit der Sterblichen zuständig ist. Die Sterblichen wussten nichts von Pathelon und niemals werden sie von Pathelon erfahren. Pathelon ist nur für besondere Menschen mit magsichen Fähigkeiten zugänigig. Ein kleiner Teil der Erde und ein selbstständiges Reich mit einer Königlichen Familie. Mittlerweile regierte das jetzige Königspaar bereits seit 125 Jahren. In 5 Jahren wird der älteste Sohn Prinz Jon den König und die Königin ablösen, denn dann ist er Reif genung den Thron zu besteigen. Erst mit 30 Jahren durfte ein Thronerbe seine Eltern ablösen.

Für normal Sterbliche wäre es unbegreiflich, wie das Königspaar 125 Jahre regieren konnte. Dies ist ganz einfach zu erklären... Wir Magier und alles anderen, die in Pathelon lebten, hörten spätestens nach dem 30. Lebensjahr auf zu altern. Durchschnittlich werden wir um die 650 Jahre alt. Doch es gab auch Krankheit, die wir nicht entkommen konnten und bei denen wir gelegentlich jünger sterben, wenn kein Heiler oder keine Heilerin in der Nähe ist. Doch Heiler sind in Pathelon sehr mächtige und seltene Wesen. Sie haben die Macht Mitmenschen innerhalb von Sekunden zu heilen, egal wie schwer die Krankheit ist.

Aber wie schon erwähnt, gibt es pro 1. Million Einwohner in Pathelon ein Heiler oder eine Heilerin. Und ich gehöre zu ihnen, denn ich bin eine Heilerin mit, wie sagen meine Lehrer es immer (?), sehr viel potenzial.

Aufgrund meiner Fähigkeiten als Heilerin, habe ich es bis hier her geschafft, denn mein Traum ist es, den Menschen in Pathelon zu helfen und zu beschützen. Dieses ist die Aufgabe des Collegiums und um diesem irgendwann angehören zu können, musste ich erst die Oberstufe schaffen und die Ausbildung zum Wächter zu vollenden. Dazu gehörte, dass einem an seinem ersten Schultag in der Oberstufe einen Partner zugeteilt bekommt. Ein Partner ist jemand, der mit mir alle Aufträge gemeinsam erledigen musste. Aber nicht nur das, man musste seinem Partner vertrauen. Es ist schwierig zu verstehen was einen Partner ausmachte und genauso schwierig diese Verbundenheit zu erklären. Wenn eine Partnerschaft zu stande kommt, wurde alles was einem selber ausmachte, dem anderen übermittelt, auch alle seine Geheimnisse.

Und heute ist es bei mir soweit. Heute wird mir mein Partner oder Partnerin zugeteilt. Eher wohl Partnerin, denn selten kommt es vor, dass unterschiedliche Geschlechter als Partner geeignet sind. 

Von diesem Partner wird mein ganzes Leben abhängen. Ich bin super nervös und aufgeregt, wer mich ab heute mein ganzes Leben lang begleiten wird, ob Mann oder Frau. Am meisten Wünschen würde ich mir Änna, meine beste Freundin seit dem ich auf diese Schule gehe.  Mit ihr könnte ich mir gut vorstellen als Wächterin zusammen zu arbeiten.  Die Person, die ich mir als letzte zu dieser Partnerschaft wünschen würde, ist Xander Larstor. Xander gehört zu einer der 7 Adelsfamilien und ist bei jedem beliebt, außer bei mir, denn dieser ärgerte mich ständig, wusste ganz genau, dass die meisten Mädchen sich für ihn interessierten.

Ich schüttelte mich. Eine Sache, die ich nicht Leiden konnte, ist wenn jemand uns Mädchen nur benutzte,um von seinen Freunden beachtet zu werden. Vielleicht ist Xander gar nicht so, doch leiden konnte ich ihn nicht, auch wenn ich es ihm nicht zeigte.

" Cassy?", hörte ich Änna sagen mit der ich mir im Moment noch ein Zimmer teilte. Doch sollte sie nicht meine Partnerin sein, werde ich ab heute mit meinem Partner ein Zimmer teilen.

"Ja? Ist es jetzt soweit?", sagte ich hektisch und sprang von meinem Bett auf. Als Änna nickte, strich ich mir noch kurz durch meine blonden, gewellten Haare und richtete noch schnell meinen Ponny her. Danach verließ ich mit Änna unser Zimmer und wir beide gingen total nervös und Hand in Hand zum Lehrgebäude. Sonst kam einem der schmalle Weg vom Wohngebäude zum Lehrgebäude so ellenlang vor, doch heute habe ich das Gefühl, als wären Änna und ich innerhalb von einem Augenblick da. Die Bäume und Sträucher, die in dem leichten Sommerwind wehten, geben mir halt. Flüstern mir in ihrer eigenen Sprache zu, dass ich mir beruhigen sollte, da es mir nicht gut tun wird, wenn ich mich so aufregte.

Und wie ein Wunder bin ich mit mir und der Welt im Einklang, als ich das Lehrgebäude mit seinem ganz eigenem Stil betrete. Ein letztes Mal drückte ich Ännas Hand, bevor wir beide den Klassenraum betraten, in dem wir unsere Partner zugeteilt bekommen.