Romane & Erzählungen
Zirkusprinzessin Teil 54

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"Zirkusprinzessin Teil 54"
Veröffentlicht am 01. August 2012, 8 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Bin Mitte 40, habe in Bonn Theologie studiert, arbeite aber jetzt was ganz anderes :-) Verheiratet ohne Kinder, habe aber trotzdem weniger Zeit zum Schreiben, als ich möchte. Trotzdem habe ich es geschafft, ein ganzes Buch zu schreiben, DIN A4 doppelseitig bedruckt immerhin 240 Seiten. Und jetzt habe ich den Schritt gewagt und es als reines E-Book auf Amazon veröffentlicht ( ...
Zirkusprinzessin Teil 54

Zirkusprinzessin Teil 54

Beschreibung

Konkurrenz belebt das Geschäft, das ist Rays Motto. Sein verbrecherischer Geschäftsführer war da wohl anderer Meinung! Also muss Ray nun bei der jungen Frau, die sich selber als Zirkusprinzesssin bezeichnet,zu Kreuze kriechen. Kann er vielleicht auch wieder gut machen, was ihr angetan wurde? Oder hatte sie eigentlich von vornherein nie die Absicht, seßhaft zu werden?!

Besorgt sah Ray sie an. „Ist dir kalt?”, doch sie schüttelte den Kopf.

 

Ja”, fuhr er fort, du weißt doch, an dem Tag, an dem wir uns beim Notar getroffen haben, da waren sie gerade zu Besuch hier und haben gebeichtet, dass sie Crunner engagiert hatten.”

 

Oh ja, daran konnte sich Cassie nur zu gut erinnern! Und an das Gespräch, dessen Zeugin sie leider geworden war...

 

Ray seufzte. „Am Abend hatten wir noch ein längeres Gespräch. Stell dir vor, diese kleine Schlange von Kendra hatte doch glatt beobachtet, wie wir beide uns im Vorratsraum... naja, wie wir uns da geküsst haben.”

Er beobachtete ihre Reaktion, aber Cassie starrte nur auf ihren Becher.

 

Ich habe keine Ahnung, was genau sie ihnen erzählt hat, aber sie taten ordnungsgemäß besorgt. Ich hab sie auf die Probe gestellt.”

 

Das machte Cassie stutzig. „Wie, auf die Probe gestellt?” Davon hatte sie nichts in Erinnerung.

 

Ach, ich hab so getan, als wär ich ein Don Juan, der alle Mitarbeiterinnen reihenweise flach legt”, erklärte Ray unschuldig, dann schüttelte er sich. „DAS hat ihnen regelrecht gefallen, diesen Heuchlern! Ein Frauenheld darf man sein, aber wehe, man fängt etwas mit einem netten Mädchen an, das leider zufällig nicht aus Boston stammt... Was guckst du denn so?”

 

Cassie konnte nicht anders, sie starrte Ray ungläubig an. Dann war sein Gerede von der günstigen Gelegenheit mit einer Untergebenen nur eine Finte gewesen?!?!! „Ähm, ich weiß auch nicht, ist ja schade, wenn sie so denken...”, stammelte sie rasch.

 

Der Blonde lehnte sich wieder zurück. Seine grauen Augen blitzten amüsiert. „Ich hab ihnen den Kopf gewaschen. Und sie haben mir sogar mal zugehört! Ich glaube, sie -”

 

Von weitem hörte man plötzlich ein lautes Rufen. „Mr. Lornton! Miss Zanzini!” Es war John, der da auf sei zu eilte. „Bitte, Sie müssen kommen, wir haben da ein Problem.”

 

Ray ruckte nach vorn. „Was ist denn los? Ihr musstet doch nur noch aufräumen?!”

 

Ja, aber ein Schlauch ist gerissen und die Nebenküche steht unter Wasser...”

 

Cassie und Ray stöhnten unisono auf.

Ist okay, wir kommen gleich. Geh schon mal vor!”

 

John nickte, drehte sich auf dem Absatz um und verschwand im Dunkeln.

 

Cassie reckte sich. „Na, dann wollen wir mal. Dabei war das heute eh schon so anstrengend.”

 

Stimmt. Eigentlich wollte ich dir deswegen auch zur Belohnung wieder einmal eine kleine Fußmassage spendieren”, bekannte Ray, während beide aufstanden.

 

Ich weiß nicht, ob ich dir meine Füße jemals wieder anvertrauen kann”, murmelte Cassie leise. Wenn, dann würde sie ihm sicher endgültig verfallen.

 

Hm?”

 

Nichts. Lass uns gehen!”

 

*

 

Es dauerte ziemlich lange, das Chaos zu beseitigen und sie wurden erst tief in der Nacht fertig. Cassie trocknete sich in Rays Bad ab und schlüpfte in eine Jogginghose, die er ihr geliehen hatte, da ihre Hosenbeine komplett durchgeweicht waren.

 

Dann wechselte sie den Platz mit Ray, der nun seinerseits ins Bad schlüpfte, und setzte sich für einen Moment auf das Sofa. Das nächste, woran sie sich erinnerte, war, dass ihr jemand eine Decke über den Körper zog. Erschrocken zuckte sie hoch, doch eine Hand drückte sie wieder nach unten.

 

Es war offensichtlich Ray, denn es war seine Stimme, die nun „Schht!” sagte. „Bleib einfach liegen, es war ein langer Abend. Schlaf dich aus.”

 

Er hatte recht. Sie war so müde, dass sie eh schon beinahe wieder eingeschlafen war. Mehr im Traum als wach fühlte sie noch, wie Ray ihr zärtlich über die Wange strich und ihr einen Kuss auf die Stirn drückte. Und sie schämte sich nicht, darauf hin mit einem seligen Lächeln auf den Lippen einzuschlafen!

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Hörbuch

Über den Autor

QueenMaud
Bin Mitte 40, habe in Bonn Theologie studiert, arbeite aber jetzt was ganz anderes :-) Verheiratet ohne Kinder, habe aber trotzdem weniger Zeit zum Schreiben, als ich möchte.

Trotzdem habe ich es geschafft, ein ganzes Buch zu schreiben, DIN A4 doppelseitig bedruckt immerhin 240 Seiten. Und jetzt habe ich den Schritt gewagt und es als reines E-Book auf Amazon veröffentlicht ( http://www.amazon.de/Verrat-und-Vertrauen-ebook/dp/B007OH3DXI/ref=sr_1_1?s=digital-text&ie=UTF8&qid=1332863393&sr=1-1 ), vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen ... Eine Leseprobe von "Verrat und Vertrauen" findet ihr auch in meiner Bücherliste.

Ansonsten gebe ich zu, eher einen Hang zum Happy-Ending zu haben, aber auch nicht immer, wie die Leser meines "Klassentreffen" sicher bestätigen können :-)

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